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Äc Hilter Gesang. Inhalt. Aeoloö, der Winde erregt und stillt, entsendet dcn Ödysseuö mit günstigem West, »nd gibt ibm die Gewalt über die Andern in einem Zauber schlauch. Nahe vor Jthaka offnen ihn die Genossen; der Sturm wirft ste »ach dem schwimmenden Eilande zurü-k, woher, von Aeolo» verjagt, ne in die fabelhaste Westgegend gerathen. Die Lästrygonen vertilgen e>ls Schiffe; i» dem übrigen erreicht er Aeäa. Lirke verwandelt die Hälfte der Seinigen ln Schweine. Cr selbst, durch ei» Heilkraut de» Herme» geschützt, gewinnt die Liebe der Zau berin, und rettet die Freunde. Nach einem Iabre sodcrt er Heimkehr; äUrke befiehlt ihm zuvor, zum Eingänge de» Todeenreich» amükeano» zu schiffen, und den Teircsta» zu befragen. Elpenorö Tod. Drauf zur äolischen Insel gelangten wir, welche bewohnte Aeolos, Hippotes Sohn, ein Freund der unsterblichen Götter: Schwimmend war die Insel; die ganz einschließende Mauer Starrte von Erz, unzerbrechlich; und glatt umlief sic die Fels wand. Ihm sind auch zwölf Kinder daheim im Palaste geboren, 5 Sechs der lieblichen Töchter, und sechs ausblühende Söhne; Und er gab den Söhnen die lieblichen Töchter zu Weibern. Stets um den liebenden Vater gesellt nnd die sorgsame Mutter- Feiern sie Schmaus; da ihnen unzählbare Speisen gestellt sind; Aber der Saal voll Duftes erschallt von der Flöte Getön rings 10 Jeglichen Tag; und die Nächte, gesellt zu den ehrsamen Weibern, Rnh'n sie auf weichem Gewand', in schöngebildeten Betten.