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Sächsische Volkszeitung Freitag, 18. Mal 1911 Systematische Agitation mit erfundenen Gefahren hingegen und mit Unterstützung Autzerdem versenkte er Handclsschisse mit ins- Nummer 114. Seite St Di« Heimat kämpft auch mit ihrem Opfer für das «rlegshlifsmsrki Schwächere englische LuMettttäfle eingefloqen Durch starke Flakabwehr von der Reichshauptstadt abgedrängt Berlin, 16. Mni. Schwächere englische Luslstreitkräste flogen in der ver gangenen Nacht in Nord west- und N o r d d c u t s ch l a n d ein. In einigen Städten Narddeutschlands wurde eine Anzahl Bomben abgeworfen, die nach den bisherigen Feststellungen jedoch nirgends erheblichen Schaden verursachten. Ein englischer Verband versuchte die Neichshaupt- stadt anzugreifen. Die starke Flakabwehr hinderte jedoch den Gegner, die Wolkendecke zu durchstossen, so datz es nur wenigen engt. Flugzeugen gelang, bis in die Umgebung Berlins vorzu dringen. Auch diese feindlichen Flugzeuge wurden durch die deutsche Abwehr zu beschleunigtem Abdrehcn gezwungen. Bis her wurde der Abschuh eines englischen Flugzeuges gemeldet. Das Ritterkreuz für erfolgreichen Schnettbootkommandanten Berlin, 16. Mai. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht verlieh aus Vorschlag des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine, Grohadmiral Racder, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberleutnant zur See C h r i st i a n s c ». Oberleutnant zur See Christiansen hat als Kommandant eines Schnellbootes an dem Einsah seiner Flottille beim Nor wegen-Unternehmen und bei späteren Operationen vor der englischen Küste teilgcnommen. Während dieser Unternehmun gen vernichtete er ein Torpedoboot eines anderen Bootes zwei Zerstörer, aus stark gesicherten Gclcitzügen 7 gesamt 36 606 BNT. Weshalb die Klelschratlon verkürzt wird Die deutsche FIcischversorgung und zugleich die Verringe rung der Fetlspanne war vor dem Kriege die Hauptaufgabe der Ernührungswirtschast. Der Deutsche Ist in erster Linie Liebhaber von Schweinefleisch, dann folgt Rindfleisch und eine ganz geringe Rolle spielte der Verbrauch von Kalb- und vor allem von Hammelslcisch. Nun waren vor der Machtergreifung die an und für sich grohe» Schweinebestände für den deutscl)cn Verbrauch nicht ausreichend. Rund -16 Prozent aller Futter mittel muhten aus dem Auslände eingeführt iverden. Mit der pflegliche» Behandlung des Anbaues deutscher Futtermittel ver ringerte sich zwar infolge der Fortschritte der nationalsoziaii- stischen Wirtschaftsplanung dieser Prozentsatz bis auf 26 Pro zent, trotzdem mittlerweile infolge der Zunahme des Volks vermögens und der Wiedereinschaltung von rund 7 Millionen Arbeitslosen In den Prodnktionsprozetz der Verbrauch von Fleisch, und vor allem von Schweinefleisch iveiter gestiegen war, aber immerhin mutzte noch ein Fünftel unseres Futtcrbedarses und der Schweine aus dem Auslande geholt werden. Der Krieg ober verschlimmert diese Gesamtsituation insofern, als infolge des Krieges der Fleischverbrauch gestiegen ist, trotzdem die Nor malration an Fleisch aus 566 Gramm wöchentlich festgesetzt wurde. Das ergibt sich nämlich aus einer genaueren Betrach tung der Ursachen. Zunächst wurden Millionen von Deutschen Soldaten, immer arötzere Massen wurden mobilisiert, und es ist selbstverständlich, das; diejenigen, die unser Land und seine Arbeit schützen und für alle Zukunft sichern, auch ausreichend genährt iverden müssen. Der Fleischverbrauch des Heeres steht Ehrung eines deutschen SpanienlämpferS In Gegenwart einer starken Vertretung des spanischen Luslfahrtministeriums wurde in Madrid «in Tenkstein für den deutschen Flieger Reinhold Roland enthüllt, der im Kriege Spa niens sein Leben für den Sieg der Waffen Francos gab. Krebs - Ahemnatismus - Tuberkulose Die 8. Wiener medizinische Woche vom 26. bis 3>. Mai Wien, 16. Mai. Die Wiener Akademie für ärztliche Fort« bildung veranstaltet in den Tagen vom 26. bis 31. Mni dis 3. Wiener medizinische Woche als 67. internationalen ärztlichen Fortbildungskurs«». Als Thema wurden die drei grotzcn Volks* Krankheiten Krebs, Tuberkulose und Rheumatismus gewählt,! Brand aus einem Vrilensrachler in Buenos Aires Buenos Aires. 16. Mai. Auf bisher noch ungeklärte Weise brach am Donnerstag nachmittag ein Brand auf dem im Hasen liegenden bewassneten englischen Frachldampfer „Buteshire" aus, der in den späten 'Nachtstunden noch nicht gelöscht war, obgleich 16 Lölchzüge fieberhaft tätig waren. Der 6596 BRT grohe Frachter, der in Glasgow beheimatet war und Jute ge laden halte, sollte Freitag früh auslaufen. Die gesamte Mann schaft besteht aus Indern. Riesenbrand in Philadelphia 36 Wohnhäuser und mehrere Induktriewerke vernichtet Newyork, 16. Mai. In Philadelphia vernichtete ein Grotz- feuer von einem Umfang, wie es die Stadt seit Jahren nicht erlebte, bisher 36 Wohnhäuser. Zahlreiche weitere Häuser mutzten geräumt werden. Weiter wurde ein Holzlager, in dem 566 666 Quadratsutz Bauholz usm. lagerten, eingcäschert. Ter Sachschaden beträgt hier allein über eine Million Dollar. Ten Flammen sielen weiter ein Dampskcssclwerk, ein Sägewerk und eine Laslwagensabrik, wo zwölf sertiggestellte Lastwagen vernichtet wurden, zum Opfer. Teilweise nutzer Betrieb gesetzt wurde eine Schissswerst, die grotze Flottenausträge aussiihrt. Rahe des Brandherdes stehende Automobile wurden gleichsnlls vernichtet. Der Gesamtschaden ist bisher unbekannt. Heute vor einem Zahr Zum 1k. Mai 1841. Am 16. Mai 1910 gelang es, in der Schlacht zwischen Ant werpen und Namur die Dyle-Ctetlung südlich Wavrc zu durch stöbert und die Nordostfront der Festung Namur zu nehmen. Südlich Maubeuge bis Carignan wurde die Maginot-Linie tn einer Brette von 166 Kilometer durchbrochen. Französische Panzerkräfte, die sich westlich Dinant unseren Panzern entge- genwarfen, wurden geschlagen. Verbünde des Heeres und der Luftwaffe verfolgten den nach Westen zurückgehenden Feind. Der deutsche Panzerkcil stietz in Richtung aus die Kanalküste vor. Geburtsjahrgang 1923 für den weiblichen Arbeitsdienst. Nach einem Erlas; des Reiclp-innenministers ist der Gedurls- jahrgang 1923 der weiblicl-cn Jugend im gesamten Gebiet des Grotzdeutjü-cn Reichs «inschlictzlich der eingegiiederten Ostge biete von Eirpen, Malmcdq und Moresiret in der Zeit vom 26. Mai bis 2l. Juni zu erfassen. Ueber die Erfassung im Protekto rat Böhmen und Mähren ergeht besondere Regelung. Als Stich- La Linea lebenden Untertanen haben Weisung erhalten, sich tag wird der 26. Mai festgesetzt. zur Evakuierung nach Gibraltar zu begeben. natürlich weit über dem eines an Zahl entsprecknnden deutschen Durchschnitts. Hinzu kam die unbedingte Sicherung der Ver sorgung unseres Heeres mit Rüstung und 'Munition. Tie Rü stung?-. Schwer-, Lang- und Nachlarvetter erhictten zusätzliche Fleischrationen, die bei Schwerst- und Schwerarbeitern über oder das Doppelte der Normalcatton erreichten. Da aber infolge der Anforderungen unseres Heeres die Rüstungsproduktion immer stärker ausgedehnt wurde, stieg auch entsprechend hierfür der Fleischverbrauch. Nun hatten wir, im Gegensatz zu England, durch die Notwendigkeit, Soldaten und Riisttingsarbeiler in ver mehrtem Umfange zu stellen, geradezu eine« Mangel an Arbei tern. Ausländische Arbeiter, deren Zahl über eine Million be trügt, werden in der deutschen Wirlschast beschäftigt, und auch sie müssen wir mit ernähren. Infolge der iieispiclloscn Waffen» taten unserer Heeres stieg auch die Zahl der Kriegsgefangenen, die wir mit ernähren müssen. Ihre Ziffer betrügt rund zwei Millionen, wozu noch die 335 666 serbisci-en Gcsangenen kom men. Die Verringerung der Normalration um 160 Gramm wö chentlich sowie die verhällnismätzig geringe Verkürzung der Ration der Schivcrst- und Schwerarbeiter, wobei selbstverständ lich die Flcischration der Kinder bis zu sechs Jahren mit wö chentlich 256 Gramm unverändert bleibt, ist aus dem Anwachsen des Fleischverbrauct)cs während des Krieges und den oben an« gegebenen Ursachen entstanden. Jede Hausfrau weitz. dak wir unter nationalsozialtsliscl)er Führung auch wirklich das erhal ten, was auf den Karten steht. Unsere Ernährung ist also ab solut gesicl)ert mährend in anderen Ländern die rationierten Mengen vielfach nur aus dem Papier stehen. Amerikanisch-britische Vlolkadepsychose Jetzt soll ausgerechnet Irland „zufriedenstellende" Garantien geben Berlin, 16. Mni. Angesichts der siir England gefahrdrohen den Erfolge der deutschen Massen klammern sich Briten und US-Amerikaner immer wieder an die Hoffnung, Deutschland durch die wirtschaftliche Absperrung von Uebersee doch noch auf die Knie zwingen zu können. In der Angst, datz es Deutsch land gelingen könnte, auch autzerhalb des Kontinents den britischen Blockadering zu sprengen, suchen sie ängstlich jegliche Zufuhrmöglichkeit zu unterbinden. Nur aus dieser Psychose heraus ist es zu erklären, datz sie dabei neuerdings völlig ungerechsertigt sogar dazu übergingen, das nm Krieg unbetei ligte und autzerhalb des europäischen Kontinents liegende Ir land in ihre Blockadcmntznahmen einzubeziehen. Selbst die Vereinigten Staaten haben Washingtoner Mel dungen zusolge neulich Lieferungen nach Irland davon abhän gig gemacht, datz Irland „zusriedenstcllende Garantien" dafür angibt, datz die Waren nicht in deutsche Hände gelangen. Die ses Ansinnen kann durch keinerlei Beweise, datz Irland bisher Waren an Deutschland weitergegeben habe, gerechtfertigt wer den. Tas um so weniger, als Deutschland selbst aus irgend welche Bezüge aus Irland niemals angewiesen war und Irland selbst in seiner Lebensmittelversorgung erheblich Mangel leidet. Bekanntlich ist dieser Lebensmitlelmangel in Irland so emp findlich, datz das Land sicher froh sein wird, überhaupt erst einmal seinen eigenen Bedarf sicherzustellen. Im übrigen scheint selbst das Vertrauen in die Kontroll fähigkeiten der angeblich meerbeherrschcnden britischen Flotte nicht alizu grotz zu sei», solange man es ossensichtlich noch für möglich hält, datz Lieferungen über Irland ungestört nach Deutschland kommen könnten. Sie LebensmittelMteilung vom 2. Zuiit bi» 2S. Mi IS« Berlin, 16. Mai. Nach dem im Deutschen Reichsanzeiger veröffentlichten Er lab über die Durchführung des Kartensystems für Lebensmittel in der 24. Zuteilungsperiode vom 2. bis 29 Juni 1941 blewen die lausend gewährten Rationen an Brot, 'Mehl, Schweme- schlachtsetten, Käse, Quark, Getreidenährmitteln, Teigwaren, Kartosselstärkeerzeugnissen, Kaffee-Ersatz- und Zusatzmitteln, Vollmilch, Zucker, Marmelade, Kunsthonig und Kakaopulver gegenüber der bisherigen Zuteilung unverändert. Jeder Ver sorgungsberechtigte erhält in der neuen Zuleilunqsperiode eure Sonderzuteilung von 125 Gramm Kunsthonig. Mit Rücksicht aus den m den Sommermonaten zu erwar tenden Mehransnli an Butter wird der Butter- und Margarine bezug zur Einsparung von Margarinerohstofsen dahin neu ge regelt, datz die Butterration der Normalverbraucher, der Jugendlichen von 14 bis 18 Jahren und der Kinder von 6 bis 14 Jahren für die neue Zuteilungsperiode um 62,5 Gramm erhöht wird. Zum Ausgleich dafür wird die Margarine- ratton dieser Verbrauchergruppcn um 62,5 Gramm herab gesetzt. Die Gesamlsettration bleibt mithin unverändert. Für die Kinder bis zu 6 Jahren bleibt es bei der bisherigen Regelung, da sie ohnehin ihre gesamte Fettration in Butter er halten. 'Beim Fleisch werden die Rattonen der Normalverbrau cher über 6 Jahre und autzerdem die zusätzlichen Rationen der Schwer- und Schwerslarbeiter in der neuen Zutcilungsperiode für die Dauer der Sommermonate um wöchentlich je 166 Gramm herabgesetzt. Auch die Fleiscbrationen der Selbstversorger werden gekürzt, und zwar um 266 Gramm je Kops und Woche. Die Jleischrationen betragen demnach vom 2. Juni ab für Normalverbraucher 466 Gramm, sür Schwerarbeiter 866 Gramm und für Schwerstarvetter 1666 Schwer beschädigter englischer Kreuzer in Glbrattar etngetrossen Hilfsaktion d«r letzten zur Verteidigung Gibraltars vorhande nen Flottenelnheilen Rom, 16. Mai. Ein weiterer englischer Kreuzer ist, wie „Mefsaggero" aus Algeciras nieldet, mit zahlreichen Beschä digungen am Heck und an den Ausbauten, vom Mitlelmcer kommend, in Gibraltar eingelausen und sosort in ein Trocken dock verbracht worden.. Aus Drängen der britischen Admiralität hat der Marine kommandant von Gibraltar, wie „Messaggero" über Tanger erfährt, in aller Eile die letzten zur Verteidigung der Festung vorhandenen Fjottenetnheiten den bei der Schlacht im Mittel- meer beschädigten Schissen zu Hilfe geschickt. Auch die in Die Verbraucher haben die sonst wie üblich aus den Le bensmittelkarten vorgesehenen Bestellsclzeine in der Woche nom 26. Mai bis 31. Mat abzugeben, sosern nicht üce Lcnährungs- ämter die Abgabe aus bestimmte Tage dieser Woche beschränken. Zahlreiche Verbraucher verzehren weniger Brot a>s .hnen auf Grund ihrer Brotkarte zusteht. Andererseits würden es viele begrüben, wenn ihnen, besonders in der Obst- und Ein machzeit, etivas mehr Zucker als bisher ui Verfügung stehen würde. Da Deutschland dank der im vorigen Jahr erzielten ausgezeichneten Ernte an Zuckerrüben besonders reichlich mit Zucker versorgt ist, ist es möglich, diesen Wünschen der Ver braucher Rechnung zu tragen. Es wird oaher die Möglich* keit geschaffen iverden, Brotmarken in Zuckermar ken u in z u t a u s ch e n. Für den Umtausch können während der Sommermonate und im Rahmen der yienür o>:reilgejlellten erheblichen Zuckermengen alle ab 5. Mai 'üci.gen Brolmarken ohne Rücksicht auf den Verfall-Zeitpunkt verwendet werden. Der Zeitpunkt, von dem ab der Umtausch .rso gen darf, sowie die Einzelheiten des Umtauschversahrens und das Verhältnis, in dem Brotmarken gegen Zuckermarken getauscht verdcii können, iverden demnächst bekanntgegeben. Große Llnru-e aus Kreta Der griechische Befehlshaber und ein früherer Minister von Rebellen getötet Rom, 16. Mai. Wie Stesani aus Athen meldet, berichtet der griechische Echissskapitän Dianiantis und andere an Bord von Segelschiffen entkommene Flüchtlinge von der Insel Kreta, das; dort grötzte Unruhe herrsche. Der Befehlshaber der griechischen Truppen auf Kreta, Papasterschin, der mit der ehemaligen griechischen Negierung nach Kreta geflüchtet war, soll von Rebellen aufgcgrisscn und getötet morden sein. Ein Bischof, der ihm zu Hilfe eilte, sei verwundet worden. Das Schicksal Papasterschins hat auch das Kabinettsmitglied Andrus- daschi ereilt. Infolge der Bombardierungen seien zahlreiche eng lische und griechische Schisse vernichtet worden. bei den damaligen Besprechung Verständnis sür die dentsclpin bringen und hat, wie aus den dieda malige Untcrre- noch vorbereitet wird, hervor- , widersproclpm. Wenn er also heute der deutschen Politik Weltherrsch ktspläne und Ver- nichtungsabsichten unterstellt, so spricht er bemüht die Unwahr heit. Gramm je Woche. Die Fleischrationen für Kinder bis zu 8 Jahren und für Lang- und Nachtarbeiter bleiben unverändert. Da die Lang- und Nachlarbeiter auch die um 166 Gramm ge kürzte Fletschkarte der Normalverbraucher erhalten, erfolgt bei ihnen ein Ausgleich über die Zulagekarte, deren einzelne Ab schnitte über Fleisch und Fleischwaren um wöchentlich 106 Gramm vermehrt sind. Die Bestellscl)e!ne der Reichrfleischkarte für Normalver braucher und für Kinder bis zu 6 Jahren, die bisher nur die Aufgabe hatten, den Verbraucher während dec Zuteilungspe riode an einen bestimmten Fleischer zu binden, werden be seitigt. Dies ist möglich, weil die Erfahrung gezeigt Hal, datz der weitaus überwiegende Teil der Verbraucher von der Mög lichkeit, nach Ablauf einer Zuteilungsperiode oen Fleischer zu wechseln, keinen Gebrauch machte. Berliner Börse vom 16. Mi Am Freitag überwog bei Festsetzung der ersten Notierung gen an den Aktienmärkten die Kauslust leicht, was auch inj Kurssteigerungen zum Ausdruck kam. Am Mvntanmarkt stell ten sich Hoesch um '/» und Rheinstahl um -r Prozent höher« Mannesmann blitzten X und Buderus 1'/- Prozent ein. Ver« «tntgte Stahlwerke blieben unverändert. Braunkohlenwerte, dir zeitioeise mehr im Vordergrund gestanden hatten, schwäch ten sich verschiedentlich ab. So gaben Nheincbraun und Ilse Bergbau i« 2'/» Prozent her. Deutsä)« Erdöl stiegen hingegen um '/» Prozent. Von Kaltiverten sind Salzdetfurth mit plus 1H und Wintershall mit mtn. Prozent zu erwähnen. In de« chemischen Grirpp« wurden Farben um Prozent heraufgesetztr gaben diesen Gewinn später aber wieder her. Don Her;den zogeisj X und Schering 1 Prozent an. Bewutzte Irreführung durch Sumner Weltes. Berlin, 16. Mai. Der amerikanische Unlerslaalssckretär Sumner Welles hat nach Pressemeldungen in diesen Ta gen in Washington vor dort zu Besuch weilenden Marineossi zieren der ibero amerikanischen Staaten eine Rede gehalten, in der er u. a. erklärte, die amerikanischen Völker wühlen, datz sie sich Mächten gcgenübersähcn, die nach Welchen schatt und nach der Vernichtung aller jener Freiheiten strebten, die den Amerikanern ltcb und teuer seien. Herr Sumner Welles hat autzerdem bei dieser Gelegen heit offenbar versuchen wollen, auch die sriedliebenden Völker Ibero-Amerikas durch die Vorspiegelung ersundcner Gefahren in glciä)em Sinne auszuhetzen. - Aus den Besprechungen, die Welles Ansang 'März 1940 in Berlin mit den verantwartlichen deutschen Persönlichkeiten gehabt hat, ist ihm genau bekannt, datz es m der deutsclpm Po litik kein einziges Element gibt, das auch nur im entferntesten als aggressiv gegen die westliche Hemisphäre gedeutet werden könnte Die deutschen Staatsmänner haben ihm damals in pröhtcr Ossenheit sowohl die wahren Ursachen des dem deutsclM Volk aufgezwungencn Krieges, als auch die innere» Beivcg- griinde und Richtlinien der deutsch» Politik klargelegl. Dabei haben sie insbesondere unmitzverständlich klargcslelll, datz die Rcichsregierung die in der Monroe-Doktrin nicdergclegten Grundsätze anerkenne und datz es bei unbefangener Betrach tung überhaupt nichts gebe, was einen Gegensatz zwiscl-en Deutschland und den Vereinigten Staaten rechtsertigen könne. Herr Sumner Welles hat ' " gen Wert daraus gelegt, lein Darlegungen zum Ausdruck zu Auszeichnungen über düng deren Veröffentlichung geht, ihnen in keinem Punkte Mißlungener englischer Aussallversuch aus Tobruk Sechs Tanks und zahlreiche Gefangene verloren Rom, 15. Mai. Zu dem im italienischen Wchrmachtbericht vom Mittwoch gemeldeten englischen Aussallversuch aus Tobruk gibt ein Frontberichterslattcr der Slesani einige interessante Einzelheiten. Danach mar dieser Ausfall einer der stärksten, die bisher von dem Gegner zur Durchbrechung des eisernen deutsch-italie nischen Ringes bzw. znr wenigstens teilweisen Wiedererobernng der in den letzten Tagen verlorenen Stellungen unternommen wurden. Nach intensiver Artillerievorbereitung wurden rund 80 Panzerwagen, gefolgt von Sturmabteilungen, gegen die vor deren italienischen Linien im Osten von Tobruk eingesetzt. Die deutsch-italienischen Truppen liehen die Panzerwagen ohne irgendeine Reaktion bis ans 150 Meter hcrankommcn und eröffneten dann ein Schnellfeuer aus den Feind. Unter dem Geschotzhagel blieben sechs Panzerwagen liegen, während einige weitere in Brand gerieten. Die übrigen Panzerwagen kehrten in voller Fahrt schleunigst zu ihren Ausgangsstellungen zurück. Zwei der von den italienischen Truppen erbeuteten Panzer wagen sind neuester Konstruklion. Autzerdem wurden zahlreiche Gefangene, darunter ein Major und zwei weitere Offiziere «ingcbracht. Bombentreffer auf britischen Kreuzer Mit starker Schlagseite gesichtet Rom, 16. Mai. Bekanntlich haben nm 8. Mai italienische Torpedo- und Bombenflugzeuge mit hervorragendem Schneid einen erfolgreichen Angriff gegen einen stark gesicherten bri tischen Gelcitzug südlich Sardinien durchgesührt. Im Verlause der Kampfhandlungen werden u. a. ein britischer Flugzeugträger, zwei Kreuzer und mehrere Zerstörer mit Bomben belegt Als am Tage nach diesem Angriff italie nische Aufklärungsflugzeuge das westliche 'Mittelmcer überflo gen, stellten sie fest, das; einer der schwer getrosscncn Kreuzer autzerhalb des Verbandes suhr und starke Schlagseite zeigte. Einen weiteren Tag sväter beobachtete ein italienisches Aus- klärungsslugzcug denselben Kreuzer, der niedrigste Fahrt lief und längst anher Eicht des weit auscinandergezogencn Jlot- tenverbandcs gekommen war. Freitag, 18. 1 Henriette terin des grotz die den Ausst den mannigsac in dem Zwiej ihrer verstehe zum Höchsten nung auf dci bis die sich v setzende Mutt Palme des E Henrietb jährig dem v- Ehe nach Sp Mitleid" mit Heim. Um l um dieser bei terglück verzi in ihrem St sondern der g hat, dessen R es heiht, um Jahr an gep' war, das we- sie geiegentli hatte ein „p ihres Geburt, Uhde-Bermai sen). „Ein t ist, hat das! fugium der! den sich öffw lang der stil dem das eig getreten ist. Streng! die Leitstern gen ertrug s den „Vatika luchte. Als den Ruf an Freudenbots! Im Jahre 1 der Gelehrt» stube zurück der jungen Wissenschaft! nem Leiden gerade dem Skizzen ge leitend. Di mm in ihr Frau Henri nach Heidel gewiesen, t Abschlus; d< rarische Ar wuchs sie ii ter zu sei Inhalt des jetzt Iahrz gezwungen der grohe geahnten s zur Höhe j stiktsstoffe auf seinem drückten dl Entfaltung Sorgen in zogen, jetzt Ilm mir at nicht nur ihren Sohi Kampf ein Arbeiten, sende sich Sohnes. Imin Schwere? Welt. 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