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Littoratur. von Danckelman. 539 lieben Periode fallen auf Februar 26,4° (sekund. November 25,9) die Minima auf Juli 4,4° (sekund. December 25,5°) Jahresmittel 24,6°. Das absolute Maximum betrug 36,2° 5. Nov. 82, das Min. 12,0° am 29. Juli 82. Die gesündeste und angenehmste Zeit des Jahres reicht von Mitte Juni bis Anfang September, während der Regenzeit ist der Aufenthalt wenig angenehm durch die grosse Feuchtigkeit der Luft und die Ausdünstungen des Bodens. Ein Strahlungsthermometer ergab in 1,6 m über dem Boden 63,5° am 8. April 1883 als Maximum. Ein Thermometer 25 cm unter der Erdoberfläche ergab ein Jahresmittel von 25,4°. Die Winde aus SW bis W überwiegen in allen Monaten, in der Regenzeit trat bisweilen leichter N auf, ausserdem viele Wind stillen. Die tägliche Periode der Windstärke erreicht ihr Maxi mum nach Sonnenuntergang bis gegen Mitternacht, während Morgens häufig Windstille herrscht. Zu Vivi wurde von Mai 1882 bis Juli 1883 113 cm Regen gemessen, doch scheint dieses Jahr besonders regenreich gewesen zu sein (Gaboon 1883 311 cm, 1882 147 cm). Grösste Menge 102 mm am 17. Dec. 1882 in 2 3 / 4 Stunden. Nach dem Inneren des Landes nimmt die Regenmenge beträchtlich zu. 43 pCt. der Regens fielen von 2-9^, 41 pCt von 9 p bis 7“. 95 Gewitter wurden von Nov. 82 bis Mai 83 beobachtet meist aus E ziehend, die stärksten aus NE kommend. Sie be ginnen mit einer heftigen Böe, welche 10-20 Minuten dauert, der ein mehrstündiger Regen folgt- Blitzschläge sind trotz der zahl reichen Gewitter selten. B'r. A. von Danckelman. Bemerkungen zu einer klimato logischen Tafel der meteorologischen Station Omarurti (Damaraland). Jahresber. d. Ges. f. Erdk. in Leipzig 1884; ZS. f. Met. XIX, 486-489. Diskussion einer einjährigen Beobachtungsreihe im Jahre 1883 an den Terminen 7“, l p , 9 p . Das Jahr zerfällt in eine Trocken zeit (1. Mai—18. Sept, war kein messbarer Niederschlag) während des südlichen Winters, und in die Regenzeit, in welcher jedoch die einzelnen Regentage ganz unregelmässig aufeinander folgen,