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Sie Mmbm »es neuen Reichstages im Ssring fordert Sicherheit in der Lull o gibt es nur einen Wie-ee 2« Millionen für UrdeilSbeschaffung Berlin, 2'. Oki. vom KrcdltanSschuß und Vorstand der Deutschen Gesellschaft für üsfentliche Arbeiten A.-G. (OeFFA.) wurden einer Mitteilung des NeichSarbcitS- Ministeriums zufolge in der letzten Woche im Arbeit-- beschafkungSprogramm vom 1. Juni 1988 weiter« Dar leben im Gesamtbeträge von rund 20 Mill. Reichsmark bewilligt. Davon entfallen auch einige Dar lehen auf Arbeiten die im Lande Lachsen ausgcflihrt werden. Da« vanzr Deutschland fall es feint Aufruf von »ov AorGHnöG« V«»N«, U. Ott. I« »er Erkenntnis, daß »er Tni, schlnft »er NetchSre-iersm«, die Uhr« Deutschland» tlder di, vritardeit i« «dlkeedun» »« Deren, t» ganze» velke al» ein« »esretendernt de»rsißt wir», Haden sich die ««ter» zeichnete» verbünd« znsammengesnnde«, nm in de» Ureisen ihrer Mitglieder all, Kräfte dasiir «in-nsetzen, »aß »er srendige Widerhall dieser Regiernng-maßnahme seine» Ausdruck sindet in einer einstimmigen ve, jah « ug am 1». Nonemder. Die »«t^rzelchnete« Gnltzenorganisatione» sorder« di« ihnen angeschlofsene« verd-nde nnd Verein« ans, sich mit allen ihnen z« Sedote stehende» Mittel« sllr die Volks abstimmung einznsetzen nnd jedes einzelne ihrer Mitglieder an seine Pslicht gegen Voll nnd Vaterland -« mahnen. Da» dentsch« Volk fordert «letchderechtignng, Arie de nnd Arbeit. Die Einmütigkeit im Willen nnd Trachten aller Deutsche«, rückhaltloses vertraue« ,«« Führer nnd unerschütterliche GesolgschastStreu« zu de- knnden, da- ist der einzige Sinn der BolkSadftimmung am IS. November. Wer an diesem Lage versagt, stellt sich de» wutzt in die Reihe der Feinde des deutsche« Volkes. So .. wähl wohl zum lebten Mate nach dem bisherigen Wahl system gewählt werde. Die Ausgabe des ucuen Reichstages werde in erster Linie sein, außenpolitisch ein Vc- kcnniniS zur Politik des Reichskanzlers Adolf Hitler ab- zulegcn, innenpolitisch wird er die N e s o r m a u f g a b e n läsen müssen, die notwendig sind, um künftig jede unnötige Krästezersplitterung durch die Aufrechterhaltung historischer aber heute überholter und unzeitgemäßer Gebilde und Ein richtungen zu verhindern. ES wird notwendig sein, das Deutsche Reich anch innerpolitisch so «mznbaue«, daß es unter Wahrung aller traditionellen Eigen arten im einzelnen nach anßen hin stets eine un erschütterliche Einheit darstellt. Auch über das Schicksal der Länderparlamente wird Zuge der Innerpolitischen Ncformausgabcn der kommende Reichstag zu beschlichen haben. Die Namen -er sächsischen Kandidaten Innenmintster Dr. Fritsch, Kommissar Erich Kunz, 1. Landtagsvizepräsident Cuno Meyer, 2. LandtagSvtzc- präsident Nau m a n n, der GaugeschäftSsübrer der NsDAP. Har bau er, Masor a. D. Kob, Staatsrat Lasch sieht in Thüringen), KretSletter Ernst Mutz lEhemnitzs, der Gauobmann der NSLB-, Göpfert (Dresdens, August Hitzker (Plauens, Karl Horn sEibenstocki, Böhme (Freibergs, Walter Reul iGrobenhatns, Steuersekretär Reiche lt (Marienbergs, Sterztng (Pirnas, Rabe lZwickaus, Fug. PiSkurek (Zwickaus, Kämpfe (Wer- dau», Martin lAnnabergs. W e t s, f l v g (Schwarzenbergs, Karl Haase lMeibeni, Erdmann (Streumens, Un terstab (Ntederstralewaldes, Juwelier Schröder (DreS- deni, Obcrpostsckretär Schaaf lLclpzlgs, Oberpostsekretär Schneider (Leipzig) und Schriftsteller Studentkowsky (Leipzig). die lange deutsche Nacht zum strahlenden Morgen werden läßt. Wir grüben Euch noch einmal mit dem Grub der alten Frontsoldaten „Front Heil'.", der zugleich ein Ge löbnis dem Helü(ti von Tannenberg und dem Kanzler ist." Gruppenführer Hay« übernahm darauf den Stahlhelm Standarte 1 12 und be tonte, datz die Eingliederung des Stahlhelms von gröbter Bedeutung in der Stunde sei, da der Führer erwarte, daß das ganze deutsche Volk geschlossen hinter ihm steht. Neber die Feierstunde stellte er das Wort: „Der deutschen Zwie tracht mitten in- Herz" und betonte, die Eingliederung des Stahlhelms bedeute, dab alle ehemaligen Frontsoldaten hinter Adolf Hitler stehe», der durch seine ungeheure Leistung das Fronterlebcn zur politischen Weltanschauung umgeformt hat. Danach nahm vrtgadeftthrer Vogt die feierliche Ver pflichtung des Stahlhelms Standarte 1 12 vor, worauf die unübersehbaren Kolonne» den Marsch nach der Innenstadt antraten, wo Retchsstatthalter Mutschmann, Gruppenführer Hayn und zweiter StahlhelmlandeSslihrcr Hausse auf dem Markt in Gegenwart einer »ach vielen Tausenden zählen den Menschenmenge die Abteilungen der SA. und deS Stahlhelms an sich vorüberzteheu lieben. Mnttrbeotnri in Gü-bayern München, 20. Oktober. In den Vormittagsstunden de» Sonntags sind in ganz Slidbayern, insbesondere in den Bergen, starke Schneefälle eingetreten. Wenn auch der Schnee im Flachland in den Straßen der Städte nicht liegen blieb, so überzogen sich doch die Felder und Wiesen aus dem Lande mit einer zusammenhängenden Schneedecke. Ans der Zugspitze Nnd am Sonntag schon die ersten Ski fahrer etngetrossen. SA -Mann von Kommunisten ermor-et verli«, 29. Okt. Der vor einigen Tagen von eine« Kommunisten niebergestochene SA.-Mann Walter Doktor aus Oels ist am Sonnabend an den Folgen seiner schweren Verletzungen verstorben. Professor Albert Calmette H Paris, LS. Oktober. Der durch den Lübecker Prozeß in breitesten Kreisen bekanntgewordene Prosessor Alber« Eat met te ist am Sonntag in seiner Wohnung an den Folgen einer Grippe gestorben. Professor Calmette wurde vor 70 Jahren in Nizza ge boren. 188» machte er in Paris seinen medizinischen Doktor. Während de» Krieges wnrde er zum stellvertretenden Direk tor de» Pastenr-Institnts in Pari» ernannt. Er war Mit glied der Akademie der Wissenschaften, der medizinischen Akademie und zahlreicher ausländischer Akademien. grdßere Zahl bisheriger nationalsozialistisch« Ab geordneter der Länderparlamente berücksichtigt. Da auf -0 000 Stimmen ein Mandat fällt, kann die ver- teilung der gewählten Abgeordneten der Einheitsliste aus die einzelne» Wahlkreise nur zentral erledigt werden. Alle Kandidaten müllen deshalb letzt schon Blankounterschrtsten abgeben, die die RetchSwahllettung ermächtigen, nach eigenem Srmellen die Zuteilung auf die Wahlkreise vor zunehmen. Auf diese Meise wird es möglich sein, spätesten- drei Tage nach der Wahl über die Zusammensetzung d«S ganzen Reichstages Klarheit zu haben. Der Minister bestätigte, dab die Weiterentwicklung des bisherigen demokratisch-parlamentarischen Mahlbetriebes in der Richtung eine» üsfentliche» VolkSbekenntnlllcS durchaus nationalsozialistischen Grundsätzen entspreche. Man werde auch künftig bestimmte Klirperschasten als A«S, druckSsorm deS volkSrvillenS immer wieder brauchen. viel könne man schon sagen, baß bet dieser Retch-tagS- lcbten Maie nach dem bisherigen Wahl erde. Die Ausgabe deS neuen Rcicbstaaes Reue Zusammenstöße tu Jerusalem London, r». Okt. Nach eluer Reutermeldung la« e« i« Jerusalem vor dem DamaSkustor zu neuen Zusam««»» stöße« zwischen Araber« nud der Polizei. Mehrere Per sone« wurde« durch Schüsse verletzt. Unterzeichnet ist dieser Aufruf von mehr al-SOO Verbänden. Minister Goebbels feiert Geburtstag Berlin, 29. Okt. Reich-Minister Dr. Goebbels be- ging am Sonntag seinen SS. Geburt-tag im Kreise seiner Familie und seiner nächsten Mitarbeiter. Am Morgen spielte die Kapelle der SS.-Leibstanbart« Adolf Hitler» vor feinem Hauser das Konzert wurde aus den Deutschlandsender über tragen. In Tausenden von Telegrammen und Briesen gra tulierten die Parteigenossen au- Berlin und au« dem gan- zen Lande. Vom Führer ging folgende» Glückwunsch telegramm ein: „Mein lieber Doktorl Zu Ihrem heutige» Geburt-tag send« ich Ihnen meine aufrichtigsten Glück wünsche. In herzlicher Freundschaft und Verbundenheit Ihr Adolf Hitler." -ln-enburo gratuliert ver'önltch Vizekanzler von Paven Berlin, LS. Oktober. Reichspräsident v. Hi« de «- bürg luchte Sonntagvormittag den Vizekanzler ».Pape« aus, um ihm seine Geburtstagsglückwünsche persönlich zu überbringen. Lande und znr See Verteidigungskräfte gelaßen." VaS bedeulet aber diese BerteidtgungSmöaltchkeit? Sie tst ein leerer Wahni Diese horizontal »«rlauseude ver, teidigung ist ein Trugbild» solange man verschweigt, daß man den Angriff in der Vertikalen zu führe« ge, denkt. Was nützen «nS Arqee und Flotte, wenn die Feinde Deutschlands «nS aus der Lust vernichten wollen! So, lange der Gegner nicht aus die schweren AnarissSslugzeua« verzichtet, solange kann man es Deutschland, weiß Sott, nicht verübel«, baß eS aus der Konseren, nachsuchte, ihm wenigstens »in Minimum an Abwehr, und verteidtgungs- Maschinen zuzubilligcn. Wenn man «n» bas verwehrt, dann kann eben nur eine böse Absicht dabei im Spiele sein. Wenn man un» schon iedes militärische Flugzeug verboten hat, dann zwingt uns da- Gedenken an unsere groben Lust- Helden, wenigsten» tu den engen Grenzen, die man un» ae- zogen, Luftverkehr und Luftsport zu pflegen. Ich glaube nicht, daß da» Ausland noch behaupten kann, daß wir etwa mit dem motorlosen Segelflugzeug den Frieden der Welt bedrohen könnten. Ank da» Hakenkreuzbanner hinweisend, schloß der Minister: „Vergeßt e» nicht, über dem Hakenkreuz er hebt sich der Adler: er hat die Schwingen gebreitet, dieser Adler ist die Sehnsucht der deutschen Luftfahrt l* Doelcke-Ghrung in Essen Esten, 20. Okt. In der Essener Lichtburg sand am Lonntagmittag eine Oswald-Voelcke-Gedächtnis- feter statt, di« besonderes Gewicht durch die Anwesenheit des preußischen Ministerpräsidenten Göring, des ehe maligen Fliegerkameradcn des großen KrtegSsliegers, er hielt. Der Ministerpräsident sagte in seiner Ansprache, eine starke Quelle, aus der uns Krastströme zusließen müssen, sei di« Vergangenheit, soweit Ne von Heldentum, Opfern und Hingabe künde. Zu bteser Vergangenheit gehöre jener große Tote, der mit seinem Leben und Sterben dem heutigen Geschlecht ein Vorbild abgegeben habe. Boelcke, io fuhr Ministerpräsident Göring fort, war für uns ein Vorbild aus einem neuen Gebiet. Die deutsche Zukunft können wir uns nicht denken, ohne daß sie erleuchtet märe von dem Begriff der Ehre, den wir in den vergangenen Jahren so leichtsinnig und vielleicht verbrecherisch preiSgegebcn haben. Wenn mir BoelckcS und NichthosenS gedenken, dann sind wir inmitten in den furchtbaren Sorgen der deutschen Gegen- wart und insbesondere der deutschen Luftfahrt. Gewiß konnte n«S die Ueb«rmacht zwtngen, unser Material zu zerstören, und wir haben es zerstört. „An dieser Stelle erkläre ich als verantwortlicher Leiter der deutschen Lnstsahrt laut und klar, es ist nicht wahr, wir haben anö dem Kriege nicht Flugzeuge zurückbehalten, wir haben keine Geschwader heimlich gebaut und ausgestellt. Und wenn man aus unsere BerkehrSslugzeuae zeigt, dann sag« ich, ihr handel« wider besseres Wissen, und eure Fachleute können nicht behaupten, daß «nsere schwersällia-n BerkehrSslngzenge jemals al« KriegSslug. zeug« in Frage kämen." Man hat in den Abrüstungskonferenzen immer wieder betont, Deutschland dürfe keine Militärluftfahrt haben. Wir haben uns bereit gefunden, aus alle AngrifsSflugzeuge zu verzichten, aber darauf bestanden. daß nnS «in Minimum an BerteidignngSslngzeuge« zugebillia, würde, Flugzeuge, die nach ihrem AkftonS. radtuS «berhanpt nicht «ttr einen Angriss i« Frag« kommen. Wenn man «nS selbst das versagt, dann behaupte ich, daß aus der anderen Seite irgendeine bös« und Untergründig« Absicht herrscht. Man hat der Welt Sand in di« Augen gestreut und behaupte«: „Ja, wir haben Deutschland zu RelchSimunminislll -rl« Mr die ReWtagsmdl Berlin, 29. Okt. NeichSinnenmintster Dr. Frick, der die Leitung der Reichötagswahl in Händen hat und gleich- zeitig Reichöwahlleiter der Partei ist, äußerte sich in der Prelle über den praktischen Unterschieb der Wahlvoraus setzungen, die beute nach dem Fortfall aller anderen Parteien gegenüber früher andere geworden seien. Die Männer auf dem Wahlvorschlag der NSDAP, seien die Garanten der Regierungspolittk. ES sei die freie Entscheidung der Mähler, ob sie diese als die Männer ihres eigenen Vertrauens anerkannt wissen wollen oder nicht. Das sei ein WillenSakt, der jedem deutschen Wähler auch die allergrößte Verantwortung ankerlege. In wahltechnischer Beziehung ergeben llch keine wesentlichen Veränderungen. Die Einheitsliste enthält die 685 Namen der Wahl bewerber, die von dem Reichsinnenminister als dem Reichswahlleiter, im Einvernehmen mit der ReichSpartei- leitung und mit den Ganleitungen zusammengcstellt worden sind. Bei der außenpolitischen Bedeutung, die diese Wahl als Ausdruck des deutschen Volkswillens hat, hat man cS sür richtig gehalten, in unserem Wahlvvrschlag auch Lent« mit aufznnehmen. die zwar außerhalb der Partei stehen, aber als führende Persönlichkeiten im öffentlichen Leben Bedeutung haben nnd eine Rolle spielen. Die Einheitsliste enthält unter diesen Gesichtspunkten etwa »0 bis -10 Kandidaten, die nicht Parteigenossen sind un- die u. a. der Gruppe der ehemaligen bürgerlichen Parteien, wie der D e u t s ch n a t i o n a l e n, de» Zentrum», der Bay rischen Volkspartei »?>v. entnommen sind. Unter ihnen sind zu nennen: Instizrat Claß, der bekannte Führer des Alldeutschen Verbandes, Gouverneur a. D. Schnee, Rechtsanwalt Prof. Dr. Grimm iEßen), die Industriellen Dr. Sprtngorum «Dortmunds. Fritz Tys len nnd Dr. V ö a l c r, der Bankier v. Stauß «Berlin», der Stahlbelmführer Maior Stephani, ferner die ehemaligen Deutlchnationalen Staatssekretär a. D. Dr. Bang, Dr. E v c r l i n g, v. F r c n t a g - L o r t n g h o v c n, Professor Dr. Martin Spahn (Köln» und Professor L«n t (Erlangens sowie Dr. Kleiner iBeuthcn) und Direktor Gock (Hamburgs. Die Einheitsliste mit den 985 Namen ist in allen Wahl kreisen die gleiche. Tie ersten 10 Namen, die schon bekannt geworden Nnd. sollen in ihrer Zusammensetzung ein sym bolisches Bild sür die Zusammenstellung der gesamten Liste darstellcn. Im übrigen wird die gesamte Wahlliste noch rechtzeitig vor der Wahl den Wählern zur Kenntnis gebracht werden. Auch die Reichsliste ist mit der Einheitsliste mit geringfügigeit Abweichungen identisch. Aus der Einheitsliste ist anch eine L!n Elueutai »er SA. un» »es Stahlhelms Sreßes Tressen »er Brigade Z4 in Lhenmttz Chemnitz, 2V. Oktober. Ebemnitz. die Stadt der Arbeit, stand am Sonnabend und Sonntag im Zeichen des BrigadetressenS. Die Stadt bot ein überaus festliches Bild. Ganz besonders geschmückt war der Markt, den Fahnenmasten nmsäumten und ihn in ei» einziges wogendes Flaggenmeer hüllten. Die Sockel der Hänser zwischen dem Erdgeschoß und dem ersten Stockwerk waren mit einem breiten Hakenkrcnzband bekleidet. Ten Austakt des aroßen Treffens bildeten am Sonnabendnach mittag acht Platzkonzerte. In der festlich geschmückten Halle des ..Chemnitzer Hofes" emvftng LandeSsportkommisfar Obersturmbannführer Schmidt die zahlreichen Gäste. In seiner Begrüßungsrede hob er hervor, daß man schon vor lO Jahren in Chemnitz einen Aufmarsch der SA. gesehen habe. Anschließend sand im Opernhaus eine schlichte Feier statt. Abends solgte dann ans dem Adoli-Hitler-Plah ein Zapfenstreich, dem sich ein grober Fackelzug nach der Plaiiitzivicsc anschloß.. In den frühen Morgenstunden des Sonntags zogen die SA.- und St.-Abteilungen nach der Südkampfbahn, wo Brtgadesührer Vogt die SA.-Anwärter verpflichtete. Bald danach erschienen die Ehrengäste, darunter Reichsstatthalter Mutschmann, Gruppenführer Hayn nnd Staatsrat Lasch. Unmittelbar nach der Begrüßung der zur Ucber- nahme deS Stahlhelms angetretcncn Ab'e'lungen ergriff Retchsstatthalter Mutschmann das Wort. Stach dem Kriege, so führte er ans. haben sich Männer zusammengesunden, um das deutsche Schicksal zu wenden. Jeder glaubte in seiner Art den richtigen Weg zu gehen und den Kampf gegen alles Undentsche aui das beste zu führen. Jetzt haben sich diese Männer znsammenaefunden, nachdem unser Führer aus dem Wege zur Einheit voran gegangen ist. Nur in der Einheit liegt die Stärke. Heute gibt es nur eines: Den Zusammenhalt aller Deutschen, die ihr Volk lieben: alles Trennende muh vergeßen sein. Wir müßen «nS ei«e« in einem Geist u«d , einem Wille«. Die Entscheidung des Führers vom 14. Oktober wird un» am 12. November den langersehnten Augenblick bringen, an dem wir der Welt beweisen können, daß es in Deutschland keine Parteien, keine Klaßen nnd keinen Standesdünkel mehr gibt, daß wir einig sind in -em Wille», nuferem Führer treue Gefolgschaft zu leiste«. 7V " Weg tu die Zukunft, den Weg, den uns der Führer zeigt. In diesem Sinne begrüße ich Sie alle als gemeinsame Kameraden in einer gemeinsamen Front als Deutsche. Nach einer ergreifenden Totenehrung durch Brigade- sührer Vogt übergab der zweite StahlhelmlandeSstthrer Aauytmann a. D. Sausse im Namen des erkrankten LandcsführerS Oberst Brückner den Stahlhelm. Er dankte zunächst dem ErzgebtrgSgau- sührer Paul PsiNner und bezeichnete cs als dellen Verdienst, daß der Stahlhelm heute in so prachtvoller Einheit ausgestellt stehe. Die Zusammensaisiing der deutschen Jugend unter einheitlichem Befehl, so fuhr er fort, bedingt die organlsato- rische Trennung der beiden großen Stahlhelmformationen. Gemeinsames Marschiere« verbindet. Unser Marsch vollzog sich im Geiste der von großem front soldatischem Denken dnrchglühten Kompanie, der die grauen Kämpfer an der Front zniammenhielt, als das Sverrfener fast der ganzen Welt »m Deutschland lag. Das Erleben des gemeinsamen MarlchrS lebt weiter in uns fort und ver- btndet nnS in der Liebe. Hingabe nnd Treue zu der Heimat. »Mir erwarten von Euch", so wandte er sich an die zur SA. übergehenden Ltahlhelmer. ..daß Ihr km neuen Rahmen dem alte« B««d« höchste Ehre macht. Wir alle spannen »niere ganze Kraft, unser gances Können an, nm uns dem Führer nnd alten Frontsoldaten Adolf Hitler bedingungslos zur Verfügung zu stellen, damit er