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1054 Nachtrag. mangelhaften Lagerung der betreffenden Zuleitungen ihre Ursache fand, in guter Weise funktionirt. L. Grnm. The Chronograph. Nature XXIII, 59-62f. Ein mit Papier umkleideter Cylinder steht durch Zahnge triebe in Verbindung mit einer unter ihm befindlichen zu seiner Axe parallelen Schraube ohne Ende, welche durch ein Uhrwerk in Umdrehung versetzt werden kann; der Gang des Uhrwerks wird regulirt durch die Umdrehungen eines konischen Pendels, welches an zwei Paaren von rechtwinklig zu einander angeord neten Federn aufgehängt ist. Auf der Schraube ist ein Schlitten apparat angebracht, welcher seine Führung in einer zur Schrau- benaxe parallelen Schiene hat und bei der Drehung der Schraube auf ihr fortbewegt wird. Der Schlitten trägt zwei Stifte, ganz nahe unterhalb des Cylinders, von denen der eine auf elektri schem Wege mit einer Normaluhr in Verbindung steht und bei jedem Sekundenschlage (mit Ausnahme des GOsten einer jeden Minute) einen Punkt auf dem rotirenden Cyliuder verzeichnet. Durch das Ausfallen des GOsten Sekundenschlages werden die einzelnen Minuten markirt. Unmittelbar neben dem ersten Stift befindet sich der zweite, welcher mit einem in der Nähe des Beobachters aufgestellten elektromagnetischen Apparat in Verbindung steht. Der Beobachter ist somit in den Stand ge setzt, durch Drücken auf einen Taster jeden beliebigen Zeit moment auf dem rotirenden Cylinder zu markiren. Der Chrono graph ist von der riihmlicbst bekannten Firma Dent and Co. in London konstruirt. L. Grnm. Bericht über die wissenschaftlichen Instrumente auf der Berliner Gewerbeausstellung im Jahre 1879, bearbeitet von den Herren Ciiristiani, Dittmer, Doergens, Erfurth, Fritsch, Frölich, Giese, Hirschberg, Kau- pert, Landolt, Liebisch, Loewenherz, Pinner, Sprung, Steinhausen, Vogel, Zetzsche und unter Mitwirkung von v. Morozowicz, v. Schleinitz, Helmholtz, Neu-