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dieselbe Stromstärke in dem Galvanometerzweige, indem man einen Nebenschluss zu demselben bildet, einmal mit dem Wider stand r,, das andere Mal mit dem Widerstand r 3 , indem man dafür jedesmal aus dem Zweige der Säule die Widerstände r' und r" ausschaltet, dann ist der Widerstand des Galvanometers r, r'—1\ r" P ' jjr r t ' Das Galvanometer kann ferner mit Hülfe eines von einem Mess draht genommenen Zweigstromes einer Batterie, nach Art der Compensationsmethode von Pougendorff, graduirt werden; ist r der Widerstand des das Galvanometer enthaltenden Zweiges, r 2 des Zweiges mit der Säule von der elektromotorischen Kraft E und r l der vom Messdraht zwischen den Zuleitungen zum Gal vanometer, so ist die Stromstärke im Galvanometer i = Kn + rJ + r.r, Schliesslich wird der Fall, dass r sehr gross ist, besonders dis- cutirt. An. Gaston Plante. Machine rheostatique. d’Almeida J. VII, 20-24. Die Maschine besteht aus einer ßeihe von Glimmerconden- satoren, die zum Laden durch einen Commutator erst nebenein ander und dann beim Entladen hintereinander geschaltet werden können. Zur Ladung werden secundäre Elemente angewendet, die selbst beim Laden mit Hülfe von einigen BuNSEN’schen oder GROvß’schen Elementen durch einen ähnlichen Commutator und zur Ladung der rheostatischen Maschine hintereinander geschaltet sind, so dass man eine sehr grosse Spannung erhält. Mit 800 secundären Elementen und 30 Condensatoren von 0,03 qm Ober fläche erhielt Plante Funken von 4 cm Länge. Mit 200 secun dären Elementen erhielt er Funken von 8 mm. Gegenüber dem Inductionsapparat erscheint es ihm vortheilhaft, dass der Strom nicht seinen Sinn wechsele, und der Apparat auch eine grössere Oekonomie besitze. An.