Volltext Seite (XML)
Der Briefkasten obwohl ich erst n. Du kennst die enn man sagen ich » gedacht hat. ,«r Trau, al» «» »acht haben. Al» te ich mich, bah eln Lehrer ein , in dem dieser kam. Kannst Du itger Mtihe ist'» tter, süß eheliche üchlein essen"... it er von seiner er, klafter l- ur Wühlmaus- :ner mit: „Die cht mit den blo» Hwefelkohlenstoss n htnetnschieden. hweselkohlcnstofj e, und da» Tier sibel, daher nicht nen. SS ist rat- Schwefelkohlen- leuchtet ein! daß der Nachlaß versteigert wird infgehoben?" — tr ihre Auswen- tz zu verschasscn kentenempsänger , muß man doch rrkennen. Wenn etnrentnerunler- mS zur Deckung müssen eben die rbcn. Sind sie : häufig ist, salte gene Kleiduiigö- se Deckung ver» ch kann da» Ein- mten fein, ohne t die Freigrenze n geändert wor- ober Strafe be- wäre? 1. Wie lleS Einkommen mte Einkommen >er 20 MN Mark, ogenen Beträge, stte" im gleiche» IN Onkel EchnSrke Nellen «um «öS- nicht überneb-ic«. Nele weUeuuUU,». telwechsel ,u «iiu, etaentelle» unlnrt l einmal durch dt« «rmeifter mit »wit Shrtin zwilchen «> Sft «inheiraten. — !rer EtaatSbeamt« von angenebmem, lagter, ausrichNgei oll nicht nur treue Ilfin uud für ein sei«. — Nichte »lustig, vollschlank, m ihm eine treue gesorgt. — Nichte « gutem Aeusieren, Müsch« und etlichen geraden. — Nichte wohnt sparsam »n Uicher Wäsche und Dsann« eine treue Mutter zu sein. — -im, wünscht lieben, -Mann, gesund. — , mit achtsäbrigeni reue, wirtschaliliche ermvgcn erwünscht, ank, hübsch, braun, eder zu verheiraten. Pf.), «S, Ncamtend- errn, vielleicht auch mg SO, schlank, liich- eperverletzung, sucht Mädel au» gutem , und ihm in frohen sei». — Nicht« lei» Bubikopf, stht «n oder SA -Mann, elmkameradtn opf, zufrieden und itlg, au» guter Fa- bi» 88, der flethtg, tk.), staatlich geprlif. Erscheinung, sucht Nicht» mit guter cht ausgeschlossen. — lebensfrohe», fein- au» Forstmann»- endfrisch, ml« Hau», christlichem Neffen, »gen vorhanden. — au» gutem Sause, en gehSrt, denkt sich ltchem treue, liebe, « Vie sei st Mk.) ionb, di« Ihr sahre- i Seim sehn«, guten, e» SchSn« und ver- üten. Einem Kinde orhanben. kl«! n) täglich von 11 »I» Mittwoch» von 8 bi» beantwortet werden. siliere» wir »ter die ungekür«« de» «e - iebürstiger Ferien- ch ast» Einsender, »I« M«»de i, erinnerte»,' >ch« «n»ll»fcht ist. «ontas, 1« August 1933 kll Gegrünöet 18S6 »e»ug»ged»h« »ei «igUch »wrimaNger Au- Druck u. Verlag I Liepsch ch Reichard«, Dreoden A. I, Nkarlen- An»eigenprelse:30 mm »reite «rund,eile »S Psg., stellun, manaiiich ««. d.-o <ein,»lieblich graste )«/12. Fernruf 25211. Postscheckkonto I0SS Dresden «»Mo- «ülenablchlag u. RabaUe nach «d°I> ''ua Die- Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der NM. 3 rlnschneNich 06 Psg. Postgebühr mavtgtePreise. Off.-Gebuhr 30Pfg.—Nachbrua lohne vost«ust»Iiung«gebahr) bet liehenmal Amtohauptmannschast Dresden und de» «chied-amte» beim nur mit Ouellennnaade Dresdner Nachrichien. wdchenilichem versand. Uinjelnummer 10 Psg. ivverversicherungsamt Dre-den Unverlangte Schriiiftücke werden nicht ausbewahrt 300 vov Dkutschamerlkalier protestieren Stgen das SKanddiklat »on Bcrsailles Chikago, 11. August. Süst vül) Deutschamerikaner, die Hier zu einem Deutsche» Lag versammelt sind, pro« testierte« gegen die Kriegsschnldlüge und sorderte« den Widerruf des Versailler Diktats sowie die Annahme des Antrags von Senator Shipstead ans eine ««partei ische Untersuchung des Kriegsschulbparagraphe» im sogenannte« „FriedenSvertrag". Entspannung in Srland verli«, 11. August. Der ruhige Verlauf de» gestrigen Sonntags in Dublin ist die beste Widerlegung der in den letzte«« Tagen aufgctauchten Gerüchte, dasi sich Irland am Vorabend eines Umsturzes bcsinde. De Valera hat es ain Sonnabend gewagt, die für Sonntag angcsctzte Parade der Blauhemden, deren Zahl etwa 80 000 betragen soll, zu verbieten. ES bat sich gezeigt, daß die Autorität der Regierung im Laude stark genug ist, um die Einhaltung dieses Verbotes zu sichern, obwohl in der englischen Prelle bis zum letzten Augenblick schwere Zusammenstösse als unvermeidlich ange kündigt morden sind. Tatsächlich hat inan den Eindruck, daß die Agitation des Generals O'Dufsy trotz der Kopierung faschistischer Formen und Methoden in« irischen Volke nicht den Widerhall findet, der angesichts der schwierigen wirt schaftliche» Verhältnisse aus der Grünen Insel besonders in englischen Kreisen erwartet worden ist. Da» erklärt sich ohne weitere» daraus, daß de Valera nach wie vor der Repräsentant und Führer des entschiedenen und kom promißlosen irischen Nationalismus ist und daß auch in Irland wirtschaftliche Probleme und Interessen nicht ge eignet sind, die Massen des Volkes von seinem nationalen Idealismus und seinem Unabhängigkeitsstreben ab- zubrtngen. ES wird der Bewegung der Blanhemde« schwer fallen, das irische Volk nunmehr sür den Gedanken eines Aus gleichs mit England, bas dort als der Unterdrücker «nb Ausbeuter gilt, zu gewinnen. Die Parole de ValcraS: Nicht gegen England, aber ohne England, wird inzwischen durch die Maßnahmen der Ne ¬ gierung Schritt für Schritt weiter verwirklicht. Der Treu eid ist bereits abgcschasst morden, ebenso sind die Landannuitäten seit einem Jahr — wenngleich um den Preis eines Handelskrieges mit England — ausgchoben worden. Augenblicklich liegen dem Parlament acht neue G e s e tz e n t m ü r s e vor, die alle darauf berechnet sind, die Autorität des englischen Königs im NeichStag zu schwächen und die Verfassung Irlands immer republikanischer zu ge stalten. Es scheint, daß dies systematische LoSlöscn aus der jahrhundertelangen Verbundenheit mit England populärer ist, als die von den Blauhemden sür den gestrigen Sonntag beabsichtigt gewesene Ehrung von drei irischen Freiheits kämpfern, die jedoch an dem englisch-irischen Vertrag von 1021 maßgebend beteiligt waren. Kommt ein Bervot -er Blauhemden? Dublin, 11. Ang. In Dublin kam eS am Sonntagabend in der Nähe der Zentrale der Blauhcmdenorganisation zu Tumulten. Dort sammelte sich eine Menschenmenge, die eine drohende Haltung gcgci« die Blauhemden einnahm. Sobald sich ein Faschist zeigte, kam eS zn Ransereien. Zwei Faschisten wurde« in einen Fluß geworfen. Die Polizei fuhr mehrfach mit dem Panzerwagen in die Menge nnd machte vom Gummiknüppel Gebrauch. Mehrere Personen wurden verhaftet. Die Bevölkerung hat die Erinnrrungsfeier an die drei irischen Nationalhelden vollkommen boykottiert. Nicht ein einziger Kranz lag am Abens vor dein Denkmal. Politisch bleibt die Lage gespannt. De Valera hat beschlossen, ein Militärgericht einzusetzcn, das alle Fälle von Ausruhr oder von Maßnahmen gegen die Negie rung sofort aburteilen soll. Es hat auf Grund des Notstandsgesetzes das Recht, die Todesstrafe z« verhängen. Eine Berufung ist nicht möglich. Der Urlaub für die Polizei und das Militär ist gesperrt. Eine Anzahl von Blauhemden weigert sich, die Waffen abzugcbcn. General O'Dufsy, der Führer der Blauhemden, rechnet damit, daß die Negie rung seine Organisation verbieten wird. zwölf Kreise in zwölf Lasen erwerbslosenfrei Erfolge »er ArbeiiMlach« in Bommern Stettin, 11. August. In der pommerschen ArbeitS- lchlacht ist eine neue Etappe erreicht. Soeben ange- stellte Zählungen haben ergeben, das, die Arbeitslosigkeit gegenüber dem Höchststand im Winter aus ein Drittel berabgedrllckt worden ist. Gegen 150 ooo Arbeitslose im Winter sind es im Augenblick nur noch rund 65 000 — und diese Zahl ist weiter im Sinken! Das Tempo der Arbeitsbeschaffung hat sich gegenüber dem Monat Juli verdoppelt. Heute meldet der Kreis Schlawe, daß dort der letzte Arbeitslose wieder eingerciht morden ist. Dainit ist der 12. pommerische Kreis völlig frei. Am 2. August 1088 berief der Gauleiter von Pommern, Staatsrat Karpe »stein, die Landräte und Kreisleiter der Provinz zu einer Wirtslbaftskonferenz nach Stettin. Auf Grund der dort von ihm auSgegebencn Richtlinien wurde als nächstes Ziel erklärt, innerhalb von zwei Wocl>cn zunächst sechs Kreise sreizumachen. Erreicht ist das Doppelte: In 1L Tagen wurden IS «reise frei! Darüber hinaus ist schon setzt gesichert, daß in dieser Woche drei neue Kreise alle ihre Erwerbslosen wieder in Arbeit und Brot bringen. Ferner gibt cs schon seht im Gebiet von drei weiteren Kreisen nur noch in einzel nen Städten Arbeitslose, während das Land frei ist, nnd auch der Kreis Franzburg-Barth wird noch in dieser Roche frei, zunächst mit Ausnahme der Stadt Barth. Dem ArbeitSvcschassungSplan nach sollte Rügen seine Erwerbs losen beim Ban des N ügcnda m m c s etnsetzcn. Auch hier sind die Erwartungen übertroffen worden. Rüge« hat schon setzt vor Beginn des BaneS keine Arbeitslose« mehr. Der pommerische Wiederaufbau ist vor allem durch eins gekennzeichnet: Alle Ncucinstcllungen erfolgen aus nahmslos zum vollen Tariflohn. Die dadurch ent stehende echte Kauskrastcrhöhung wird aus alle Zweige der Wirtschaft befruchtend einwirken und die natürlichen Ans- trtcbStendcnzen, die sich bemerkbar gemacht haben, «vclter fördern. Der bisherige Erfolg ist dnrch ein enges Zu- sammenwtrken der privaten Initiative mit der össentlichen Arbeitsbeschassung erzielt worden, nnd «na» hat überall dafür Sorge getragen, daß ein Rückströmen der eben untcrgevrachten Erwerbslosen nicht erfolgen wird. Noch nicht befreit von der Arbeitslosigkeit sind u. a. die kreis- freien Städte Stettin, Stargard, Stralsund und Kolberg. Aber auch dort ist «in« erhebliche Senkung der ArbeitS- losenstüer «veedcht.-Z. ». in Stettin nm saft etn Drittel, t» Greifswald von 7000 aus 1500, in Stargard von 0500 auf 1250. ES ist selbstverständlich, daß die Arbeitslosenbeschassung verbunden wnrde mit eiucr Hilfe sür die arbeitslose« Angehörige« der alte« Garde. In Pommern haben alle Parteigenossen bis zur Mitglieds- nummer lOOOOO, die in den Jahre«« des Kampfes infolge von politischer Schikane ihre Stellung verloren hatten, heute wieder Arbeit. Dainit ist auch diese Ausgabe erfüllt worden, die ein Ausruf der preußische«« LandtagSsraktion allen Gauen und Provinzen zur Pflicht gemacht hat. Das Ghetauolichkeitszeugnis Berlin, 11. Aug. Eine der Voraussetzungen für die Gewährung von Ehestandsdarlehen ist die Vor legung von EhetauglichkeitSzeugntssen, für deren Ausstellung die beamteten Aerzte zuständig sind. Wie das BDZ.-Biiro meldet, führt der N e t ch s f t n a n z m i n t st e r in einem Erlaß an die Landesregierungen auS, daß cs Sache der Landesregierungen und der Gemeinde«« sei, zur Ver billigung der Nntcrsuchnngen die geeigneten Anordnungen zu treffen. Die Ergebnisse der Untersuchnngen sind von bei« Aerzten ans einem PritsungSbogcn »ur Ehectgnnng einzu tragen. Diese PrüsungSbogcn habe«« die Aerzte gesammelt monatlich an das NcichSgcsundhcitsamt einznscnqen. Für den Fall, daß die ärztliche Untcrsnchnng die Ehee«gnung ergebe«« hat, ist den Antragstellern eine amtsärztliche Be scheinigung nach einen« von« NeichSflnanzministerlun« her» auSgcgcbcnen Muster auSzuhändigen. Reichsbehörden beschaffen nur noch genormte Kraftfahrzeuge Berlin, 11. Aug. Nach Mitteilung des NcichsverkehrS- ministcriumS sollen in Zukunft Aufträge zur Lieferung von Krastfahrzrugcn für NeichSbchörden nur noch an solche Automobilsirmen gegeben werden, die Fahrzeuge nach deutschen Normen Herstellen. Damit soll im Interesse der deuischcn Wirtschaft die Vielfältigkeit von Bau formen auf diesem Gebiete beseitigt und durch ihre Ver einheitlichung eine wirtschaftliche Betrlcbsführnng, Lager haltung und Ersahteilbeschasfung ermöglicht werden. Dr. Goebbels spricht in Königsberg Berlin, 11. Angust. Anläßlich der Ostland-Treue- fahrt findet am Montag, dem 28. August, «ine große Kund- gebuna im Königsberger Schloß statt. Bet dieser Gelegenheit wird Reich-Minister Dr. tzi»rch»e l» eine Ansprache halten« Die Atlantikllieger im Heimalhase«. Das Fluggeschwa- der des LustmarschallS Balbo ist Montag früh in seinem heimatlichen Standort, der Geeflugstatton von Oroetello, eingetrossen. Neuer Anschlag gegen das Deutschtum vraktmalcknog uarorar varllnar Sekrlttloltnng Berlin, 11. Anglist. In der Tschechoslowakei hat der Spar- kontrollanSschuß der Regierung vorgcschlagcn, die deutsche Technische Hochschule in Prag mit der Brünner „Deutschen Technik" zu vereinigen. ES kann keinem Zweifel unterliegen, daß eö sich hierbei weniger um Spar maßnahmen handelt, als vielmehr um den Versuch, gegen ein Bollwerk des Ludeteudeutschtnms vorzugchcn. Tatsächlich dient die Brünner „Deutsche Technik" anderen Ansgaben. Beide Hochschulen sind überdies überfüllt. ES würden in folgedessen Ne >« bauten notwendig werden, nnd die Koste«« hierfür würben ebenso wie die Kosten für die Umsiedlung sehr erheblich sein. Der Zweck des Vorschlags ist also ganz offenbar die Vernichtung des deutschen technischen Hoch- schnlbestandcS in der Tschechoslowakei. Das liegt leider durch aus auf der bisherige«« Linie der ischcchosloivakischen Politik, dte die deutschen Hochschulen in unerhörter Weise benach teiligt und vernachlässigt. Tilsit ehrt Oberpräsident Koch Tilsit, 11. Aug. Oberpräsident Gauleiter Koch weilte gestern mit feiner Begleitung in Tilsit zur Entgegen nahme des Ehrenbürgerbrieses. Im Nathans begrüßte KreiSleitcr Bochum den Oberpräsidenten mit einem drei fachen Sieg Heil. Oberbürgermeister Dr. Saigle führte auS: Heute, wo mir Ihnen den Ehrenbttrgcrbries über reichen dürfen, tun «vir das mit den« herzlichen Dank, daß Sie unsere Hoffnung erfüllt, übertroffen haben, und in Stolz darüber, daß wir jetzt zu Tilsits Bürger«« den Führer Ostpreußens zählen, der Ostpreußens Not gesteuert hat und Ostpreußen retten wird. Oberpräsident Koch er widerte ««. a.: Das, was wir getan haben, ist nur Pflicht erfüllung. Wir werden bemüh« sein, das zu erfüllen, was wir vierzehn Jahre lang versprochen haben. Ich möchte heute hier angesichts des Memelstromes und des Memel- gebieteS ein Wort an die internationale Oessent- lichkctt und a» die Länder rund um Ostpreußen richten: Seht ein, daß das, was wir im neuen Deutschland wolle««, nichts weiter ist, als für unser Volk die Voraussetzungen zu schaffe««, daß es wieder arbeitsfreudig wird und leben kann. Seht ein, ihr Völker um uns, daß wir keinen Krieg wollen. ES ist n t ch t w a h r, baß wir einen imperia listischen EroberungSseldzng anstrebcn. DaS, was wir wolle«, ist nichts anderes, als unserem Volke de« Friede« garantiere«. Wir wollen, ihr Staatsmänner rundum, nur friedliche Aufbauarbeit leisten. Wir wolle«« den sreund- schastlichcn Wirtfchaftsaustausch mit den an dere«« Völkern. DaS möge man auch in Kowno einsehen. Ich hoffe als Oberpräsident, baß die Verhandlungen, die in Kowno gepflogen werden, zum Segen der ostpreußischen Heimat und zum Wöhle der Velden Nationen, zwischen denen dieser Vertrag abgeschlossen «vird, getätigt werden mögen. Am Nachmittag erfolgte die Einweihung des neuerstan denen Nenn Platzes durch bei« Oberpräsidenten. Der Oberpräsident teilte mit, daß Reichskanzler Adolf Hitler und Ministerpräsident Göring erklärt hätten, daß sie mit allen Mitteln dafür sorgen werden, daß die Zucht des ostpreu st i sch en Pferdes nicht nur erhalten, sondern auch auf die alte Höhe gebracht werden solle. „Boller Aufruhr in Rußland" Stockholm, 11. August. Unter der Ueberschrift „voller Ausrnhr t« Rußland — Ukraine und die südliche« Teile Unruhezentre«" berichtet „A s t o n b l a d e t": Die sehr mystische Anordnung gegenüber de« ausländische« Zeitungskorrespondenteu in Moskau, sich innerhalb des Weichbildes der Hauptstadt anszuhalten, steht jetzt vor ihrer Aufklärung. Es herrscht voller Aufruhr i« der Ukraine nnd den angrenzenden Teilen Südr«ßla«ds. Die Arbeiter und die Bauern gehen gegen das Militär vor, das scharf schießt. Alle Eisenbahnen find vo« Militär besetzt worden, und die Züge sind mit Sol daten überfüllt, die in die bedrohten Gebiete befördert wer de«. Alle näheren Nachrichten fehlen zur Zeit noch. Aber mau behauptet, großen Ereignissen gegenüberzu stehen. Aür russisches Grdöl kein Interesse London, 11. August. Nach einer Meldung des „Daily Telegraph" hat die Shell-Gruppe nunmehr endgültig beschlossen, weder mittelbar noch unmittelbar mit russischem Petroleum zu handeln. Da auch die Standard-Oil» Gruppe die mit der Sowjetregicrung geführten Verhand lungen abgebrochen habe, fei der russische Petroleum, erport in starkem Abnchmen bcgrisscn. Dies sei für die Sowjets ein um so empsindlichcrcr Schlag, als die Oelaus- suhr für Rußland die einzige Sicherheit darstellc, die eS eventuellen ausländischen Darlehensgebern anbicten könne.