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Drssrlsn : Zum Vizepräsidenaen der Reichsbahndirektion Dresden ist als Nachsolc,er des verstorbenen Vizepräsidenaen Flachs der bisherige Abte'ilungspräfident Friedrich Pestel ernannt mor den. Er gehört der Reichsbahndirektion Dresden seit 192» an. Bei der Eingliederung der Sachs. Staatsbahnen in die Reichs bahn hat er als Dezernent sür Betriebsangelegenheiten hervor ragend mitgewirkt. Seit 1934 leitete er die bautechnische Ab teilung der Reichsbahndirektion. : Neue JM-Untergausührerin. Die bisherige Führerin des IM-Untergaues Dresden, Ursula Braun, wurde im Rahmen einer Feierstunde im Fcstsaal der Horst-Wessel-Schule verab schiedet Obergausiihrerin Charlotte Kling dankte der Scheiden den sür jahrelange treue Arbeit und führte dann die neue Untergausührerin Gertrud Müller iu ihr Amt ein. : Der Polizeipräsident teilt mit: Am 20. 1. 1941 werden das Wehrpflichtamt und die Geschäftsstelle für Betriebs unfalluntersuchungen aus dem Polizeihauptgebäude Schiehgasse Nr. 7 nach Bürgerwiese 12, 1. Stock, verlegt. Beide Dienst stellen bleiben an diesem Tage geschlossen. : Luftschutz-Beratungsstellen. Um jedem Volksgenossen die Möglichkeit zu geben, sich über die neuesten Anordnungen hin sichtlich der Verwendung von Blaulicht, Verdunkelung, Mauer durchbrüche, Beheizung der Luftschutzrüume usm. zu unterrich- tcn, gibt die Gruppe IV Sachsen des Reichslustschutzbundes nachstehend die Anschriften der Dresdner RLB-Ortsgruppen bekannt, deren Beratungsstellen gern und kostenlos Auskünfte erteilen: Ortsgruppe Dresden-Mitte, Dresden A 1, Pillnitzer Str. 49, Fernruf 13211; Ortsgruppe Dresden-Nord, Dresden R 6, Bautzener Str. 17, Fernruf 50895; Ortsgruppe Dresden- Ost, Dresden A 21, Altgruna Nr. 8, Fernruf 39567; Ortsgruppe Dresden-West, Dresden A 1, Maxstr. 4, Fernruf 27312. : Zwischen die Puffer geraten. In der Nacht zum Don nerstag geriet der 37 Jahre alte verheiratete Rangierarbeiter Erich Mirtschink auf dem Bahnhof Dresden-Neustadt zwischen die Puffer zweier Wagen, die er kuppeln wollte, und erlitt so schwere Quetschungen, daß er bald danach im Friedrichstädtcr Krankenhaus starb. d. Meitzen. 60 Jahre treu vereint. In Rabschütz konnte das Ehepaar Gustav und Emilie Teschner in geistiger und körperlicher Rüstigkeit das Fest der Diamantenen Hochzeit begehen. Aus der Ehe gingen neun Kinder hervor; 26 Enkel und 22 Urenkel ergänzen nun den Kreis der Familie. I.eiprig ) Neusahrsansprach« des Oberbürgermeisters der Reichs messestadt. Am Millivochnachmittag versammelten sich die Bei geordneten und Rotsherrcn unter Teilnahme des Kreisleiters als Beauftragter der NSDAP zur ersten diesjährigen öfsent- licl)cn Beratung, um die traditionelle Neujahrsanspraci)e des Oberbürgermeisters mit dem Rückblick ans das verflossene Jahr und einem Ausblick aus die neuen Pläne entgegenzunehmen. Diese Rcä-ensä-aftslegung bewies, das; die Reicl-smessestadt im abgelaufenen Jahre trotz der Erschwernisse durch den Krieg nicht nur ihre umfangreichen Ausgaben erfüllt und den Belan gen der Einwohnerschaft in jeder Weise gerecht geworden ist, sondern das; die städtisä-e Verwaltung willens und in der Lage ist, noch größere Aufgaben in der Zukunft und für die Zukunft durchzusühre.i. Besondere Aufmerksamkeit verdienten die Mit teilungen des Oberbürgermeisters über die Zukunft des Ge wandhauses und des Thomanerchors. Um die Leistungsfähigkeit des Gewandhauses zu erhöhen, um den Sachverstano und die Treue der m'isikliebcndcn Bürger Leipzigs zu erhalten und um die Fürsorge und Mitarbeit der Rcichsmessestadt Leipzigs zu siä>ern, hat das Gcwandlmusdirektorium im Einvernehmen mit dem Oberbi rgermeister der Reichsmessestadt oie Genossen« lchaft in eine rechtsfähige Stiftung umgcivandelt und dem Oberbürgermeister von Leipzig bas Amt des Kurators übertragen. Es entspricht dem ausdrücklichen Wunsch und Wil len des Führers, datz neben Frankfurt noch zwei bis drei andere Musisch Gmnnasien zu errichten find, die Ausleseanstalten sein sollen, in ocnen künstlerisch und vor allem musikalisch hervor ragend begabte Jungen aus allen Schichten des deutschen Vol kes von frühester Jugend an gesammelt, gemeinsam erzogen und auslzebildet werden. Das Reich lmt nun den Gedanken aus genommen, In Verbindung mit dem weltberühmten Thoma nerchor ein zweites Musisches G >> m nasiu m in Leipzig zu errichten. Er soll oer Spitzenchor des Musischen Gymnasiums bleiben und seine alte Tradition, die in der Bach-Pflege besteht, kortsiihren, ohne allerdings irgendwie kirchlich gebunden zu sein. Die musikalische Leitung wird dem Thomaskantor übertragen, der für die Fortführung der Tradition verantwortlich ist. Die Beibehaltung seiner Dienstbezeichnung als Thomaskantor ist unerläßlich. da der Thomaskantor eine einmalige und weltbe- dcutende Angelegeni-cit ist. Nach der getroffenen Regelung ist Trägerin der Schule die Rcichsmessestadt. Die oberste Aufsicht übt der Reichserziehungsminister aus. um die einheitliclxe Aus richtung dieser Schulsorm in der Hand zu behalten. In solck-em Geiste soll das Musische Gymnasium in Leipzig zunächst mit zwei Klassen zu Beginn des Sommcrhalbjahres 1941 eröffnet werden. — Im weiteren Verlauf der Beratung wurden die „Kirschen für Rom" Erstausführung im Staatlich«« Schauspielhaus Dresden Der Held dieser ebenso amüsanten wie nachdenklichen Komödie ist jener Lucius Licinius Lucullus, von dem man nur noch gelegentlich hört, wenn man an eine üppige Speisenfolge denkt und den man sich als Jretzsack und Schmerbauchträger vorzustelleu beliebt. Diese irrige Karikatur eines hervorragen den Feldherr» und Menschen will der Dichter Hans Hom berg in seiner Komödie beseitigen. Lucullus war es, der Mithradates zum Rückzug in den Pontus nötigte und Tigranes bei Tigranocerla bezwang. Aber dieser Römer mar edel und schon irgendwie von völkifchem Gesühl beseelt. Er verfuhr mit der neuen Provinz human und ordnete ihre Verwaltung in geradezu vorbildlicher Weise, zur grötzten Unzufriedenheit der römischen Steuerpachter natürlich. Der Geldsack spielte bei diesen eine gleich entscheidende Rolle ivie bei den heutigen Plutokraten. Die Umtriebe der Demokraten (Clodius) und die Ritter unter Führung des Pompejus brachten den Stern des Lucullus zum Sinken. Auch die Truppen wurden von Rom aus aufgewiegelt und die lex Manilia setzte dann den verdienst vollen Feldherr» sogar endgültig ab. Der Dichter sieht eine Parallele in dem Treiben unserer Feinde, ohne damit einer eigentlichen Tendenz Raum zu geben. Bel ihm ist Lucullus ein geschmackvoller, feingeistiger Römer, der sich nur mit allzu- vielen Dingen beschäftig», um eines davon in die geniale Tat umzusetzen und dessen „Kultur" ihm die Gabe verleiht, über- rafchend schnell mit Rückschlägen fertig zu werden. Er lehrt die feine Küche, er lehrt aber auch Matzhalten und wird nutz- verstanden. Er sorgt für Volksbelehrung und Büchereien, er bringt die Kirsche, deren Blühen in Asten ihn zur Begeisterung hinreißt, nach Italien. Aber er lätzt Phons, die Geliebte, in Nom zurück und sein Adjutant nimmt sie ihm weg und wieder gibt seine Kultur den Segen dazu. Zuletzt bleibt nur sein Ver« dienst, die inzwischen dort eingebürgerte Kirsche nach Rom gebracht zu haben. Mit viel Witz und echtem Komädiengeitzt Jahresabschlüsse der Stadtwerke und der Leip ziger Verkehrsbetriebe genehmigt, ferner u. a. ein Bebauungs plan sür Leipzig-Mockau-Nord, und eine Reihe von Ab rechnungen. ) Neuer Führer der NSKK-Motorstandarte 85. Im Dienst gebäude der NSKK-Motorstandarte 35 in Leipzig fand eine schlichte Feier statt, in der Gruppenführer Schade den bis herigen Führer der Standarte, Brigadesührer Kießling, verab schiedete und den neuen Führer, Standartenführer Jlöter, ein wies. Brigadesührer Kietzling isi in den Stab der NSKK- Motorgruppe Leipzig versetzt worden. Standartenführer Flöter hat bisher die Motorstandarte 19 Breslau geführt. ) Ein Jeldpostpiickchenräuber zum Tode verurteilt. Mit einem besonders schweren Fall von Feldpostpäckchendiebstähleu hatte sich das Sondergericht II beim Landgericht Leipzig zu beschäftigen. Unter der Anklage der schweren Amtsunterschla- gung in Verbindung mit Verbrechen nach ß 4 der Volksschäd lingsverordnung stand der 34 Jahre alte Karl Vorwerk vor dem Richter. Dem Angeklagten wurde zur Last gelegt, in der Zeit vom Mai bis Ende September 1940 schätzungsweise min destens 180 Feldpostsendungen unterschlagen, ihres Inhaltes be raubt und Briefe und Umhüllungen vernichtet zu haben. Vor werk, der beim Postamt Gaschwitz im Zustellungsdienst beschäf tigt war, begann seine Diebereien etwa ein Jahr nach seiner Einstellung. Bei der Durchsuchung der Wohnung Vorwerks wurde ein ganzes Warenlager von zusammengestohlenen Sachen vorgesunden. Das Urteil lautete aus Todesstrafe, 300 RM Geld strafe und Verlust der Ehrenrechte auf Lebenszeit. ) Bevälkerungsvorgängr. Nach dem Wochennachwcis des Statistischen Amtes der Reichsmessestadt Leipzig fanden in der Woche vom 29. Dezember bis 4. Januar insgesamt 182 Ehe- schlictzungen statt. Die Zahl der Lcbendgeboreuen betrug 201, davon 116 Knabe» und 85 Mädchen. Gestorben sind im gleiche» Zeitraum 194 Personen, darunter 17 Kinder unter einem Jahr. Unter den Gestorbenen befanden sich 98 männliche und 96 weibliche Personen. ) Kammervirtuos Karl Wolschke s. Am 14. Januar ist Kammervirtuos Karl Wolschke im Alter von 56 Jahren einem längeren Leiden erlegen, das ihn schon seit mehreren Monaten von seiner künstlerischen Tätigkeit im Stadt- und Gewandhaus orchester fernhielt. ^US clsn I.c>usisfr I. Bautzen. In der 160. Geistlichen Abend muslk Sonntag 16.30 Uhr, im Dom. kommen kirchlich Kammermusi. Ken zur Aufführung: das Grotze Largo von Reger und die So nate in F Dur von Heinr. Kasp. Schmid für Violine und Orgel. Die Aussührenden sind: Konzertmeister E. Winkler und Dom organist Horst Schneider. l. Grotzgrabe. Todesfall. Der Rittergutspächter von GrosMabe und Bullcritz, Georg Sieber, ist gestorben. Er ivar seit Bestehen des Reichsnährstandes Kreisobmann der Kreis- bauernschast Kamenz l. Sohland a. d. Spr. Am 10. Januar wurden auf dem hiesigen Bahnhof einem Textillehrling ein Paar Schneeschuhe mit Stöcken gestohle n. Die Gemernde-Schutzpolizei bittet um sachdicnlicl)« Angaben. l. Neugersdorf, Betrügereien verübend, treibt sich in der hiesigen Umgegend ein gewisser Kurt Müller herum. Er gibt sich als vorübergehend entlassener Wehrmachtsangehöriger, als RAD-Truppführcr und Offiziersanwärter aus. Er verschafft sich dadurch Verbindung mit von ihin ausgewählten Opfern, denen er in geschickter Weife Gelder als Darlehen für nur einige Stunden ableiht, ohne sich hierauf wieder sehen zu lassen. Mitteilungen nimmt jede Polizeidienststelle entgegen. I. Margarethenhof. Unfall. Der 8 Jahre alte Sohn des Bauern Ernst Neumann ivollte einem Nackcharn ein Paket auf dessen Fuhrivcrk hinaufreiä-cn, als im gl«ick)en Augenblick das Pferd anzog und der Junge zu Fall Kain. Er kam neben das Vorderrad zu liegen, das ihn im Gesicht verletzte. l. Hohenwald. Unfa ll. Der 48 Jahre alte Strahenwärter Franz Breuer lzalf einem zweispännigen Fuhrwerk, das sich im Schnee sestgefahren hatte, damit es seine Fahrt wieder fort setzen konnte. Plötzlich wurde er von einem der Pferde zu Bo den gerissen und überrannt. Breuer erlitt erhebliche Verletzun gen an Kopf und Brustkorb. l. Sohland a. R. Eine ungewöhnliche Auszeich nung wurde der Besatzung des deutschen Schiffes „Antares" zuteil, der auch der von hier stammende Leichtmatrose Heinz Selinger mrgehört. Die Mannschaft des „Antares" hatte am Heiligabend 1939 unter eigener Lebensgefahr die Besatzung eines sclyvedischen Motorseglers gerettet. Im Auftrag des schive- dischen Königs wurde jetzt an die 13 an der Rettungstat betei ligten deutsckien Seeleute je ein Silbcrpokal mit dem Namens zug des Königs und eine Goldmedaille überreicht. l. Ostritz. Freigesprochen wurde der Melker Artur Meier aus Engelsdorf, der unter der Anklage des Diebstahls hier vor Gericht gestellt worden ivar. Meier hatte drei Kümmer linge, di« ihm aus einem Wurf Ferkel zum Töten übergeben morden ivaren, grotzgeftittert mK> verkauft. Das Gericht kam zu der Ansicht, daß in beiden Fällen kein Diebstahl vorliege, da die Ferkel von ihrem Eigentümer als wertlos betrachtet wurden, da er sie ja dem Airgeklagten zum Töten übergab. Auch kann nicht nachgewiefen werden, ob der Angeklagte die Ferkel mit Futtermitteln seines Arbeitgebers oder aus den ihn, als Depu tat zusteheirden Futtermitteln weiter gefüttert hat. hat Hömberg dieses, gelegentlich auch ernsthafte Töne zeigende Charakterbild aufgebaut, dem nur der tiefere Gehalt, also die „Pointe" infolge des Allzuvielen zeitweise verloren geht. Der überaus sympathische Held und die von viel fraulichem Eben« mah umflossene Photts zeigen große künstlerische Rundung und sind überdies sehr dankbare Rollen geworden. Daneben hat es der Adjutant Martins, der Typ himmelstürmender Ju gend, schwer, sich durchzusetzen. Das derb-heitere Element fand der Dichter dann in dem Koch, dessen feine Zunge mit zu nehmenden, Alter Patina ansetzt und der darüber todunglück lich ist. Schließlich fand auch das wild-erotische Moment Asiens in Mila, einer armenischen Wildkatze, die den scharf heraus gemeißelten Gegensatz zur edlen Römerin Photis bildet, künst lerisch treffsicheren Ausdruck. Im Ganzen gesehen ist es so, daß man lächelt und auch schmunzelt, seltener lacht, aber jeden falls befriedigt ist. Und das soll bei einer richtigen Komödie so sein. Der Gastregisseur Hannes Ra zum hatte für Wohltem- periertheit gesorgt. Der Dialog kam dadurch zu seinem Recht. Paul Hoffmann, der feinsinnige Lukull. und Gerda Z i n n, die als Photis von größtem Reiz war und der Gestalt liebens werte Züge aufprägte, beherrschten ihn mit virtuoser Ueber- legenheit. Beiden Künstlern galt der Löwenanteil des wieder holt die Szene unterbrechenden Beisalls. Gert Keller war der Stiirnrer Martius, Walter Kotten Kamp der dickbau chige Kochphllosoph mit dem Weltschmerz, Peter Hamel sein munterer Gehilfe, Lotte Gruner die asiatische Wildkatze und Herbert Dtrmoser der gestürzte König Tigranes, alle von erfolgreichem Dchvpfergeist beseelt. Wengefeld, Helden mater und Jacobi als die. Vertreter der zermürbten Armee des Lucullus verdienen ein Sxtralob. Die beiden Szenen im Tusculum und in Tigranoeerta hatte Mahnke, die Kostüme Elisabeth v. Auenmüller vorbildlich gesehen. Zuletzt konn ten auch Dichter und ReMeur vor der Rampe erscheinen. Franz Zickler. ViSzefennachrlchten Angestellt werden mit Wirkung zum 1. Februar INll: Anders Georg, Kaplan in Dresüen-Iohannstadt als expo nierter Lokalkaplan der Pfarrei zur Hl. Familie in Leipzig Schönefeld mit dem Sitze in Taucha. Pech Georg. Kaplan m Dresden-Neustadt als solcher in Dresden Iohannstat». Schmitt Franz, Neupriester aus Bruchsal (Baden) als Kapiau in Chemnitz St. Ioh. Nep. Oehmt Georg, Neupriester au» Chemnitz (Sa.) als zweiter Kaplan in Crostwitz bei Kamenz. Aus dem Sudetengau s. Warnsdorf. Zum Oberstudienbirektor er nannt. Der längere Jahre an ber Warnsborfer Staalssach. schule für Weberei tätig geivesene Direktor Ing. Julius Hur- rant, der nach Direktor Peter die Leitung der Staatsfachschule für Textilindustrie in Reichenberg übernahm, wurde zum Ober studiendirektor dortselbs» ernannt. s. Warnsdorf. Bessarabienlehrer werden nun alle einge« setzt. Nachdem in den Landkreisen Warnsdorf und Rumlmrg schon etiva acht Erzieher und Lehrerinnen aus den Lagern dec Bessarabiendeutschen in den Schuldienst eingesetzt wurden, mor den nunmehr auch die rejtliä-en Lehrpersonen aus allen Lager» in, Niederlande in allernächster Zeit bereits im Schuldienst Ver wendung finden. s. Niedereinsiedel. Die goldene Hochzeit konnte hier du» Ehepaar Emil Grundmann und Frau Priska geb. Schneider feiern. Süctv,ss1-5c>ctisen tz. Chemnitz. Sprecherziehung für Kindergärt nerinnen. Die Landesleitung des Heimatwerlres Sachsen veranstaltet in Verbindung mit der Gauabteilung der NLV- Kindertagesstätten in der Kindertagesstätte Schtageterplatz eine Mocheneirdtagung für die NSV-Kindergärtnerinnen des Kreise» Chemnitz, an der als Vertreter der Kreisamtslettung der NSV Pg. Ebert teilnahm. Uebungen in Spreächildunr, im Lesen und Vorlesen, im Erzählen und Einführung in die Volkstum;- arbeit des Heimativerkes füllten den Arbeitsplan. tz. Chemnitz. A r b e i t a g u n g de r sächsischen Wir ker und Stricker. Die Fachgruppe Wirker und Stricker der Wirtschastsgruppe Textilindustrie hielt in Chemnitz eine Arbeitstagung ab, die einen überaus starken Besuch zeigte. Im Mittelpunkt der Tagung stand der Vortrag des Fachgruppen leiters Kommerzienrat Helfferich, Neustadt, über die Lage in den Wirk- und Strickbetricben. tz. Olbernhau. Die Warnsignale überhört. Am Mittwoch wurde der Bäckermeister Kurt Weber aus Olbernhau auf einem durch Warnkreuze und Warnungstafeln gesickerten Strahenübergang in der Nähe des Bahnhofes Olbernhau-Grim- thal von der Lokomtive eines Personenzugcs angcfahrcn und tödlich verletzt. Vermutlich hat Weber die von der Lokomotw« gegebenen Warnsignale überhört. tz Glauchau Bauer durch Hufschlag getötet. Der 40 Jahre alte Bauer Paul Bauer in Röblitz wurde beim Füttern von einem Pferd gegen den Unterleib geschlagen. Der Verunglückte konnte trotz sofortiger Oz>cration im Lichtenstei-er Krankenhaus nicht an, Leben erlmlten ivcrden. tz. Plauen. Abschied von Mutter Mutschmanm Am Donnerstag fand in Plauen die weihevolle Totenfeier jur die Mutter unseres Gauleiters, der Ehrcnzeichenträgerin Hen riette Mutschmann, statt. Im großen Festsaal der nach dem Gauleiter benannten Martin-Mutschmann-Schulo versammelten sich um den Gauleiter und seine Angehörigen seine engsten '.Rit arbeiter Kreisleiter Hitzler hielt eine ergreifende Abschicdsreü« an die Tote, in der er ihre Verdienste nm die Veivegung al» eine der ältesten Parteigenossinnen des Sachsengaues und Ml- begründerin der Plauener NS-Frauenschaft und ihr treue» Wirken als aufrechte deutsche Frau und Inhaberin des golde nen Mutterehrenkreuzes würdigte. Die erhebende Feier winde durch Vorträge des städtischen Oräzesters sowie durch de» Chor der NS-Frauenschaft ausgestaltct. Unter den am Sirq niedergelegten Kränzen befand sich auch ein großer Kranz de» Führers, den Staatsminister Dr. Fritsch nicderlegte. -f Tanna. Der Mord bei Tanna aufgeklärt Dec Mord an dem 31 Jahre alten Willy Sperling. Uber den nur bereits berichtet haben, ist aufgeklärt worden Nach den Fest stellungen der Kriminalpolizei konnte als Raubmörder der 28jährige Friedrich Köth aus Gau-Odernhein, im Kreise Alzey festgenommen werden, der unter der Last der vorgelegten Be weise auch ein Geständnis abgelegt hat. Der Mörder Kot sein Opfer an, 7. Januar gegen Alumd im Wald hinterrücks er schossen und beraubt. Ein Teil des geraubten Geldes Koma; in einem Versteck aufgefunden werden. s Halle. Die älteste Einwohnerin gestorben. Am Montagabend ist die älteste Einwohnerin unserer Stadt, Henriette Engel, in, beinahe vollendeten 101. Lebensjahre ver storben. j- Naumburg. Amtseinführung des neue» Oberbürgermeisters. Im Rahmen einer Ratsherreu sitzung wurde am Mittwochnachmittag Naumburgs neues Stadt oberhaupt, Oberbürgermeister Dr. Radwitz, in sein Amt ein geführt. Dr. Radwitz war bisher Bürgermeister in Jena. Sport Sich, Spiel« In der Fußball-Bereichsklasl«. In der lächsisckc» Fustball-Bereichsklasse gibt es am kommenden Sonntag ein volle» Punktspielprogramm mit allen zwölf Mannschaften im Kamps C« kommt dabei zu einigen wichtigen Positionskämpsen, die im Hinblick auf di« Abstiegsfrage von Bedeutung sind. Auster den beiden Letzte» der Rangordnung, VfB Glauchau und Wacker Leipzig, sind gegen wärtig noch vter Mannschaften, BL Hartha, BsB Leipzig, Sportse, vt Dresden und Chemnitzer BL in Gefahr — und drei Mannschaften müssen bekanntlich ablteigen. — Das Programm des Sonntags lallt Spiele beginnen 15 Uhr) hat folgendes Aussehen: Sportfreunde »t Dresden gegen Chemnitzer BL, Riesaer SB gegen Foituna Leipzig. Polizei Chemnitz gegen Tura 99 Leipzig, SC Planitz gegen BC Hartha, VfB Glauchau gegen Dresdner SC und BsB Leipzig gegen Wacker Leipzig. Fußball in der 1. Klass«. Bis aus den Bezirk Pinnen, ivo der Meister im SuBT Plauen schon ermittelt ist, und aus den Bezirk Zwickau, der seine Punktspiele erst später sortsetzt, haben die übri gen Bezirk« Sachsens am Sonntag in der 1. Fußball-Klasse ein volle« Pnnktspielprogramm. Im Bezirk Leipzig spielen Helios gegen Sportvereinigung Leipzig, Tapfer gegen Eintracht Leipzig, BsB Zwenkau gegen Leiziger BC, MTB Wurzen gegen Sportfreunde Leipzig und TuB Leipzig gegen Spielvereinigung Leipzig Im Be zirk Zwickau Ist bisher nur ein Freundschaftsspiel zwischen SG Zwickau und dem 1. SB Reichenbach ungesagt, Im Bezirk Mul de n-Zschopau tal stehen sich FT 99 Mittweida und TSG KS Döbeln, VsL Waldheim und FL Rostwein, Döbelner SC und TSG Mitliveida sowie IG Burgstädt und FC Geringswalde gegenüber Im Bezirk The m n i tz werden folgende Tressen ausgetragen: Sportvereinigung 9t Chemnitz gegen Preußen Chemnitz, Germania Schönau gegen BsL Hohenstein-Ernstthal, Viktoria Einsiedel gegen SC Limback, Sportvereinigung Hartmannsdorf gegen SB Grüna und BsL Adorf gegen Sportfreund« Harthau. Im Bezirk Dres den werden di« Punktspiel« mit den Treffen zwischen ST 04 Freital gegen Sportlust Dresden, BWG Straßenbahn Dresden gegen SC Heidenau, Sportfreunde Freiberg gegen Südwest Dresden, Guts Mut» Dresden gegen Spielvereinlgung Dresden, BsB 08 Dresden gegen Dresdenfia Dresden sowie TSV Pirna gegen Radebeuler BC fortgesetzt.