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>879. M. Aeimann's Organ für Färberei, Druckerei, Bleicherei, Appretur, FarbwLsrrn- und Buntpapirrfabrikation, Drogurnhandel, Spinnerei und Weberei. Redacteur und Herausgeber vr. W. Jeimann, Prt»att»ernt brr Färbrret-Wifsenschasten tn Lrrlt». Organ des „Allgemeinen Färber- nnd Fachgenoffen-Bereins" und der „Färber-Akademie" zn Berlin. ». Mai. Zehnter Jahrgang. Fraiyösischr Ausgabe: „tournsl äs Ivlnturs äs Nvim-mn." Jährlich erscheinen 48 Wochen-Nummern, zur Hälfte mit natürlichen Stoffmustern versehen, auch Maschinen-Zeichnungen in lithogr. Tafeln und Holzschnitten. Preis des Jahrgangs 20 Mark — 25 Francs—IO Rubel (Banknoten) — 13 fl. ö. W. — I Pfd. Sterl. — 7 Dellars unter directer Zusendung durch die Expedition frei in's Haus. Bei allen Buchhandlungen und Postämtern zum gleichen Preise. Einzelne Nummern 1 Mark. Jnsertionsgebühr 30 Pfennige für die einmal gespaltene Nonpareilzeile oder deren Raum. Alle Zuschriften sind an . den Redacteur, Herrn vr. M. Reiman n, Berlin, Holzmarktstraße Ecke Andreasstraße, zu richten. Metiäruek unck Ilkberskt^un^ aller Artikel ckitz86r AtzMtrilieli clexonirtkn Xuwmör unt6i'8aFt. Inh Seite Die Berliner Gewerbe-Ausstellung 189 Vereins-Angelegenheiten 171 Deutsche Patente 171 lieber die Verwendung des Tannins in der Türkisch- rothfärberei nach neuer Methode ..... 171 Nachrichten 172 Korrespondenz 173 » l t. Seite Färberei der Wolle 174 Färberei der Baumwolle 174 Fragen zur Anregung nnd Beantwortung . . . 175 Frage-Beantwortung 175 Literatur 176 Farbwaaren-Preise 176 Vaeanzen-Liste 177 Die Berliner Gewerbe-Ausstellung. Am 1. Mai cr. Vormittags 11 Uhr fand die feierliche Eröffnung der hiesigen Gewerbe- Ausstellung statt. Ueber die Eröffnungsfeier lichkeiten, Größenverhältnisse rc. der Ausstellung berichten die Tagesblätter zum Ueberfluß; wir würden den uns karg zugemessenen Raum ver schwenden, wollten wir alles das wiederholen, was auch schon ausführlich in dem Vorworte des Ausstellungskataloges wiedergegeben ist. Wie bei früheren Ausstellungen haben wir uns auch dieses Mal das Ziel gesteckt, unfern Lesern lediglich ein Bild der Ausstellung derjenigen Industriezweige zu geben, welche sie am meisten interefsiren. Und dieses Streben ist auch bis her von allen unseren Fachgenossen mit Beifall begrüßt worden. Nur für diejenigen unserer auswärtigen Leser, welche zur Ausstellung nach Berlin zu kommen beabsichtigen — und es hat bereits eine große Anzahl derselben diese Absicht zu erkennen gegeben — müssen wir einiges be rühren, das außerhalb des sonst gezogenen engen Rahmens steht. Auch ist es gut, mit der fach lichen Besprechung der Ausstellung noch nicht zu beginnen. Trotz der Anstrengungen des Comitss war auch diese Ausstellung am Eröff nungstage nicht ganz fertig geworden. Sie theilt dieses Schicksal mit allen bisher veranstalteten Expositionen; immerhin aber leidet sie weniger