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No. 18 PATENTLISTE DER „ELEKTROTECHNISCHEN RUNDSCHAU. 141 No. 1G9 378 vom 26. Januar 1899. Ferdinand Braun in Straßburg i. E. — Schaltung 1 zur Verstärkung elektrischer Wellen. Mehrere auf gleiche Schwingungszahlen gestimmte Condensatoren ABC (Fig. 1), —Q Q— ö © © © a 6 0 —n J Fig. 1. von denen jeder mit einer besonderen Funken strecke a b c ausgestattet ist, werden gleich zeitig entladen und geben einen gemein samen Schwingungsimpuls. Dabei können die hinter einander geschalteten Conden satoren in der Weise ausgeführt sein, daß deren äußerer Belag den inneren’Jumgiebt (Fig. 2). Zur Verstärkung des “äußeren Fig. 2. Belages endlich, oder als Ersatz desselben kann die Erde gewählt werden. (Fig. 3). sind, im Augenblick der geringsten Strom intensität einzeln unter Kurzschluß gewendet. No. 107 159 vom 29. März 1899. W. ClaudeJohnsonin Blackheath, Kent, Engl — Klemmvorrichtung für Bogen lampen. No. 109 031 vom 7. Juli 1899. Actien-Gesellschaft Mix & Genest in Berlin. — Elektromagnet. Der Anker trägt gegenüber dem Magnet pole in einer Durchlochung ein loses Blöck chen a, welches bei Erregung des Elektro magneten zuerst angezogen wird und dann eine Verlängerung des Magnetpoles bildet. No. 107 235 vom 24. März 1898, No. 107432 vom 11. Mai 1898. Günther Koopmann in Ludwigshafen a. Rh. — Einrichtung zur funkenfieien Umwandlung von verkettetem Mehr phasenstrom in ununterbrochenen Gleich strom. Zur funkenfreien Umwandlung von ver kettetem Mehrphasenstrom in ununterbroche nen Gleichstrom niederer Spannung wird zunächst die Verkettung durch eine mit der Phasenzahl übereinstimmende Anzahl von Transformatoren oder durch einen oder meh rere Mehrphasenstromtransformatoren gelöst und zugleich die Spannung erniedrigt. Die Sekundärströme der Transformatoren werden dann durch der Phasenzahl entsprechende, hinter einander geschaltete Stromwender, deren Bürsten zur Vermeidung von Strom unterbrechungen breiter als die Isolierstellen Walter Rowbotham in London. — Verwendung der beim Betriebe von Zwei flüssigkeitsbatterien entstehenden Gase zur Anreicherung bezw. Fertigstellung der Depolarisationsflüssigkeit. Die im geschlossenen Arbeitsraum der Batterie sich bildenden Gase werden durch den hier entstehenden Ueberdruck in den die Depolarisationsflüssigkeit enthaltenden Vorratsbehälter gedrückt. Letzterer kann in zwei Abteile geteilt sein, die durch ein Ventil miteinander verbunden sind. Der größere Abteil wird mit der unfertigen, erst durch Absorption der Abzugsgase die rich tige Zusammensetzung enthaltenden Depola- risationsflüssigkeit gefüllt. In diesen treten die Gase ein und reichern die Depolarisations flüssigkeit an. Letztere tritt dann durch das Ventil in den kleineren Abteil über und ! strömt von hier in die Batterie.