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924 37. Elektromagnetismus. Rom. Observation relative aux electro-aimants ä noyau creux, proposes par Mr. Chambier. C. R. XC, 549f. Statt die Berührungsflächen des Eisenkerns und des Ankers eben zu machen, giebt der Verfasser denselben eine gewölbte resp. entsprechend ausgehöhlte Form oder er benutzt an dem Kern eine kreisförmige Erhöhung, welche in eine entsprechende Rinne des Ankers passt. Hierdurch soll die anziehende Wirkung bedeutend verstärkt werden. Rom bemerkt hierzu, dass dasselbe Verfahren bereits von Giudice im Jahre 1855 angewandt worden ist. Oh. Ader. Sur les effets mecaniques, produits dans un noyau magnetique soumis ä l’action aimantänte d’un courant electrique. C. R. XC, 1553-1556f. Ein 4 bis 5 cm langes Stück Eisendraht befindet sich im Innern einer Magnetisirungsspirale und ist mit einem Hebel, dessen einer Arm sehr lang ist, so verbunden, dass es durch die Wirkung desselben comprimirt oder dilatirt werden kann. Gleich zeitig zeigt das andere Ende des Hebels sehr kleine Längen änderungen des Eisendrahts an. Kurze Schliessungen des elek trischen Stromes bewirken Bewegungen des langen Hebelarms, welche anzeigen, dass bei der Compression der Draht durch die Magnetisirung sich etwas verlängert, bei der Dilatation verkürzt. Aehnliche, wohl nicht ganz neue Resultate erhält der Verfasser bei der Magnetisirung tordirter Drähte. Die Magnetisirung wirkt bei einem elastisch deformirten Körper stets dahin denselben et was nach seinem ursprünglichen Gleichgewichtszustand zurück zuführen. Oh. Ader. Effets telephoniques resultant du choc des corps magnetiques. C. R. XCI, 113-1 löf. Wird ein in einer Inductionsspirale befindlicher Eisenkern durch ein Eisenstück angeschlagen, so ist ein Ton in einem da mit verbundenen Telephon hörbar.