1122 Nachtrag. n Kennt inan andererseits die bei Synthese des Elektrolyten per Grammäquivalent frei werdende Wärmemenge H', so kann man e berechnen, und es wird e = U'yJ. Der Werth von e wird oft durch sekundäre Processe beeinflusst und giebt daher nicht nothwendig ein Maass für das Verbindungs bestreben der primär ausgeschiedenen Produkte. Um nach Formel 1 den Werth von e zu finden, kann man die elektromotorische Kraft E durch ein Sinusgalvanometer von hohem Widerstande ermitteln, die durchgeflossene Elektricitäts- menge aus der Zersetzungsmenge des Elektrolyten bestimmen und hat dann noch die in der Zelle entwickelte Wärme zu messen. Ein anderer Weg zur Bestimmung von e ergiebt sich folgen- dermaassen. Es sei E' die elektromotorische Kraft einer Batterie, die im Voltameter in der Zeit t die Menge n, zersetzt. Wird in den Stromkreis ausserdem die elektrolytische Zelle eingeschaltet, so sei in derselben Zeit die Zersetzungsmenge gleich w 2 . Dann wird die gesuchte elektromotorische Kraft n t — n„ hay-J n , n t Wendet man als Messinstrument ein Tangentengalvanometer an und bestimmt die durcbgeflossene Elektricitätsmenge aus der Menge \V des Elektrolyten, welche unter Entwickelung der Wärme h zersetzt wird, so erhält man entsprechend _ tanga — tang/g _ hayJ tang a W Jede Methode, welche auf direktem Wege die bei der Bildung einer bestimmten Verbindung geleistete Arbeit mittelst elektrischer Messungen durch elektromotorische Kräfte auszudrücken gestattet, giebt durch Vergleichung mit der durch das Calorimeter bestimm ten Verbindungswärme ein Mittel zur Controle von J an die Hand. Der Verfasser führt die Rechnungen, wie sie in den verschie denen vorstehenden Formeln angegeben werden an den besten