Volltext Seite (XML)
Donnerstag, 81. Mürz 194V Sächsische voNlszeltung Nummer 69. Sette 2 Aeulrale Almen verletzten Grundsatz wirt- schasttlcher Neutralität Elnseltige Gesügigkeit gegenüber britischem «irtschastsdikta» Amsterdam, 21. 3. Neuerdings werden aus verschiedenen neutralen Ländern wieder zunehmende Fälle bekannt, die von einer ziemlich einseitigen Gefügigkeit mancher neutraler Firmen gegenüber dem britischen Wirlschastsdiktat zeugen. Mehrsach hörte man, daß neutrale Firmen an alle ihre Abnehmer Erklä- rungssormulare versende» und darauf von ihren Abnehmern gewisse Auskünfte und Garantien gegen eine Nichtwiederaus fuhr der von ihnen bezogenen Waren verlangen. In diesen Erklärungssormularen wird den einzelnen Warenabnehmern solcher Finnen sogar zugemutel, alle gewünschten Insormatio- nen zu geben. Bemerkenswert Ist, daß in Holland z. B. das „Nationale Tagblad" in seiner Ausgabe vom 22. Februar 1940 ein Rund schreiben der N. V. Metallhandel v. h. Suri und Lingemann in Amsterdam an ihre Abnehmer veröffentlicht, in dem diese ausgesordert werde», Nichtwiedcraussuhrerklärungen einzusen- ben. Es wirft ein ungünstiges Licht auf die Neutralität der Firma, wenn dies« sich mit solchen Erklärungen begnügen will, die die Nlchtwiederaussuhr „zugunsten eines Landes, das mit England Krieg führt", versprechen. Aus solchen und anderen Meldungen tritt deutlich zutage, daß sich die Praxis der Nicht wiederausfuhrerklärungen, die sich im Geschästsleben gewisser neutraler Länder «inzuwirken beginnt hauptsächlich gegen Deutschland richtet. Es bedarf keiner besonderen Betonung, datz dadurch eine ernstliche Verletzung des gegenüber Deutschland von den neutralen Regierungen feierlich zugesicherten Grund satzes der wirtschaftlichen Neutralität gegeben ist. Vesttaltscher Bord an der Ehefrau Ung. Hrabisch (Mähren), 21. März. Der Weg zum Verbrechen Ist verschiedener Art, doch ost ist der Alkohol seine Ursache. So -. B. im Falle des tschechischen pensionierten Gendarmeriewacht- meisters Frantisck Iares, der gegenwärtig vor dem Schwur gericht in Ung. Hradisch zur Verhandlung steht. Wie die Anklage nüchtern feststellt, ermordete Iares am 12. August 193V seine Ehefrau. Der Mord wurde auf eine so bestialische Weise ausge- führt, datz cs fast unmöglich ist, ihn zu schildern. Der Unhold war nach den Ereignissen des Vorjahres ge zwungen, die Slowakei zu verlassen, wo seine Frau für die erste Zeit verblieb. Erst später faird sie sich bereit, ihm auf seine wie derholten Bitten zu folgen. Marie war die dritte Frau des Iares, die erste hatte der Unmensch zu Tode geplagt, die zweite hatte sich von ihm scheiden lassen. Iares war täglich betrunken und cs kümmerte ihn wenig, datz er auch die Zimmereinrichtung der Frau verjubelte, während die Familie bitterste Not litt. So war es auch in Strahnitz in Mähren, wo die Familie nach der Uebcrsicdlung aus der Slowakei wohnt«. Zuletzt mutzte Iares wegen Gewalttätigkeit verhaftet werden: es gelang ihm jedoch, aus der Hast zu flüchten. Sein erster Weg führte ihn zu der unglücklichen Frau, die beim Anblick des Untermenschen von Todesangst ergriffen wurde, wovon sie unmittelbar vor ihrem Tode einer Nachbarin Mitteilung machte. Iares kam zu ihr mit dem festen Entschlutz, sie zu ermor den. Sobald er mit der Frau allein war, stieb er sie zu Boden, öffnete ein« Tischschubladc, aus der er ein langes Kllchenmcsser nahm, mit dem er wild auf die Frau einzustechen begann. Als das Messer an der Schädeldecke der Unglücklichen zerbrach, nahm Iares ein zweilcs Messer und dann ein drittes, und ruhte solange nicht, bis die Frau kein Lebenszeichen mehr von sich gab. Nach diesem grätzlichen Mord täuschte er einen Selbstmord versuch vor und schnitt sich die Haut der Kehle durch Der Roh ling warf sich zum Schlutz in das Blut des Opfers und wälzte sich darin mit der Absicht, den Eindruck eines Schwerverletzten hcrvorzurufen. In der Gerichtsverhandlung machte er -en Versuch Irrsinn vorzuläuschen, was jedoch ebenfalls nicht gelang. Heute steht der Verbrecher vor de» Richtern. Dieser Mensch war seinerzeit m die Slowakei entsandt worden — obwohl sein Vorleben bekannt war —, um dort für die Sicherheit zu sorgen. Sehörbendlenst am Karsamstag wie an anderen Sonnabenden Berlin, 21. März. Der Vorsitzende des Ministerratg für die Rcichsvcrleidigung hat augeordnet, datz bei den staatlichen Behörden, den Gemeinden, Gemcindevcrbänden und sonstigen Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rech tes mit Rücksicht aus die Kricgsnotwendigkeiten in diesem Jahre am Tage vor Ostern lm gleichen Umfange Dienst zu leisten ist wie an den anderen Sonnabenden. Berlin, 21. März. Der Relchsverkchrsministcr hat durch Erlab vom 4. März 1910 entschieden, datz Personen und Unter nehmen, die gcwerbsmählg die Beratung bei der Beschaffung von Sichtvermerken und deren Besorgung übernehmen, eoenso wie die Reisebüros zur Mitgliedschaft in der Reichsverkehrs- gruppe Hilfsgewcrbe des Verkehrs verpflichtet sind. Demnach haben aste Stellen, die sich mit der Beschaffung von Sichtver merken befassen, umgehend ihre Mitgliedschaft zur genannten Neichsverkehrsgruppe zu erwirken. ollvr Well Personenssugzeug in llhlna abgestlirzt. — Sech» Tote. Peking, 21. März. Das regelmäßige Personenslugzeug von Mukden nach Peking stürzte am Dtcnstagmorgen in der Nähe von Plngku, 70 Kilometer nordöstlich von Peking, ab. Sechs Leichen wurden von der japanischen Garnison von Pingku geborgen. Ab 39. März neue chinesische Zentrairegierung. Schanghai, 21. März. Die zentralpolitische Konferenz in Nanking wurde am Mittwoch früh eröffnet. Es wurde be schlossen, die neue Zentralregierung unter Wangtschingwei am 30. März zu bilden. Ferner wurden Name und Flagge erörtert. Einer alten Tradition gemäß gedachten die Konferenzmitglieder im Mausoleum Sunyatsens, des Gründers der chinesischen Re publik. vroßfener In britischen Kasernen in Kairo. Kairo, 21. März. Nach der ägyptischen Presse ist in der Vorwoche in den Kasernen der britischen Truppen in Abassia lVorort von Kairo) ein Grohfeuer ausgebrochen, dem grotze Munitionsbestände und Uniform- sowie Bekleidungsvorräte zum Opfer sielen. Die Ziffer der vernichteten noch unausgepachten Kisten wird mit 500 angegeben, die Zahl der niedergebrannten Baracken wird nicht genannt. 2800 japanisch« Kriegsberichterstatter lm China-Konflikt. Tokio, 21. März. Nach einem Bericht, der von einem Vertreter der Wehrmacht im Reichstag erstattet wurde, sind seit Ausbruch des China-Konfliktes rund 2300 Kriegsberichterstatter der Agentur Domei und aller japanischen Zeitungen einschließlich Bild, Film und Technik an die Front entsandt worden. 29 Be richterstatter sielen vor dem Feinde. Oer Bombenangriff fiel ins Wasser Vrltsscher Luftangriff an den Abvehrwaffen der Znsel Sylt znfammengebrochen DNB ... 21. Mär, (PK.) Wieder einmal haben die Engländer eine Schlacht ver loren. Nach dem ersolgrciä)cn Angriff deutscher Kampfflugzeuge auf Seapa Flow war ein Gegenbesuch feindlicher Flugzeuge zu erwarten. Es konnte uns daher nicht überraschen, als in der Nacht zum Mittivoch englische Bomber die Insel Sylt ««griffen. Wir sahen vielmehr den Ereignissen mit Ruhe entgegen. Wir wutzten: Die Insel ist gut geschützt und auf die erfolgreiche Ab wehr durch unsere Flak und Küstenartillerie konnten wir uns verlassen. Es ist sternenklare Nacht über der Insel Sylt,. nur hie: und da ziehen ein paar Helle Wolken, und über der Nordsee steht eine graue Wolkenwand. Der Mond scheint heute besonders hell und lätzt alles auf der Insel in einem blassen Licht erschei nen. Bon fernein Flakseuer aufmerksam gemacht, sind wir ins Freie getreten. Da lätzt eine heftige Explosion die Wohnbarackcn erschüttern. Leise klirren die Scheiben. Das mutz eine Bomben explosion gewesen sein. Also der Tommi« ist da. Aus asten Baracken stürzen nun auch die Kameraden her aus. Aufmerksam folgen unsere Augen den weitzen Strahlen der Scheinwerfer. Doch kein Flugzeug ist zu sehen, nur von ganz fern hören wir Motorengeräusch, ab und zu fallen ein paar Flakschüsse. Jetzt ertönt neues starkes Motorengeräusch. Dan» erbebt wieder der Boden durch Explosionen. Ungefähr stellen wir die Richtung fest und kommen zu der Ueberzettgung, datz die bisher gefallenen Bomben keine militärischen Anlagen getroffen haben können. Jetzt ist in unserer Nähe deutlich Moiorengeräusch ver nehmbar. Doch die Flugzeuge müssen sehr hoch sein. Aber schon haben die Scheinwerfer eines von ihnen. Wie es sich auch dreht und wendet, sie lassen es nicht wieder los. Im Gegenteil, immer mehr kominen von allen Seite» hinzu und bieten so der Flau «in sichtbares Ziel. Und nun ergietzt sich ein wahrer Feuerregen über das Flugzeug. Es versucht, sich in die Wolkenwand über der See zu retten. Da setzen die ersten Schüsse der schweren Flak «In und sind deutlich aus dem wilden Gekläff der leichten Flak herauszuhören. Rings um das Flugzeug. krepieren die Granaten. Gerade will es in die Wolkenwand verschwinden — da platzen unmittelbar neben dem Flugzeug noch ein paar Schüsse. Wir sehen, wie es steil kurvt, dann ist es unseren Blicken ent schwunden. Und schon wieder haben die Scheinwerfer nicht weit von uns ein neues Flugzeug ausgemacht. Wir können jede Einzelheit genau beobachten, das Flugzeug ist jetzt nicht mehr sehr hoch. Kaum ist es von einem Scheiniverfcr ersaht, da befindet es sich auch schon in einem ganzen Strahlenbündes. Wieder schiebt es von allen Seiten. Auch dec Flakstand unmittelbar hinter uns kommt diesmal ins Gefecht. Dann mischt sich die Küstenartillerie ein. Es ist ein ungeheures Getöse. Ter Wind trägt Pulvergecuch zu uns herüber. Das Flugzeug mutz von den gutsitzenden Schiis- sen völlig durchsiebt sein. Es fängt an zu brenne», neigt sich nach vorn über und' trudelt nun funkensprühend langsam ins Wasser. Das war der von der britischen Propaganda mit so grotzem Stimmaufwand verkündete „Gcgenstoh", der die Antwort auf Scapa Flow sein sollte. Er brach an den Abwehrwassen der Insel Sylt zusammen. Kein Schaden wurde angerichtet, autzer dem Treffer in ein Haus. Kein einziges militärisci-es Ziel wurde getroffen. Der Bomenangriff siel — buchstäblich — ins Wasser. lHans E. Seidat.) 10,77 Millionen »M. Das Ergebnis der 5. Reichsstratzensammlung. B « rl«n, 2!. März. Die am 2. und 8. März 1840 durch geführte S. N «ichsftratz « nsammlung, bei der di« hüb schen Glasplaketten au» dem Sudetengau abgesetzt wurden, erbrachte ein vorläufiges Gesamtergebnis von 10 787 418,64 RM. Davon entfielen auf das Allreich 8 481 898,42, aus di« Ostmark 1877 868,58, aus den Sudetengau 648 382,72 und auf den Gau Wartheland 110 000 RM. . Englischer M-VM-Mchkuiier gesunken Amsterdam, 21. 3. Einer Havasmeldung aus London zu folge ist der in Fleetwood beheimatete Fischkutter „Lowdock" nach einem Zusammenstotz mit einem anderen Schiss gesunken. Nur ein Mitglied der 12köpsigen Besatzung sei gerettet worden. SA-Mann rettet zwei Menschen vom Tode des Ertrinkens Gegenüber dem Vorjahr hat sich das Ergebnis um S 588 924,88 RR., das sind 5 0 v. H., « r h ö h 1. Der Durchschnitt je Kopf der Bevölkerung steigerte sich damit von 9,85 aus 18,48 Rps. Dieses stolze Ergebnis ist ein neuer Beweis für die un gebrochene Krast der Heimat, für ihren Siegeswillen und ihr Vertrauen zum Führer. Sr. Leh spricht Ostersonntag über alle deutschen Sender Berlin, 21. März. Am Ostersonntag, den 24. März, spricht der Rcichsorganisationsleitcr der NSDAP, Dr. Ley, anläßlich einer Sonderveranstaltung von 19 bis 19.25 Uhr über alle deut schen Sender. Kleine (lironilr Glückwünsche des Führers an den Kaiser von Iran. Der Führer hat Seiner Majestät dem Schahinscha von Iran zum Naurnzsest drahtlich seine Glückwünsche übermittelt. Marschall Gras Graziani beim Duce. Der Duce hat den Gcneralstabsches des italienischen Hee res, Marschall Graziani, empfangen und sich mit ihm eingehend über einige Probleme der militärischen Borbereiiung Italiens unterhalten. 28 Todesopfer de» Blutbades von Lahor«. Zu dem gemeinen Feuerübersall der britischen Polizei auf eine mohammedanische Prozession in Lahore meldet der bri tische Nachrichtendienst, datz fünf von den schwerverletzten In dern gestorben sind. Die Gesamtzahl der neuesten Opser des englischen Terrors beträgt dadurch 28. Patna-Entschließung vom Indischen Nationalkongretz mit über wältigender Mehrheit angenommen. Der Indische Nationalkongretz hat aus seiner Tagung in Ramgah den aufsehenerregenden Beschlug gefotzt, die volle Un abhängigkeit Indiens von England zu verlangen. Die von einem Mitglied des Kongresses emgcbrachte Patna Entschließung, die die Wiederherstellung der vollen Selbständigkeit Indiens und die Loslösung von Großbritannien verlangt, wurde mit überwältigender Stimmenmehrheit angenommen. Zum ersten Mal« Knappenprllfung. Neurode sSchlesien), 21. März. Auf Anordnung des Reichswtrtschaftsminlsteriums wird zum ersten Male im Berg tau die Knappenprüfung durchgesührt, die der Gesellenprüfung im Handwerk gleicht und ohne die ein Ausstieg im Äergsach nicht mehr möglich ist. Zwei Brüder lm Leben und Tod verein». Rietheim, Kr. Münsingen sWUrit.), 21. März. Ein eigen artiges Lebensschicksal war den Brüdern Johannes und Jakob Hirning von hier beschicken. Ihr ganzes Leben hindurch wohn ten sie In der gleichen Strotze einander gegenüber. Beide dien ten zu gleicher Zeit im Insant^kiercgiment 128 in Stratzburg. Lange Jahre arbeiteten sie nebeneinander in einem Zement werk. Als dieser Tage Jakob Hirning im Alter von 78 Jahren zu Grabe getragen wurde, da war auch die Lcbensuhr des um ein Jahr alteren Bruders abgelausen. Beide ruhen nun aus dem Friedhof nebeneinander. Dl« Flucht mit dem Tod« bezahlt. Landshut (Bayern), 21. März. Zwei weibliche Zwangs- fürsorgepfleglinge versuchten aus der Landessürsorgeanstalt in Taufkirchen zu entweichen. Während der eine Zögling über eine Feuerleiter am Weltslügel entkam, stürzte der zweite töd lich ab. Nach kurzer Zeit gelang es, die entkommene Ausreitze- rln in der Nähe von Feldkirchen sestzunehmen und wieder in die Anstalt zu bringen. Da» Schlachtefest bracht« es an den Tag. Heid« (Holstein), 21. März. Bor einem Vierteljahr ver- mitzte der Besitzer eines Schweines seinen Trauring, den er trotz allen Suchens nicht finden konnte. Jetzt fand sich in einem Heider Schlachthaus der Ring im Magen des Borsten tieres unbeschädigt wieder. Bamberg, 21. März. Von einem aus d-r hochwasscrsühren- den Regnitz bei Seutzling treibenden Flotz stürzten zwei junge Männer im Aller von 18 und 19 Jahren in den reißenden Fluß. SA-Sturmmann Georg Kohlmann, der diesen Vorfall beobach tete, griff geistesgegenwärtig ein und konnte die beiden bereiis bewußtlos Gewordenen vom Tode des Ertrinkens erretten. Dresdner pollzeiberlcht Diebstähle. Am 18. März wurden von einem noch unbekannten Nachschlüsseldieb aus einem Zimmer aus der Rcichenbachstrafte eine goldene Damenarmbanduhr, ein goldener Ring inii rotem Stein, :N3 gestempelt, «in goldener Ring mit blauem Stein und der Gravierung „P. Sch. 3. Mai 1870", eine goldene, scingiiedrige Halskette, ein sil bernes Halskettchen u. 1 Paar DoublZe-Ohrringe mit dunklen Steinen, entwendet. — Ferner entwendeten unbekannte Diebe in der Nacht zum SO. März aus einem Schaufenster aus der Prager Strafte einen Rundsunkapparat, Marke „Nora — K 69", Vir. 1550 491 (Battcrie- empsänger in einem blauen Lederkosscr). Vorsicht! Photobetrüger am Werkt Ai» 20. März erschien in einem hiesigen Photogeschäsl «in Mann und wünschte eine besonders wertvolle Kleinbildkamera zu kaufen. Er legte einen vermutlich ge fälschten Ausweis einer höheren Behörde vor. Noch einer kurzen Unterredung mit dem Verkäufer verlieft er schliehlich in verdächtiger Eile das Geschäft mit der Erklärung, gegen Gcschnstsschlnh wieder zu kommen. Der Unbekannte lieft sich aber nicht wieder sehen. Falls er erneut hier austreten sollt«, verständige man den nächsten Polizei beamten. Personenbeschreibung: 40 Jahre alt, 160 bls Zeninnctcr groft, untersetzt, gesunde Gesichtssarbe, dunkles Haar, brauner Leder mantel mit Ledergurt, brauner Hut, trug braune Aktentasche bei sich. Verllner Börse vom 2l.Mrz Der letzte Aktienverkehr vor der Unterbrechung durch die Osterseicrtage wurde durch feste Haltung gekennzeichnet. Am Montanmarkt lagen die Notierungen durchweg höher. Grössere Veränderungen erfuhren Mannesmann und Vereinigte Stahl werke mit je plus süns achtel, Buderus mit plus 0.75 und Har- pener mit plus 1,50 Prozent. Bei den Vraunkohlenwerten la gen Deutsche Erdöl um sieben achtel Prozent befestigt. Am Kali aktienmarkt ermäßigten sich Salzdetfurth um 1 Prozent. Von chemisä)«n Papieren zogen Farben um drei achtel aus 180 an. RUtgers kamen 1 drei achtel und Chemi che von Heyden 2.50 Prozent höher zur Notiz. Zu erwähnen ind noch von Maschi nenbaufabriken Berliner Maschinen mit p us 1 und Demag mit plus 1 drei achtel und von Metallmerten Deutscher Eisenhandel sowie Metallgesellsäfast mit Steigerungen von 1,25 bzw. 1,50 Prozent. Fester lagen von Bauiverten Holzmann, die 1 und autzcrdem Iunghans, die 1,50 Prozent gewannen. — In» va riablen Rentenverkehr notierten Reichsaltbesitz 144,90 gegen 144,75. Die Gemeindeumschuldnug stellte sich auf unverändert 97,40. Am Geldmarkt waren zuverlässige Sätze noch nicht zu hören. Don Valuten errechneten sich der Holländische Gulden mit 132,35, der Belga mit 42,50 und der Schweizer Franken mit 55,92. Verdunkelung vom 22. 3. 18.18 Uhr bis 28. 8. 5.57 Uhr. Verdunkelung vom 23. 8. 18.18 Uhr bis 24. 3. 5.54 Uhr. lSchluft des redaktionellen Teils.) Hauptschrisileiter: Georg Winkel: Verlagsletter: Theodor Winkel, Drnck und Verlag: Germania Buchdruckerei Dresden, Polierstrafte t7. Srttdner «mtttche Vekaimimachmtgen Der Unterricht In allen Dreedner Schulen — rinschlietzlich staat lichen, privaten und der Berussschuien — beginnt Montag, den 1. April IMS, 8 Uhr (Sommerzeit). Die Ausnahme aller Schul neuling« (Abc-Schützen) sinket am gleichen Tage 11.15 Uhr statt. Line schristliche Benachrichtigung der Litern ersolgt nicht. Für die Ausnahme der Schüler ln die 1. Klasse der höheren Schule bleibt cs bei den den Litern mttgeteilten Zelten. Die n e u eintretenden Be< russschüler und -fchiilerinnen haben sich erst am 2. April 1940 zu dcn durch die Berufsschulen bereit» mitgetrilten gelten oder, falls keine besonder« Zeit bestimmt »vor, um S Uhr (Sommerzeit) in ihrer Be rufsschule oder den Technischen Lehranstalten «inzusinden. Au der Etädt. Mädchen-Gewerbe- und Handelsschule beginnt der Unterricht am 9. April 1940. Dresden, am 20. März 1940. Der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Dresden. Stadtamt sllr Volksbildung. Freibaabsleisch-Verkaus. In der Woche vom 24. bis 80. Mürz 1940 ist der Verliaus in den nachstehenden Verkaussslellen zu folgen den Zeiten vorgesehen: ln der Markthalle Antonsplatz und der Neu stadter Markthalle Mittwoch und Freitag, den 27. und 29. März, in den Verkaussslellen Kreutzerstrafte 9 und Herbertstrafte 2 Sonnabend, den 30. März. (Weitere amtliche Bekanntmachungen siehe Sette vl) O1 I Xrerileensessel si4ii<oleis1f.» I k^elratren simnrut 10 SS» I ^oistermvvei I-Inoleum, Seprll- l rien,Verdunklung I u. Kiiniletracleft Soltelilevllepung t »iiei Innvnvjnfivkiungvll - j 0etlOk'»t>ünsv»on>lstsU