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VLS L^LlpLlQLk^ . -- - 1923 AUttvocd, 6e» 6. /uni Seite 6 Vie LinLükrunA rparramer k^elkorlen in 6er «leutscLien ^Virtsckatt Die meisten deutschen Fabrikate haben den Welt marktpreis erreicht und überschritten, woraus sich das gefährliche Stocken des deutschen Exportes er klärt. Da sich das deutsche Volk, das die Hälfte seines Nahrungsbedarfes aus dem Auslande ein führen muß, ungefähr schon zu WeltmarktOeisen ernähren muß, ist an eine Herabsetzung der dadurch bedingten Löhne und Gehälter in absehbarer Zeil nicht zu denken. Da die deutsche Industrie ihre Roh- stosse ebenfalls zu Weltmarktpreisen bezieht, und die Riesenforderungen aus dem Versailler Vertrage sich in einer ungeheuren Steuerbelastung geltend machen, die den Wirtschaftsprozeß wiederum ver teuert, so bleibt al» einziger Ausweg, um dem Aus lande den Bezug der deutschen Waren, die es braucht und verlangt, wieder zu ermöglichen, nur der, den Herstellungsprozeß selber zu vereinfachen und damit zu verbilligen. Es ist deshalb kein Zufall, daß die Technische Messe in Leipzig, dieser feine Spannungs messer der deutschen Wirtschaft, die Richtlinien 0er deutschen technischen Arbeit darin hat erkennen lasten, einmal die teure Handarbeit durch die Maschine zu ersetzen und zweitens Betriebsmittel, d. h. Kohle und Kraft, während des Fabrikationsprozefles zu ersparen. Heute, wo unser Blick sich immer intensiver auf solche Möglichkeiten richten muß, verstehen wir es schon gar nicht mehr, wie wir neben Brikettfabriken, die den Dampf nur zur Trocknung der Rohbraun kohle brauchen, Elektrizitätswerke gebaut haben, die ihren Dampf selber erzeugen, anstatt daß man den Dampf des Elektrizitätswerkes, nachdem er in ihm seine Arbeit getan, dann erst in den Brikettfabriken die Kohle hätte trocknen lasten. Nach demselben Ge danken verwendet -man ja auch die Gichtgase der Hochöfen, di« man früher als ein kostspieliges Brillantfeuerwerk in die Luft hinaus hat lodern lasten, durch Gasmaschinen zum Betriebe der an geschlossenen Walzwerke oder, wie auf dem Lübecker Hochofenwerk, zur Versorgung einer ganzen Provinz mit elektrischem Strom. Etwas mehr amerikanische Methode rechtzeitig angewandt, wiirde uns heute sicherlich sehr viel wirt schaftlicher arbeiten lasten. Wie verhältnismäßig leicht sie anzuwenden ist, wenn theoretisches Wissen dem Praktiker zu Hilfe kommt, läßt eine neue Kon struktion auf einem Spezialgebiet der Färberei er- kennen. B«im Zeugdruck ist es nötig, die der Ge- webefaser mitgeteilten Farbstoffe durch eine Behänd- .ich- Vor LeLweiHen »LclceUrottL^er Bisher kommt beim autogenen Schweißen von Metal len allgemeir^in Schweißpulver oder eine Schweißpaste zur AnwenoMlg, die den Zweck hat, beim Schweiß vorgang auftretende Oxyde zu lösen. Diese Methode hat insbesondere bei Aluminium di« autogene Schweißung in befriedigender Weise ermöglicht. Sie bat dagegen bei Nickel und nickelreichen Legierungen (Nickelkupfer, Ehromnickel und Neusilber) zu keinem befriedigenden Ergebnis geführt, und zwar wahr scheinlich au» dem Grunde, weil bei der hohen Schmelztemperatur des Nickels und nickelreicher Le gierungen (Rickelkupfer, Ehromnickel und Neusilber) lung mit feuchtem Dampf auf ihr zu fixieren. Da» geschah bisher in einem Kasten oder in Kammern, in denen der Dampf längere Zeit die frei auf gehängten bedruckten Gewebe umspülte. Da» Ver fahren war unsicher, langwierig und kostete viel Dampf. Ein neukonstruierter Indanthren-Schnell- dämpser verkürzt und verbilligt das Verfahren und verstärkt zuleich seine Wirkung. Der Dampf um- spült nicht nur die bedruckte Ware, sondern wird in dem Apparat, der einem aufrechtstehendem Bade- ! ofcn gleicht, durch sie hindurchgedrückt. Der mittels eines Zerstäubers angefeuchtete Dampf passiert näm lich von außen nach innen wirkend den auf einer durchlochten Trommel aufgewickrlten bedruckten Stoff und leistet seine Arbeit in 2 bis höchstens 15 Mi nuten, während der bisherige Prozeß bis zu drei Stunden dauert. Alle diese Vorteile emberechnet, macht dies neue Verfahren nur noch den zwanzigsten Teil der bisherigen Dampfmenge erforderlich. Was das in der Praxis bedeutet, läßt die Tatsache er kennen, daß eine Färberei, die mit den bisherigen Dämpfverfahren bis nach Schluß der Arbeitszeit warten mußte, weil sie den ganzen Kesteldampf dazu brauchte, mit dem neuen Apparat ununterbrochen den ganzen Tag mit einer ganz geringen Dampf- menge arbeiten kann. Fast ebenso wichtig ist es aber, daß in diesem Apparat der Dampf niemals zugleich die Ware und feste Konstruktionsteile berühren kann, wodurch die gefürchteten Wasterflecken vermieden werden. In einer Zeit, da alle Webstoffe gewaltig im Preise ge- stiegen sind und jeder Verbraucher unbedingt daraus sehen muß, Qualitätsware von langer Haltbarkeit zu bekommen, bleibt alles, was das Entstehen von Fehlfarben vermeiden kann, ein Gewinn am Volks vermögen. Die Verbilligung des Herstellungsprozestes aber bleibt nach den Erfahrungen der Leipziger Frühjahrsmesse die einzige Möglichkeit, den Preis der Textilfabrikate wieder soweit zu senken, daß der innere Markt wieder kaufkräftig wird und damit für eine dauernde Beschäftigung unserer Textil industrie sorgt. Der Indanthren-Schnelldämpfer ist die Konstruktion des Leipziger Ingenieurs von der Wehl, der in mühsamer Arbeit das Problem glan zend gelöst hat. Der Verkauf der Apparate liegt in den Händen der Firma Ronneberger, Leipzig, Kramerstraße 7. und bei deren starker Neigung der Gasaufnahme eine rein metallische und dichte Verbindung nicht zu er zielen war. Ein Verfahren der Vereinigten Deutschen Nickel werke, Akt.-Ges., vermeidet diese Schwierigkeiten da durch, daß dem der autogenen Schweißung zu unter ziehenden Nickel bzw. den betreffenden Legierungen des Nickels zunächst ein Zusatz von Mangan zulegiert wird, dessen Prozentsatz bei Nickellegierungen mit der Höhe des Nickelgehalts steigt und sich je nach der Höhe des letzteren zwischen 0,1 bis 2 Prozent bewegt. Es hat sich gezeigt, daß Nickel und nickelfreie Legie rungen (Nickelkupfer, Ehromnickel und Neusilber) in diesem Zustande einer Legierung mit Mangan beim Schweißvrozcß auch in geschmolzenem Zustande gegen srvrrsnnr »rrmuuarecuu. »ur»^e>.i.u»s „sossssxo« o es c« u e i o e nü»»i-e Senrin Svsr Nsnüsls- kenrol ^sck« blsngs prompt lieksrbar stlfrell kspig L 6o. ItMWch Minnlnk. x«>»pl»on »117S. s. MM-WM , No»ek-!No1orr««1-v»I»ueMuns»n, 0o»el»kv»n»», kmdau- unö kepapaiui' Wsi'kZiälis ------ kutritrZeksr' Araks 11 Talapdon SS «7« 2758» Ivlepboo 28 «7« 2758« o» koste äsetseks I 0" M krrsugms. üm» und reveürnig >»/«-. »M Pvr»on«n-tz»o1oru»«svn -lMWwrs karnsr 1^ to und 3 to8erIu»«II-I,«84w»jk»i>- Vor -orEorn »Io inoln /knUsdot. Qe»ml8 OIüvIr, r'Loloolaol'Vlot« »/». Tslspkov 5125 Gasaufnahme und Oxydcinschluß sowie gegen Porig- und Brüchigwerden geschützt sind, so daß eine rein metallische Schweißstelle besteht und demzufolge eine metallisch reine, dichte Verbindung der verschweißen Metalle erzielt wird. ketnitzen von Den Amerikanern Hatfield und Pates ist ein Ver fahren zum Reinigen der Eisen- oder Stahloberfläche zweck» Verzinkens oder Verzinnens durch Patent ge schützt worden. Die Eisen- oder Stahloberfläche, die mit Rost oder Glühspan bedeckt ist, wird mit einer starken Lösung von Wasserglas mittels Pinsels über zogen oder letztere wird mittels einer Rolle oder Walze aufgetragen. Der behandelte Gegenstand wird sodann getrocknet, damit das Master verdunstet, und hierauf auf ritie Temperatur von 700 bis 850 Grad Celsius erhitzt, so daß das Wasserglas schmelzen und infolgedessen die Eisen- oder Stahloberfläche voll ständig bedecken wird. Das geschmolzene Wasserglas wird dann mittels Biegens, Rollens oder Strecken» des betreffenden Gegenstandes entfernt; es kann auch mit tels Fluorwasserstoffsäure beseitigt werden. Bei Ver wendung der letzteren muß man jedoch sehr vorsichtig sein. Die Oberfläche ist nun fertig zum Verzinnen oder Verzinken. Das geschmolzene Wasserglas besei tigt jedes Oxyd, welches sich auf der Metalloberfläche gebildet haben kann. Die Erfinder behaupten, daß in einigen Fällen der Gegenstand ohne weiteres, nachdem das Wasserglas geschmolzen war, in die geschmolzene Metallmaste getaucht werden konnte, ohne daß das Wasserglas vorher entfernt worden war. Die letztere Behandlung dürfte aber nur möglich sein, wenn es sich um Herstellung eines Ileberzugcs auf Eisen oder Stahl mit einem Metall, das einen hohen Schmelz- punkt besitzt, z. B. Kupfer, handelt. lecknilck - Industrieller ^Verderlienst Küstrin. Eisenbahnbetriebsamt. Herstellung einer Dmickwasserleitung und Lieferung der Materialien. Termin 19. Juni. Saarbrücken. Eisenbalurüirektion des Saar gebiete». Lieferung von 10 600 Kilogramm Einheits lagermetall, 300 Kilogramm Reg»! Weißmetall, 700 Kilogramm Armaturrotguß, 4000 Kilogramm Lagerrotguß. Termin 10. Juli d. I. Saarbrücken. Reichsbahndirektion. Lieferung von Spiralfedern. Termin 18. Juni. Ausland Adelald«. Hafenbauamt. Lieferung und Aufstellung eines Hafcnkrans. Termin 31. Juli. Brisbane. Elektrizitätswerke. Lieferung von Turbo-Alternatoren. Termin 31. Oktober. Ni»er»dale. Stadtverwaltung. Lieferung elek trischer Generatoren. Termin 31. Juli. Sofia. Bulgarische Staatsbahnen. Lieferung von Tender-Lokomotiven. Termin 15. Oktober. L,iter«tur Der Brückenbau. Don Prof. Dr. Ing. d. e. Joseph Melan. 3. Auflage. Verlag von Franz Deuticke, Leipzig und Wien. Grundpreis: 8 Mark. Mi« der Herau»aave des vorliegenden Wertes, das nun bereits in der 3. Auslage erscheint, bietet der Ver sager den Studierenden de- Brückenbaues neben einer Sammlung guter KonstruktionSsktzzen «in nicht allzu um- sangreicbeS, aber doch die wichtigsten Nonstruktton-sormen. des Brückenbaues an Hand guter Au-sührungSbrtspiele beüandelnde» Lehrbuch, das all das enthält, was an tech nischen Hochschulen in diesem Fach gelehrt werden kann. Der 1. Band welcher dir hölzernen Brücken vehandlt, ist für den Anfänger im Studium bestimmt, und zwar auch für solche, bet denen weder die völlige Vertrautheit mit Anlegen der Bausiattk, noch irgendwelche Gewandt heit im Konstruieren vorausgesetzt werden kann. Zn der Sinlettung ist rin kurzer Abritz der Theorie der Da'ken- trüaer gegeben, und die konftruktierenden Element« der Holzbrücken sind lehr auSsühttich besprochen. Die neue Auslage ist durch Aufnahme der neuen Belastungsnormen für Hartbabnbrücken und der dafür berechneten Tabellen durch Anführung der neueren Versuch« über die Druck festigkeit des Holze- quer zur Safer und über Holz ¬ verbünde, ferner durch den Hinweis auf di« neueren Holzbauweisen und deren Verwendung im Brückenbau, sowie durch «ine Besprechung der hölzernen Bogenbrück»« erläutert worden. * zusammengestellt von der Luchhandlung für technische Fachliteratur Albert Richter, Leipzig, Bayersche Straße 3. Bodenmüller, A., Schisssmaschinen. deren Be rechnung und Konstruktion. 4. Verb. Aust, mir 233 Abb. 237 S. Gz. 5.—. Deutsche Sec-Fernsprechkabel in 2S jähriger Entwicklung 1897—1922. HerauSg. vom Reich-post- Ministerium. 31 S. Gz. 1.50. Fuhrmann. W., Geschwindigteitsregulieruna der Elektromotoren, mit 77 Abb. AI S. Gz. 3.—. Kletnlogel, A.. Stal,menformeln, SSI Rahmensäü« mit 1008 Abb. 4. neubearb. start erw. Aufl. 31S S. Geb. Gz. 14.10. Klinger, H., Wohnungs-Warmwasserheizung. 5. völlig neubearb. Aufl. mit Ä Abb. im Text und 9 Aahlen- taseln. 104 S. Geb. Gz. 2.—. Peiscr, H., Grundlagen der BetriebSiechnung in Mafchinenbauanstalten. 2. erw. Ausl. 21s S. Geb. Gz. 7.—. Recknagel, H., Hilfstabellen zur Berechnung von Warmwasserheizungen. 4. Venn, und Verb. Ausl. 31 S. Gz. 3.50. Rüdcnberg, R-, Elektrische Schaltvorgänge und verwandle StörungSerschein ungen in Starkstrom anlagen, mit 477 Abb. im Tex» und 1 Tafel. 504 S. Gz. 16.—. Schmidt, N-, Ausgaben aus der technischen Mechanik, l. Bewegungslehre, Statik und Festigkeitslehre, mit zahlreichen Figuren im Text. 124 S. Geb. Gz. 1.60. Schneider, M., Krastsahrzeugbau. Berechnung und Konstrrlktton der Krastsahrzcuge. mit Beispielen und 179 Textabb. 22« S. Gz. 4.50. Stephan, P., Grundzüge der technischen Mechantt des Maschineningenieurs, mit 283 Textabb. 160 S. Gz. 2.50. (Die angegebenen (Gz.i Preise stich mit 4260 zu multiplizieren.) * D«e hier angeführten, sowie auch alle sonstiger» technischen Werke sind von der Buchhandlung für techni che Fachliteratur, Albert Richter, Leipzig, Bayersche Straße 3, zu beziehen. Verantwortlich für die Technisch« Welt: Ing. W. Ritter, Leipzig. Hrüniscker Lxporl vsirlKlls M tlalostr S böiüliü «bmstr. 3 Vermittlung öer Lin- und Xuekudr von Waren all« Art. kest« Vertretung cliv. äeutoeker Ladrlleen. kgoil Mlitir L vi., ttsiÄi. 1'el. 13409, "rsl.-äcke.: dtuoool.siorlg -Z.L L. Lose u. kientlex. ^»Nrrack ^«aNt-vpnam«,» 0. k ? u. >Zu»I.-k»t. O>n»m<»- Leleuodtung k. liraklkndr?.vULe Usenet vlektrieods lllotu- bvleucdtungsnppnrate. 0. k ?. s. u. /Zuslaoäa-kat. Vlinailau üiaiiau l.«lpelg, lLokleortvnstr. 1», l^ernopr 28737 WM « KM Llümilg« I.»,er gedr. n. neuer ttenrol- »UllUUU, I I VIVt, nodül-, 8»ugga» und Lletttro - »totoreu ?St8l!ldilfO 0I2U8 18. ällLA t lllled MM MW 7dl. * * Industrie - Seüarf * * ärtemtttel-Lötmittel - Schweiß mittel Marti» »taül. »erltu 80 2L Waldemarstr. 64/« ebenster schmiedeeiserne HR? o r'!iiÄ-rt, »NSA" , für Waste», «a-, Dampf »sw, T'NItllNT'PN Absperrschieber. Hydranten, Brunnen, Rohrschellen. Hähne, Drosselklappen. Anbohrapparat«. Kondcn-tövfe, Wasjärabfcheider, Absprrr-, Rückschlag-. Sicher heit«- und Reduzierventile usw. wastermester, Flüsflgkett-meff. u. Spezlalmest. s. d. Industrie. Bopp L öhren,Eis en, Bleche, -MrV Träger Hein». Aug. Schulte Etsrnhaodlaug A.-S. -.VL-NÜL" Leipzig IMlsM Vttta«f<1d«r Stu«»« Ich -«lektro-Mafchinen jedeeArt ILmrl »»Zk»«, Leipzig Lurprinzstratze 4. 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