Volltext Seite (XML)
414 3 F. Erdbeben. indem die Lava selbst anstatt des Platins bei dem Widerstands thermometer benutzt wurde. Es wurden Temperaturen von 1087° bis 998° (in der Nähe des Ursprunges der Lava) gefunden. Auch die specifische Wärme der Lava zwischen bestimmten Temperatur grenzen wurde bestimmt, sie ergab sich zu 0,253 bis 0,289. Nun kann man die Wärmemenge eines Lavastromes berechnen, wenn man den Inhalt desselben kennt; 1892 betrug die Lava 120 bis 200 Mill. Cubikmeter; man erhält 77 x 10 12 Cal. II. J. Johnston-Lavis and J. W. Gregory. Eozoonal Structure of the ejected Blocks of Monte Somma. Trans. Dubl. Soc. 5 [2], H. 7, 277—259. Theil I der Abhandlung umfasst die Einleitung, die das Historische der Frage giebt; II Classification der Auswürflinge des Monte Somma und Bedingungen, unter denen sie entstanden; III Ort und Art und Weise des Vorkommens der einzelnen Stücke; IV Diagnose, Eozoon und ihre Anwendbarkeit auf die Proben von Monte Somma. Zahlreiche Tafeln sind beigegeben. Litteratur. H. St. Washington. The Volcanoes of the Kula Basin in Lydia. Leipzig, Inaug.-Dissert. 1—63. Peterm. Mitth. 1896, Littber. 102—103. Erloschene Vulcane, besonders Basalt (Kulait). Der Possosee in Celebes. Peterm. Mitth. 1896, 160—165. Der See kann den Untersuchungen nach kein Kraterbecken sein. The volcanic group of topographic forms. Science (2) 3, 732—733, Mai 1896. Durch Denudation bloss gelegte Embryovulcane; plutonic plugs fanden sich in Dakota; sie sind beschrieben von Amsell im Journal of Geo- logy (Chicago). 3 F. Erdbeben. Referent: Prof. Dr. B. Schwalbe in Berlin. Ferd. Seidl. Die Beziehungen zwischen Erdbeben und atmosphä rischen Bewegungen. Mitth. d. Musealver. f. Krain, Laibach 1895. Naturw. Rundsch. 1896, 151—152. Der Berichterstatter S. Günther weist zunächst auf seine Arbeit über Erdbebenfrequenz im Zusammenhänge mit atmosphäri-