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117. )adrg. Ur. 207 »^4«. wr dte Gi-Ia»1- lStad»- «. VoN-' «»«- LH UAIUZ^RA ^7 ^I^AH »7 ltr NEßW^W«W«;L«»^^ Lewua Jodrnnwaaslr S ,Fernspr.OriSgespr. Gammel-Nr.: 70611. M d ^L^M^>'<u^wM1dO.NeN 7^mmbr m^Z.«»750,!0., auöw. Kerngelvr. 17M9-l7aN>: edenda u. tn allen «Malen Anzeigen- und W>-^ M^MOM Aurlandgan,.m.Valul^ Platz- Avoaaemenl-Annahme; auch nimmt jedes Postamt Bestellungen an. u.Datenvorsch.unverbtndl.Ersüll.-Ort Leipzig. Posilchectt.Letpz.3004. Da» «eiaztarr Das«dlaN -atd»lt »w «uaaUch«» ««raaatiaaeUaagea da» »»UaalpEdi«^» «ai»»ta Llnrsinummsr 200 ovo k/lsrk 8oaoadea6, cke» 1. 8«p1emder 1923 fsrn-^uszsds Griechen!anös Antwort an Italien Bemühungen um versöhnlichen Ausgleich I» s Leipzig, 31. August. Die Geschichte, der einst der Wiener Kongreß als der Inbegriff rückschrittlicher und leichtferti ger Staatsmannskunst galt, muß ihr Urteil gründlich berichtigen. Denn ohne Frage erscheint das Diplomatenwerk, das die Napoleonischen Kriege liquidierte, als ein wahrer Ausbund von werjer Voraussicht, wenn man es neben die Saat des Unfriedens und der Verwirrung stellt, die z.m, Abschluß des Weltkrieges unter verschiede nen Benennungen ausgestreut wurde, deren jede eine neue Ernte des Hasses und der Verwüstung verheißt. Die Welt kennt und fürchtet mit Recht die Gefühle und Wünsche, die durch den Versail ler Vertrag in einem Siebzigmillionenvolk er zeugt wurden, das in der Mitte von Europa wohnt und nicht immer wehrlos sein wird. Und das gleiche gilt von allen den Verträgen, durch die ein Pariser Vorortsname der einen oder anderen Nation für immer verhaßt wurde. Schon heute mit frischen Strömen von Blut be klebt — als ob es an denen des Weltkrieges nicht genug gewesen wäre! — ist der Vertrag von Eövres, der sich anmaßte, die Verhältnisse auf dem Balkan zu ordnen, doch in Wirklichkeit nur neue Erschütterungen und Metzeleien hervor- brachte, deren Verantwortung vor Gott und der Welt den französischen, englischen, italienischen Staatsmännern zu gleichen Teilen zufällt. Doch war damit, wie es sich jetzt zeigt, die Fruchtbar keit dieses Vertrages an verderblichen Aus- Wirkungen noch nicht erschöpft. Denn auch die Mordtat von Janina ist schließlich nichts anderes als eine Aeußerung des Mißvergnügens und der Auflehnung gegen die von ebenso ge wissenlosen als unfähigen Machthabern angeord neten Neuregelungen. Eine andere Frage ist es, ob es sich dabei wirklich nur um spontane Wal lungen handelte, denen die italienische Mission zum Opfer fiel, oder aber um einen von langer Hand vorbereiteten Zwischenfall. Es wäre ja nicht das erste Mal, daß eine solche Bluttat mehr oder weniger geflissentlich angebahnt wurde, um den Vorwand irgendwelcher Einmischungen zu liefern. Die Geschichte ist reich an solchen er- wünschten Unglücksfällen, deren krasses Beispiel in unseren Tagen zu Essen erlebt wurde, wo die Franzosen jenes schändliche Ereignis herbei- zuführen verstanden, das ihnen erlaubte, sich der Häupter der verhaßten und begehrten Krupp werke zu bemächtigen und noch auf andere Weise die Geschäfte ihrer eigenen Erz- und Kohlen barone zu besorgen. Auf jeden Fall scheint die italienische Regie rung entschlossen, die Begebenheit von Janina so viel als möglich auszunutzen. Als Musso lini den Thron bestieg, in dessen Winkel er dem armseligsten der Monarchen noch ein bescheidenes Plätzchen gestattet, hörte man von allerlei kühnen Neuerungen, mit denen der bis auf weiteres glückliche Abenteurer die Methoden der inneren und äußeren Politik von Grund auf umzufor- men gedächte. Davon ist es inzwischen recht stille geworden. Zu Hause regiert Herr Mussolini nicht anders als es der nächste beste konservative Politiker tn einem durch allzu stürmische Bewe gungen ermüdeten Staat zu tun vermöchte, und die Art, wie er jetzt die Affäre von Janina be- handelt, zeigt ihn auch auf dem Gebiete der äußeren Politik als einen vollkommen gelehrigen Jünger der herkömmlichen Prestigepolitik, — mit dem oder jenem kleinen Annexionsgedanken im Hintergrund. Es ist ganz einfach die schon unse rer Kindheit vertraute «orientalische Frage", das alte Balkanproblem, die üblichen Rivalitäten der Mittelmeeranrainer, die in etwas veränderter Form von neuem auftauchen, lieber einen ganzen Ozean von Blut, über Berge von Leichen hinweg findet Herr Mussolini, der Neuerer, den Weg zurück zu dem Verfahren, mit dem Graf Derchtold so geschickt den Weltkrieg zu ent- fesseln wußte. Wie damals die Serben den Oesterreichern, zeigen sich heute die Griechen bereit, den Italienern so weit entgegenzukom men, als es irgend mit der nationalen Würde und elementarsten Rechtsgrundsätzen vereinbar ist. Denn ein offenkundiger Verstoß gegen solche ist es, wenn Mussolini Todesurteile verlangt, «och bevor ein Gericht zusammentreten konnte. Wie damals Oesterreich, ist heute Italien, so wird gemeldet, mit solchem Bescheid unzufrieden. So sind wir wieder an einem Ausgangspunkt neuer Verwicklungen mit allen möglichen Folgen ange langt? So wenig man auch von den heute man- gelnden Staatsmännern halten mag, so geht es doch nicht wohl an, ihn das ungeheuerliche Maß von Leichtsinn und Unfähigkeit zuzutrauen, dessen sie bedürften, um die Lehre von Serajewo schon nach so wenigen Jahren wieder gänzlich zu vergessen. So ist wohl anzunehmen, daß der italienisch-griechische Konflikt friedlich beigelegt werden wird, wenn auch nicht ohne daß sich das große Italien den einen oder anderen Happen aus der Habe des kleinen Griechenland zu Ge müts führen wird, wie es so der internationalen Moral von heute entspricht. Vie griechische Antwort Athen, 31. August. Die griechische Ant wortnote wurde gestern abend der italienischen Gesandtschaft durch den Lhef der politischen Sektion im Ministerium des Aeußern übergeben. Die Note erklärt, die griechische Negierung betrachte die in der italienischen Verbalnote enthaltene Behaup tung der italienischen Regierung als ungerecht, nach der sich die griechische Negierung einer schme- ! rcn Beleidigung Italiens schuldig gemacht habe. Es sei der griechischen Regierung unmög lich, die Hauptpunkte der unter Nr. 4, 5 und 6 in der italienische Verbalnote formulierten Forde rungen anzunehmen, die einen Angriff auf die Ehre und Souveränität de» Staates bedeuten. Indem die griechische Regierung nichtsdesto- weniger in Betracht ziehe, daß das abscheuliche Attentat auf griechischem Boden gegen Bürger einer großen befreundeten Nation begangen wurde, die mit einer internationalen Mission betraut waren, so erkläre sie, folgendes anzunehmen: 1. Die griechische Regierung werde der italieni- schen Regierung in ausführlichster amtlicher Form ihr Bedauern aussprechen. Zu diesem Zweck werde der Platzkommandant von Athen dem italienischen Gesandten einen Besuch abstatten. 2. Die griechische Regierung werde einen T r a u e r g o tt e s d i e nst für die Opfer in der Athener katholischen Kirche abhalten lassen, dem alle Mitglieder der Regierung bei wohnen werden. 3. An demselben Tage würden der italieni schen Flagge Ehrenbezeigungen in fol gender Weise erwiesen werden: Erne Abteilung der Athener Garnison werde sich zur italienischen Ge sandtschaft begeben und eine italienische Flagge durch Erweisung der herkömmlichen Ehrenbezeigungen grüßen. 4. Militärische Ehrenbezeigungen sollen in aller Feierlichkeit den Opfern in Prevesa im Augenblick der Ueberführung der Leichen an Bord eines italienischen Schiffes erwiesen werden. Die griechische Regierung sei außerdem geneigt, den Familien der Opfer aus Billigkeit eine gerechte Entschädigung zu bewilligen und die Mithilfe des Obersten Perone anzunehmen, der die Untersuchung durch Mitteilungen erleichtern solle, die für die Entdeckung der Schuldigen von Nutzen sein könnten. Die griechische Regierung hoffe, daß die italie nische Regierung die Wohlbegründetheit des dar- gelegten Standpunktes ebenso aenrkennen werde, wie den versöhnlichen Geist und den lebhaften Wunsch der griechischen Regierung, die italienische Regierung in der gerechtesten Weise znfriedenzuftellen. * Die Nummern 4, S und 8 des italienischen Ulti matums hatten verlangt: Strenge Untersuchung des Mordes von Janina innerhalb 5 Tagen, Todesstrafe für die Schuldigen, Entschädigung von SV Millionen Lire. Ernste Auffassung in Paris Pari», 31. August. (L i g. Tel.) Die Spannung zwischen Italien und Griechenland wird hier als sehr ernst betrachtet. Man hält «s für ausge- schlossen, daß die griechische Regierung die italieni- schen Forderungen in vollem Umfange annehme» kann. Anderseits sei ein Rückzug Mussolinis schwierig. In amtlichen französischen Kreisen äußert man sich mit großer Zurückhaltung. Dte meisten französischen Blatter erklären die Forderungen Müsse- kinia für übertrieben. Sie erinnern an den Mord von Serajewo und geben der italienischen Regierung zu bedenken, daß Italien die Sympathie des Auslandes rasch verlieren würde, wenn es diesen traurigen Anlaß politisch ««»zunutze» »ersuche. Einige Zeitungen äußern die Hoffnung, daß der Kon- flikt vor den Völkerbund gebracht und von diesem beigelegt wird. Andere geben dem Wunsche Ausdruck, daß Frankreich und England in Rom zur Mäßigung raten sollen. Die «Iournöe Industrielle* warnt die französische Regierung dringend vor einer derartigen Intervention in Rom und empfiehlt, einen Schritt solcher Art England zu überlassen, das von den Griechen genug Dienste angenommen habe, um ihnen jetzt auch einmal eineu Dienst zu erweisen. Die extrem nationalistische „Action franyaise", die für Mussolini und den Faschismus begeistert ist, ver langt die Teilnahme Frankreichs an etwaigen kriege- rischen Maßnahmen gegen Griechenland, da zwischen dem Attentat von Janina und dem Athener Angriff auf die französischen Marinesoldaten wahrend des Krieges eirr enger Zusammenhang bestehe. Lehnt Italien ab? Rom, 31. August. (Eig. Tel.) Die griechische Antwortnote ist heute nacht im römischen Außen ministerium eingetroffcn. Ihr Inhalt entspricht den bereits ausgesprochenen Erwartungen. Don hiesiger maßgebender Stelle wird erklärt, es sei selbst verständlich, daß die italienische Regierung die griechische Note ablehnen wird. (Es wird an der italienischen Regierung sein, diese Selbstverständlich, keit nachzuweisen.) Oie Botschafterkonferenz fordert eine Untersuchung Paris, 31. August. Wie Havas mitteilt, hat die Dotschaftertonferenz gestern beschlossen, ein Kollektivtelegramm nach Athen zu schicken, in dem sich die französische, die englische und die italienische Regierung vereinigen, um mit aller Energie, die der Ernst der Umstände erheische, gegen das Attentat zu protestieren, dem die italienische Grenzkommission in Albanien zum Opfer gefallen sei. In dem Telegramm wird die griechische Regierung aufqefordert, eine Unter suchung über die Umstände einzuleiten, unter denen das Attentat geschehen ist. England und das Ultimatum London, 31. August. (Eig- Tel.) Der grie- chisch-römische Konflikt steht hier heute im Mittelpunkt der politischen Erörterungen. Mussolinis Forderungen an Griechen land haben in amtlichen Kreisen und bei allen Par- teien einen überaus ungünstigcn und beunruhigen, den Eindruck gemacht, wie seinerzeit 1914 das österreichische Ultimatum an Serbien. Die Abend blätter sprechen heute bereits, vor allen Dingen in ihren großen Ueberschriften, von einer neuen Kriegsgefahr. Man nimmt an, daß wenn Italien mit Waffengewalt die Ausführung jedes Buch stabens seines Ultimatums von Grie. chen land erzwingen würde, nicht nur verschie dene Balkanstaaten und die Türkei, sondern auch England und Frankreich sich einem solchen Dersiuh des italienischen Imperialismus widersetzen wür den, den albanischen Zwischenfall als Vorwand zu benutzen, um Griechenland zu einem von Rom ob- hängigen Staat zu erniedrigen. Es ist geradezu auffallend, wie die schwankende Haltung Italiens in der Reparationsfrage und die letzten Versuche Mussolinis, für die Unter- stützung des englischen Standpunktes in der Aus- einandersetzung mit Frankreich eine schriftliche Zu- sage der vollständigen Streichung der italienischen Schulden an England zu erlangen, dazu beigetra- gen haben, England und Frankreich, wenigstens soweit es sich um eine Annäherung gegen Italien handelt, einander näherzubringen. Diese Annäherung wird sich, wie hier be- hauptet wird, bereits auf der Dotschafterkonferenz deutlich -eigen. Es wird in London und Paris eine übereinstimmende, sehr starke Neigung bemerkt dem Diktator Italiens zum Bewußtsein zu brin gen, daß England und Frankreich sehr wohl in der Lage sind, ihre Angelegenheiten über Italiens Kopf hinweg zu regeln, daß sie aber gleichfalls ent- schlossen sind, jedem Versuch des jungen italieni- schen Imperialismus, die mit Zündern geladene Welt irgendwie in Brand zu stecken, nachdrücklichst entgegenzutreten. Zusammenkunft poinear^s mit Eurzon und Baldwin Pari», 31. August. (Eig. Tel.) Ueber die Möglichkeit einer Zusammenkunft Po in- car<s mit Lord Eurzon und Baldwin macht der „Matin" einig» Ausführungen. Eurzon habe den Wunsch ausgedrückt, nach seiner Kur auf der Rückreise durch Pari» Polncare zu sprechen. Auch Baldwin habe, wenn auch in weniger offizieller Form, dem französischen Ministerpräsidenten sagen lassen, daß er sich gern mit ihm unterhalten würde. Pvincars habe sowohl Baldwin als auch Eurzon ge antwortet, daß er sich mit größtem Vergnügen zu ihrer Verfügung halt«. Beispiellose Kurssteigerungen Die Steigerung der Devisen kurse löste eine starke Efsekten- Hausse aus. Steigerungen von 50 Mil lionen Mark und darüber waren zu ver zeichnen. Hirsch-Kupfer konnten ihren Kurs mehr als verdoppel». Im Verlaufe trat jedoch eine Abschwächung ein, als in folge der Intervention der Reichsbank der Dollarkurs etwas zurückglug. Rücktritt Havensteins Berlin, 21. Augnft. (Eig. Tel.) Der Rücktritt des ReichSbank- präfideuten Haven st ein wird jetzt als sicher angesehen. Haveustein hat, wie das «Berliner Tageblatt" meldet, während Ser letzten Besprechung mit Mitgliedern des Reichskabinetts seine prinzipielle Be reitwilligkeit zum Rücktritt erklärt. Der Neichsbankprästvent sowie der Vizepräsi dent v. (-lasenapp werden demnach in kürzester Zeit auf Urlaub gehen und nicht wieder auf ihre Posten zurückkchren. Neichsbankdirektsrium gegen Betriebsrat Berlin, 31. August. (Eig. Tel.) Der mit Spannung erwartete Prozeß, den das Nerchs- bankdirektortum gegen den Betrieb s- ratsvorsitzenden der Reichsbank, den Ange, stellten Großmann, angestrengt hat und dessen Ausgang für den drohenden Streik in der Reichsbank von größer Bedeutung sein dürfte, begann heute morgen vor der Zivilkammer Les Berliner Land gerichts III. Eine größere Anzahl von Zeugen ist geladen; unter ihnen befinden sich der Reichsbank- direktor Kunz und der Reichsbankrat Siering; außer- dem etwa 10 Angestcllto der Rcichsdruckerei. Reichs- bankpräsident Havenstein ist nicht anwesend. Der An- geklagte Großmann erscheint kurz nach Begmn der Verhandlung. Nachdem der Vorsitzende einen Antrag des Ver treters des Reichsbankpräsidcnten auf Ausschluß der Oeffentlichkeit abgelehnt hat, wird als erster Zeuge Reichsbankdirektor Kunz vernom men. Er bekundet: «Am 30. August wurde ich zum Rcichsbankpräsidenten Havenstein gerufen, der mir mitteilte, daß eine Deputation des Betriebsrates ihn sprechen wolle. Er bat mich, dieser Unterredung bei- zuwohnen. Es erschien sodann Großmann und eine^ seiner Kollegen. Großmann erklärte dem Neichsbank- präsidenten folgendes: „Herr Präsident: Es ist mir wohl bewußt, daß ich in einer gewissen Ucberschrei- tung meiner Befugnisse zu Ihnen spreche. Ich hab- am Sonnabend den Besuch von Deputationen emp fangen, die übereinstimmend über die mangelhafte Versorgung der Berliner Industrie mit Zahlungs mitteln klagten und die Schuld daran dem Neichcbank- präsidenten beimaßen. Außerdem habe ich von meiner Gewerkschaft einen Auftrag erhalten, den ich hiermit ausführe. Ich ersuche also den Herrn Präsidenten, sein Amt sofort niederzulc^cn." Hierauf Erwiderte der Reichsbankpräsrdent: „Das steht Eie gar nichts an, das ist eine unerhörte Ueberschreitung Ihrer Befugnisse, was Sie mir hier zumuten. Vcr- lassen Sie sofort das Zimmer." Ob Großmann ein Konzept bei sich hatte, konnte der Zeuge nicht an geben. Auf eine diesbezügliche Frage des Verteidi gers von Großmann erklärte Direktor Kunz nochmals ausdrücklich, daß die Bemerkung Großmanns genau so gelautet habe, wie er sie vorhin wiedergegcben habe. (Die Verhandlung dauert fort) Vas vorgehen gegen die Kommunisten Bern«, 31. August. (Eig. Tc l.) Die Polizei- aktion gegen die kommunistischen Be- triebsräte geht weiter. Im ganzen sind in Berlin bisher 9 Betriebsräte verhaftet worden. Nach Frau Ruth Fischer und dem Russen Mas low wird noch gefahndet. Maslow wird schon seit einem halben Jahre wegen verschiedener Strafsachen gesucht. In Bremen hat die Polizei im kommu nistischen Parteisekretariat Material beschlagnahmt, da« für die Hochverratsziele der Kommu nisten noch belastender ist als das bisher gefundene. Der Parteisekretär König wurde verhaftet. Dollar in Rerlin smtl.ANHelkurs: 103VV0ÜVALK, »meritzanlsaier sieranEki * 8oaüerksdei «les l, ? »I Vrklr»- I «„ItLl 11. ooooos 11 um 452 54 SOA222? 55Z00 625555 42700 474444 1805 2005555 imuterct Nr»« -Uoekd. !i,»pendg. Okrls« V" I I'» zi I :>' -y z? 43-"'8SS 2S4SÜ 32/222