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Fröhlich. 369 zeigt, wie das obige Princip auf beliebige Oeffuungeu und be liebig gestaltete Schirme auszudehnen ist. Wn. J. Fröhlich. Experimentaluntersuchungen über die In tensität des gebeugten Lichtes. Ann. d. Pliys. (2) in, 568-582f. Ausgehend von der in einer früheren Arbeit (cf. das vorige Referat) gefundenen Grundformel berechnet der Verfasser die Intensität eines Beugungsbildes, das dadurch entsteht, dass das von einer parallelogrammförmigen leuchtenden Oeffnung aus gehende Licht durch ein Gitter von parallelen, sehr schmalen Spalten gebeugt wird. Um mit der Beobachtung vergleichbare Resultate zu erhalten, werden dann die Mittelwerthe der Inten sität für gewisse Flächen angenähert berechnet. Wn. J. Fröhlich. Ein neuer Satz in der Theorie der Dif fraktion und dessen Anwendung. Ann. d. Pbys. (2) V, 134-142f. Eine beugende Oeffnung, deren Dimensionen sehr gross sind gegen die Wellenlänge des Lichts, sei von einer beliebigen Curve begrenzt. Auf dieselbe falle Licht von einer gleichmässigen leuchtenden Kugelfläche FF und das Licht werde nach der Beu gung auf einem kugelförmigen Schirme ff aufgefangen. Die Ra dien der Flächen FF und ff seien sehr gross im Verhältniss zu den Dimensionen der Oeffnung; und der gemeinsame Mittelpunkt beider liege in der Oeffnung oder deren unmittelbarer Nähe. Dann gilt der Satz: „Die kinetische Energie des von der Fläche FF ausgehenden, auf ein Schirmelement df fallenden gebeugten Lichtes ist gleich der kinetischen Energie des vom conjugirten leuchtenden Element dF herrührenden, auf den ganzen kugelför migen Schirm ff fallenden gebeugten Lichtes.“ Zwei Elemente iIF und df werden dabei conjugirt genannt, wenn deren Kegel ecken in der Oeffnung gleich sind.