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155 120»' Kupfervitriol und 50»' Zinnsalz, heraus- nehmeri, ablaufen laffen und auf frischem kochen dem Bade mit 2^ 500»' Blattholz und 800»' Krapp ausfärben. Koriseaux mit Eliii-Koi'lskliiix (K;ofarl>Ijoff) auf Dolle. Auf 5 Kilo. '/r Stunde kochen mit 130»' Weinstein, 90»' Echt-Bordeaur und 150»' Doppelt-Chlorzinn. Färberei der Baumwolle. Kltltgnin auf Kaumwollengar». Auf 5 Kilo. 2 Stunden in einem 75° L. warmen Bade aus der Abkochung von 2^ 500»' Quercitron- rinde oder 400»' festem Quercitronextract (Boston) und 250»' Alaun hantiren, abwinden und auf ein frisches kaltes Bad aus 250»' salpeterfaurem Eisen von 45°L. und 500«' Zinn falz aufstellen. Aus einem zweiten frischen Bade aus 130«' gelbem Blutlaugensalz 5 Mal um ziehen, ausschlagen, dem Bade die Auflösung von 500»' Maun zusetzen, wieder eingehen, 10 Mal umziehen, herausnehmen, abwinden und successive auf das Eisenbad und das Bad aus blausaurem Kali gehen, herausnehmen, abwin- den, spülen. Auf einem 60° H. warmen Bade aus 500»'essigsaurer Thonerde von 15° L. und 100»' Jndigocarmin 4 Stunden hantiren, heraus nehmen, spülen und trocknen. Strohhutfärberei. In jetziger Jahreszeit wird der Färber häufig um das Färben von Strohhüten angegangen. Wir handeln daher wohl im Interesse vieler unserer Leser, wenn wir im Folgenden einige einfache und praktisch bewährte Verfahren zum „Bleichen und Färben von Strohhüten,, veröffentlichen. 1. Milkt» iler 8ü'M>iie. Man brüht die Strohhüte mit kochendem Wasser aus und läßt sie über Nacht im Wasser liegen. Am andern Morgen bereitet man sich eine Auflösung von gewöhnlicher schwarzer Seife, und zwar so stark, daß dieselbe an den Fingern ein fettiges Gefühl hervorruft. In dieser lauwarmen Auflösung werden die Hüte gebürstet, dann herausgenommen und mit der Seisenflüssigkeit in ihnen direct in die Schwefel kämm er gelegt und eine Nacht ge schwefelt. Das Bleichen ist dann beendet. Um indessen den Hüten ein gelbliches An sehen zu geben, welches man bei Strohhüten verlangt, legt man sie in lauwarmes Wasser, welches mit etwas Schwefelsäure und Pikrin säure versetzt ist. In dieser Flüssigkeit bekom men sie einen gelblichen Stich. Man nimmt sie dann heraus und bringt sie auf die Formen. (Fortsetzung folgt.) Fleckenreiuigung. Vor dem Ausmachen der Flecke empfiehlt es sich, den Stoff auszuklopfen und mit einer Bürste trocken abzubürsten. Den so behandelten Stoff dämpft man, um die Flecke zum Theil herauszubringen, zum Theil wenigstens zu er weichen. Viele Färber bürsten die Stoffe von vornherein mit warmem Wasser, um alle lös lichen Stoffe fortzunehmen. Dies scheint aber neben großem Verlust an Zeit den Stoff be- ver trübere Inbaber einer Llauckruob- tabrib, evelebe äas böobete Oransse eintaob unä Lieber bersteilte, rvill cks.8 Kan? siebers Vertubren äamr Kessen billige VerMtunss s-bxeben. Reiieetirenäe ^vollen sieb sub R. I?. 25 an äie Expedition dieser 2eitunss xvenden. Kartoffelstärke und Mehl offerirt 0. in Die Expedition von Ll. steimsnn's fsrüer-Ieltung LLKL/iV bült vorrätüiN: Leiedtlsssllvde vkewie. Lnrrs prnbtisolis ^.nIsitunA rum Verstündniss »Iler in der kürbsrsi verkommenden VorAsnZs und der neueren kertsoirritts dieser Industrie von vr. IN. Neimsnn. kreis S LIK. elsKLnt Aöbundsns Lxemxlnrs 2 LI. ws!,r.