Volltext Seite (XML)
Astrand. Wenham. Loewy. Plummer. 475 Loewy. Non veile mdthode pour ddterminer la flexion des lunettes. C. R. LXXXVII, 889-893f. Der Verfasser zeigt zunächst, dass die von Porro, Marth und Kaiser vorgeschlagenen Methoden die Durchbiegung der Fernröhre zu bestimmen entweder praktisch unausführbar oder unrichtig sind. Das Princip der von ihm vorgeschlagenen Me thode besteht darin, dass seitlich von den Bildern des Oculars und Objektivs, in dem Gesichtsfelde ein drittes Bild erzeugt wird, welches von der Drehungsaxe des Fernrohrs ausgeht, also von den Biegungen desselben unabhängig ist. Dies geschieht indem in der Axe des centralen Würfels, der die beiden Hälften des Fernrohrs verbindet, eine kleine concav-convexe Linse eingesetzt wird, mit der concaven Seite dem Oculare zugewendet, durch welche die von einem seitlich angebrachten Hülfsapparate aus gehenden Strahlen sich zu einem Bildchen neben dem im Ocular erscheinenden Bilde des Objekts vereinigen. Der Apparat soll demnächst von Paul und Prosper Henry ausgeführt werden. K. John J. Plummer. Oh the supposed influence of a mass of brickwork upon the errors of a Transit In strument in its neighbourhood. Monthl. Not. XXXVIII, 367-369f. Aus einer grossen Reihe von Beobachtungen an einem kleinen Transitinstrument während der Jahre 1875—1876 ergaben sich Fehler in den Azimuthbestimmungen, deren Maxima und Minima mit den Perioden der grössten Kälte und Wärme Zusammenfällen. Der Verfasser sucht dies daraus zu erklären, dass sich auf der einen Seite des Instruments WSW in 14 Fuss Entfernung der sehr massive Pfeiler, 9 Fuss dick von massiven Mauersteinen er baut, des grossen Aequatoreals befindet und somit die Bedin gungen der Bodenausstrahlung WSW und ONO ungleich sind. Es wird daraus weiter gefolgert, dass bei der Aufstellung wich tigerer Instrumente die Anordnung der ganzen Umgebung mög lichst symmetrisch gemacht werden soll. K.