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«e.»si VsnmrStag, Z. «umist iszz n en Goebbels-Re-e vor -en ZunMchlsten » > Das junge JeulWm» dankt Miim f Sie MnstrtaMierung SstmnßenS durch durch den 8cI>I»I iie.ri >.4» » » rr. rr. 14. rv I. l i a a o u a a n a n n c, n n a c> a o i i r r l z d r z r i i ) 3 z v»m isrs »»r ti.o 1^78 ü.» 7.» >3.0 1,28 Heute Gartenberlage Garten, Blumenfenster und Kleintierzucht Seite r und a Deutschland als Vorbild Noch versuchen die gefluchteten Schuldigen an Deutsch lands Unglück in den letzten 14 Jahren die Weltmetnung durch täglich erneute Greuclhctze gegen uns auszuputschen, aber schon können wir seststellcn, das, das alte Sprichwort von den Lügen, die kurze Beine haben, seine Nichtigkeit be halten hat. Die Welt kann sich der Einsicht nicht verschließen, daß, im Gegensatz zu den Falschmeldungen über Deutsch land, die Entwicklung bei uns zu einer Einmütigkeit und Geschlossenheit geführt hat, die das vorher zerrissenste Volk Europas heute geradezu zu einem Vorbild gemacht hat. Und aus dieser disziplinierten Gefolgschaststrcue zum Füh rer und seiner Negierung bauen sich Taten und Er folge im Kampfe vor allem gegen die Wirtschafts krise auf, die ihren Eindruck ans das AnSland nicht ver fehlt haben. Mußte doch sogar das Internationale Arbeitsamt in Genf, das rein marxistisch orientiert und dementsprechend deutschfeindlich eingestellt ist, zugeben, daß Deutschland an der Spitze aller Länder in der Be kämpfung der Arbeitslosigkeit marschiert. Dieses Zugeständ nis, das dem Arbeitsamt gewiß sauer genug gefallen ist, hat die Weltöffentlichkeit aushorchen lassen. Dazu kamen die ersten freundlichen Presscstimmcn über das ncne Deutsch land, darunter die bekannten N o t h e r m e r e - Artikel in der weitverbreiteten englischen „Daily Mail", die dem AuSlanbe zeigten, daß man falsch beraten wäre, wenn man die deutsche Wiedergeburt, anstatt sie mit dem Ernst zu studieren, den dieses Ereignis verdient, dnrch die verzerrte Brille der Nutznießer des zerbrochenen Systems betrachten wollte. So bringt setzt die angesehene und weitverbreitet« „Sunbay Expreß" in großer Aufmachung einen Artikel, der sich mit dem erfolgreichen Kampf Deutschlands gegen die Arbeitslosigkeit befaßt. Das Blatt erklärt, Hitler kann eS, Noosevelt kann eS, nur England sitzt mit gefalteten Händen da und tut nichts. Es empfiehlt der englischen Negierung dringend, die Programme Deutschlands und Amerikas zu studieren und daraus die Nutzanwendung für England zu ziehen. „Wie hat Hitler eS gemacht?" so wird in dem Artikel gefragt, und geantwortet: „Seine diktatorischen Voll machten ermöglichten eS thm, individuelle Interessen zu überrennen, die so oft großzügigen BcschäftigungSplänen im Wege stehen." Als ein weiteres Beispiel dafür, wie sehr man in Eng land darüber hinaus für eine Neugestaltung des staat lichen und politischen Lebens im faschistisch-nationalsozia listischen Sinne Verständnis gewinnt, kann das Anwachsen der „British Union of FaSeistS" gelten, die in der letzten Zeit unter ihrem Führer, Sir OSwalb MoSley, riesige Massenversammlungen und Demonstrationen veranstaltete, die ganz im Stile unserer nationalsozialistischen Freiheits bewegung in der Zeit des erbitterten Kampfes mit dem Weimarer Partcicnstaat anfgcbaut sind, wobei allerdings in den Acußerlichkeitcn der Namensgebung, des Abzeichens und des schwarzen Hemdes ausgesprochen der italienische Faschismus kopiert wird. MoSleyS Programm dagegen knüpft wiederum sehr stark an das deutsche Vorbild an. Er verlangt Abschaffung dcS Parlaments in seiner jetzigen Form, die Ersetzung des Oberhauses dnrch einen Ständerat und die Beseitigung dcS KlasscnkampfcS durch eine Ar beitsfront der Arbeitnehmer nnd Arbeitgeber, deren Bildung bei «nS in England starken Eindruck gemacht hat. Sehr scharf wendet sich MoSley auch gegen die auffallende Uebcralterung des englischen NcgierungS- und Parlaments systems, die noch viel stärker ist, als sie es bet uns war. MoSley, der Ende der Dreißig steht nnd nicht nur ein ausgezeichneter Redner, sondern auch eine ausgesprochene Führernatur zu sein scheint, ist also in England heute be- rettS der Vorkämpfer der um ihre Recht« betrogenen Jugend gegen „tko olck gang", die alte Bande, wie er die erstarrte konservative Partei nennt. Man wird die Fort schritte des britischen Faschismus, der die Jugend hinter sich hat und daneben bereits in der Arbeiterschaft und in der Industrie Fuß zu faßen beginnt, mit größter Aufmerksam keit verfolgen dürfen, denn wenn er sich weiterhin im glei chen Tempo wie bisher zu entwickeln versteht, wird eine staatliche Umwälzung selbst in dem konservativen England nur ein« Frage der Zeit sein. Daß sich damit auch eine Umgestaltung des außenpolitischen Kräfteverhältnisses in io. N. S. 24. 24. 20. 13. s. I. 22. 20. >7. 2.8. 25. üonsleo Rtre «eit S. 32 9. 32 I. 32 8. 32 k. 33 .V 33 7. 32 7. 3i 10. 31 7. 3» l. 33 S. 33 3. 33 w. 32 3. 33 3. 33 8. 33 I. 32 10. 32 >0. 32 I. 33 S. 33 W lernen und baß sich aus diesem Verständnis eine Freund schaft für beide entwickelt, die auch in den kommenden euro päischen Krisen durchhaltcn wird. Ich bitte Sie, von der warmen Sympathie der deutschen Negierung und des deut schen Volkes für Ihre Negierung und Ihr Land und Ihre Bewegung überzeugt zu sein und bitte Sie, mit mir einzu stimmen in den Nus: Ihr Land Italien, sein König, seine faschistische Bewegung und der bewunderungswürdige Führer: Heil! Das Deutschlandlied beschloß die mit einer« längeren ge selligen Zusammensein der jungen italienischen Gäste mit ihren deutschen Kameraden verbundene Empfangsfeier, die von zahlreichen Filmvpcrateuren im Bild sestgehalten wurde. Bei seinem Nundgang dnrch die Räume des Ministeriums wurde Minister Dr. Goebbels von den Jung faschisten, die ihn zum Teil schon von seinem Besuch in Italien her persönlich kannten, ans das lebhafteste begrübt. Der Minister nahm dann den Vorbeimarsch der Gäste ab, um sich anschließend mit dem italienischen Botschafter nnd den Offizieren der Avangnardisten auf den Balkon des Ministeriums zu begeben, wo ihnen die Menge begeistert zujnbclte. Von dieser Stelle aus entbot Dr. Goebbels den durch die Wilhclmstraßc abmarschierendcn Gästen auch seinen AbschicdSgruß. — Am Abend fuhren die Jungsaschistcn zum Lunapark und später znm Volkspark Jungscrnhcide zur Teilnahme an dem Sportfest der Hitler jugend. Mit lebhaften: Interesse verfolgten die jungen Schwarzhemdcn von der Tribüne aus die Darbietungen. Zwischendurch ertönten, von der Kapelle gespielt, vater ländische Lieber. Kräftiges Händeklatschen der jungen Faschisten und der nach Tausenden zählenden Zuschauer menge folgte den Vorführungen. Nach Eintritt der Dunkel- hejt flammten zahlreiche Scheinwerfer auf. Erst spät arn Abend fand die Veranstaltung mit dem Gesang des Horst- Wesscl-LiedeS ihr Ende. Darauf ertönte, von den Faschisten gesungen, und von der Kapelle begleitet, die Giovenczza. Mit zahlreichen Hochrufen auf Hitler und Mussolini endete die eindrucksvolle Veranstaltung, worauf die italienischen Gäste, die außer ihrem silbernen Führcrzeichen die Haken kreuzbinde trugen, mit ihren Offizieren in ihre Quartiere zurückbcsördcrt wurden. Mdto-Siltmiew mit »em Sber»rüsi»entei> Berlin, 2. August. Ju einen: Zwiegespräch mit dem Schriftleiter dcö „Völkischen Beobachters", Hellmut Rosen- selb, entwickelte heute in: Breslauer und Königsberger Rundfunk und über den Deutschlandsender der Ober- Präsident von Ostprenßen, Gauleiter Erich Koch, die Zusammenhänge des großen ArbettSbeschafsungSwerkS in Ostpreußen mit den: nmfasscnden Plan eines gewaltigen Aufbauwerkes in der Ostmark. Aus den Ausführungen des Obcrpräsidenten ging hervor, baß der ostpreußtsche Aufbau unter völlig neuartigen Gesichtspunkten in Angriff genommen werben soll. Jegliche Hilfe durch Sub ventionen und unfruchtbare Etnzelmaßnahmen werde als unmoralisch und wirkungslos abgelehnt. An Stelle von „Bcttelgcschenkcn" und Osthtlfe soll eine generelle Lastenscnkung und systematische Hcrab- sctzulm des Kostendrucks nicht nur die Voraussetzung für eine Wicdergcsnttdnng der Provinz, sondern auch für ein einzigartiges nationales Ausbau werk vor stellen. Planmäßig soll die Bevölkerung Ostpreußens im Rahme» dieses Planes um eine bis anderthalb Million Menschen vermehrt «erbe». Das sei nicht dnrch agrarische Besiedlung zu erreichen — so fuhr der Redner fort — sondern es sei an eine In dustrialisierung gedacht, slir die man sich die Ver hältnisse i >: Württemberg znm Vorbild genommen habe. Die generelle Lastenscnkung, mit der eine solche dem bodenständigen Charakter der Bevölkerung gerecht werdende Jndustrtalisicrnng aus dem Lande eingclcttet werden soll, erstrecke sich auf Erleichterungen sitr die gesamt« Produktion. Eine weitgehende Herabsetzung der allgemeinen Reichs- und Landessteuern, Bereitstellung von Kraftstrom, Gewährung billiger Frachtsätze nnd ähnliches mehr follten dazu bei tragen. Der Oberpräsibent hob in: wetteren Verlaus seiner Ausführungen hervor, daß die Wiederherstellung der vollen Beschäftigung der heimischen Industrie und die Sicherung »es Absatzes wie auch der industrielle Neuaufbau durch die -runbsätzltche Stellungnahme des Reichskanzlers verbürgt Berlin. 2. August. Zur Begrüßung der 400 italienischen gungsaschtften und 80 italienischer Offiziere fand heute nach mittag im Garten der Privatwohnung dcS NeichSmintstcrs Dr. Goebbels ein Empfang statt. In der Wilhelm- straße, dte für jeglichen Fährverkehr gesperrt war, stand SA. Spalter. Vor dem Ministerium am Wilhelmvlatz hatte ein ES-Sturm der StabSwache mit Stahlhelm Änsstellung ge nommen. Kurz vor 4 Uhr sand am Ministerium eine Flaggenparade statt. Unter den Klängen der Giovinezza und des Deutschlandliedes wurde auf den: Altan des Ministeriums die grünwetßrote Trikolore gehißt, ihr zur Seite flatterten das Hakenkreuzbanner und dte schwar-- weißrote Fahne. Am Wilhclmplatz konzertierte eine Kapelle der Hitlerjugend. Reichsminlster Dr. Goebbels hielt bei dem Empfang folgende Ansprache: Euer Exzellenz! Meine verehrten italienischen Gäste! Ich möchte Sie nicht an: Anfang dieses mehr in leichter Weise gedachten Nachmittags mit einer politischen Rede langweilen. Ich nehme auch an, daß Sie in Deutschland schon so viele Reben gehört haben, daß Sie sich ungefähr vorstellen können, wie das junge Deutschland arbeitet, denkt und empfindet. Ich möchte deshalb zu Ihnen nur ein paar wenige Sätze sprechen. Ich wünsche, daß Sie sich tn unserem Lande wohlsühlen und daß Sie einen Einblick gewinnen in dte große Aufbauarbeit, die das junge national sozialistische Deutschland zu leisten sich anschickt. Ich habe bet meinem Besuch in Ihrem Lande Gelegenheit gehabt, dte groben Leistungen des faschistischen Italiens in den vergangenen zehn Jahren kennenzulernen und z« studieren, und bin nach Deutschland znrttckgekommen mit »em sehnlichsten Wunsch, daß mein Land möglichst bald die Höhe der Kultur und der Arbeit und der inneren Ge schlossenheit erreicht, die Italien schon erreicht bat. Sie kommen als junge Menschen zu uns, empfinbungSsähig und empfinbungSbcrcit,' Sic sehen in Deutschland eine junge Generation an der Macht mit dem ehrlichen Willen, das Land wieder anfznbaucn nnd Deutschland wieder als gleich berechtigtes Glied in den KreiS der Nation«:: zurückzu- führen. Dieses junge Deutschland tst Italien nnd seinem bewnndernngSwürdigen Führer dankbar dafür, daß er in einer Zeit für unsere Rechte eingetreten ist, als das noch unpopulär war nnd unpopulär machte. Diese Dankbarkeit Ihnen zu einem kleinen Teil zum Ausdruck zu brtugcn bei Ihren: Besuch tu Deutschland und vor allem in Berlin, ist nnS ein angenehmes Bedürfnis. Ich wünsche, baß Sie dieses junge Deutschland verstehen sei. Er unterstrich ferner, baß der Ausbau nicht l st aa t S soz i a l t st i sche Maßnahmen, sondern t . eine großzügige Anregung der UnternchmungSinttiative vollzogen werde. Die Befürchtung, baß der Westen in diesem Neuaufbau einer ostpreußtsche:: Industrie eine Quelle un erwünschter Konkurrenz sehen könnte, wies der Redner mit Entschiedenheit zurück. Eingehend kennzeichnet« er sodann die Gründe für beispiellosen Erfolg des ostpreußtschen ArbeitS« beschassungSwerkes: Sie seien vorwiegend psychologischer Natur. Der ge waltige Erfolg sei nicht durch gelbliche Mittel des Reiches erzielt worden, er sei das Zeugnis einer Willensanstren gung. Der Führer habe Ostpreußen eine Aufgabe über tragen, wie sie seit Jahrhunderten nicht bagewesen sei. Innerhalb einiger Monate sei eS erreicht worden, daß jeder Unterstützungsempfänger Arbeit und Brot sand. Die Arbeitsschlacht in -er Rhetnpfalz Ein gewaltiger Siedlungsplan al» Kernstück Neustadt a. d. Hardt, 2. August. Der Feldzug gegen die Arbeitslosigkeit wird nunmehr auch in der Rheinpsalz tn breiter Front burchgeftthrt werden. Nock im Lause dieses Sommers soll eS möglich gemacht «erden. einzelne Teilgebiete der Pfalz von den letzten Arbeitslosen sreizumachen. Zur Festlegung heS Planes fand an: Mittwochvormtttag hier eine Tagung statt, an der zahlreiche führende Vertreter des pfälzischen Wirtschaftslebens tcilnahmen. Gaubetrtebs- zellenlciter Selzner sprach über den Plan, rovvo Betriebsarveitern tn der Pfalz ein «igeueS Heim zu gebe«. Der Plan gliedert sich in drei Etappen und wirb inner- halb von acht bis neu» Jahren abgeschlossen sein. Der Ge- samtkostenausmand wird mit 24 Millionen Reichs mark veranschlagt, von denen 14 Millionen durch das Reich bereitgestellt werden. Der pfälzischen Wirtschaft/fällt die Aufgabe zu, die AuSfallbürgschast tn Höhe von 10 Millionen Reichsmark zu übernehme:^ Gegrünöet 1896 ML» »n wSch-EchA »ey-nd rimtshauptmannschast vr.-dkn und de« Schi.d-amtk- beim NU- m.t ou.n-Ea.be «-»"ch'-Nz NUmmer :o »Ig„ -utechol» Lochien« 15 Ag. Oberversicherungsamt Dresden »«»erlangte SchrlNstacke »erden nicht aulbkwahr« Die Ausnahmesperre sür SA. UN- SS. Berlin, 2. August. Laut NSK. teilt die Oberste SA.- Führuna mit: „Aus Grund der in der Presse veröffentlichten Sperre sür die Aufnahme in die SA. und SS. häufen sich die EinstcNungsgcsuchc bet den höheren Dienststellen derart, daß der D i e n st h i e r d u r cb b c e i n 1 r ä ch t i g t ivird. G e- suche um Einstellung sind völlig zwecklos und werden in Zukunft nicht mehr beantwortet." i leeeUied. 70,0 70,o 77,0 71.0 83,0 80.o 87,0 74.8 _ 70,0 d<l 70.0 " 78.78 78.0 78,0 88,0 88,0 88,0 84.0 7V,0 138,0 <3 100,0 kl 7^ 0 48.0 kl 33,8 0 »o.o O »4.0 a 18,0 u 88.0 ci 28.0 li 20,8 n bi.r d<t 88.0 u 88,0 o 42,0 tt 33,0 kl 88,8 o 118,0 o 44,78 kl 84,0 » 80,0 <> 88,0 IO 48,0 kl 103,0 kl 181.8 kl 118,0 a 78,8 u 37,0 101.0 <l > 100,0 »l 2.8 1.8. 108,0 108.8 108.0 107,8 >0.28 130,; 28,0 rs.o 12,0 ir.a 24,8 24,; 18,0 18,8 142,0 142,8 ktltrtd« 2 8. 1. 8. 1,378 38,25 — d 3S.8 88 8 88.8 83.0 84.8 8S.0 sr.o — 28,0 — — 32Z 80.0 eo.r; 28.0 26.25 2.8 42.8 -Lickt«» S80.8 >00.0 2o0,0 >rt« 39,; — — 13.8 13.8 38 0 38,0