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aller Lahr» t»e« u m 6tL« t. «l« »l. da» Lite gc- k drsol- «»Ilse- Vereins- dezogen. ianischc« Deut- a:s Ab- mb« vcn rem Ab- worauf imd der st, S leinen « vehr- uastiuus rötzeruug ein« ein- lbllerper- : VSUcr. aanw^it ikel von te gegen «fe vc,t in H.i-e und ver» chtcgm.g, Best m- rden sei, t 000 Pehaup- iber du» Pitz« des belehren- ul dem »1«. Je» zne, nach eine ktini«- mW ian^e Wieder in i Lai, «>n >hne Logik er Haupl- und d. 4 der künst- verlöhucn. bgruud Er,olg go zlgcr ^rfi- , die dein runde, d..L viele lLni- niE noch Neuer vcr- vilauues eiUanilchen aber chrer wird. an de« urwoa der r urw Von Ilchaflsstlm terlei wlix 2 H cn l .. c- omci... .m stutzt. Die > die treil- rur Sogen. mW Veste. tm Reich, Dramatu.g, mles' vcr« t wi-uia aoleb. was c eine Aus- er PrüiU'ig trse. Unier berusSmLki- 1 der tw'k- ltwürle, die m yuit der ). alle ein- dl ungclclru A«l»r-. der mer Gc,sl:L- :rüge sctncr Tclcvdon- !vlge davon. Drumaiulg erträgt und tsliche Form ästigen sich genen Ideen 1 stich gerade Geschichten, rlruer Film, eu litlchtgen der .Autor' der rvearbci- >»»«, tz7be. etlcre folge« Lianulkrtt-t'« e« lei lellst- Benutzungen . F» einem tnige engbc- e al« Heno- ;ah'en srt-n. de» A!lm- ,cUe« Brei;» dar in -c- e irr bekem- !. de« äugen- r ,u lernen, kennen. Nn Sarrv «n^l, U^tN dolfi'n. Net^ g ter 'm M-nu'ar. starr fstr de« -n n-l-»- und zintenl»" Lovl 100 000 lerMe »»ili Luin^rr . lMllt. - Ntt st« >LL. ul l-S 8onnta6sdei!sge Leipziger ^stzedlsttes «>-wm«r « 8o°ll!»z, (j«> l»23 S«»«'L Vas Redeverbot Skizze vo, »«1 L»el»«r Freitag abeaü hatte» wir Haste. Lauter -Ute Freunde. Lauter reizende Menschen. W-r lrcu-en nu» schon ei» paar Tage taug vorher aus diesen Abcub; «Müh wollte» wir war so recht rau» au» de« Alltag, nicht» mehr vom hup,enden Dollar, von Schur-dorrechsungeu, von LebLUStUtttLipretfen Horen. Mll unsere» actten Betaauten wollte» w-r plan- der», richtig plaudern voll VKtz und Behagen. G» gibt j« s» v«et» hübsche Dmge, die man puig.» Kraue» sage» Luu, so viele w.tzige Betrachtungen jenseits der Markt- und Dorsensp^ure. Haben wir uu» vielleicht früher vo» all dem Tod- um) TAtfeis- zeug xtmterhalte», da» jetzt unser ewige» Gespräch ist? Dir stvb ja schon wahrhaftige xuckucke ge worden, die i»u»er nur den einen Nus «ie-erhoien: Teuer, teurer, au» teuersten. Um gleich von vornherein allem Gesprachsunhetl vorzudeuge», nah« ich einen wunderschönen weigcn Bogen au» Büttenpapier, Lea ich eigentlich auf gehoben hatte, um mein allerbeste» Gedicht daraus zu schreibe», wenn es mir- je gelinge» sollte, und malte mit Mühe und Fleiß, mit einem Blaustift und mit meiner feinste» Fe^rtagsschrist au» seligen Brautig^ms-eitea folgende Worte darauf: Wer v« Börsengeschäfte» oder vo» -er Teurung spricht, rotrd geteert, qe,--ert und am Spieß bei kleinem Feuer einem martervollc» Tode überliefert. Diese» Schild befestigte ich mit zwei Reißnägel» an die Tür. Schoa u»d originell sah es aus. Unsere Gäste kamen. Heber einzelne la» es, schmunzelte u. t» klapste auf meine Schulter. „Das ist «al ei» vernünftiger Ginfall! Bravo! Du hast doch immer etwa» Besondere» auf der Pfanne. Da» wird heute ein lustiger Abend werde«." So sprachen sie. Oder doch ähnlich. Und dann saßen wir da und bemühten un» alle- samt, so geistreich und sprühend wie nur möglich zu sein. Za, Kuchen! Ls sprühte nicht». Einer er zählte r^m Theater — aber wa» sollte er schon er zählen, wenn er nicht auf die hohe« Parcettprefle schimxfu» konnte? Einer schilderte eine Wint:rr:ts« uu» -uesengeiurge uod Hörle schon auf, al» er den Weg zum Schlesischen Bahnhof bescärieoen hatte und an den Fahrkartenschalter kam. Eine Dame hatte beim Liebäugeln mit eine« Steppeuwolfpelz ein reizende» Abenteuer, aber mit eine» rasche» Blick auf mein schöne, Plakat verheimlichte sie es uu«. Plein ältester Freuud Max, der Rechtsauwult, holte schweigend einen Kurbeltet ans der Tasche, sah mit verlangende» Auge» im Kreise umher «ad steckte Laim seine» Kurszettel unter c..sem Hafteln vucü.r ät die Tasche. Nach der erste» Viertelstunde säße» wir da stumm, still, schweigend wie die Oelg Keiner wus.te etwas zu sagen. Nu» ja, rv...n soll man denn reden, in einem das Sprechen verboten ist? M... kluger Einfall war recht dumm. Das sah auch mein Zweitältester Freund Fritz, d^c Kohlcndirektor, bald ein. Mit einem Ruck stand er auf, ging entschlösse» zur Tür und riß »»ein weiße, Bl-.kat ab, zerknüllte er, schmiß e, in eine Ecke und ries: „Der alberne Quatsch macht einen ja richt.g nervös!" Ich war ein bißchen wütend. .Da» schöne Pap.er," r.es ra, au», „bn» kostet j"tzt auch eine Menge Gtld, wo doch alle« so teuer ist!" Das war wie ein Stichwort. Dar wie ein« Er- köstuH. Zm Augmblick Huben die allerschönste» Ge spräche an. Es wai wirklich nett bei uns an diesem Abend. Da, sagten alle. Und daß sie sich herrlich unter- halben yällerü Seist der Treppe Don Sstpolsr vo Mitternacht schließe ich di« Haustür aus. Die Flurbelruchturrg versagt. Eigenart g ist das, so im Duokeln sich dl« Treppe herarifzutosten. Ein Stück Urwaldtier wird wieder lebendig, veistauble Znstink e wache» auf. Ei» Flut von Bistoaen steigt auf. Die Haut reagiert aus di« feinste» atmosphärischen Ver änderungen. Raum wird zum körperlichen Erleb »is. Wie on einer Schiene, über die die Hände gleiten, stampft man am Treppengeländer empor. Wie seltsam doch so ein« Treppe ist, denk« ich. — Don viele» übergangen, von vielen getreten, weist sie doch jedem sein besonderes Skifenquantum au. Eiue Summe vo» Sinzclschicksalen ist so eine TreppL. Da »m nt zw» Beispiel Friedrich Schmoll in seiner zweiten Etage mit den vierzig Stufen, und Tag für Tag, Rocht für Nacht Jetzt Friedrich Schmoll seine vierzig Stufe«, keine mehr, kein« weniger, geduldig wie em Pferd. Er weiß nicht, wie e, darüber aussiebt. Diese vierzig Stufen stud sein Schicksal, ln diesen vierzig Stufen liegt die ganze Tragik seiner bürgerlichen Beschränktheit, seine» numerierten ötiisevfchicksal«. Ilsd plötzlich packt mich ein Trotz, mein Stufen schicksal zu zerbrochen, jenen fremden Teil über mir z» betrete», und diese Treppe, diese» hölzernen Kerkermeister, der jede» in sein« gelle elnsperrt. zu überrumpel»... An meiner Tür anaelangt, nehme ich zärtlich-mitleidig von ihr Abschied und geh« «eiter. Aber da ist mir'«, als hörte ich hinter mir, ein Dutzend Stufen entfernt, einen schweren, langsamen Schritt. Hteriq, in gleichem Abstand mit mir, knarrt die Treppe. Atz bleibe stehen. Ungemütlich ist da», ohne Frage. Aber eine merkwürdig« Lust, halb Angst, halb vebermut, treibt mich weiter. Wer nzog daS sein, da unten? fährt es mir durch den Kops. — Ein Dieb, ein Verbrech-.??... Nein: Die, ist der T>kt eine, rutzlgm SeEen«, einer ae- sunden Bürgerlichkeit. Da« ist ein füll ger LeS, der gut »u Ab»nd g-gess-m hat.. - Näher kommt e» hinter mir her. Eng d ücke ich «ich an da. Gelinder. Mein Hot rollt krrab. Dl« Haare wachsen in da« Dunkel hinein. Nun ist er Ganz nahe bei mir. Sck«n knackt -W Holz unter «einen Sohlen... vierschrötig und plmnp steigt etwa« «n mir vorbei, Und «trd still, , — - Geht ein kremde« Schicksal an mir vorbei und verlangt sein Recht? Hat e, sich n cht dort oben breit und drohend aufgepslanzt, mir den Weg zu per- sperren? Hst die, alle« ei» Witz »einer Narrheit, ein Gesicht der Finsterui«? Ober cst e, die Rach, der Trepp», dl« hinter mir herlief, memen'Ucbermut zu strafen? Eeduckt schleich» tch zu meiner Tür zurllck. — Gut», alt« Tür, Krönung meiner sechzig Stufm, die lltz nun wieder geduld g auf mich nehme» werde, wie Friedrich Schmoll seine vierziz... vir drei Ringe Ds» SoorU Das Buch „Schebet Zehuda", vs» . . . - Sa- louio den r-erga um per,aßt, erz-y.t: Kant- Lou Pedro uec Attt wollte eme.» >»r»,g>>zug gegcu d»e Uugt^uv.gen unternehme». Da spra^ zu U).a dec w:.,e vnrota» von Batenzia: „L>arum willst du gegen die Feind« draußen z ehen un, die Feinde im e.gcnen tllrnde, die ^uden, verschonen? Mich schmerzt nicht» mehr als ihre iinve.su^u.ttyeit, mit der sie oir cu» Gejch-t s»g:n werden: „Herr, dein Glaube ist irr g." Darauf keß der König emcn Juden komme» und sprach zu ihm: „Ich haoe dich rufen lasten, damit du mir sagejt, weiche, von den beide» besetzen da» bessere set, do« Gesetz Ehrrsti ober das de.oe." Der Weis« erwiderte: „Mem Gese ift bester für mich, da« deine aber für dich, weil e» da, Gesetz der Herrscher ist." — „Hch f.age viä^ nach dem Nutze» für die Bekenner, sonder» nach dem Wert der beide» Gesetze," führ der König fort. Der Weise e bat sich drei Tag« Ueberlegm-.g, er» schien dann wieder und stellte sich entrüstet und verst mmt. Auf die Fraae de» Königs: „Darum bist du so verstimmt?" gab er zur Antwort: „Dran hat mich heute ohne Grund geschmi hl, und dir, unse m Herrn, liegt e, ob, diesen Rechtsfall zu en«, scheiden. Folgende« ist der Tatb strnd: Dor einem Monat verreiste mein Nack>bar und ließ jedem seiner beiden Söhn« einen Edelstein zurück. Nun kamen die Brüder zu mir und verlangten, tch scllte die Eigenart und den Wert der -wer Steine fest'teilen. Ai» ich ihnen sagte, ihr Dater sei der beste Kenner, sie möchte» sich also a« ihn wenden, schlugen urd schmähten sie mich." — „Da haben sie unrecht ge- tan," sprach der König, „sie verdienen Strafe." Der Weise versetzte darauf: „So mögen denn deine Ohren, o König, vernehmen, war soeben drin Mund gesprochen. S ehe, auch Christen und Juden sind Brüder, von denen jeder einen Edelstein erhielt, rrnd unser Herr fragt nun, welcher der bessere sei. M ge unser Herr doch einen Boten an den Dater im Kimmel senden, er wird den Unterschied der,Stein« schon angr-en." Da sprach der König zu Nikolas: „Sichst du die Kl gheit der Juden? Wahrlich, ein solcher Weiser verdient Geschenke uud Ehren, du aber müßtest br- straft werden, well du alle Juden verleumdet hast." Zn dieser kleinen E-z-ihlnny haben wir wohl die erste Form von Lessina» Parabel von Le» drei Ringen zu erkennen. Sir trägt Le» Stempel ur sprünglicher Erfindung und reicht gewiß zeitlich weit hinauf, vielleicht In» II. ode- 12. Jahrhundert. Denn kimal« bereit« sind andere Formen des Stoffe» entstanden, di« man aus dicsrr «bleiten muß. Sin proveuzalische« Gedicht (um 1183) tzris.t „Die Mär vom wahren Ringe" und be richtet von einem Aegnpter, der einen Ring von wunderbarer Hellraft besitzt. Gr laßt für seine beiden nichtsnutzig« Söhne gen'» gleite Herstellen, während er de» eckten Ring d-m Lirbling-soh.ie gibt. Nach seinem Tode erweist sich sogle'ch durch die Kraft de, Ringes d e Fälschung und ebrnsa ist bas Christentum dem jüdische» und de» moham medanischen Glauben überlegen. Etwa vv Aabre sv"ter hat «ln f-aniösisck-r Mönch in öhnllcker Weise da, Gleichnis bum^t. Nur handelt e» sich bei ihm um Töchter, die eine ehelich uud die anderen von der Fra» ein-, reickeu Mannes heimlich mit anderen erz-ngt. Diese laste« sich Nachahmungen de« echten Ringe« anferligen, aber feine Ke'Nraft entscheidet zugunsten der ein-igen leg't'm-n Tackter. d. tz. de* katholischen R-liaion. Wieder 30 Jahre später ist die groß; Gcschickt-n- f-mml-ng der Gesta Romanorum entbanden. Hier liebt ein König unter sriren drei Söhnen «i-en vor.den and«-»n und gibt diesen gläserne Ringe, dam meistgeliei'tsn Sohn- aber den eckten Ring. Al« D-"tuna ist binznqefugt: „D'-ser Ning ist der katholische t^lau^e." In einem anderen."e- s*>icktcken der Gesta Rowanon m ve-macht K*n'g Dari"s s-in-m L'ebkuas^bn« r'---n gel^-nen Rina, »in Kal-b-vb und ein kostbare- Tuck, und v"n dem «p'uge beisst e«. er h'tte die F'b'<,r-kt ge^abi. v-* ibn an d-' K-nd t-'-q. dem nuchte jede---'ann bald uud gn"d'a s-'n. D'»n wi-d d'-n e-s^' ierud a«. f-a^ do« T"^ sei die Li-b- F'« 5^lsb'nd die Kossn—'n und der Gl-'-be. -lss at't Goit dem Ch-sst-n als Erbe d'- drei Kauptt---nd-n. it-l'--^sch-n Nove^ Ü-» h-*>»n üch die a'«te u'ckt l->n--,. C'-»-- van e*'^blt im 1^. Zad-Hunde'i- ^>er Sultan i»t ,u Geldverk-";nb-'t und. um üch sp-7rf ,r ein--- re^ck-^ Zud«n eine G- Fiit ih-- ka-nm-n --nd front ibn noch d--- «eckien E- d«n"t: ari-t er. d--- -üdische. k- b-le'b'at er m*ch und ich b-b; das wkch». sh» »i, h-st-nsen: sa-i da--g-n, d-r s-».---n^ch- sa w-rd- i<*> fragen- D'e da-sst d^c ,rdr»ch-n Gl-nb-n s-d*-k»<n,? D-r --rkt b'- L'll «md -ntwar^-^: S'n ^at-r hat'- dr»i <^"bn». aber nur einen R'ng u-it e^nem s-br kostbaren Stein. k!m da« Verlangen aller seiner Söhne zu beschwichtigen, l.eß er von einem Goldschmied zwct de» echten Ring tauschend ähnliche machen, so daß findunge» z.:m Wohle der Menschheit beschäftigt er »üe.» Leu echte» erkennen kannte. Er gab nun jedem Sehn« einen Ring im geheimen und jeder glaubte, den echten zu haben. So steht e» auch mit b«, drei Religionen. — Al» « Snltaa hört, wie der Jude sich an, der Schlinge zieht, weiß er nutzt wa» er sagen soll, und lüßt ihn gehen. Ausführlicher bringt dann dieselbe Geschichte Dante» Freund Dusone da Gobbio im „Av- ventnrosi, Siciliano". Er benennt den un bekannten Sultan mit dem Namen de» «eise», edlen Saladin. und dieser braucht das Geld zum Feld zug gegen die Kreuzfahrer. Hier fand Boccaccio den Stoff und formte au» ihm die dritte Novelle sriurs „D e e a m e r o n e", auf» reichste Glanz und Gehalt -er llcberlieserung mehrend. Bei ihm qe- w"hrt der Ring dem Bescher vor ollen anderen Ange- hör'g-n seine» Hause» Ehre und Ehrfurcht und ver ebbt sch so durch viele Geschlechter, bi» er schließlich in die Hand eines Maunr» kommt, der drei schöne, tapfere, gehorsam« Söhn« hat, die er deshalb auch alle gleichmäßig liebt. Ml« bitten sie ihn um de« Ring und er weiß nicht, w'lchen er ihn hinterlassen soll. Deshalb verspricht er ihn einem leben und l"ßt he'ml'ck zwei ander« machen, dem ersten so ähnlich, daß selbst der Meister, von dem sie stamm-n, kaum den rechten erkennen kann. Nach dem Tode d:s Roter» verlangen olle drei Söhne das mit dem Ringe verbundene Vorrecht: aber welcher der echte sei, bl-ibt in der Schwebe bi» auf den heutigen Tag. Ilnd so geht e» auch mit den drei Gesetzen: Jedes Dclk glaröbt Gottes Erbschaft, nämlich s« n wahre« Gekeb, zu b-ben und v;ss-n Gebote befolgen zu müssen. Saladin entschließt sich nun, dem Juden seine Not zu offenbaren, und dieser gibt ihm alle», wa« er verlangt. D^sür erh "lt er vom Sultan <n-- sehnliche Geschenke und bleibt für alle Zeit mit grüß- ter Auszeichnung al, Freund in seiner Nähe. Aus dieser Novell« Boccaccios hat Lessing seine Ra*abel g-formt, nicht ohne eigene kostbare gusike Außer dem sckon erwähnten seinen Zug der Gesta Nomano-'nn fügt er ein. daß dem Vater b-ld de- eine, bald der andere Sohn des Ringos würdiger erschein-, daß d'e Söhne zum Richter gehen, d ch jedem Sohn; dcsh'lb sein Glaube als der echte ec- sche'.nen müsse, we-l sie alle sich auf Geschichte grün den, weil jeder sein-» R' t-'n glauben muß. il »o dann da» Schönste: der R chter verlangt zuerst, den R-tcr zur Stelle zu sckcffen, ober bald besinnt -r sich: -er eck'« N'ng b-sibt ja die Wunder'rast, uoc <^ott und Mcnscken beliebt zu macken. Da» muß stch nn seinem Träger bew' hren. Wenn ieder nar sich selbst om m-'sien liebt, sind alle drei Ringe nick' echt und -er cchte ging vermutlich verloren, — «in Hinweis auf den von jcd-m Do-ma freien, dem M ur schen e'r-g-borenen ursprünglichen GoLtesglauben. Zeder srll seinen Ning für den eckten balten. alle Hot Rater cl-ick geliebt und keine» begünstigen woll-n. Am Schluss« dann d-r Rat an die Sohu.:: So eisre jeder seiner unb-stochencn. Bon Norurteileu freien Licb» nackl S» streb; von euch jeder nm die Wette, Die Kraft L's St-ino nn s»in-m Rinn on Tag Zn leanr! Kommt dieser K-ast m-t Sanftmut, Mit herzli''''»r Rertränlickke't, mit Wohltun, Mit ir-u gstcr Ergebenheit in Colt - Zn Hilf'! Denn d^- M'-kckhe't k- oua eloenem sittlichen Mollen zur Einigkeit, zur Li-be de« Nöcksten aufge- stiegen sein m rd. denn w°-d Lb-r tausend Jahre ein me's-rer Nick'er entscheiden, ob einem Dlauvur der Dnrzug geüi'h-e. S.st n»'t diesen neuen schön-n Ersin''-ngen Lrst'rngs ist d'e alte P-rabel von den drei Ringen -u dem o-mord-n. wo« sie uns jetzt bedeutet, zu dem Ausdruck der Gesinnung, di« d'« deutsch. Zeitalter der Kuman't"t ouszelchnet. Erst in di-s?r Gestalt r-chts;-tigt st- den Wunsch. Goethes: „M'g- doch die bekannt« Erzählung, glücklich dargest-llt, bas deutsch« Publikum auf ew'gs Zeiten erinnern, daß cs nicht nur berufen mird, um zu sch-uen. sondern o"ck» um zn bären imd zu vrrn--bm-n! Möge zu- gle'ch das darin a-sgesvrock-n- gättl-ch; Duldungs- i-nd Sckonungsgefühl der Nation heilig und wect bleiben!" verschwundene Erfinder Don N«k«r Rodlnsan Es g'bt ebne alte Geschichte von eine» Manne, der uirzerbrechliches, hämmerbares Glas erfunden hatte. Do» war zur Zect irgendeine« alten römischen Kaisers. Der Erfirrder kam stolz zu d:m Kaiser, zeigte ihm ein herrliches Trinkglas aus dem von ihm erfundenen Material und schmiß es auf den Marmorboden. Aber das Glas zersprang nicht; es bekam'nur ein paar Beulen, und die klopfte bcr Erfinder mit einem Hämmerchen sofort wieder aus. Nun harrte er feine» Lohnes. „Himmeldonnerwetter!" fegte der Kaiser, cd'r vielmehr: blsrci.ie! Das ist ja eine groß ¬ art ge Erfindung! Einfach tadcllos! Hast du schon etwas darüber aufgeschrieben?" „Sie steckt nur in meinem Kopse," erklärte der Erfinder. Da ließ ihm der Kaiser sofort den Kopf obscklagen. Denn er bedachte, daß alle Glaser um Ihr B-ot kommen wü den, wenn diese Erfindung bekannt würde, llnd deshalb gibt es heute leider kein unzerbrechliche» Glas, da» wir doch so gut brauchen konnten. Da» lst also die alte Geschichte. Jetzt aber ist eine neue passiert. Vor vier Wache» kam ein lieber Freund zu mir, Emanuel Läppchen, der sich schon mit manchen Ec hot. „Etwa» Großartige» ist mir gelangemt" rief er freudestrahlend. „Ich habe ein« neu« Sorte Papier erfunden, für die mich di« Menschheit segnen wird. Diesem Papier kann sür Druck und Lchrüt benutzt werde», und -war nicht nur «Kemal, sondern immer wieder. Druck wlg auch Schrift lasse» sich durch Abwaschen mit einer »lcichfall» von mir er- sil»denen Flüssigkeit ganz leicht entfernen, und dann ist da» Papier wieder z» benutzen. Dabei ist e» außerordentlich zäh, unbegrenzt Haltbar und sehr billig herzustcll-n. Da nun da« meiste, wa» ge- druckt cdee geschrieben wird, gar «tickt für bi« Ewigkeit, sondern nur für kurze Zeit bestimmt ist, wird eine ungeheure Erfp--nis an Rapier di« Folge sein. Gerade jetzt hat sich eine Derelnlanntz von Rapiersabrikanten vers-mmelt, — ich eile, diese Leute mit meiner Erfindung bekannt zu macken." Dam't verl-eß mich Em-nuel Tönp-cke». Da« war, wie getagt, vor vier Wochen. Seitdem habe ick nichts m-ckr von ibm gebä-t. nickt d-s g-rinaste. Alle mein- Nackforsckungen sind ve-geblich gewrs-n. Emanuel Läppcken ist spurlos verschwunden, i-nd ich kani m'ck der lebhast-n Besoranis nickt -r-neh--n, daß meine« armen Freunde etwas zugesioßen ist. Vie jungen Mädchen von Monte Carlo Die Verwaltung des Kasino» von Moate Earlo gestattet Len Zutritt nur Personen von über 21 Zehren. Nun g bt cs aber unter der holden Weib- iichiell, die diese eleganten Stätte» der Spielleiden- schäft bevölkert, zweifellos eine große Anzahl von Damen, die diese« Aller noch nccht erre.cht haben. Za, man kann sogen, daß die jungen Mädchen von Mont« Earlo einen sehr wichtigen Teil der Besucher schaft ausmachen. Wie sie hineinkommen? Nicht» leichter als das; ein hübsches Gesicht, ein ver führerisches Lächeln, eine freundliche Ditte, und die Kerzen der die Tore bewachenden Zerberusse schmelzen. Man erzählt scgar, daß die Kasino- Verwaltung selbst eine Anzahl junger und eleganter Damen daiür bezahlt, daß sie im Kasino verkehren und in diskreter Weise zum Spiel animieren. Ein anschauliches Bild der jungen Mädchen von Monte Carlo entwirft ein Londoner Platt: „Diele dieser ganz jungen Mädchen spielen wie Veteranen. Sie find bewunderungswürdige Verlierer. Es scheint, als ob die Spielmarken, vnt denen sie so gleichmütig hantleren. kür sie mit Geld nichts zu tun haben. D- bei sic>d sie aber doch gute Rechner und wissen sehr gut wie man auf seine Kosten kommt und Verluste wieder ausglelcht. Mit ö - Franken - Stücken fangen sie erst gar nicht an. In hiibschrn Haufen haben sie cis ein ebenso verlockende» wie gef hrliche» Spielzeug die rosa Marken vor sich liegen, van denen feoe kneu Louisdor darstellt, und sie sehen «uck tue großen blauen Blarken, die v Louis wert sind, und die ovalen grauen mit 5M Franken Wert, die man im Spiel-rjargon „Seifenstücke" nennt, weil sie einer beliebten Form der Toilettenseise ähneln. An Tischen, wo da» Spiel nur langsam vor sich geht und zu stocken scheint, kann man häufig beobachten, wie plötzlich ein« re zende junge Dame eingreitt und .Seifenstücke" rollen läßt, als wären es Psenn-oe. Hohes Spiel verlangt hohe» Sviel. Da« Vorbild ^.r jungen Dame, die so kühn setzt, spornt die anderen on, und fo ist denn bald an einem solchen Tisch ein hohes und eifrige» Spiel im Gange. 'Außerdem rechnet man auch mit dem Aberglauben der Spieler, die hübsche junge Damen für besondere Günstlinge der Fortuna halten. Mancher ergraute Spieler läßt eine junge Dame für sich setzen, weil sie ihm ss»äck bringen soll, und der Neuling vermutet in diesen jugendlichen Spielerinnen Novizen, di« ihm wieder Glück bringen soll em „Kommen Sie, setzen Sie sich zu mir und bringen Sie mir Glück", sogt er. Diese jungen Mädchen von Monte Carlo scheinen di« heiße Luft und di« aufregende Stimmung der Spielsöle vortrefflich zu vertragen. Ihre Augen sind hell und leuchtend, ihr Teint rosig und zart. Sie verbringen nicht -twa alle Z:it im Spielsaal, sondern sie spielen auck Tennis und Golf, st-ben frühmorgens aus und machen schöne Ausflüge. Manche von ihnen nehmen sich merkwürdig au» in der Umgebung der inter nal onalen Spbelcrgcsellschaft. Eie haben Gesichter wie Madonnen, befleißigen sich in ihrer Tracht einer g-suckten Einfachheit und bilden so einen anziehenden Gegensatz zn den reiferen, mit Juwelen überladenen Dymen. Diele dieser jungen M'-dchen sv'elen vor trefflich- sie hoben ein-n angeborenen Instinkt für» Sp el oder sie haben ihr eigene» System. r.Ll p? /E, coro tt SS WoAeIsplelvla« vor Leiv isser T Heater M»»tng Di« »»Hz««. H»N«n'«l>rt. Vtchier. O.L M-DMcr. k ». Eiritafiimg. EuHa^mz. k>» vrttalkm,,. SnUaf,«n> 7-». MN Idealer Ira,»«!«». r>^- w i.. Kis t rcimvfd«nd »er !N-r,anln. »or'».f0rdenVttttcp. Decbroucher Tier«. IrasquU«. 7 v"n 'w..«».;r.n. 2^«-ndI»hr. ». V. «. M »V. s. o. «—,» »sreqt van» «onnev» kngel» r , 7^ '»^ skrasqvkt«. ro, -w-h. »arU.». «ewareverv z. »a» air»«»f»«nd I Die Z sfcr« bcdeuienAntaai u. Schlug der Lnfiü-r. - — iBel a»7Ued»d«n«w Vnrecht 6. D« »»«IlchUtz. Z« u. Zimmer««»»! tiL. Der R»I«nkavalt«r. 7-,S. I 7-1«. ! 7-1»-«. f Drf« j.d.tdraU Z VD. tltzilU- ««»«« «-,» ««rtr'n«. 11 L.U) BUl er». 7'^^S. S.72. VLUer. 7'tz L. D. Vkller. 7Z» S. 2S Dvller L.W szaii^- N-rtz «äk „U,' «Hllks R»W«s»c». Rs^nlel». «iEa1.^«.1n rrsnd,°„r. Dtlch Sedrer. 7 1» > r » < »«»-, «nr^i V«^ «. « -« »er.De-I^e Dohn« » e S »«n—n ieger« 7 «chMer-Der. «i». - -1». »i»dch^!srtd1d1ch.7' 7-»g,. tzaniSonnenlcöhecc iUir.inbäUi a - brr vdllrnfndrt Mtttwoch bonnrrStan ravallerli rufiscanr Der vaia,,». 1» u.« Neuer <Stnl»n1«»rche1t«r). lieber « B»t««k»»*»»««.««e«che Indit» 7-» .. V. »»«chmlltre. A-rbr.ar«s P. Da« Kallandmaldemn. vorft-"> V«r.aia»s1,ol^ »- ». Drritrbt« Leute. 7',-10r«. V.Barst.».» ss->-'siefHU. U.Sdch :vr>n, ' » ,r»». 1-. si. Arlnr-Hukideu. »u. Sta » c»r Gabtn. 0. 2ügrnv t«r. U?. Adlchlad'» .'er 7".. ,1tann«n chriiäKenssrnT «"»R« «««re«». p.p. «see^el». i Uch'a» »wrnlrl«. V. -Iormifi«,». N'achm"ssa«r. -k. URen^K' H',hspt,s !!. Uraussätr'>n'i. k. - ^r'tw'flabrung. » B. - d'kemttch« BorNrirnnq - Anr'chtS-I.rstetim«. z«.» Re« etnstudiert. yerrin-lwrstelsung. tu». Held« Preis«. Li». «rmdtztg»« Prcisr. kL?. Ginhette-Prelfe. UäimSannrnstdbrr»! »aria Äkaadal«na7 Hör FrsHmssirr. D»N,n'«1,rt. »- " * -* _*. de^,rrdr»H^ Krim. .7' , Schiller.-vrr.ro 7' «. SrwrrTtch. d Angrfi^ «in M>al»rr»r«am. S»rv.r d.0r,»»«rd. vadr!»drr«er. 7