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blo. 18. ZK. Aeimann's 1880. Os Organ für Färberei, Druckerei, Bleicherei, Apprej Farbwsaren- und Buntpapierfabrikation, Drogurnhandet, Spinnerei und Weberei. Redacteur und Herausgeber vr. M. Reimarm, »»r Ktrd,rri-»>ff-nlchaf>«n i« »«rlt«. ^<5 Organ des „Allgemeinen Färber-Vereins" nnd der „Färber-Akademie" zu Berlin. ». Mai. Glster Jahrgang. i»8o. Ausgabe in sraiyöjrschcr Sprache: „tournal äs 1 slnturs do I!ä. koimsnn." Jährlich erscheinen 48 Wochen-Nummern, zur Hälfte mit natürlichen Stoffmustern versehen, auch Maschinen-Zeichnungen in lithogr. Tafel und Holzschnitten. Preis des Jahrgangs 20 Mark — 25 Francs — 10 Rubel (Banknoten) — 13 fl. ö. W. — 1 Pfd. Sterl. — 7 Dollars unter direct er Zusendung durch die Expedition frei in's Haus. Bei allen Buchhandlungen und Postämtern zum gleichen Preise. Einzelne Hummern 1 Mark. Jnsertionsgebühr 30 Pfennige für die einmal gespaltene Nonpareilzeile oder deren Raum. Alle Zuschriften sind an den Redakteur, Herrn vr. M. Reim ann, Berlin, Holzmarktstraße Ecke Andreasstraße, zu richten. l^aolidruek und Ilebtzi'SktAuiiA aller Artikel dieser Aesetrdieli dexouirten Kummer untersagt. Zur Errichtung einer Versuchs-Station rc. Berichtigung Deutsche Patente Nachrichten SboLdyfürberei Seidensärberei Anleitung zum Detachiren Färberei der Baumwolle Inhalt. . 173 Kattundruckerei 177 . 175 Kurze Berichte ans der Fachliteratur .... 177 . 175 Fragen zur Anregung und Beantwortung . . . 17S . 175 Frage-Beantwortung 179 . 176 Färber-Post 180 . 176 Farbwaaren-Preise 180 . 176 Bacanzen-Liste 181 . 176 Pie nächste Dersammsung des „Sstgemeinen Färöer-Vereins" findet ausnahmsweise: Kreitag, den 14 Mai c. Aöends prrlelso 8 Ahr, in Schultheiß' Restaurant, 24, 25 Jene Jakoöstraße statt. Per Vorstand. Zur Errichtung einer Versuchs-An stalt für Färberei, beziehungsweise einer Färberschule in Wien. Von Ford. Victor Kallab. (Fortsetzung.) Es ist nicht zu bezweifeln, daß jeder streb same Färber, mag er nun Anfänger oder lang jähriger Praktiker sein, wenigstens einmal den Versuch gemacht hat, sich die ihm erforderliche Wissenschaft anzueignen. Bezüglich des Selbst studiums der allgemeinen Chemie, das ja ohne Laboratoriums-Arbeiten unfruchtbar ist, bleibt es zumeist beim Versuche. Da muß dann Fach literatur aushelfen. Doch gerade hier ist die Gefahr groß, da wir neuester Zeit zweierlei Färberei-Literatur besitzen, und zwar: Erstens die Geistesproducte bewährter Fach gelehrter und hervorragender wissenschaftlich ge bildeter Techniker, und Zweitens die sich zumeist in populär wissenschaftliches Gewand hüllende, daher dem Praktiker mehr zusagende Secunda-Färberei- Literatur. Ebenso erscheint es hier noch wichtig, die Gefährlichkeit mancher dieser, die Wissenschaft populär machen wollenden Werke zu betonen.