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Dresden Einstellung von Zivikan martern in den Zollgrenzschutz. Die Reichsfinanzverwaltung stellt zur Zeit noch Zivilanwärter als Zollbetriebsassistenten auf Widerruf in den Zollgrenzschutz ein. Zur Einstellung kommen jedoch nur solche Männer, die bereits ihrer aktiven Wehrpflicht genügt und das 80. Lebensjahr nicht Überschritten haben. Sie müssen nachweisen, daß sie und gege benenfalls auch ihre Ehefrau deutschblütiger Abstammung sind und die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen. Ausserdem müs sen sie sich zur Verwendung im ganzen Reichsgebiet bereit er klären. Die uneingeschränkte Grenzdiensttauglichkeit ist durch Vorlegung eines amtsärztlichen Zeugnisses nachzuweisen. Nach Beibringung der sonst noch erforderlichen Unterlagen, die beim Oberfinanzpräsidenten Dresden, Devrientstratze 4, erfragt wer den können, ist eine Vorprüfung abzulegen, nach deren Be stehen die Bewerber dem Oberfinanzpräsidcnten Karlsbad zur Einstellung überwiesen werden. Bewerber können Ihr Einstel lungsgesuch mit Lebenslauf an den Oberfinanzpräsidenten Dres den senden. : Das Kunstwerk des Monats der Dresdner Staatli chen Sammlungen stammt diesmal aus dem Kupferstich kabinett. Es handelt sich um zwei Prager Ansichten. Radierungen von C. Pluth, einem Prager Maler und Kupfer stecher, nach Zeichnungen des böhmischen Architekten Philipp Heger und seines Sohnes Franz. Die Radierungen gehören zu einer Serie von 80 Blatt mit Prager Stadtmotiven, die von den in Pray ansässigen Baumeistern seit 17S2 herausgege ben wurden. Die Blätter sind sämtlich im Staatlichen Kupfer, stickkabinett Dresden vorhanden. In der liebevollen Zartheit »er Radierung, der Feinheit des Kolorits, das den Blättern etwas beinahe Handzeichnungsmäßiges verleiht, und der Ge nauigkeit der Darstellung geben sie «in beredtes Zeugnis von der Höhe und dem Umfang alter deutscher Kultur in Prag. : Ein Klassenbaum im Schulgarten. Die Adolf- Httler-Schule am Riesaer Platz spendet ihren abgehenden Schülern und Schülerinnen seit zwei Jahren Obst- oder Flie derbäume, die im Schulgarten gepflegt und veredelt worden sind. Am ersten Schultage des neuen Schuljahres wurden drei neuaufgenommene Klaffen (eine Mittelschul- und zwei Elemen tarklassen) wie auch in den vergangenen Jahren in den Schul garten geführt zur feierlichen Einpflanzung von drei Klas senbäumen. : Katholisch« Wehrmachtaemeinde. Am Freitag, den 2l. April, 20 Uhr Familienabend im Soldatenheim. Ernennungen ln Sachsen Zum Geburtstag des Führers wurden in Sachsen ernannt: Zu Oberregicrungsrätcn die Rcgierungsräts Dr. Richter beim Ministerium des Innern, Dr. Hultsch bei der Regierung in Dresden; zu Regierungsräten die Regierungsassessoren Höcke beim LA In Rochlitz und Pank bei der Negierung ln Zwickau; Oberregierungsmedizinalrat Dr. Fern Holz beim Staatsmi- nisterium des Innern zum Regierungsdirektor; vollbeschäftigter Hauptarzt Dr. Carlheim beim Staatlichen Gesundheitsamt in Bautzen zum Retchsmedtzinalrat. Beförderungen am 20. April Die SS., Oberabschnltt Elbe, sowie das NSKK., Motor gruppe Sachsen, und das NS.-Fliegerkorps geben folgende Be förderungen bekannt: SS., Oberabschnitt Elbe: Freil)err Friedrich von der Golk zum SS.-Obersührer. SS-Obersturmbannführer Egon Dalskt zum SS.-Standartenführer. RSKK.-Motorgruppe Sachsen: Gruppenführer Lein zum Obergruppenführer, Standartenführer Bach zum Oberführer. NS.-Fliegerkorps, Gruppe 7 sElbe-Saale): NSFK.-Ober- fturmbannsichrer Erich Tauer, Führer der Standarte 89. m. o. F. b. NSFK.-Ol ersturmbannjührer Otto Bertram, Führ- rer der Standarte 37 m. d. F. b. zu NSFK.-Standartenführern. Ehrungen sächsischer Künstler Der Führer hat aus Anlaß seines 60. Geburtstages eine Reibe von Ehrungen an namhafte Vertreter von Kunst und Wissenschaft ausgesprochen. — An Künstler im Gaugebiel Sachsen wurden verliehen: der Titel Generalintendant dem Intendanten der städtischen Bühnen Dr. Hans Schüler in Leipzig-Leutzsch, der Titel Generalmusikdirektor dem 1. Diri genten am Reichssender Leipzig Hans Wetsbach, der Titel Staatsschaiispieldlrektor dem Schauspieldirektor des Staatli chen Schauspielhauses Rudolf Schröder in Dresden-Weißer Hirsch, der Titel Staatsschauspieler dem Schauspieler Klein- oschegg in Dresden, der Titel Staatsschauspiclerin den Schauspielerinnen Stella David und Grethe Volckmar In Dresden, der Titel Kammersängerin den Opersängerinnen Mar- garete Bäumer in Leipzig und Marta Rohs in Dresden- Weißer Hirsch. Aus dem Dresdner Kunfileben Klavierabend Nadina Ferreri. In der Reihe der „Mei sterabende am Förster-Flügel" gab die italienische Pianistin Nadina Ferreri im Palmengarten einen außerordentlich fesselnden und von glänzendem künstlerischem Erfolge gekrön ten Klavierabend. Nadina Ferreri, wie zum Beispiel auch ihre Kollegin Ornella Pulitt Santoliqido, die wir in Dresden mehr fach hörten, vermitteln ein anschauliches Bild von dem hohen Stande der Klavlerkunst und des Klavierspiels im heutigen Italien. Ihre prachtvolle, gepflegte Anschlagskunst, ihr stets klares, flüssiges Spiel, ihre sichere Pedaltechnik und Niiancie- rungskunst stehen auf einer ragenden Höhe. Ungewöhnlich in teressant war auch das Programm der italienischen Künstlerin. Sie spielte deutsche, italienische und polnische Musik. Von Bach die berühmte Partita in B-Dur, von Beethoven die „Appassio- nata", von Chopin mehrere Klavierstücke, von Respighi, Casella und Savasta allerlei Klaviertänze und sonstige italtenifche Mu sik der Neuzeit. Nadina Ferreri wurde lebhaft gefeiert. Felix v. Lepel. Gesangsklaffen Els« Zeidler. Sonntag, den 83. April 1039, 20 Uhr findet im kleinen Saale der Kaufmannschaft ein Vor tragsabend „Arien — Duette — Terzette — Quartette" statt. Baureuther Bund (Ortsgruppe Dresden). Freitag, den LI. April, 20 Uhr, im kleinen Saal der Kaufmannschaft: „Zeit genössische Dresdner Komponisten". Mitwirkende: Kammer sängerin Elsa Wieder sStaatsoper), Asta-Irene Schultz (Kla vier). Kapellmeister Ernst Richter (Staatsoper), Liersch-Quartett. Werne von Oskar Geier (Uraufführung), Otto Hollstein, Kurt Striegler. d. Oberbärenburg. Katholische Kapelle. Am Sonntag, 23. April, 9.30 Uhr Hochamt mit Predigt. Dresden am Geburistag des Führers Dresden, wie all« Gemeinden des Großdeutschen Reiches, begeht ln würdiger Weise den SO. Geburtstag Adolf Hitlers. In den Abendstunden des Mittwoch verwandelte sich dl« festlich geschmückte Gauhauptstadt schlagartig in «in buntes, wogendes Lichtermeer. Tausend« und aber Tausende von Illuminationslämpchen in allen Farben wurden an den Fenster fronten angezündet; es war ein herrliches Bild, das die langen Straßenzüge der Großstadt boten. Hackelzug und Großkundgebung Der Adolf-Hitler-Platz war das Ziel vieler Zehntausende Männer und Frauen, die an der Großkundgebung teil nahmen, die einen Höhepunkt der Veranstaltungen aus Anlaß des Führer-Geburtstages bildete. Alle Formationen der Be wegung hatten sich zu einem großen Fackelzug in drei Marsch fäulen gestellt. Die Fackelträger, insgesamt rund 11 000 an der Zahl, nahmen, nachdem sie durch die von dichten Menschen massen umsäumten Straßen gezogen waren, in der Mitte des wetten Platzes Aufstellung. Die von Scheinwerfern hell an gestrahlten historischen Gebäude gaben der Feier einen herr lichen Rahmen. An der Kundgebung nahmen zahlreiche führende Männer der Bewegung und des Staates teil. So sah man Finanz minister Kamps, den Leiter des Volksbildungsministeriums Göpfert, den Kommandanten von Dresden, Generalmajor Meh- nert, und Bürgermeister Dr. Kluge. Zu Beginn der Feier mar schierte eine Ehrenkompanie des SS-Pionier-Sturmbannes auf. Staatsministor Dr. Fritsch hielt eine Ansprache, In der er nach einem Rückblick auf die Kampfzeit das Merk des Führers würdigte. „Heute ist aus einer kleinen Zahl Ge treuer die Gemeinschaft aller Deutschen geworden, die durch die neue Weltanschauung, durch den Glauben an das deutsche Volk und an seine Zukunft fest verbunden ist. Erst mußten die Schranken zwischen Ständen und Klaffen fallen, erst mußte die Mauer um deutsche Herzen niedergerissen werden, dann konnten die Waffen aus den Fäusten guellen, und dann konnte sich erfüllen, daß jene Millionen Menschen zur großen Einkeit zurückgeholt werden konnten, die nach dem Willen des All mächtigen durch die Bande ihres Blutes zu uns gehören." Der Minister schloß: „Heute ist Deutschland in seiner Stärke und In seiner Größe ein Garant des Friedens in Eurova geworden. Kein parlamentarischer Politiker hätte es geschafft. Wir danken es dem Führer, und wir danken dem Allmächtigen, daß er uns diesen Führer gesandt hat! Wir danken es nicht mit Worten, nicht mit Fackeln und Fahnen — wir danken es mit unserem Herzen und mit unserem Bekenntnis, daß uns nichts beschämen soll in unserer Arbeit, in unserem Einsatz, in unserem Opfer und in unserem Glauben!" Nach Abschluß der Kundgebung bot sich den Teilnehmern «in Feuerwerk von selten geschauter Pracht dar. Wecken und Platzkonzerte Ein Großes Wecken der Wehrmacht leitete am Donnerstagmorgen den festlichen Tag ein. Die Musikkorps des IR. 10 und des AR. -1 führten in Dresden, das Stabsmusik korps beim Kommandierenden General der Luftwaffe in Klotzsche das Wecken durch. Trotz der frühen Stunde und des am Morgen wenig freundlichen Wetters begleitete» zahlreiche Volksgenossen den Marsch der Musikkorps. I» der Polizeikaserne am Sachsenplatz fand im Anschluß an die Flaggenparade eine Feier der Angehörigen des Po lizeipräsidiums Dresden statt. An ihr nahmen außer den Verwaltungsbeamten die Angehörigen der Kriminalpoltzei- Leitstelle und oer Schutzpolizei sowie Abordnungen einzelner Dienststelle» und alle dienstabkömmlichen Offiziere teil. Ter Polizeipräsident würdigte in einer Ansprache die Bedeutung des Tages. Auf dem Adolf-Hitler-Platz am Opernhaus wurde früh 9 Uhr die Parade des SS-Pionier-Sturmbannes der SS-Derfügungstruppe vor dem Führer des SS-Abschnittes H, SS-Brigadeführer Popp, der SS-Gruppenführer Berkel mann vertrat, abgehalten. Zahlreiche Platzkonzerte fanden zwischen 10 und 11 Uhr in allen Teilen Dresdens statt. Musikzüge der SA und SS, des NSKK, der Technischen Nothilse und der NSKOV, endlich der Kreismusikzug und der Musikzug des Reichskrieger- bundes waren daran beteiligt. — Um die gleiche Stunde sührte der Sängerkreis Dresden Morgenkonzerte im Alten Stallhof, am Bismarckplatz, im Palaisgarten und im Großen Garten durch. Parade der Wehrmacht auf dem Alaunvlatz Die Paradeaufstellung und der Parademarsch von Trup penteilen der Wehrmacht bildeten den Höhepunkt der Veran staltungen am Geburtstag des Führers. An der Parade aufstellung nahmen außer den Stäben teil die Kriegsschule und Luftkriegsschule Dresden, das IR. 10, das AR. 4 und die Nachrichtenabteilung 4. Neben den Ehrengästen aus Wehrmacht, Partei und Staat wohnten Abordnungen der Verbände sowie uniformierte Abteilungen der DAF, Abt. Wehrmacht und Luft fahrt, der Parade bei. Das prächtige militärische Schauspiel hatte zahlreiche Zuschauer angezogen. Der Kommandant von Dresden, Generalmajor Meh- nert, der die Parade leitete, meldete dem Stellvertreter des Kommandierende» Generals des 4. Armeekorps, Generalleut nant Praetor ins, die Paradeaufstellung. Generalleutnant Praetorius schritt die Paradeaufstellung ab und würdigte dann in einer Ansprache an die Soldaten die Bedeutung des Tages. Nach dem Sieg-Heil auf den Führer und den Nationalhymnen schritt Generalleutnant Praetorius die Front der Schwerkriegs beschädigten ab. — Den Abschluß der Parade bildete der Vor beimarsch der angetretencn Truppenverbände vor General leutnant Praetorius. Heute abend finden, wie berichtet, Einzelfeiern der Ortsgruppen der NSDAP statt, bei denen die lieber- tragnng der Vereidigung der Politischen Leiter usw. durch den Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, erfolgt. Sonderhilssaktion für Kriegsopfer. Anläßlich des 50. Ge burtstages des Führers hat das Ministerium für Wirtschaft und Arbeit, Hanptfürsorgostellc für Kriegsbeschädigte und Kriegshinterbliebene, Dresden, recht erhebliche Mittel für die Frontkämpfer und Kriegsopfer zur Verfügung gestellt. Es werden eine Anzahl schwerhriegsverletzte Frontsoldaten, hirn verletzte und kriegsblinde Frontkämpfer, Krlcgerhinterbliebene und Kriegereltcrn Erholungskuren, bzw. Beihilfen erhalten. Diese Sonderaktion wird durch die Gaudicnststellc der NSKOV durchgeführt. . Beförderungen in der Wehrmacht Berlin, 20. April. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht hat befördert: Im Heer: Mit Wirkung vom 1. Februar 1939: Zum Generalmajor: den Oberst Riebesam; mit Wirkung vom 1. April 1939: zum Generaloberst: den General der In fanterie List, Oberbefehlshaber der Heeresgruppe 5; zu Gene ralen der Infanterie: die Generalleutnante Raschick, Kommandierender General der Grenztruppe Eifel; Karman», Chef des Heeresverwaltungsamtes; Friderici, Wehrmachtbevoll mächtigter beim Rcichsprotekor für Böhmen und Mähren; von Stllkpnagel, Oberquartiermeister l. im Generalstabe des Heeres; zum General der Kavallerie: den Generalleutnant Hoepner, Kommandierender General des XVI. AK; zu Gene ralen der Artillerie: die Generalleutnante Lecb, Kom mandierender General des XI. AK; Fromm, Chef des Allg. Heeresamts; zu G e n e ra l l eu t na n t e n: die Generalmajore von Faber du Faur; Lemelsen; zinn Generalstabsarzt: den Generalarzt Dr. Holm (Karl); zum General st abs- veterinär: den Gcneralveteriniir Dr Semmler; zu Gene ralmajoren: die Obersten Eberhardt, Folttmann, Dr. von Schaemen, Müller (Eugen), Löweneck, Stapf, Konrad, Freiherr von Wrede, Ottenbacher, Iodl, Karl (Franz), Marcks, Hilpert, Sinnhuber, Kauffmann, Kriebel, Heberlein, Sieber», Lang (Georg), Ebner, Brauner; zu Generalärzten: die Oberst ärzte Wiffemann, Dr. Wagner (Hans), Dr. Große. In der Kriegsmarine: Zu Konteradmiralen: die charakterisierten Konteradmirale Wehr, Leiter der Torpedo versuchsanstalt; Schüßler, Inspekteur der Wehrersatzinspektion Elbing; den Kapitän zur See Fleischer, Kommandant von Pillau; den Charakter als Konteradmiral haben erholten: die Kapitäne zur See von der Marwitz, Marineattach^ bei der Botschaft in Paris; Straehler, Chef der Wersthauptabteilung im Oberkommando der Kriegsmarine; Steffan, Marlneattachä bei den Gesandtschaften in Stockholm, Kopenhagen und Oslo. In der Luftwaffe: Mit Wirkung vom 1. April: Zu Generalen der Flieger: die Generalleutnante Keller, Kühl; zum General der Flakartillerie: der General leutnant von Schröder; den Charakter als General der Flieger hat erhalten der Generalleutnant Thomsen. Ferner sind beför dert: Zum G e n e ra l leu t na n t: der Generalmajor Geisler; zu Generalmajoren: die charakterisierten Generalmajore von Römer, Freiherr von Freyberg-Eisenberg-Allmendingen, Walz, Freiherr von Bülow; die Obersten Feyerabend, Harm« janz, Barlen, Keßler, Schauer, Suren, Mackensen von Astfeld, Mooyer. Ernennungen und Beförderungen lm Auswärtigen Amt Berlin, 20. April Der Führer hat auf Vorschlag des Reichsministers des Auswärtigen folgende Ernennungen und Beförderungen aus gesprochen: dem Ministerialdirektor Gaus wurde die Amtsbezeichnung Unterstaatssekretär verliehen; der Ministerialdirektor Prüfer wurde zum Botschafter zur besonderen Verwendung des Auswärtigen Amtes ernannt; der Generalkonsul I. Klasse Gesandter Kriebel zum Mini sterialdirektor, der Gesandte I. Kl. Freiherr von Richthofen zum Gesandten I. Kl. in Sofia, der Generalkonsul Freiherr von Killinger, der Gesaydte Freiherr von Dörnberg sowie die Vor tragenden Legationsräte Altenburg, Rohde und Schroeder wur den zu Gesandten I. Kl. ernannt; der Vortragende Legationsrat Schillert zum General konsul I. Kl. in Antwerpen, der Generalkonsul Mayr-Genua zum Generalkonsul I. Kl., der Ministerialrat Röhrecke zum Gesandten bei der Dominikanischen Republik, der General konsul Saller zum Vortragenden Legationsrat; die Legatiansräte I. Kl. Hemel, Bergmann, von Etzdorf, Kordt, Luther, Voß und der Legationsrat Dr. Paul Schmidt wurden zu Vortragenden Legationsräten ernannt, der Konsul Schcssler-Chnnking zum Konsul I. Kl.; -em Konsul I. Kl. Martin-Luanda und dem Konsul l. Kl. Kapp-Cleveland wurde die Amtsbezeichnung Generalkonsul ver liehen; ... , der Legationsrat Allfeld wurde zum Konsul in Rosario de Santa Fü ernannt. Ernennungen im RelchswlrlfchMmlnlsterium Berlin, 20. April Der Führer hat die Hanptabteilungsleiter im Rcickswirt- schaftsministerium Generalmajor von Hanneken und Ministe rialdirektor von Iagwih zu Untcrstaatssekretären ernannt. Ferner hat der Führer den Ministerialrat im Reichswirt- schastsministerium Günther zum Ministerialdirigenten und den Leiter des Ministerbüros, Obcrregierungsrat Walter, zum Mini sterialrat ernannt. Ernennungen in der poitzei Berlin, 20. April Der Führer hat folgenden Generalmajoren der Ordnungs polizei den Charakter eines Generalleutnants der Ordnungs polizei verliehen: von Kamptz, Kommandeur der Schutzpolizei, Berlin; Pfesser-Wildenbruch, Generalinspekteur der Polizeischu- len; von Bomhard, Chef des Kommandoamtes im Hauptamt Ordnungspollzei; Mülverstedt, Generalinspekteur -er Schutz polizei. Zu Generalmajore» der Ordnungspolizei wurden er nannt: die Obersten der Schutzpolizei Iedicke, Inspekteur der Ordnungspolizei in Koblenz; Meyszner, Inspekteur der Ord- nungspolizei in Wien. Zum Oberstleutnant der Schutzpolizei wurde u. a. ernannt: der Major der Schutzpolizei, Wirch (Dresden); zum Oberstleut nant der Gendarmerie u. a. der Major der Gendarmerie, Schubert (Leipzig). Im Hauptamt Ordnungspoiizei wurde der Regierungsrat Dr. Brömse zum vberregierungsrat ernannt. Abendempfang der ausländischen Sllegerofflzlere durch Generalfeldmarschall Göring Berlin, 20. April. Hohe ausländische Fliegerossizier«, die an der Feier des 60. Geburtstages des Führers teilnehmen, waren am Mittwochabend im Haus der Flieger Gäste de« Rcichsministerg der Luftfahrt und Oberbefehlshabers der Luft waffe, Generalfeldmarschall Göring. General der Flieger Pellegrini vom italienischen Lust ministerium in Begleitung von Oberst Senzadenari und Com- mendatore Caco Nardo, der Ches der jugoslavischen Luftwaffe, Generalleutnant Iankowie In Begleitung von Oberstleutnant Bakie, der Chef der bulgarischen Luftwaffe, Oberst Botdeff, und der Chef des Stabes der spanischen Luftwaffe, Oberst Moreno, weilten im Kreise ihrer deutschen Fltegerkameraden- Mnifferialkommlsfion für Materialprüfung Zum Zwecke der Leistungssteigerung der auf dem Gebiete des Materialprüfwesens tätigen Stellen ist tm Einvernehmen mit dem Reichserziehungsminister eine Ministerialkommission gebildet worden, deren Leitung dem Roichswirtschastsmimste- rium zusteht. Heuser gegen Schmeling um den Titel. In der Stutt garter Adolf-Httler-Kampsbahn kämst am 2. Juli der deutsche Doppelmeister und Titelverteidiger Adolf Heuser gegen den deutschen Meister aller Klassen Max Schmeling über 1b Runden um den Europameistertitel Im Schwergewicht.