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Leben König Sigmunds. Kap. 13—16. 15 Erstlich zwölf Greifsalken, sodann zwölf Handfalken, zwölf Mausehabichte, zwölf Buckelschilde, zwölf Lanzen, zwölf Jagd spieße, vierundzwanzig Wurfspieße; zwölf Hunde, die den Falken beistehen; zwölf Paßgänger mit Sätteln und goldbeschlagen; zwölf trabende und zwölf lausende Pferde; zwölf zobelbesehte Hüte, von denen zwei mit Perlen genäht waren; zwölf Rüschen Spitzen;') zwölf Paar große mit Marderpelz besetzte Handschuhe; zwölf Paar Schöbelinge, 2) von denen ein Paar mit Perlen be seht war; zwölf seidne, Manische Röcke; zwölf seidene Tücher; zwölf Teppiche; zwölfhundert Zobel; zwölfhundert Hermeline, zwölfhundert Röcke;^) zwölf Taschen mit Silber beschlagen und vergoldet; zwölf Paar silberbeschlagene und vergoldete Messer. 1». Dies sind die herrlichen Geschenke, welche die Herzogin, Herzog Witolds Gemahlin, dem König Sigmund machte. Die Herzogin schenkte dem Könige einen Rock aus Zobel, Perlengestickt und mit 12 goldenen Knöpfen besetzt; einen mit Zobel und mit Perlen besetzten Hut; ein Paar große mit Zobel gefütterte und perlengestickte Handschuhe; ein Paar perlenbesetzte Schöbelinge; zwanzig weiße, goldgestickte Handtücher; ein gold gesticktes Tischtuch; ein köstliches goldgesticktes und betreßtes Hand tuch; zehn lange, weiße Tischtücher; 12 Falkenkäfige; 1200 Zobel. Dies Alles schenkte Witoldss Gemahlin) dem Könige; dazu ein seidenes Tuch; einen zobelgefütterten und perlengestickten Hut; zwei Paar große, mit Zobel gefütterte Handschuhe; zwei Paar Perlenbesetze Schöbelinge; zwei Paar vergoldete Messer und hun dert Zobel. 16. Dies sind die Geschenke, welche die Herzogin, Herzog Witolds Gemahlin, der Gemahlin des Königs Sigmund schenkte. Witolds Gemahlin schenkte der Königin Folgendes: drei Paar Schuhe, von denen eins mit Perlen gestickt war, zehn kleine 1) Hdschr.: XII rusclien sputxelin (L scliutrelen, H sprutrel) liuclisclien (H bu- clicliten). — 2) Wohl eine besondere Art Handschuhe. — 3) Wohl Bezeichnung eines Pelz- Werkes.