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7 9 0 39 e. Dynamomaschine, Kraftübertragung, Wechselstrommaschine etc. verbindet inan die Feldringbewickelung ebenso, wie inan es bei einem Gleichstrom-Ringanker macht, mit einem Commutator, der feststeht und z. B. am Schaltbrette befestigt wird. Dreht man die Bürsten um diesen Commutator, so setzt sich der Anker in Be wegung. Oder man verbindet die Ankerbewickelung mit einem Commutator, führt zum Anlassen den Strom wie bei einem Ilaupt- strommotor durch Feldmagnete und Anker, bis Synchronismus erreicht ist, und verbindet dann alle Theile des Commutators miteinander. Str. E. Arnold. Ein Beitrag zur Berechnung der Wechselstrommotoren. Elektrot. ZS. 14, 42—43, 1893. Electr. World 22, 444, 495. Die einem gewöhnlichen Wechselstrommotor zugeführte Leistung ist 2 7'A <7i cos «pj, worin E { und J\ die Amplituden der elektro motorischen Kraft und des Stromes bedeuten. Im Anker wirken gegen E 2 : Selbstinduction wLiJl, Spannungsverlust und die elektromotorische Gegenkraft der Drehung E g . Dabei bildet E, + Ry J\ die eine, wL^J^ die zweite Kathete in einem rechtwinkligen Dreieck, dessen Hypotenuse = E v ist. So können E g und gefunden werden. Die auf den Anker übertragene Leistung ist A> = 1 ., E rj J x — l / 2 F Hw N x J x , worin F die Fläche sämmtlicher Pole des An kers, H die Feldstärke im Lufträume zwischen Pol uud Anker, At die Windungszahl der Feldwickelung, w die Zahl der Perioden in 2 ft Secunden bedeuten. Für sehr kleines R x wird angenähert <7j = V-Ef — E g 2 wL x , woraus A 2 = E g . VE 2 — L x kann bei ruhendem Anker bestimmt werden. A 2 wird ein Maximum für Eg = E t 1/2; A., (max.) = E'^AwL x . Das Drehmoment des Ankers ist D = a, worin a die Winkelgeschwindigkeit; für zweipolige Motoren ist w =’.P und D = E g V E x — Eg 2 lw 2 L x . Es ist demnach rathsam, kleine Wechselgeschwindigkeit zu wählen. Für mehrphasige Motoren ergiebt sich dasselbe. Str. E. Arnold. Ueber ein Problem der Wechselstromtechnik. Elektrot. ZS. 14, 30—31, 1893. Lässt man in einem gewöhnlichen Wechselstromfelde (gleich bleibende Richtung und wechselnde Stärke) zwei Windungen, die zu einander senkrecht stehen, sich drehen, so werden in letzteren Wechselströme von anderer Wechselgeschwindigkeit erzeugt; bei synchronem Lauf erhält man Verdoppelung der Wechselzahl. Str.