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Lommel. 359 (9ir ö v Tr —, und wird dann der Ausdruck (3) in (la) und (2) c// d/ eingesetzt, so erkält man genau die Gleichungen, die Helmholtz seiner Theorie der anomalen Dispersion zu Grunde gelegt hat. Den periodischen Impuls aber a priori einzuführen, scheint dem Referenten nicht hinreichend mechanisch motivirt zu sein; ein solcher Impuls müsste sieh vielmehr erst als Folgerung aus den Gleichungen ergeben. Man kann also nur sagen: Den Gleichun gen der Elasticitätstheorie sind empirisch solche Glieder kinzu- gefügt, dass die Gleichungen die Erscheinung wiedergeben. Im dritten Theile wird die Untersuchung aut Krystalle aus gedehnt. Die zu Grunde gelegten Gleichungen sind analog ge bildet, wie die Gleichungen (la) und (2), nur dass für den perio dischen Impuls der Ausdruck (3) eingesetzt ist. Die Gleichun gen sind: m d*(x'—x) d? d(x'—x) ( = —2 lern —*—7^— mp; (#'—x) — 2 mr dx' \ öt )' d\x-S') dt* rö 2 (*-f') , d\x-§) . d\x-t r n, 2mr ( d ? L dx* 1 dy* 1 dz* dt dx' \ ~df/’ wozu noch vier andere Gleichungen kommen, die dadurch ent stehen, dass man an Stelle von x, x\ £' setzt y, y 1 , rf, resp. z, z', £' und zugleich p,, resp. p 3 au Stelle von p v während die übrigen Constanten sieh nicht ändern. Es liegt darin die An nahme, dass nur die ponderablen Körpertheilchen von krystalli- nischer Struktur sind, während der Aether auch innerhalb des Körpers isotrop und incompressibel ist; ferner die Annahme, dass der Schwerpunkt x, y, z der Körpermasse m und der Aethermasse p während der Bewegung unverrückt derselbe bleibt. Zu Coor- dinatenaxen sind die Hauptelasticitätsaxen des Körpers genommen. Es wird nun in der gewöhnlichen Weise untersucht, ob sich in diesem Aether einfache pendelartige transversale Schwingungen in ebenen Wellen fortpflanzen können. Das Resultat stimmt mit