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ltt satt > die rnsialt ,d die t und Noch l und r und istung >t: HLch- n der rsässtit g c n). tlichcr hcnocr uischrr Kiit-r- eiligen n der )-recki- c»n<>! ii dcr he aui nd'ici'.' c d.r ! sind, d pes Z nacn lldvrr- u di «H e r » »ii c- nrcude lldv.'.- Laude ivcriv. ieciie tzwe-i- tturs- chu? ixi>! cii I'oiien in'.eüc m der De- k'> ? n >>.- <-» sie dweü I ons- se v's >buch-- ungs- r» e s andc^> >4 Nir heuen >iou:- lü'.nr- ihren- '.ichrn sch' c:- >ckung MU' re: 'edit' , >>d! 2lS rrde- ici'-'n ^e- ter roe'.r n:sü- >nen. r>'«rt- )ier- lech- z-:r inen Mg st- pur ¬ en c rbm aus uder lus- :dcn rc«r- den. die ilche uto- Hne tscb- els- en- >tic- lich all- lski hcn q:n l,en imt iur -ft ,ii- ilt. die NittvocL, ttea S. Lugust l-elprlger D»gedl»tt 8«lte » LVivtschafi -es Älustarrds einem englischen Hafen vorsi«ht. Verhandlungen mir den betetzkigten englisä-en Kreisen sind aingeleitet. Es ist bc- beabsichtigt, auf dem Fährboot einen Zug der In ternär io- aalen Schlafwagen-Gesellschaft zu befördern. Wirischastsbrief aus Oesterreich (Von unserem Sonderkorrespondenten) Wien, 3. August. Um den schleppenden Gang der Verhandlungen über den Abschluß eines Wirtschafts» Provisoriums zwischen Oesterreich und Ungarn abzukürzen, batte Oesterreich eine Wunsch- liste über gewisse Begünstigungen seines Industrie- «Sports aufgestellt, die Ungarn nicht gewähren konnte, trotzdem Ungarn im Hinblick auf die dringende Not- Wendigkeit, seinen Lrnteübcrschuß an Obst und Ge müse in Wien abzusetzen, das Bedürfnis haben müßte, möglichst bald zu einem Abschluß zu gelangen. Beide Teil« konnten jedoch zu keinem Uebereinkommen ge langen, und die Verhandlungen sind deshalb als ge scheitert zu betrachten. Trotz der Herabsetzung des Zinsfußes der Noten bank von 11 auf 10 v. H. hält sich der P rivar- diskont nicht unwesentlich unter der off'- zielten Note. Erste Akzepte werden zu 9^i v. H. und darunter eskomptiert. Der offizielle Satz von 10 v. H. ist zu hoch, als daß er in größerem Umfange in Anspruch genommen werden könnte. Der Diskont- satz der Nachbarstaaten ist zu mindestens um 1 v. H.. in der Tschechoslowakei um 3 v. H., in der Schweiz um 6 v. H. niedriger als in Oesterreich. Das Aus land gibt heute seine Kredite ebensogern nach Oester reich wie in die anderen Staaten. Selbstverständlich bildet der hohe Diskontsatz einen Anreiz, das Geld in Oesterreich zu placieren, weil cs hier ebenso sicher an- gelegt werden kann wie in der Tschechoslowakei. Aber auch ein ermäßigter Banksatz würde genügende An ziehungskraft besitzen und der Wirtschaft eine hoch- willkommene Erleichterung verschaffen. Die großen wirtschaftlichen Korporationen be schäftigen sich intensiv mit der Begutachtung des Granichstädtenschen Entwurfs eines österreichi schen Aktiengesetzes. Die den Entwurf im Nationalrat ejnbringcndcn Parteien haben diesmal den umgekehrten Weg wie bisher eingeschlagen, in dem nämlich vor der Vorlage des Initiativantrags die Spitzcnverbände gehört werden sollen. Den Wirtschaftskorporationcn wurde zur Abgabe des Gutachtens als Termin der 15. September 1925 ge stellt; da der Entwurf bereits am 5. Juli !>ei den Sekretariaten der Verbände eingetroffen ist, hofft man trotz der Urlaubszeit, daß die gestellte Trist ein- gehalten wird, so daß nach den Sommerfellen die dcffentlichkeit bereits die Stellungnahme d«: Ver bände erfährt. In der letzten Zeit sind die Verhandlungen über die Gründung eines neuen Hypothekar kreditinstituts wieder ausgenommen worden. Sie haben insofern eine Erweiterung der Basis er fahren, als cs sich nicht bloß um die Beschaffung von landwirtschaftlichen Krediten handeln soll, wie es ursprünglich vom Finanzministerium geplant war, sondern daß auch die Sicherstellung von Industrie krediten in das Programm ausgenommen wird. Es ist gedacht, das zu schaffende Zentralhypothekar institut als Dachgesellschaft für Industriekredite kin- zurichten, und zwar würden Industrieuntcrnehmun- gen gegen hypothekarische Sicherstellung, die auf ihren ganzen Besitz einzutragen wäre, von dieser Dachgesellschaft Kredite erhalten, wogegen sie In- dustrieobligationcn begeben würden- Die Obliga tionen sollen auf Goldwährung lauten und nament lich in den westlichen Staaten vertrieben werden, doch ist auch ihr Absatz im In lande in Aussicht ge nommen. Wenn die im Gange befindlichen Verhand lungen zu einem Ergebnisse führen, dann dürfte im Herbst an die Errichtung des Instituts geschritten werden. Zu seiner Finanzierung sollen auch aus ländische Gruppen herangczogcn werden. Die Einführung des Weißgoldes, einer Legierung von Gold, Kupfer und Nickel, in die Edelmetall technik, erfordert ein« Abänderung der Pun- zicrungsgesetze, die infolge der gegenwärtigen Stagnation des Edclmetallgcwerbes dringend er scheint. Bei Erlaß des Punzierungsgcsetzes waren diese Legierungen noch nicht gegeben. Gegenstände aus Weißgold werden viel begehrt, da sie einen Platingegenstand scheinbar vollkommen ersetzen und weitaus billiger sind. Weißgold kostet ungefähr «in Viertel des Preises für Platin, und es werden auch die Geräte aus Weißgold mit Verzierungen aus Platin versehen. Die Industrie verlangt, daß mecha nische Verbindungen von Platin und Weißgold für zulässig erklärt werden. Nach dem Punzierungsgesetz ist cs gestattet, an Goldgeräten, Silber- oder Platin- bcstandteilen die Punze in leicht unterscheidbarer Art anzubringen. Zwischen Weißgold und Platin ist jedoch diese Unterscheidung nicht leicht möglich. Durch das neue Geletz soll nun die Regel ausge sprochen werden, daß die Verbindungen der verschie denen Edelmetalle zugelaffen werden, ohne daß das bisherige Erfordernis der leichteren Unterscheidbar keit gegeben sein muß. Wie bereits kurz gemeldet, sollen die vom Völker- bund bewilligten Kreditreste im Betrage von 88 Mil lionen Goldkronen ausschließlich zur Elektrifi- zierung der Bundesbahnen Verwendung finden. Auf den Tiroler Bahnstrecken sollen einige Linien bereits am 1. Januar 1926 dem Verkehr über geben werden, die Teilstrecken, di« nach der Schweiz Anschluß haben, sollen 1927 umgebaut werden. Die Abstellungen auf Herstellung von elektrischen Wag gons usw. im B«trage von 11 Millionen Goldkronen sind bereits an österreichische Firmen vergeben. Unter den an den Aufträgen beteiligten Gesellschaften be finden sich u. a. die Siemens-Schuckert-Werks, die sieben elektrische GUterzugslokomotiven, und die Brown-Boveri-Wcrke, die acht elektrische Schnellzugs- lokomotiven liefern. Die Elektrifizierungsdirektion der Bundesbahnen strebt jedoch danach, möglichst die gesamte ihr zur Verfügung stehende Summe an hei- mische Firmen zu verteilen. Türket ^.cutsch-englische Konkurrenz. Auf Anregung des englischen Uebcrseehandelsamtcs wird in Konstanti nopel die Gründung einer englischen Gesellschaft vorbereitet, die vorbildlich sür die Organisierung des Ucbcrseegcschästs der englischen Industrie zu werden verspricht. In dieser Gesellschaft sind s ä m t- liche führenden Firmen der englischen Schwerindustrie vertreten, soweit sie Lokomo- tivcn, Schienen, alle Arten von Eisenbahnmatcrial, Vrückenstahl, Träger, Motorwagen und Gas- und Kra'ttnascbinen Herstellen. Die neue Gesellschaft hat die Ausgabe, zu einem standardisierten Typ Aus träge zu werben, wodurch die Produktionsunkosten verbilligt werden sollen. Die Auftrage werden aus die Mitglieder der Gesellschaft nach ernem bestimm ten Schlüssel umgclegt. Durch die Verbindung zum Llebcrseehandel wird die Gesellschaft in der Lage sein, auch den staatlichen Exportkredit in Anspruch zu nehmen, so daß sie langfristig« Zahlungsziele gewähren kann. Als eine Aufgabe der Ge sell f ch a s t wird ausdrücklich bezeichnet, die V or- machtstellung der deutschen Industrie am türkischen Markt zu brechen. Rumänien Slektrisizicrung Rumäniens durch Amerika. Zwischen einer ameridanisch.nl Finanzgruppe und der Stadt Bukarest wird über den Bau einer elektrischen Knast statt an ver- handelt. Die Verhandlungen sollen sich in vorgerücktem Stadium befinden. Der Ministerrat wird sich 'N ler näch. slen Woche mit der Angelegenheit beschäftigen. Dieselbe ame- rikonische Gruppe hat ein großes Projekt zur Ausnutzung von Wasserkraft vorgelegt, um Kraft für die Llektrllizie- rung der Eisenbahn und der Oellelder zu gewinnen- Frankreich Ein französisch-italienisches Mctallavkommen. Das „Journal Industrie!"' meldet, daß die Ver treter der französischen und italienischen Metall industrie soeben ein Abkommen getroffen haben, das sich auf die Ausfuhr von Eisen und anderen sranzösischen Metallerzcugnissen nach Italien be zieht. Das Abkommen ist sür die Dauer eines Jahres abgeschlossen und läuft am 31. Dezember 1926 ab. wird aber stillschweigend erneuert. Ter Grundsatz des Abkommens besteht darin, daß Frank reich jährliche Kontingente von Eisen nach Italien aussührt. wobei die Verpflichtung für Italien be steht. ein Kontingent von bearbeiteten Metallcrzeug- nissen abzunehmen. Das Verhältnis zwischen den beiden K-mtinaentcn 'st 'n bem Ab''i' v"cn iestaeleat. Deurfche Lieferungen auf Neparationskonto. Zwischen Sem Mi nüber: um der öffentlichen Arbeiten und euer deut- -'chrn Tiesdoufirma ist ein Vertrag über die Vornahne nm- -angreicher Baggerarbeiten . zur Verhütung von lieber- schwemmungen der Seine abgeschlossen worden Das Ab kommen ist deshalb bemerkenswert well es das erste auf Reparationskonto getroffene st. das durch deutsche Arbci- ter aut kranzösi ckcm Boden ausgeführt werden w'rd. Ein amerikanischer Auftrag. Die französischen Hütten werke haben vor einiaen Wochen vom Staate Kalifornien einen Auftraa auf außeisernc Röhren in Höhe von 3'i> Mill. Dollar crlanat. Man saat ickt. daß das fron- zösiscke Anaebot an die Panamakanal-Pivc-Gcsellsckatt von Rohrlieferunaen zu 47 Doll das niedriaste gewesen sei. Fährcverkchr zwischen Calais und England. Französische Schifsahrtskreise und Eiscnbahngescllsaasten haben ein Projekt ausgearbeitet, das vom Beginn des W.nrers ab die Einrichtung eines Fährbootverkchrs zwischen Calais und England Preiserhöhung für Autoreifen. Di« englischen Reifen- fabriken, di« infolge des gestiegenen Nubberpral es in den letzten Monaten bereits zweimal ein« lOproz. Preis- erhöhung durchgeführt haben, haben soeben eine wertere Erhöhung der Preise «ruf Automänte-l um IS v. H. und aus Autoschlauch« um 20—25 v. H. angedünd-.gt. Bereinigte Staaten Ford al, Flachsproduzent Die Ford Motor Co. hat enrf einem Gebiet von 100 ONO Acker Flachsplaudagen errichtet, und zwar mtt d«r Absicht, di« Verwendung von Baum- wolle für PrUterungen. Äderimitotioivcn und andere mit dem AutomabiSbau zusammenhängende Zwecke durch Lernen zu ersetzen. Die Versuche über di« beste Art der Bearbei tung des Flachses sind nach im Gange: di« in Aussicht ge nommenen Maschinen dürften in einem Achtstundentag so viel Flachs schwingen, wie zehn Arbiter in einem zwölfskünd-igen Arbeitstag. Argentinien Die deutsche Textileinfuhr. Auf drin Gebiet der Woll- garne und Wollstoffe ist Deutschland auf Grund besserer Qualitäten in aussichtsreichem Vordringen gegsn die s«hr scharfe italienische Konkurrenz begriffen. Di« Maimkünfte in Bnenvs Aires betrugen in Wollgarnen deutscher Herkunft 21 Ballen, womit Deutschland an vierter Stelle tinter Belgien, Frankreich und Italien steht, in Woilstofßen 45 Ballen; hier steht Frankreich mit 52 Ballen an der Spitze. Dir Einfuhr von Baumwollgarnen und Baumwollstoffen fäll naturgemäß innerhalb der argentinischen Gesamtein fuhr wenig ins Gewicht. Konkurse und Zahlungsschwierigkeiten «Dir Ziffern bedeuten: Anmeldefrist-Ablaus: Gläubiger versammlung: Prüfungstermin.> Au» Sachsen: Alfred Kurt Krause, Döbeln. 24.8. 17V. 31.8. Friedrich Otto Schneider, Spitzen sabridant, Plauen, LO.K. 24 8. 21.9. Aus dem übrigen Reiche: Metclllwerk Hermann Engelhardt, A-G., Arnstadt, 9.0. 26.8. 23.9. Fischkonservenfabrik Hanscakik m. b. H., Hambu rg, 26.9. 26.8. 28-10. Di« Damcnkonsckteonsf.rma Frankenstein L Wolfsohn, Berlin, Markgrafenstvaß« 52. befindet sich laut „Kon'ck- tionär" in Zahliingsschwierigkeiten. Di« Passiven berrggcn etwa 100 000 Mark. Es soll sine nur ganz geringe Unter- bi tanz vorhanden sein. Di« Firma strebt einen außer- gerichtlichen Vergleich an. Geschäftsaufstchten Pickardt L Kolk, G. m. b. H. in Barmen. Sächsisches Färbereiwerk Hill L Starke in Radeberg. Friedrich Fugmann, Schuhfabrikant. in Weißenfels. GOavße ^uvsirüMsönse Berlin ve» 4. August Neue heilige Kursrückgänge kennzeichnen die Hal tung der heutigen Börse als ausgesprochen flau. Ungeachtet der bereits an der gestrigen Nachbörie cingetrctenen mchrprozentigen Kursrückgänge rächte sich heute von Ansang an abermals verschärf tes Angebot bemerkbar, und zwar nicht nur von der Spekulation, die weiter Lccrvcrkäuje uor- nimmt, sondern auch von den Banken und Bankiers, die encktives Material an den Markt brachten. Andererseits besteht der Mangel an Käufern in vollem Maße iort. Die Veranlassung zu dieser neuen Verstauung gaben Befürchtungen von wei teren Schwierigkeiten in Handel und Industrie als Folge der anhaltenden Geld- and Kreditnot, die selbst bei größeren Industriegesell- schasten zu einer Anhäusung von Bankschulden ge führt hat, deren Abdeckung Verlegenheit bereitet. Aber auch die Börse selber ist ossenbar mit Geld nur schlecht versorgt, da Ultimogeld andauernd nicht zu haben ist und die Entdeckung mit täglichem Geld immer wieder Schwierigkeiten bereitet. In diesem Zusammenhang erfolgten auch heute verschiedentlich Zwangsverkäus«. da eine Nachsüllung der durch den iortgesetzten Kursrückgang stark angeqris- senen Depots nicht immer zu ermöglichen ist. Aber auch von Schwierigkeiten größerer Kon zerne war heute wieder die Rede. Ebenso eriolg- ten stir holländische Rechnung größere Ab gaben. die gleichsalls nicht nur spekulativer Art sind. Die Beurteilung der wirtschastlichen Lage ist im übrigen nach wie vor pessimistisch, zumal auch die unzulängliche Ermäßigung der Umsatzsteuer eins Besserung vorläusig nicht erhosscn läßt und außer dem die von den Ruhrkohlenbergwerken angestrebte Herabsetzung der Frachten noch ungewiß ist. Am größten war das Angebot wieder auf dem Montanaktienmarkt, wo die ersten Notierungen be reits 2 bis Z, bei Klöckncrwerke, Mannesmann und auch Ilse und Laurahütte sogar 4 bis 4^4 niedriger waren. Späterhin trat dann nach mehrfachen Schwankungen ein weiterer mehrprozentiger Rück gang- ein. So senkten sich Phönix von 68-4 bis auf 6614, Rheinstahl von 53 aus 4814, Harpener von 95 bis aus 90, Gelsenkirchener von 4814 auf 4614. Mannesmann von 60 aus 5814. Auch Kaliwerke waren ungeachtet der wieoer sehr günstigen Absahzissern 1 bis 2 schwächer. Chemische Werte gaben zunächst auch noch nach, Köln-Rottweiler 4. Goldschmidt Z, die übrigen 1 bis 2. Später verschärften sich auch hier die Rück- gänge. Ebenso gingen AEG., Siemens L Halske, Lah- meycr im Verlause 2 bis 3, Akkumulatoren sogar 5 zurück. Siemens waren ansangs noch etwas höher gewesen. Besonders matt waren einige Metall und Maschinenaktien, von denen Vogel, Lorenz, Daimler. Schwartzkopss 4 bis 5, Orenstcin 3 gedrückt wurden. Berlin-Karlsruhe setzten 5 niedriger ein und fielen dann noch weitere 6, im ganzen also 11. Auch Hackethal, Hartmann ver loren im Verlause 3 bis 5. Textil werte lagen ruhiger und wenig ver ändert. Stöhr-Kammgarn gaben 1 nach. Deutsch« Erdöl wurden dagegen anfangs bereits 2 und später nochmals 214 bis auf 8014 zurückgedrängr. Am Schiffahrtsaktienmarkt waren Ham- burg-Südamerika 5. Hapag und Lloyd etwa 2 niedriger. Auf dem Bankakticnmarkt wurden Deutsche Bank und Darmstädter und Reichsbank bis zu 114 gedrückt. Auch Berliner Handelsanteile gingen im Verlaufe 1 zurück. Ferner waren Spritaktien besonders matt und bis zu 5 niedriger. Ostwerke unterschritten wie der den Parikurs. Auch Kontinentale Kautschuk gaben über 4, Charlottenburger Wasser Fahlberg. List, Holzmann, Polyphon, Tietz, Thörl und Feldmühle 1—2 nackt Minuszeichen an den Maklertafeln kün deten auch hier den herrschenden Mangel an Käufern. Ebenso waren unnotierte Werte mangels an Käufern matt. Auch Südsee-Phosphat gingen bis auf 39 zurück. Die Börse im allgemeinen blieb auch weiterhin nervös, und besonders Rlontanpapicre konnten zeitweilig eingetretcne Besserungen nicht be haupten, so daß schließlich die niedrigsten Tageskurse zu verzeichnen sind. Phönix stellten sich am Schluß auf etwa 66, und Harpener zeitweilig sogar aus 89 V Die übrigen Märkte lagen dagegen ruhiger, aber offenbar ohne Erholung. Berliner Hochbahnaktien gingen 1 zurück. Von Auslands werten Kanadabahn und Baltimore 2—3. Der Deutsche Anleihemarkt lag ebenfalls wieder schwach. Kriegsanleihe ging aus 215 bis 205 zurück. Auch Schutzgebietsanleihe erlitt eine größere Ein buße von 4,15 bis aus 3. Ebenfalls waren Vor- kricgspsandbricse angeboten und niedriger. Aus dem Geldmarkt dauert die Anspannung fort. Tägliches Geld stellte sich aus 10 bis 11 und darüber. Monatsgcld wieder nur nominell 1014 bis 1114, Privatdiskonten 7-4. Der Einhcitsmarkt sür Industrieaktien war gleichfalls matt. Leip,ig. ven 4. August Die Leipziger Börse verkehrte heute in ms- gesprochen schwacher Haltung. Obwohl das An gebot zumeist keineswegs erheblich war, konnte das herauskommende Material nur zu niedrigeren Kursen untergcbracht werden. Die Rückgänge bewegten 'ich in vielen Fällen bis zu 5 v. H- und gingen ver- einzclt noch darüber hinaus. Maßgebend iür die Abicbwächungen aus der ganzen Linie sind die trost losen Geldmarktverhältnisse. . Ferner drückt auch der Fortgang des Abbaues im Stinncs-Kon zern weiter aus die Kursliste. Neigung zu einer Stützaktton gegen den Verfall der Cnektenkur'e scheint für absehbare Zeit kaum in Frage zu kom men, da die Unsicherheit der wirtschastlichen und vor allem geldlichen Aussichten zu größter Zurückhaltung mahnt. Don Danken verloren Reich Ltxrnkan teil« 1.25, Dres dener 1. Deutsche Bank O.SO und Darmstädter 0.25 v. H. Von Motanpapieren wurden Laurahütte 4 wied^izer er nannt. Marisfelder mußten sich ein« Einbuße von 1.25 o. H. gefallen lassen. Unter d«n Schiffahrtspapieren pab Rordd- Lloyd 1.30 und Hapag 0-50 nach. Auch Maschinen, und Metallaktien ragen recht schwach. Naetgebend waren Preuße, Gniichtel und Deutscher Eisenhandel je 2, Busch- Waggon und Chemnitzer Zimmermann je 1.50, Germania, Hartmann Maschinen und Hugo Schneider je 1.25. Faradir, Haifische Iiminrrinann. Pittler und Peniger je 1, Schubert L Salzer gaben 0.75 v. H. nach. Schubert-L-Srlzer- Genüsse erfuhren einen Rückschlag von 6 v. H. Ferner waren rückläufig Draht und Kratzen, sowie Lindner Waggon und Wotanwerk« je 0.25. Als etwas gcbessen sind lediglich Franz Brann (plus 0.25) und Kirchner (plus 0-3) zu erwähnen. Don Musikwert«n stellten sich niedriger Polyphon 2.50, Förster 2, Hupfeld 0.6 und Leip- z.ger Piano 0.2. Auch Krarwert« neigten nach unten. Westsachsen verloren 3.50, Leipziger Dnndtraft ' .50 und Sachsenwerke 0.50 v. H. Ferner lagen stärker abgeschwächt -ttquet (minus 3.50) und Saccharin (minus 3). Auch Giauziger Jucker gingen 1 und Halte scher Zucker 0.50 v. H. zurück. Unter den B > eraktien hatten Nietbeckb auerei /minus 5-50) und Raunr«n>n (minus 4) bemerkenswerte Abschläge zu verzeichnen Von Textilwerren hatten Loncordiaspinner mit einem Verlust von 5.75 die Führung. Ferner waren stark nachgebaud Mittweidaer Spinner /minus 3). Dcrn.shausener Kammgarn (minus 225d Zit- tarier Mechanische und Chemnitzer Spinner (minus ;e 2), Titte! L Krüger (minus 1-50), Kammgarn Gautzsch (minus 1.75), Kammgarn Stöhr (minus 1.25). Nord wolle (minus 0.50), Thüringer Wollgarn und Tränkner L Würker (je m nus 0.L5) Auch Texttkos« gaben weiter 1 nach. Etwas Hoyer wurden Falkensteiner Gardinen /plus 0.50) bewerbet. Don chemischen Papieren gaben Chemi'che Zeitz weirer 4 25 v. H nach. Auch Fritz Schulz mußten sich nm ' 50 er mäßigen. Bon sonstigen Papieren erfuhren den g'vs;len Rückgang Buchbinderei Fritzsche (minus 7.50): tt'N.er waren abgeschwächt Etzold L Kießling 5. Reudnrer Z:<o«l und Steingut Colbitz je 2, Nauck waren Walter 125. Ci>ro " 0.75. Thüringer Gas 0.50 und Färberei Mmickau 0.25. Am Markt der amtlich nicht notlerken Werve war das Geschäft zum Teil etwas lebhafter: doch war auch hier das angeborene Material nur niedriger anterz ivrln- gen So stellten sich vor allen Dingen niedriger Liner, Detterlein, Emmerich L Wiegand, Thüringer Zucker. Kamnr- ga.n Dilbcrstraß«. jung« Fritzsche, Graphisch« Werke, Leulve, Phänomen, Poege und Porzellan Fraureuth. -Ulf alter Basis wurden genannt: Dähne, Dietz L Richter. Weiß- thaler e/r. Tbode und Schwarzenberger Preßsp-n, di« auch weiter gesucht blieben. Höher lagen Römhild, Dezes L Naumann, Lmmea. Auch Penin Gummi waren höher gesucht. Ein« Kleinigkeit gedeisert tagen Rehetag. ytord. wolle-Genüsse. klein« Stücke, lagen etwas gebelfert, wäh rend große Stücke niedriger im Angebot waren. Am Anlage markt sckwäckvten sich Stadt.rnkelhe» nach anfänglich weiterer Festigkeit im Verkaufe wieder ab. Staatsanleihen und Pfandbriefe waren ebenfalls gedrückt. Don Kohlenaktien zogen Prehlitzer weiter 1 v. -. an. ^-».sisch« Braunkohlenwertanleihe und Roggemmi» he hiel- ten sich ans alter Basis. Kriegsanleihe wurde Mit 0.21 gc handelt. Fortlaufende Notierungen an der Leipziger Börse. Die Kurs« in Klomm«rn sind Linheitskurse. Darmstädter und Nattonalbcmk — (114). Dsliilhe Bank — (116). Dresdner Bank — (100). Reichsbankanteil« — (121.25). Chemnitzer Aknenipinnerol — ,122). Lhem- nitzer Zimmermann — (22). Chroms Najork — (71). Deut- scher Eiscnhandel - (39.75). Gelsenkirchen Berg — >48 5). Germania — (45.5). Hamburg-Amerik Packers — 49.5). Harpener Bergbau — (95.5) Hartmann 45 25 >45). 45, 41875- Hupseld — (67.5) Kästner — (1.1). Kri«tsch — ,5t). Laurahütte — (35>. Leipziger Piano Zimmer mann 9.125 (9.1). Mansfeld - 55.5 , 55 375 55.25), 55 . 5t d. Nordd. Lloyd — (495). Nordd Wollkämmerei - !93.75). Polyphon — (71) 71.75 Rauchwaren Walter — (61). Saccharin — (49). Sachsen werk — (68). Schneider — (43.5). Schubert L Salzer — (114.25) Stöhr 25.125 (25). Textilose — (27.25)» Thüringer Gas 66.55 >66), 66. Thüringer WollgarnspMneroi - (82.25 (82). Wotan 3.3 (3.25). Zeitzer Lhem. — 35 (34.75), 34.75, 35, I4.Z. Dresden, den 4 August Die Baisse- Partei scheint wieder völlig Oberwasser gewannen zu haben. Die besseren Nachrichten aus der Industrie konnten nicht zur Geltung kommen, da das An gebot zu umfangreich auftvat und der Markt selbst viel zu unsicher geworden ist, um mit größerer Aufnahme- sähigkeit rechnen zu können. Auch am Anlagemarkt machte sich starkes Angebot in den meisten Werten bemerkbar. Amtlich nicht notierte Werte: Bamtzen«: Stanz 0-08, Dcbag 0 09, Elektrische Zittau 0.09, Eü'tal- werk Heidenau 0.1, Elitewagen 0.45, Erzgebrfgisch« Holz industrie 59 Gold, Frenzei L Lein 89 Gold, Goldbach 4-5. Zwickau, 4. August Mitgeteilt vom Bankhaus C. W. Stengel - Zwickau. Tendenz ungleichmäßig. Die Stimmung an der Börse geht dahin, daß jede«, der überhaupt Lust had, Industrie- iind bc anders Kohlenwerte angesichts dec unklaren Zu- kunstsaussichten zu erwerben und, wer die nötigen Gelder dazu besitzt, natürlich so billig w.e möglich zu kaufen flicht. Es ist also nicht verwunderlich-, wenn die Geldkurs« immer weiter zurückgehen. Anderseits trennen fick bi« Besitzer nur ungern von den Werten, die sie 'ahrekaag be sitzen und denken an frühere Zeiten, in denen ll« vorher verkaufte Kohlenpapicre, nachdem der Wendepunkt einmal «ingedreten war. ittchi wieder bekommen konnten, rrttz ständig steigender Mehrgebote. Bei den Industricwerten war nur für Reinsdorfer Kohleneisenbahnaktten ein 4 v. H. höheres Gebot vorhanden, dem aber keine Abgabe gegen über staub. Die übrigen Worte verloren Kleinigkeiten oder notierten Strick. Auf dem Markt« der Kohlenwerte setzten Dsutsch- landvuxc zum alten Kurse em. wozu ober fast ittckts unter- zubringon war und verloren dann 10 Mnrk. Ger -dorfer Aktien wurden 5 v. H. höher bezahlt. Außerbörslich wur den Moryenstcr-nkuxc wie vorher vorgeblich gesucht. Li ber- straße-Akr.en gingen immer weder zurück und werden bald auf dem Nullpunkt «ngelaugt sein. Weicker Kmtrast. wenn man daran denkt, daß Sckederoitzer Kammg vriraktien dereinst das begehrteste Papier und überhanpt ittcht zu haben waren. Für die Akt'onäre war also diese Der- n.un'ftsche sicher ganz besonders u na dicklich. Es notierten: Oberhohndors-Neinsdorf iso Geld, Aktien brauerei Zwickau-Glauckau 155 Boies, Glaaichauer Färberei 62 Geld, Werd. Werkz.-Masch. 4.5 Geld, Deutschland Ge werkschaft 220 Geld. Gersdorfer Stämme, da. Prior. 1 und 2 20 Geld, Wilhelm ckacht. kleine 260 Geld, vv. groß« 850 Brief. NsUe, 4. ^ugu8t Heul« ' »Ock«! »llison. örnio. O.tzb 0.8 b ign/ riieii«! 90 90 Aeoli. ii.tllsl -vk O.-ü O.Z - »Ni stl,l lia 32 32 e»sid» ii Nitis-ö 0.1Z 0.14 <>I> IHN!« — — oo. imz« iiLlliei:-» Uz,«» «7b . 8.S <ti»>» — — 58 58 >nelis»<li> S-iiic 97 97 IbO 100 Sidicsi 0.11 — — »Ii pbniis'seii K2. 63 iiit«dr>ii<I Uüd.. 45 45 rsvlitr örsiml 8e> 86 tloriti SS 20.5 'ederi- Uonae 70 72 8«d< »in»«' 6b 60 /»rrei^n «dien. r»>«v äenmieo»" — 45 ÄelHeei.VirdiP 125 — «INiieim ^z>i>« 16 1b 'urluiarl tuen - r-sva6or> kve» 112 >mm«ea<ut. eso 117 ns gtsvlur»' Hülle — 4S 'iÜli«Nr«st,o'»' - So. iü«ü«N — tu un>e« — »altbi«<> tuioee- 56 58.75 di>i>«si lkvii °6 96 8cvr>,i,ii„ 3b 37.7b iieedurs »«uni 99 86. l UüiN» »»>«d»n 63 25 KZ -ir«n* Srimiw- dt dZ — 40 kd-.lit* (immein LZ z»?«u»L1üi>i>«> 67 67 <io »Osrurssiil — c» »ar» — 17 14 Freiverkehr: Bernburger Saalmühlen 17. Büh- ring-Landeberg 2.5, Cäsar L Loretz 38 Hanfim^urt 62.5, Kali Krügershall 98, Mansfeld Bergbau 56, Porttond- Iement Saale 51.5, Zörbiger Kreditvereni 0.2S. An der Halleschen Börse bröckelten die Kurse am Diens tag abermals ab, zum Teil rnckt unerheblich, lediglich der Kurs von Moritz Jahr besserte sich beträchtlich. Da« . ckäft im Frei verkehr war gar ohne Bedeutung. krsnkturl L. 2L-, 4. ^u^ust ZS o.es Zb s. s. 36.25 90.25 l,.14. Lb L.4 L9.S 0Z2S 69.L SZ.75 lvo «4 öS 70 94 0.Z70 bb.7b 7b 26.S 2U 74 48 62 ro 7Z.2t» L9.7S 66 S7.2S L8 64 k» 165 <9. 1.1.2L 4 8 Ä v. 4 8. v. livieUsulU. 0.Z7S 0.Z90 t)>>c>ieek.L^ > — ^1exklr.8llt>or 31.75 tll. t-iedl u. Itr. 84 tiz.ilex. Irri^. — l<m»8- V.N östumitulip»^ —- «— tlMlnir- -Vtilsek. — le lni »niest. — — teilen L UuIIl. — kssg. l) t reili 8Z.ö 83 tetsi ^eeki — tteii. llälsue!- 128 5 1,9 t-ok 4- VVitlelr. 335 I.VWM. U.PNl). 9^.25 94.7ö tuek»tV»et!vo — i »emiN.biltlv. NZ.d 114 ttilperi 33 l>euwedetj»Mi 114 116 tloodsl.tard«. Owvd. llll. 8^. b4.5 84.5 I'dlUIuIrmmio 57 Dise.-t vmw 104 10a tlolrverk k«l. b iiresNn bmn 100 Ivb Uedi tunens. 68.62 i.lsenbndoriii tlvmi steil,n UeMIldunk 7S.5 80 Iu«kme>vi 67,25 ziitlslü. breu 94 95 Umvkr»ll»r». 62.7e Desr.« reitlt /z. 7.37 7 bö tleluU^eseil ;s iioeduw.tteeg. 4r> Uol.Oderur»«I 43 5 lieuisoN. I n» — 60 Ole» ^vrke — «.»enveiiei 120 iro peree» Union 69 Oelsenkiretiea 48 ->6 !<«ioig«r Oe- ilurpsnei 94.o 99 ner> »8ck»N 95 festere»:«!« 130 139,5 itnokioeUi -'N O.ZL N»on«-«iu»on 60 liNtgeiriMerk« 6d N»ni>>el0^.O. 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