Volltext Seite (XML)
V. Die Vorbereitungsmaschinen. Es wurde im Hauptwerk gesagt, daß zu einer guten Woll- mischung gewöhnlich der Inhalt von 6, 8 oder mehreren Ballen zu vereinigen sei; leider haben die meisten unserer Spinnereien so kleine Mischungsräume und oft so wenig Wolle am Lager, daß sie keine größeren Partien mischen können; besser wäre es aber, wenn man stets eine größere Anzahl Ballen aufbreitete, um eine größere Gleichmäßigkeit der verarbeiteten Wolle zu erzielen und die oft wiederkehrenden Abweichungen in den Garnnummern und übrigen Eigenschaften des Garnes, so wie das viele Wechseln der Nummer räder zu vermeiden. Ich habe gesehen, daß 50 Ballen auf einmal gemischt worden sind, und in den großen Etablissements Englands soll man darin noch weiter gehen. Aus eigener Praxis kann ich versichern, daß ich an Stellen, wo mir ein größeres Wolllager zu Gebote stand, nie unter 25 Ballen auf einmal in Bearbeitung ge nommen habe, und ich fand, daß dieses weit vortheilhafter war, als das Mischen in kleinen Partien. Alles Uebrige, was früher über das Mischen der Baumwolle gesagt ist, hat auch jetzt noch seine Gültigkeit. Auf das Auflockern und Reinigen der Baumwolle ist seit dem Beginn der Maschinenspinnerei große Aufmerksamkeit verwendet worden, und auch die jüngstvergangenen Jahre haben einiges Neue dazu gebracht. Es giebt eine Menge Maschinen zu diesem Zwecke, die man eintheilen kann in solche, welche auf das Prinzip des ursprünglichen Wolfes und in solche, welche auf das Prinzip des Whippers basirt sind. Die conischen Wölfe, mögen sie vertikal oder horizontal sein, gehören zu der erstgenannten Klasse. 9 zeigt einen Wolf oder Willow, welcher vor einigen Jahren von I. S. SchwalbeL Sohn hier eingeführt wurde, und mit weiterhin angegebenen Verbesserungen von dieser Firma heute 2