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ckEtt Ick NPsMINLsck kurse, zumal die Spaimung zu den Auslands- und den „schwarzen" Kursen noch recht beträchtlich bleibt. So wurde in Berlin der Dollar über 2 Billionen gehandelt, und di« Warenpreis« hab«» sich längst über den amtlichen Dollarkurs hinaus weiter nach oben bewegt. Von Banken gewannen Adca 0,5, Berliner Aiskonto 2, Deutsche Dank Z Billionen Prozent, niedriger lagen besonders Sächsisch« Dank 4 und Dresdner Dank OH Billionen Prozent. Textil- werte überwiegend fester, so -«vannen Stöhr 38, Nordwolle IS, Mittweida Spinner 2 Billionen Prozent, daaegen verloren «. a. Falkenstetner Gar dinen l,5, Leipziger Spitzen l, Tbüringer Wolle iS Billionen Prozent. Auch die übrigen Wert« lagen in sich uneinheitlich. Der Anlagemarkt verkehrte weiter in sehr fester Haltung. Goldanleihe gestrichen. Bon Kohlenwerten notierten kleine Fortschritt 40, große 135 Billionen. Sächs. Braunkohlenwerteanleihe, Serie 1—3, gingen zu 12 Billionen um, Serie 4 war gestrichen. Noagenanleihe wurde zu 7k Billionen ümgesetzt. Der Markt der amtlich nicht notierten Werte verkehrte in überwiegend fester Halrung. Bei ziemlich regen» Geschäft hielten sich die Kurs veränderungen jedoch im allgemeinen in engen Gren zen. Höher notierten u. a. Chemnitzer Papier MO Milliarden Prozent, Z. E. Degner 120, Dur ISO, Kammgarn Silberstraße 400, Gebr. Paul 350, Poege 250, Polack 150, Trägner 500, Wollhaar Hainichen 200, Apollo 100, Seidel L Naumann 300, Thode 440, Stapelfaser 350, Heine 600. Lin« Einbuße erlitten u. a. Erzgeb. Holz 80 Milliarden Prozent, Hansa Lloyd 200, Bereinigte Jäger 15, Samsonia 110, Karnatztt 10. * Dresden, 14. November. Die Tendenz an der Dresdner Börse war nn- einheitlich. Angebot und Nachfrage hielten sich ungefähr di« Wag«. Die notwendige Geldbeschaffung im Zusammenhang mit der Berworrenheit der wirr- schriftlichen Lage veranlaßten vielfach Verkäufe, denen oft eine nur bescheidene Nachfrage gegenüber- stand. Soezialpapiere blieben bei betracht- liebem M«hrgebot gesucht. Im Bantmarkt naren gefragt Adcä, Braubank und Darmstädter Bank, während Sächsische Bank und vor allem Sächsisch« Bodenkredit angeboten wurden. Bon Maschinen fabriken ließen besonders Eiilewerke nach. Auch Strickmaschinen mußten nachgeben. Interesse lag sür Loschwitzer Kartonnagen und Zimmermann vor. Im Papiermarkt bevorzugte man Iea, die von 10 auf 25 Milliarden anzogrn. Für Unger und Hoff- mann und Dresdner Chrümo wurden ebenfalls höhere Sätze bewilligt. Trapp und Münch fielen von 2300 auf 1000 Milliarden. Der Aniagemarkt verkehrte sehr fest. * Berlin, 14. November. Di« heutige Börse eröffnete in befestigter Haltung, doch entsprach« dl« Steigerung« nicht den im Bor- mittagsfreiverkehr genannten Kursen. Die Steige rungen betrugen nur in Einzclfällen bis zu 25 Pro- zent de» Efsektivwerles, im allgemeinen blieben sie dahinter zurück, so daß die meisten Papiere nur un- wekenlliche Aenderungen auswiesen. Die Verkäufe sollen zum Teil auch vom Ausland« stammen: auf der anderen Sette wurde die Spekulattonsluft der berufsmäßigen Börsenkreisr durch des ncue Anziehen der Geldsätze und durch die Beunruhigung infolge der anhaltenden Eireikstimmun»; beeinträchtigt. Nach den ersten Kursen kam cs zu leichten Ab schwächungen, zum Schluß der Börse befestigte sich die Tendenz jedoch wieder, ale die Heraufs iiung br Devisenkurse bekannt wurde. 14? Aovslubsr ««/»»»» ! U. I I U»za«d.f.-V/»!t»)^ 2y 2AÜ kttttii». l.tz Lullttidütt.n.-stü 10 e. »«>: Lt. s VlvI« Soloien s 1,- k. «tt. SMruef P«n,-U. ti,«s.-U»ttd« U»iilr SkdolttUi!«, U <Lr«i»«rk«hr: D. >000->r00, Bank s. Lcuct«. »0's^z,0. v«:lluIns. 2LS—S00. Brunner W0V-2U», Bitdring L (ko SSV—S7Z, Genthin «000—0800. Sarzans«r —, ttarnntzki 7.W-7W, «rügershall l«0w. Mügü Pauk lw-70. Magd. Wsrheug —, Muldenthal 4LV—«w, NUindlvv Niedersachsen 8LS0, Natsisack 420—SOü. Nonnenberg Ichot. 46«, Ummendorf S7L0, Wanjle'-«» WOW, Srnkechaujen UW—lwv, KiUrkinL 7SW, Ptgdd. (betreidekredtt 25—2S. O Haanover. 14. Kovewder. la öMiouso Itreolr.-Utt>p. 2c?lllrqUl.-!VNi. XonUo -^epdt. ttoot. Knutsed f.iionstV Uttel I-uIL. »rsueeel vurowt« LLot. ttaov. Iwwvb. ?nrt>. Dementi, tlana. 8»nüd. ttsww Zemsru tlsrrvli. »rau, II t4. tl. li Il»«t«-r llütl« Ntoa. tjrnuerei Lt.Ged.lUoäen Ulnel. Vuwml 8äü. 2»rubvtk. Vorvvkl ort!. Lsiilonl» Voll« DSdreo »umilork Lowe icaelrk.Leüwg» äo. tisuvork 8tjpoa>ui»ä»d. levOen?.: krstv, 14. kiovswbsr. t4.1l7is 1l. «Zg «Zg Prager Lisoo >4. tl.,12. U. öodm. Lstcowpts tiükw. tivloo Llvuo »»«-«rowltrsr 2uoic. Otieerturu. Papier »oläiliUltv vaoek Ltoria KlnedUkor 1274' 12SL tkÄlbs Teiploo Lrat« Pi teuer 7.8ltIItrerLorrel »uoelNvdraUer ituecUlebrruier S .^asiilaerLdelil^'d. 0ur-Noseodnetier »Hwmerlng MeltieulMer Vsrenmsrlll 01« mit „Hf" e«r»«i»a»ao LrtUrat, XoUaa» »»«> Lara« »tack Origlaatardaltso unck ckürl«» nur mit roll«» Y»«U«- »ngav« »»«IrgaLruiNt veercke» Goldmark — preist» eiberei Ht Di« Berliner Dollarnotierung betrug vom 3. bi» 6. November 420 Milliarden, vom 7. bis, 12. November 630 Milliarden, am 13. November 840 und am 14. November 1260 Milliarden. Die Dollar paritäten an den Auslandsbörsen betrrtgen am 13. in London 3P7, Amsterdam 3,11 und Stockholm 1H2 Billionen. Zwischen den Berliner Devisen notierungen und denen an den Auslandsbörsen hat in der letzten Zeit stete eine Spannung bestanden, dis ein Vielfaches der Berliner Kurse betrug. Dieser Tatbestand ist bereits von verschiedenen Seiten scharfer Kririk unterzogen worden, so zuletzt von einer Berliner Fachzeitung. Die künstlich niedrig gehaltenen Devisenkurse und die damit verbundene scharfe Repartierung, die am 13. und 14. No vember 1 Prozent betrug, sollten angeblich zur Folge haben, daß für den Großhandel, soiMit er auf Einfuhr angrwieseu ist, teilweise die Devise». Notierungen an Auslandsbörsen zur Grundlage de» Warenverkehrs werden mußten. Der Kleinhandel seinerseits, der feit geraumer Zeit saft vollständig zur Goldrechnung übergegangen ist, m»ch bei der Umrechnung in Papiermark den Berliner Zwaagskurs zugrunde legen. Da ander seits der Einzelhandel dem Großhandel Preise be- willigen mußte, die auf höherer als Berliner Parität basierten, so würde langsam, aber sicher die Substanz des Kleinhandel» schwinden, wenn man nicht ge eignete Maßnahmen dagegen ergriffen hätte: Man Kat die Goldmarkpreise ganz wesentlich erhöht, und ist namentlich bei dem Lebensmittel- preisen weit über da» Deltmarktnioeau hinaus geschossen. — So ungefähr lautet die Argtlmentation, die seit geraumer Zeit immer wieder unter das Publikum gebracht wird, und die u. a. auch von der .Frankfurter Zeitung* aufgegriffen wurde. So einleuchtend diese Beweisführung auch klingen nrag, erscheint es un» doch falsch, ihr mehr als eine nebensächlich? Bedeutung beizulegen. Denn die Preissteigerungen der letzten Tage beziehe», sich vor- nehmlich auf Lebensmittel, und es ist nicht ein- zuseben, warirm gerade bei diesen die Auslands devisenkurse zum Ausdruck kommen sollten. Al» Bei spiel fei erwähnt, daß am 6. November in Leipzig ein Pftmv Rindfleisch 1,7 Goldmark kostete, da- gegen am 13. November 4 Goldmark. Diese geradezu un glaubliche Preissteigerung erfolgte in einer Zett, in der in New Port der Markkurs sich wesentlich besserte; betrug doch die New Potter Parität am L November bereits 5 Billionen, . dagegen am 18. November in der Nachbörse 2,63 Billi- nen! Gerade uuser Beispiel der Aleischpreise, dem übrigen» andere zur Sette stehen, zeigt deutlich, daß die Devisenrwougskurse unmöglich in diesem Maße preistreibend wirken können. Unter den Gründen von Belang für die allseitige Erhöhung der Goldmarkpreise scheint un» zunächst einmal ein »stzchol vH Ische» Moment eine Nolle vttt gespielt zu haben: Seil Jahren ist man an Preisheraufsetzungen gewöhnt; das Tempo, in dem .verdient" wurde, nah« mehr und mehr eine rasende Beschleunigung an. Daß die Nral-Gewinne nicht wuchsen, ft» s«ar -ma Teil kleiner wurden, spielte dabei keine Nolle. Al» Rußland bei seiner ersten Denomination drei Nullen der Rubelnotrn strich, war« trotzdem dir Preise in ganz kurzer Zeit wieder auf den alten Stand geklettert. Äehnlich scheinen die Dinge heute in Deutschland zu liegen: Man empfindet vielfach, daß da» Verdienen in Gold sehr langsam geht und hilft durch VUoldpreiserhöhun- gen nach. Narürlich ist »» schwer, im einzelnen Falle einen. ^dpra.rtigen psychologischeu Beweggrund nachzuweisen. ': .'.Als zweiter Grund der kosten Goldpreise wäre, das Bestreben anzusehen, bei der Umstellung der gesamten Kalkulation mit dem Erscheinen der Nentenmark möglichst hohe Preis« kalkulieren zu können. Dieses Bestreben beweist u. a. das Vorgehen einzelner Verbände, di« von der Goldrechnung wieder zur Papiermark- Schlüsselrechnung übergingen. Man kann so un gestörter die Preise erhöhen und die Kalkulation un- durchsichtiger machen. Die Einführung der Nentenmark stehl vor der Tür. Sobald im gesamten Warenverkehr ein be stimmtes Zahlungsmittel als Kalkulationsgrundlagr gilt, wird es Sache der Wuchergerichte sein, in jedem einzelnen Falle die Berechtigung der hohen Vrcise nachzuprüfen und nötigenfalls einzuschreiten. Bei der Verworrenheit und Unklarheit der gegen wärtige:! Verhältnisse gibt es leider zu viele Mög lichkeiten, einer wirksamen Kontrolle zu entgehe»! oder eine solche gänzlich unmöglich zu inacheu. I.-W Produkte«. Notierungen Berlin, 14. November. Produkte Welzen, rnSrtUcder do. vommcrscher do. schlesischer Roggen, müttlscher do. pommcrscher do. schlesischer do. wrstpreutz. Gersle.2ommer.mSrk. do. do. schlesisch« do. Almer-, Hafer, märkischer do. vommettcher do. schlesischer MalS. loko Berlin do. waggonsr. Hamb. Weizenmehl Roggenmehl Setzrnkleie Roagrnkleie Raps Leinsaat Vittoria-Srbsen »leine Lpeiseerbsen Peluschken Luvinrn, gelbe Srradrlla Rapskuchen rrockenichniyel Tortmelafse Kariofteisiocke»! Alles in »»iolvmark der Goldanleih« heute j Porta« 201.50-210 1841-1 1SS-1SZ 177^180 U" > 1560-15 172^175 158^172' IS-^L-1 Gctreide versiebt sich für 1000 Kn. Rehl und die übrigen rlrtikel für löv Haferltroh.dradt- «cprevt ( Weizen- u.Roggenltroh. bindsabengepr. 0,80-0.70 Nawhfutt«« (nichtamtlich) Alle- in Goldmark der Gotdanleihe ssir Zü bg ab Liatton Wrizen-u.Rogaen- i Grbsind. Roggen- siroy, drahtgrpr. 0,80—1.00 ! Langsiroh - — - Heu. gutes 1,10-1.20 0,70-0.40 ! Heu. handel,- — üblich 0.80-0.« Kleeveu - sallofieli», «eihe »nd r»l«. l.w «sld»-:lk sEr»»ug«roo»«t). Am Produktenmartt hielt die feste Haitmig an. Das Angebot vom Inland« blieb klein, da bi« Land- wirt« bei der schönen Witterung hauptsächlich Feld arbeiten verrichten. Die Umsätze waren beschränkt, zumal Gvldcmleih« knapp ist und die Landwirt« Papiermark nicht nehmen. Sine Stütze hatte die Festigkeit außerdem an der großen Kauflust des Westens, besonders für Hafer und Gerste. Provinz, müklen, hauptsächlich schlesische, waren bestrebt, Noggen zu kaufen. Weizen war seitens der diesigen Mühl« begehrt, Weizenmehl hatte ruhiges Gr schäft. Für Auszugsmehl und Gerste steigt« sich bessere NachftaK. Noguenmebl war in 70« Quali tät« mehr gejucht. Klei«. Futtermehle, Oelkuchen und Futt«artik«l war« fest«. markt k»«»t« tr^alg« s«h1«d«, Galdanüih« Pmtt« nicht ermittett »erd«», guck«, 28,25—»LÖ Gold- mark, Kartoffel«, «se, 2—LBV G«1dm«r. * »openHag«: D« Grttaa d« dtestährig« Setr«id«-Lr>te «ottd «s SSO MMon« Idron« geschätzt. ch T»i»ie. Vi» Gelcrltierui« setl^l rund 2 600 L.-Zir. gsgrn t NMüMi H.-Ar. im «sortatzre. Hamö«rg«r WareomLrkte l«. M»mM»r L. l: L<i»i»l sch. » »als««, ««»« «tzig. 4» Pj». 41/1U PW »»ko« rshl,, »«r, W«ls4a. Kufser: vrasllt«» war ivriter stsi. Hier «ar »<u» s«hr nchtg, au» Mang,! an A<chla>ig»mt«»«la Hie Pncis« -ad »«-«>«»*,. rrotsofritcht, uob (vahaau: Dt« Lage hat sich a»h«r»lS»niUch bss«Dtgt. <4. L»kob»siL^ fis» »t«m!lch »ab a»ch au» «kanweT,»«, Daawfi» 0> übrr »ie War« bisvonierl. Z»d« »rkaaz, da» Luäl«»d p» b«n hier h»'i«hend«n billig«rrn Prstsiri mchl. so Hatz di« B«r. sorgung d«S ^!üa»d«t lnsolg« b«r rnaagilhajtrn Dtarsn- heschafkln, urrb mrhr in ^ragr Diuu. Di« P«»t» »«- si«h«n sich aU« per U» Dauaubohaan: lk-l» Pst. »t , Labail«ro» 22—A PO. »l. Erbse»: Vt« Pratse sind v»v«l»»t<rt, doch dlist» <u»ch hic7 hie s<si< «eia«», t«a isiuSUrade» »»» Preise >««h sich zi-hen. Isat a a: üataoh«U«r, I«»o»rt und irxovrl tuwersudeel, Louve»-t«cr öt Pst. Lr., palaomasse SS Pst Li., sakaopatoer »4 Pk». «».,- Nedkak«: Der Mae« ttz aas »biabaa« ^«r ab- geschacht, Guayaquil» aadgen»»«»»»» »atr. Accra aus Ab- laduag «her «ibgescheoächt. Lek» «rwa» Bedarssgeschtst «atlaadjacker: r«ad««^ ruhig «»» P«»i» lühech»- sl»». Feiatorn loto » sh, November 2S/S fh, Dwember w/»sh, tschechsslo«. WSesel lot» 27,» sh, Sabel» Nooewber-DaMiber 2S-S sh. Lchmalg: TmerSaoisch« Gt»«ula«»4 S4l4, rajs. l» Tieree» und bi». Gtaadardmarke» M—Ml», Hamburger LrilieNvnii«« »7 Dollar. Lenh«»» fW. Neli: Der Markt sie »rw«rLr»de«, vaua Enno« «t»«t s«srer, Burma loto l4/l0>o, «nur Srnte l4, Bruch lv MH—11, A^i>u5mHla G«tr«ibe: Di« Lenden» h«» üttarktW u»ar heut« sesl auf Grand »er höher«» «nttich«» De«s«>UMk«ca»g«n Dt« llmtütz- stellten sich Mr Haäptsach« <» «»«liuebg»^ et», luetch« I» «ohtbllch ßeigend«» Preisen «ehaMelt »»rdor. «SelMn: 2.40-2 S0. Roggen 2,20-»,», Haser 2,t»-»^S, Gerste 2,25-2,45 ab irü -Ltattcm »u»IaNl,crsi- 2.25-2,«, Mat» 2,SO—2,70, ft«j Oauvuggon. L«Huchen sest 'r wenig »rn- g»s«V «affee 8avdr. Sodueta ladll l'aviirou: ?ret»daNeli<l. O N^ttrrckL», I4.)kov Laotoe: rlorembsr Daaamdsr btilr, Nut OLnraterckaro, 14 tlov. 8a»wa: >ov«aU>«r. . ZH.I2 vaaemdar . Z4v0 biilrr ... - dl«ü . . . . — Zuw ... — N,l>u»rL: losta . . . 42 00 rantloo«: liulilss. 6roVdLLüel8prerse in lueipLig nw 14. Aovewder 1923, 3 vdr uoedw. htultiplikstoi 300 >liI11nrl1ell OMalail teetasataUt üurch üis vuo <i»r llaatlslaicamioar t-ainrig «ogaaern« XoourUeeiou ü«, kEieimvardanaas üa» Vsutaoheo ki»bru»g«>»1Uel-<rro«>»ncIs!» s. V. Lerllo, Orugrupp« lelprtg. vls kreise versiebe» »iek Nlr Sü bx »b 1^>H»r 1-eäpriH in Üotämurk: - Kasse«, roh 170—240, do. geröstet 220—320, Gr- treidebaffee 31—33, Korinthen, 1022er Ernte 81—88, Rosinen, 1S22er Ernte 58—78, Sultaninen in Kisten 75—SO, Mandeln, bittere 76—82, do. süße 124—136, Mandelersatz 60—70, Pfeffer, schwarzer 100—110, do. weißer 135—160, Piment 81—80, Kümmel 155 bis 175, Speiseöl SO—100, Tee 435—600, Heringe in Orig.-T., Schonen 66—78, .do. Norweger 30—34, Gerstengraupen 25HO—26H0, Haferflocken, lose 27 bi» L7H0, do. in Pak. 29—2SH0, Kartoffelmehl 25 bis 26, Maispuder 29—30, Maisbrockenstärtr 29 di» 30, Leizenstärke 52—58, Reisstärke 47—49, glae. Tafelrei« 26H0—3VH0, Burmahrei» 23HO bi» 24H0, Bruchreis 1SH0—20H0, Hartweizenorieß 28 bis 29, Weizengrieß 27—28, Weizenmehl 24,75. Aus zug 26,75, weiße Bohnen L6HO—30H0, Linsen 45 bis 50, Speiseerbsen 40—50, Makkaroni 55—60, Eier- schnittnndeln 55—60, Schnittnudeln 43—48, Hirse 22—23, Mohnsaat 48—50, gem. Zucker 37—38, Würfelzucker 39—41. Großhandelspreis« im Verkehr mit dem Einzel handel, sestgestellt durch die von der Handelskammer Leiozig eingesetzte Kommission für Tadakwaren (in Goldmark): Zigaretten mtt Hohlmundstück 20 pro Miüe (2>L), Strangzigaretten halb orientalisch 24 pro Mille (3), Strangzigarrtten orientalisch und ähnliche 32 pro Mille (4), Doppelformate 64 pro Mille (8), Zigarillo» billigste Sorte 45 pro Mille (6). Zigarren: 60 «k pro Miüe (8), 75 .K pro Mille (10), 90 Ul pro Mille (12), 112H0 pro Mille (15), 150 -il pro Mille (20), 187H0 .ü pro Mille (25), 225 .<t pro Mille (SO). Tabakmarken: Krüll und Grobschnitt 3,20 per Pfund (40), schwarzer Krauser 3,60 per Pfund (45), fteuerbegünst. Feinschnitt 4 per Pfund (SO), Feinschnitt 7,20 per Pfund (SO), oriental. Zigaretten- tobak SSO per Pfund (120). Kautabak 12 -it 100 Rollen (15). Vorstehende Preise sind Mindestpreise, bessere Qualitäten entsprechend höher. Die in Klammern angegebenen Preise sind Goldpfennigpreise für den Einzelhandel und verstehen sich bet Zigaretten und bei Zigarren pro Stück, bei Tabak pro 50 Gramm und bei Kautabak pro Rolle. MthmLrN« BerliE Pchtschtei.h»««, —« ,4. »««>»«,. L»siri«b: S»iab<r «», vlUl«, A». cchsen t«. »W Sük^a t4«. »«l»«r wo. Ochas« 14)2. «chmctn, !1W, Zm»»n », A»«M»». i»h»et»e l«. A« alle» Gattung«» »uiben Mtchwrchs« fW- ,«s«tz». G«ich»fi glatt ,>ür «utg*suchtt Ll«r« wa,«n » Pr»». Hb«r b>« Richchttise MgeUcss««. W«g«» »«< Buhtag«» wirb b«r MlkMwchmarN «s b«u Dttv-oq v«rl«gt. Qchs-, 1. lßä b!» 1«. r. >70-1», ». ISS-l«. «. big iro. v»u«n t. t« »I« »so, r. ,7»->»o, s. lso-l«o, »ars«u »W »*b« t. «P r. ,7r-l00. ». t2»-r»v. 4. ». l«-t», g»ria^o«rUM« I»»g»l«h 5»ll>«r —, 2. A0—r40, ». >8»-ew, 4. l» bis >70. L. >»—140, Ochas- >. >«—>«. ,. >»»->«,, >«->», 4. —, «^h»«in« >. —, «ad ». >« « >«. » >»->». «. >rg->». Meiatze l-osäoa, 14. Aovswdsr. (ScbluS.) London, 14. November. Metall,. (Anfang ) Kupfer per Kasse S3)Z. do. 3 Monate 63k, Zinn per Kasse 220, do. Z Monate 220. Hamb««, 14. Ro»«»b«r. Metall«. Nicht- amtlich. Anttmon 31—33, Quecksilber 9,15—10,15, Platt» 18,75-20 MIMard« nom., Gold 2>75-4 Milliarden. M «Ws».. D«. p-lMsch. «>W«»»g HM « Li,»- »esfnhr-Weeb.t «ttastm. S »torrdatto, 14. Kov., 1» vbr mitt»,». Le votivrou p»r Oremw >«. >i»v. ur »»sv. klau» . iz sai. - vui »«Uwei« ) 1.8 LG «»dee i«0 Ml8en> 45»>II»rs O GsldwettmarttPrei«. Laut Mttteiluua der Reichobank wurde der Soldweltmarktprei» für die Zett vom 15.-17. November auf 425 358 7«U Millionen Mutt da» Kilogramm festgesetzt. Tertiler-rugaiffe O Bremen, 14 Noo. Baumwolle 35,77 Dollaroenj. — c4l«r»oar,» 1» Xavawber. (Lelagreww «er klnv» » O». 8»obt voo SodauM ck Lo., ^!«r»o<>rlko. Oevvrqlvettretvr LwU beab« 8e»weo.> SobluvorslL« d«»>« rord«>i M ObetLg/pU«:b« z,limouvl per ve/ .... L«d«, 18. November. Wollauktio«. An geboten wurden 9398 Ballen in besserer Au»wakl. Die Kauflust gestaltete sich weniger rege, so daß sich die letzten höchsten Notierungen nicht zu behaupten vermochten. Einige Posten besserer gewaschener Merinosorten wurden au» dem Verkehr gezogen. Manchester, 18. November. Am Gewebe- und Garnmarkte bewegte sich da» Geschäft in ruhigen Bahnen. Die Grundstimmung »ar al» fest zu d». zeichnen. * Hamburg, 14. November. Nohjute: Leb haft und steigend. First 23 Pfd. 1b sh. Noh- gummt: Der Markt war fest. StaudarM 198 Pens. M r«m». Am Huhr« 1»rr ts4ru« b«r Aohi«c»«». Psp»,! G,4 NiUtIo»cn Lin i» rs«1« »»n S40 MlNivM« zum Torchschn tlsprril« o»u >000 Arn sür >00 üi» Borsten O ch Bom Leipziger Borstenumrtt. Die Lnge am Leipziger Dorstenmarkt har sich in der letzten Zeit wenig geändert. Die Preise sind ungefähr dieselben geblieben. Für lange steife Borsten und für gute weiße Ware bestand rege Nachfrage von Amerika und Eicgland, und in letzter Zeit hat auch Skandinavien und Italien Ware au» dem Markt ge nommen. Das deutsche Geschäft liegt nach wie vor ruhig. Die Fabrikanten halten sich zurück, da im Inlande der Bedarf an Bürsten und Pinseln weiter zurückgegangen ist. Die Fabriken, die für das In land arbeiten, sind nur schwach beschästiHl, während die Fabriken, die für das Ausland tätig sind, gute Beschäftigung vorlieaen haben. Die Wei terentwicklung des Burstengeschäfte» hängt haupt sächlich von der Gestaltung der inneren nnd äußer«, politischen Lage ab. S Rauchwarenauktion der Firma Gerhard L hey. Die für den 19. und 20. d. M. bestimmte Rauchwarenverstetgerung wirk aus den 26. und 27. d. M. verlegt. Vom Getreidemarlt Dt Nach dem letzten vom Statistischen Neich^nm! gegebenen Bericht kann der Stand der jungen Wintersaat in Deutschland al» nicht ungünstig br> zeichnet werden. Wünschenswert wäre es allerding-, wenn gewisse Angaben über den Umsang der An bans lache gegebkn würden, damit man sich im Vergleich mit den Vorjahren ein fest umriffeneres Bild machen kann, was ungefähr nach vorläufiger Schätzung zu erwarten steht. Am Berliner Markt-wäre zuletzt die Einfuhr erheblicher Mengen von Getreide möglich gewesen, wenn Devisen und Goldanleihe, die einzigen in Be tracht kommenden Zahlungsmittel, in genügendem Umfange hätten beschafft werden können. Es muß erhofft werden, daß mit der Einführung der Nenten mark diese Einfuhr auf alle Fälle intensiv betrieben wird, um die für die zweite Hälfte des Dirtlchastt- jahres erforderlichen Vorräte beizeiten zu beschaffen und die Versorgung des Volkes mit Brot zu sichern. Denn trotz des günstigen Ausfalls der Inlandsrente werden uns die heimischen Bestände nur über einen gewissen Teil, wenn auch den größten, des Wirt schaftsjahres Hinweghelsen. Das Inlands- geschäft ist infolge der sich von Tag zu Tag ver schärfenden Lage ani Devisenmarkt in statte Ver wirrung geraten, und der Mangel an wertbrstän- digen Zahlungsmitteln brachte mehr und mehr Stockungen mit sich. Die gelegentlichen Schwierig keiten in der Protoersorgung haben wohl auch hier ihren Ursprung, doch geben im großen ganzen dabei mehr die allgemeinen knappe» Geldvcrhält- niffe den Ausschlag. Erhebliche Mengen Noggen sind in letzter Zeit durch Rußland an den Weltmarkt gebracht wor den, wobei dir Berichte aus den Häfen die Beschaffen heit diese» Getreide» als recht gut bezeichnen. Wenn darauf hingewiesen wird, daß in nächster Zeit anä> Weizenangebote dieses Ursprungs herauskomm n werden, so wird Deutschland diese neue Bezugsquelle nicht außer acht lassen dürfen, wiewohl die Offerten von Rußlands Seit« nicht gerade al» bescheiden be zeichnet werden können. Die Meldungen von Uebrr- see lauten durchweg günstig, und Kanada ist so- aar in der Lage, noch recht bedeutende Mengen seine» vorjährigen Ausfuhrüberschusses an den Mark: zu bringen. Wenn auch der kanadische Weizen nntee Durchschnitt zu liegen scheint, so sind doch die euro- päischen Absatzgebiete zum Teil nicht in der Lage, die höchsten Ansprüche an die Beschaffenheit zu stellen, so daß auch die schlechte kanadische Ware Aussich: hat, abgenommen zu werden. Dagegen ist da» Ge schäft in amerikanischem Weizen weiter recht schleppend, und die angekündigte Hooversche Hilfs aktion für Deutschland verfolgt zugegebenermaßen auch den Zweck der Entlastung de» Markte». Der Saatenstünd in den Per. Staaten wird im oll aemeinen al» vorzüglich bezeichnet, Element Curtis schätzt den Rückgang der Anbaufläche auf 10 Proz. Die Maisernte beträgt tatsächlich über 3000 Mil lionen Bushel», und auch die Beschaffenheit scheint ziemlich gut zu fein (die Angaben schwanken zwische:, 80 und 82). Angrfichs der Betonung der beschränk- ten Berwendunasmögttchkeiten in den amerikanischen Berichten ist die verhältnismäßig feste Haltung ge- «tz» -« Mai»»arttev bemerkenswert.