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978 40. Anwendungen der Elektricität. Will mau Quecksilber von Zink oder einem andern Metall, welches weniger negativ ist, als Eisen, befreien, so braucht man dasselbe nur in verdünnte Schwefelsäure zu bringen, in welche man dann einen Eisenstab so eintaucht, dass sein unteres Ende das Quecksilber berührt. Dann findet am Eisen so lange eine Entwickelung von Wasserstoff statt, bis jede Spur von Zink ver schwunden ist. Berührt man hingegen das Quecksilber mit Zink, so tritt der Wasserstoff wieder hervor. Macht einerseits der Wasserstoff Eisen und Stahl brüchig, so schützt er sie andererseits gegen Oxydation und Bost. Sch. B. 40. Anwendungen der Elektricität. Stromerzeuger. Dr. Werner Siemens. Die dynamoelektrische Maschine. Berliner Monatsberichte 1880, 949t- Nach einem Rückblick auf die Entwickelung der Dynamo maschine, aus welchem wir eine kurze Notiz über eine aus dem Jahr 1855 stammende Maschine zur Hervorbringung continuir- licher hochgespannter Ströme hervorheben wollen, werden Grund sätze für die Construktion der Dynamomaschinen aufgestellt, welche dahin zielen, die Energieverluste bei der Umsetzung von mechanischer Arbeit in Elektricität zu einem Minimum zu machen. Diese Grundsätze heissen: 1) Alle ausserwesentlichen Widerstände der Maschine, d. h. hier alle diejenigen Leitungsdrähte, welche nicht elektromotorisch wirken, müssen möglichst beseitigt oder doch vermindert werden. 2) Die Leitungsfähigkeit aller Leiter, auch der elektromotorisch wirksamen, soll möglichst gross ge macht werden. 3) Durch die Anordnung der Metallmassen, in welchen durch bewegte Stromleiter oder Magnete FoucAui/r’sche