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368 10. Theorie des Lichts. wärts gelegene Punkte dasselbe Resultat wie früher, für rück wärts gelegene Punkte aber Ruhe. Eine Schwierigkeit tritt noch dadurch ein, dass das fortgepflanzte System von Bewegungen mit der Incompressibilität des Aethers nicht vereinbar ist. Des halb scheinen dem Referenten durch die vorliegende Arbeit noch nicht alle Schwierigkeiten beseitigt zu sein. Wn. J. Fröhlich. Einführung des Princips der Erhaltung der Energie in die Theorie der Diffraktion. Ann. d. Phys. (2) 111, 376-389. IV, 319-320f; J. d. Phys. VH, 243. Der Verfasser macht darauf aufmerksam, dass bei Anwendung des HuYGENs’schen Princips die relativen Amplituden zwar richtig seien, nicht aber die absoluten. Um letztere zu bestimmen, müsse man noch das Princip der Erhaltung der Energie hinzufügen, und zwar in folgender Form: Die auf den Beobachtungsschirm fallende gesammte Bewegungsenergie (Intensität) der Lichtbe wegung ist stets gleich oder kleiner, als die Bewegungsenergie der gesammten, durch die beugende Oeffnung dringenden Licht bewegung. Der Verfasser wendet dies Princip auf die Beugung an einer rechteckigen Oeffnung an, auf welche paralleles Licht senkrecht zur Oeffnung fällt. Das gebeugte Licht denkt er auf einem kugelförmigen Schirm aufgefangen, so dass der Mittelpunkt der Kugel zugleich der Mittelpunkt der leuchtenden Oeffnung ist. Die Intensität, welche die gewöhnliche Theorie in einem Punkte des Schirmes ergiebt, multiplieirt er dann mit einem unbestimmten Factor, ferner mit dem Flächenelement und integrirt (unter ge wissen Vernachlässigungen) über die Fläche des Schirmes. Das so erhaltene Integral ist nach dem obigen Princip gleich der ge sammten auf die Oeffnung fallenden Energie. Dadurch bestimmt sich der vorher unbestimmte Factor. Doch ist der für denselben abgeleitete Werth nicht neu, sondern, wie Herr Voigt (cf. das vorstehende Referat) bemerkt, ergiebt sich derselbe schon aus der FRESNEL’schen Theorie. Die Rechnung wird dann noch auf n gleiche, parallele Oeffnungen und auf mehrere Reihen von solchen Oeffnungen ausgedehnt. In einem Zusatz wird noch ge-