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stimmt der Hauptsache nach mit der von Koiilrausch auf an derem Wege gefundenen überein. Sch. B. H. Schwarz. Leitungsfähigkeit des Glases für den gal vanischen Strom. Dingl. J. CGXXXVIII. Heft 4. p. 309-310. Schliesst man einen dünnen Platindraht in eine capillare Glasröhre ein und schmilzt die letztere an den Enden zu, so nimmt das Glas an der Leitung eines durch den Draht gesandten Stromes theil, und zwar um so mehr, je höher seine Temperatur steigt. Sch. B. G. F. Fitzgerald. Note on the conductivity of tour maline. Scient. Proe. of the Royal Dublin Society. 1880, 3; Nat. XXI, 483f. Der Turmalin soll nicht für constante, wohl aber für verän derliche Ströme unipolare Leitung besitzen, entsprechend seiner unipolaren Leitungsfähigkeit für Wärme. Fre. W. Siemens. Ueber die Abhängigkeit der elektrischen Leitungsfähigkeit der Kohle von der Temperatur. Wied. Ann. X, 560-574; Berl. Monatsber. 5. Jan. 1880. Die zu untersuchenden Kohlenstäbe wurden an beiden Enden galvanisch verkupfert und die Zuleitungsdrähte mit diesen Ueber- zügen in eine sichere und gut leitende Verbindung gebracht. Fliissigkeitsbäder von Petroleum und Paraffin dienten zur Erwär mung bis zu 270°; zur Erzielung höherer Temperaturen wurde der Kohlenstab in ein weites, durch zwei Gypspfropfen ver schlossenes Kupferrohr gebracht. Die Pfropfen waren durch bohrt, um den Zuleitungsdrähten Durchgang zu gestatten. Das Rohr wurde auf einem offenen Chamotteofen bis zur Rothglüh- hitze erwärmt. ln allen Fällen ergab sich eine Abnahme des Widerstandes mit steigender Temperatur. Die Berechnung der procentischeu Fortschr. d. Phys. XXXVI. (jl