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466 Nicht» gelegen ist. Daß dies wirklich der Fall ist, er kennt man aus Folgendem: Zum Communalgardenfest »ach Budisfln wollten die CommunalgardenauS Schmölln, Demitz undThu- mitz und viele vom Volk in Demitz aufsteigen, wenn am Sonntage dort angehalten würde. Man wandte sich an die Direktion, und diese wollte drei mal anhal ten lassen, aber verlangte ebensoviel, als von Bischofs werda aus, und noch dazu, daß die Billets Sonnabends in Bischofswerda gelöst werden sollten. Natürlich war das Vielen zu viel, und man beschloß zu Fuß zu gehen. Dadurch entgingen der Bahn 30—40 Thlr. Aber waS liegt daran, die Herren Direktoren geben jaNichtS aus eigener Tasche, wenn's einmal fehlt , ob 30 Thlr. mehr oder weniger, ist ihnen gleich! Dies scheint auch der Grund zu sein, warum man auf den mehr seitigen Wunsch, in Demitz wenigstens alle Sonnabende anzuhalten, nicht eingegangen ist. Die Beschwerden des Eisenbahnbaues zu ertragen, dazu war die Umgegend gut genug, wenn es sich aber um einige Erleichterung des Fortkommens handelt, dann liegt den hohen Herrschaften Nichts daran, diese auch nur ausnahmsweise eintreten zu lvssen. Wie ich von Görlitzern selbst vernommen, so woll ten 700 Gardisten mit eben so viel Angehörigen einen Ertrazug unter der Bedingung nehmen, daß die Hin- und Rückfahrt nur 15 Ngr. ausmachte, aber man ver langte wie es dazu kam 27^ Ngr.; dadurch blieben die Meisten zurück und der Bahn entgingen wenigstens auf 500 Thlr. Wenn das Direktorium etwa blos die Bahn zu seiner Bequemlichkeit bauen ließ, dann mag es uns dies gütigst melden, damit wir bei vorkommenden fest lichen Gelegenheiten uns nicht wieder zu anderweitem Fortkommen entschließen müssen. Ein Fußcomrnunalgardisl. Trau' —, schau' —, wem? Uhyst am Taucher. . .. r. LehrervUeirr iHärthenr Sonnabend, den 30. September. Auch diesmal sind reichliche Vorlagen da. Besprechung der Kindergärten, Lösung der Frage: Wie wird die Schule Erziehungs anstalt? rc. rc. An unsere Amtsbrüdcr herzlichen Gruß und Bsttp. um. pchsteicherp HssuH unserer Der- sammlung. Der Ausschuß. Braucornmun Bischofswerda. Die Tonne Weißbier kostet im GährhauseL Thlr.—Ng. - - Braunbier - - - 1 - 25 - Braugerste wird gekauft mit 1 Thlr. 20 Ngr. pro Scheffel. Ende September 1848. Die Deputation. Bahnhofs - Restauration. Morgen, Sonntag, den 24. Sept., Plinzenschmaus, wozu ergebenst einladet Neumeyer. Gasthaus zum goldenen Löwen. Morgen, Sonntag, den 24., Gänseausschiehen. Gartner. Auch verkaufe ich sehr schöne Gänse. Schankwirthschaft. Zu bevorstehendem Jahrmärkte empfiehlt Flaschenbier und mehrere Sorten Branntwein Ludwig Hamel, Markt Nr. 181. Kirchliche Nachrichten von Bischofswerda und den eingepfarrten Ortschaften. Boni 15. bis 21. September 1848. Getraute: vacst. ' Geborene: Den 15. dem B. u. Tuchmachermstr. 2. F. 2unge allhier, eine T. Den 20. dem Einw. u. Tuchmacher, H. A. Claus allhier, eine T. — Der E. Emer aus Kleindrebnitz ein unehel. S. Gestorbene: Den 15. F. A Körtzinger, Einw. u. Wollsortirers allhier, ehel. ein;. T>, 3 I. 1 M. 1l> T. alt, an Skropheln mit Brustleiden. Getreide Preise. Bom 16. bis 22. September 1848. Namen der Städte. Weizen, der Scheffel Lhl.Ng. Thl. Ng. Korn, der Scheffel Thl. Ng. Thl.Ng. G erste, der Scheffel Thl.Ng. Lhl.Ng. Hafer, der Scheffel Thl. Ng. ThllNg. Erbs e n, der s-chcffel Lhl.Rg. Thl. Ng. Bischofswerda.! 3 25 bis— — Bautzen. . § 3 20 - 4 5 Camenz. . 4 — - 4 15 Radeburg. . ! 4 5 - 4 16 Dresden. .4 2-4 S Pirna. . . ! 4 - - 4 15 Die Kanne Butter in Bischofswcrd« BNchofswerda, ge> 1 25 bis 2 5 1 27 - 2 5 2 - - 2 13 2 2-28 2 - - 2 S 2 5 - 2 10 12 Ngr. 5 Pf. u. >ruckt und zu finden 1 20 bis— — 1 15 - 1 20 1 20 - 1 25 2 2-2 5 2 - - 2 5 1 20 - 2 — 13 Ngr. 8 Pf.; in B in der Buchdruckerei 1 — bis 1 7 1 - - 1 5 1 5 . 1 10 1 6 - 1 12 1 4 - 1 12 1 3 - 1 10 autzen 11 Ngr. 3 Pf von Friedrich M - — bis — — 2 25 - 2 27 2 12 - 2 18 u. 12 Ngr. 5 Pf ay. Bst resp. ganz 10 Ngr. mer bis 2 Sas Tzschirne welcher» stützt, lei der Kirch der ersten, lichen fehl 1) auf Mo- und die Verw« 2) auf Visitatore Ordinaria 3) auf besonders Pensionat Wie se Volkes die in Sachser darum pet gerechtem Aufhebung bäuerlicher Preu ein Mimst Eichmann, nanzminist« ligen. Dc vorläufig d Handel un tragen. In Lül d. auch ein, mit Gewali gräflich Lyi Als der Föi Dritter Ja