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Liveing u. Dewar. 441 . Nähere Beschreibung des Spektrums Wellenlänge feine Scbraffirung zeigend, welche auf den Canne- lirungen besonders im Spektrum der Kohlensäure und des Kohlenoxydgases so schön sichtbar ist. Die Cannelirung ist jedoch ganz erheblich schma ler als im Spektrum der Kohlensäure, ihre Breite beträgt nicht ganz 9' bei der Kohlensäure 14'. Sie wird durch eine scharfe Linie begrenzt bei 5,550 Es folgt dann ein breites grünes Feld, welches ähn lich wie das erste Wassersloffspektrum eine grosse Zahl von Linien zeigt. Dann beginnt bei ’5,200 die ebenfalls wie im Kohlensäurespektrum fein schraf- firte grüne Bande, welche indess ebenso wie die gelbgrüne, nur halb so breit ist, wie bei der Kohlensäure. Gleiches gilt bei den folgenden Kohlenbanden, der blauen beginnend bei 4,834 der ersten violetten 4,510 der zweiten violetten 4,393 Zwischen diesen Banden ist das Spektrum wie bei Aethylen und Grubengas dem Baudenspektrum des Wasserstoffes ähnlich, wenn auch im Einzelnen sich manche Unterschiede zeigen. Bei dem hohen Kohlenstofifgehalt ist es nur erklärlich, dass dem Spektrum des Acetylens sich viel mehr von dem des Wasser stoffs entfernt als die Spektra des Grubengases und Aethylens. Im rotb, orange und gelb schliesst sieb dasselbe an dasjenige der Kohlensäure an. Das zweite Linienspektrum des Wasserstoffs, welches von Wüllner bei sehr niedrigen Drucken beobachtet worden war, rührt von Glastheilen her. E. W. G. D. Liveing und J. Dewar. Ueber die Umkehrung des Spektrums des Cyans. Proe. Roy. Soc. XXXIII, 3-4. 1881. Die Verfasser sahen öfters bei ihren Versuchen über die Umkehrung der Metallspektra schwarze, abschattirte Banden auf-