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Seite 8 Donnerstag, 9. Dezember 19S7 SiojadinowUchS Romreise beende! k k < c n -rbericht u. «Iber olkes IUS ater: mlatus unrsrs usllltil lsslsllung SN M rbigen Vil- Th. Knaur l der alten entschieden nswürdigen ausgezcick- Nan glaubt, hcngcstalten lind so cha- rs gemacht, Lebensalter erden sogar ttung diese, Zickler. 8m Fall, oe» -»her« Smvalt, vertat, «lntret-nd« VelrUd«- ptrung«, hat d«r 8«)! eher N>« W«rbung!r«wtut>, kl», Anlprüch«, h>ll, dl« g6Uin» w belchillnllnu Umfang, »rr» tpiltet od«i »Ich» «lcheln». I I mann Nie- e willkom- Zickler. -qiittNN««-! ve»«d«»-rl„ VolUrstr.17, F,r»r«t 70711 «.vü» »«lchrit^kll,, vrell m» v«lag! ««»aM, v«chhr»»«M ». Villa, LH. ». ». Tvtnt-l, P«N«K«b, 17, g««ng V01H, p-ftlchMl »r. Il», vaMr Stadt»«» V«M« «7« ;r Donau", igen. Ver- lv RM.) - t nur von Mitglieder von denen Beltrus er- >e der gro- Szenen von darin und )te Walzcr- ganz leiclit zeigt tiefes dadurch — ! — gelingt en Lebens- nen natiir- m Episoden Zickler. .Herz (4.00) la (8 00) a la (8 00) «rabendl zeit, er: Dezem- und Sport- il. Deutsch- itmusik. tterbericht. lkr. Barna» elt. > l^.oo) rr Minister lt en Ballett, !lns (8.15) -lns (8.15) Stojadinowitsch wurde zunächst von den höchsten Würden trägern de, vatikantschen Hofstaat«, empfang«» und In dt« Prt» vatbibliothek de, Papstes geleitet. Die Besprechung -wischen dem Papst und dem jugoslawischen Staatsmann dauert« etwa «ins halbe Stund«. Hieran schloß sich ein« Unterredung Stoja» dinowitsch« mit Kardinalstaatssekretär Pacellt, di, wesent lich länger dauert«. * Ueber di« Unterredung des jugoslawischen Ministerpräsi denten mit dem Papst wurde bekannt, daß Stojadinowitsch diesen Anlaß benutzt habe, um über di« innere Lage Jugoslawiens zu berichten, die in der Konkordatssrage ein ruhiges Ab warten der Entwicklung ratsam erscheinen lasse. Der jugoslawisch, Staatsmann hab» seitens der vatikanischen Stellen volle« Ver ständnis gefunden, und beide Teile seien über das Ergebnis der Besprechungen befriedigt gewesen. ^6. vilag««rt Drotx,. Snzel-enprels«: »t, Ispalllg« 7» mm br«!t« gell« I z tllr Famlll«m>n»etgeii » Psg. Flr Platzwünsch« Um»«, mir kein« LrwLhr Ulst««, tkrscheln« I mal «IchmlNch. vt»nalllch«r v«jiig,prel, durch rr»g«r «Michl. SO Pf,. «p». «0 Pf«. Tr!lg«rloh» 1.70; durch dl. Poft 1.7V «tuschldhltch l!astüd«ra>«llungi»g-bllhr, »ozllgllch M Ps,. Post-vtst-llgtld. Sli^l.«,. lv Psg., Sanna»«nd. «. F«fttag»«r. »o Ps«. tlbbest«Nuugen m0g«u Ip»t«st«a, «in. Wach« var «»laus d« v«M^«tt lchrtstllch »«tm ««tag ^ng<,L»g«« s«<». Uust» lr»M» d»rj« Ut» «r-stellung«, «t^wm-wen. f. Warncke: e: Basarke; der; Post- e. Großkundgebung zum Leistungskamps der deutschen Betriebe Im Rundfunk. Bon der Großkundgebung zum Leistungskampf der deut schen Betriebe mit den Ansprachen vom Reichsorganlsationsletter Dr. Ley und Stabsobmann der RSBO Dr. Hupsauer bringen alle Sender ohne den Deutschlandsender Freitag, den lv. Dez. 1937, von 18,45 bis 19 Uhr einen Querschnitt. Ankara-Reise des französischen Außenministers voraussichtlich Ende Februar. Paris, 9. Dez. „Havas" meldet aus Ankara, daß man In dortigen gut unterrichteten Kreisen für Ende des Monats Fe bruar mit dem Besuch des französischen Außenministers Delbos rechne. — „Echo de Paris" erklärt, die in Paris hierzu erhält lichen Auskünfte bestätigten die Richtigkeit der Meldung und erlaubten iveiter zu sagen, daß im Lause dieser Reise Delbos gleichzeitig in Athen «inen Besuch abstatten würde. Tfchiangkaischek sammelt Chinas Streitkräfte SchanHal, 9. Dez. Meldungen aus gewöhnlich gut un terrichteter Quelle zufolge soll Marschall Tschiangkaischek nun mehr das Gros der chinesischen Armee und die Luftflotte im Gebiete Nantschang-Kiukiang zusmnmenziehen. Nach einer Meldung aus Hankau wird zur Zeit eine starke Schiffssperre auf dem Jangtse in der Nähe von Kiukiang fertig gestellt. Wechsel ln der Leitung des Reichsfilmarchivs Berlin, 9. Dez. Der Reichsminister für Volksaufklärung und Prozraganda hat den Hauptltellenleiter der Reichspropa gandaleitung und Referenten im Reichsministerium für Volks aufklärung und Propaganda Richard Quaas mit der Leitung des Reichsfilmarchivs beauftragt. Dem langjährigen Leiter des Rcichsfilmarchivs, Frank Hensel, der sich um den Aufbau dieses Archivs, für das bis her nur bescheidene Mittel zur Verfügung standen, große Ver dienste erworben hat, sprach der Präsident der Reichsfilmkam mer in einem herzlich gehaltenen Schreiben Dank und Aner kennung für die geleistete Arbeit aus. Annaberg 8603,82, Aue 10 540,58, Auerbach 17 583,48, Baut zen 34 413,51, Borna 4 826,32, Ci>einnih 30 948,74, Dippoldis walde 3549,14, Döbeln 5198,07, Dresden 193 282,96, Flöha7284 14. Freiberg 9 093,28, Glauchau 7276,35, Grimma 11325,14, Gro- ßenhain 5536,32, Kamenz 3724,95, Leipzig 81 185,54, Löbau 5322,51, Marienberg 5072,70, Meißen 15 907,59, Oelsnitz 5234,01. Oschatz 3908,55, Pirna 9929,30, Plauen 12 39t,65, Rochlitz 9434.22, Gtollberg 5895,76, Zittau 36 019,23 und Zwickau 18 022,42 RM. Auch ln Danzig Lohnzahlung slir die Feiertage Danzig. 9. Dezember. Durch eine Anordnung des Treu- bänders der Arbeit ist nunmehr auch in Danzig allen Gefolg- schastsmitgliedcrn, wie bereits am Feiertage der Nationalen Arbeit, auch sür die Arbeitszeit, die infolge des Neujahrstagcs, des Osler- und Pfingstmontags sowie des ersten und zweiten Wcihnachtsseiertaacs aussällt, der regelmäßige Arbeitslohn zu zahlen, soweit nicht die Feiertage auf einen Sonntag fallen. teilungen Chillnmen, 8 km östlich des Purpurbcrgcs, be seht. Zwei ander« Abteilungen bezwangen Taischan, etwa 12 km südlich von Nanking. Nach der Einnahme von Suantscheng (Ningkuo) haben ja panische Abteilungen Fangtzun, 16 km südöstlich von Wuhu, eingenommen. Die Kämpfe bei Fangtzun sind noch im Gange. Der Ring um Aanllng wir- immer enger Line japanisch« Warnung an di« auMndischen Mächte. Schanghai, 9. Dezember. (Oltasiendlenst des DNB). Nach hier vorliegenden japanischen Meldungen schließt sich der Rtng um Nanking immer fester. Eine japanische Abteilung erreichte den Militärflugplatz Tatschtiatschiao südöstlich von Nanking. Die Japaner haben die Mächte aufgofordert, ihr« staat lichen und privaten Schiffe und Landfahrzeuqe von chinestsckzen Truppenzusammenziehungen und militärischen Anlagen mög lichst weit fernzuhalten oder sie aus der Kampfzone überhaupt zurückzuziehen. Die japanischen Streitkräfte könnten airdern- falls keine Verantwortung für di« Sicherheit solcher Fahrzeuge übernehmen. Wie das Hauptquartier der japanischen Arme« in Zen- tralchina bekanntgibt, haben am Mittwochnachmittag zrvei Nb- Zapanlscher Lustangrlff aus Kanton Schanghai, 9. Dezember. sOstasiendlenst des DNB.) Sech japanische Bombenflugzeuge unternahmen am Dienstag «inen Angriff auf die militärischen Anlagen der großen südchinesischen Hafenstadt Kanton sowie auf di« Kcknton-Hankau-Bahn. Ueber dir Wirkung des Bom bardements liegen Einzelheiten noch nicht vor. Oer Besuch aus Belgrad Rom, im Dezember. Die erste politische Romfahrt des jugoslawischen Mini sterpräsidenten und Außenministers Milan Stojadinowitsch ist in der gesamten Presse Italiens aufs beste publizistisch vorbereitet und mit zahlreichen, bemerkenswert sympathi schen politischen Auftakten versehen worden. Zu diesen zählte auch die achtungsvolle und freundliche Aufnahme, Vie unlängst eins südslawische Militürmission in Italien gefunden hat. Vor wenigen Jahren schien es noch kaum vorstellbar, daß eine Osfiziersaoordnung des einst im Welt kriege mit Italien verbündeten Serbien Kränze am Grabe des Unbekannten Soldaten vor dem Denkmal König Viktor Emanuel» in Rom niederlegen könnte. Die gesamte Atmo sphäre zwischen Italien und seinem Nachbarn am östlichen Adriaufer war seit dem Weltkriegsfriedensschluß so mit Krisenluft geladen, daß immer neue Gewitter auszogcn, und der erste große Anlauf zu einer Vereinigung des italie nisch-jugoslawischen Verhältnisses, den Mussolini und der greise serbische Staatsmann Pasic unternahmen, in seinen Auswirkungen schließlich doch im Sande verlief. Schon die Grenzziehung zwischen Italien und dem neu- gebtldeten Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen hatte zu erheblichen Schwierigkeiten und zu gegenseitiger Verbitterung geführt. Tommaso Tittoni behandelte dies» Gegensätzlichkeiten und die anschließenden Ausgleichsver suche irr seinem 1V28 erschienenen politischen Buche „vuo- stioirl clvl Storno", zu dem Mussolini wegen der Bedeutung der Veröffentlichung und wegen de» hohen Ansehens des vormaligen Außenministers das Vorwort schrieb. Mehr al» ein Jahrzehnt gehörte der von Pasic und Nincic am 27. Ja nuar 19Ä in Rom mit Mussolini unterzeichnet» Patt der „Freundschaft und herzlichen Zusammenarbeit" zu den vie len Nachkriegsvereinbarungen, deren gute Vorsätze durch unüberbrückbare Spannungen und fast unvermeidliche Er schütterungen später lahmgelegt wurden. Zwar schritt man nach dem Rahmenvertrag« vom 27. Januar 1924 zu langen Konferenzen in Belgrads Venedig und Florenz, die vom Februar 1924 bis zum Juni 1925 dauerten und schließlich 925 in dem Vertrag von Nettuno zu einem relativ gün- tigen Abschluß zu gelangen schienen. Italien und Süd« lawien hatten nicht nur heikle Erenzziehungsfrageu- wie >ie äußerst delikate und belastende von Fiume miteinander zu ordnen gehabt, sondern als Nachfolgestaaten der habs burgischen Doppelmonarchie standen sie vor einer Meng« von Problemen, di» alle in einem Generalakkord auf geräumt werden sollten. Darin waren ein Handelsvertrag, eine Konsularkonvention, Fragen der sozialen Mrsicherung, der nationalen Minderheiten usw. enthalten, so daß man die lange Dauer der Verhandlungen von sechzehn Monaten begreift. Im Juni 1925 legte das Ministerium Uzonovie endlich die Mreinbarungen von Belgrad und Nettuno der Skupstina zur. Abstimmung vor, aber am 30. Juni erfolgt« plötzlich ein überraschender Szenenwechsel, indem die ,,Ac« cordi" von Nettuno von der Beschlußfassung abgesctzt wur den. In Italien wurde dies als ,,Beilhieb" gegen die italie nisch-jugoslawische Freundschaft aufgefaßt. Die italienisch« Außenpolitik sah sich gezwungen, ganz neue- Wege einzu schlagen und vor allem Albanien, das von seinem nördlichen Nachbarn bedroht schien, stark zu stützen und zugleich durch eine großzügig eingelettete Annäherung an Ungarn auf das unruhige Belgrader politische Milieu abkühlend zy wirken. Jahrs über liefen durch die italienische Press« vielfache Beschwerden, einmal über eine wenig würdige Be handlung der zahlenmäßig kleinen, aber kulturell hochstehen den italienischen Minderheit, dann aber auch über da» Treiben von slawischen Irredentisten im Grenzgebiet der italienischen Provinz Venetia Giulia. Umgekehrt führten südslawische Organe lebhafte Klage Uber die Äehandlung der kroatisch-slolvenischen Minorität der genannten italie nischen Provinz. Zu Zeiten erschienen die Reibungen ge radezu eine europäische Gefahr in dem balkanischen Wetter winkel zu sein und die Ausräumung solch tiefgehender Kon traste erst späteren Jahrzehnten vorbehalten. Wenn man in der Stunde des Besuches Stojadino« witsch» in der Ewigen Stadt nock einmal dieses schicksals schwere Kapitel der Vergangenheit kurz aufgeschlagen hat, so geschah dies, um auf dem zerklüfteten Untergrunds den wahrhaft staatsmännischen Ausgleich Wi schen dem Königreich Italien und dem Königreich der Ser ben, Kroaten und Slowenen vom 25. März 1937 um so leuchtender und für die gesamte euroväischs Staatenordnung um so wohltuender hervortreten zu lassen. Er ist vor allem das gemeinsame Werk von Mussolini und Stoja dinowitsch, dann aber auch von Italiens jungem, ent« schlußkräftigen Außenminister ErafEiano. Der „Popolo d'Jtalia'* hob in seinem Leitartikel vom 26. März „Auf den Linien des Duce" die psychologisch beachtensrverte Tatsach« hervor, dast damals zum ersten Male ein italienischer Außenminister zu einem Vertragsabschluß einen Antritts besuch in Belgrad gemacht habe, während bi» dahin nur jugoslawische Staatsmänner politischs Visiten in Italien abaeltattet Latten. Der Belgrader Pakt war von so funda- Ein Auftrag -es Führers an Bouhler Einheitliche Vearbettung der Geschichte -es Werdens und Wirkens der RSDAP. Berlin, 9. Dezember. Der Führer hat — wie di« NSK meldet — nachstehend« Verfügung erlassen: E» ist sür die Partei von größter Bedeutung, daß di« geschichtlichen Zusammenhänge ihres Werden» und Wirkens einwandfrei, einheitlich und aus der Kenntnis des Kampfes der Bewegung heraus bearbeitet werden. Um eine Behandlung aller mit der Geschichte der Bewe gung zusammenhängenden Fragen nach diesen Grundsätzen sicherzustellen, beauftrage ich den Ehrs der Kanzlei des Führer» der NSDAP und Vorsitzenden der Parteiamtlichen Prüfungs kommission zum Schutze des NS-Schrtsttum», Relchsleiter Phi. lipp Bouhler, mit der Durchführung der hierfür «rforder. lichen Arbeiten. Alle in Frage kommenden Partei- und Staatsstellen sind angewiesen, ihm bei dieser Arbeit ihr« Unterstützung zuteil werden zu lassen. Ausführungsbestimmungen zu dieser Verfügung erläßt Relchsleiter Philipp Bouhler. gez. Adolf Hitler. Am 44 Prozent höher als 1936 Sachsens Endergebnis vom Tage der nationalen Solidarität. Dresden, 9. Dezember. Nach Eingang aller Meldungen über die Ergebnisse der Sammlungen am Tag« der nationalen Solidarität im Gau Sachsen zeigt die Endsumme noch eine wesentlich« Erhöhung. War schon das vorläufige Er gebnis mit 547 984L8 RM. um 41 Prozent höher als das des Vorjahres, so stellt sich dieser Prozentsatz bei einer Gesamtsumme von 561 519,03 RM. auf 44 Prozent. Der Reichsdurchschnitt be trägt 40,6 Prozent. Nachstehend folgen die Gesamtergebnisse der einzelnen Kreise: Auf -er Mckfahrt Besichtigung Maitan-s Rom, 9. Dez. Der jugoslavisch« Ministerpräsident Stoja dinowitsch hat in der Nacht zum Donnerstag Rom ver lassen, um sich in Begleitung des italienischen Außenminister» Graf Ciano nach Mailand zu begeben. Zur Verabschiedung halte sich auch der Duce aus dem Bahnhof eingefunden. Mailand, 9. Dez. Der jugoslavische Ministerpräsident Sto jadinowitsch traf in den frühen Vormittagsstunden de» Don nerstag in Mailand ein. Mit dem gleichen Zuge war auch der italienische Außenminister Graf Etano in Mailand an gekommen. Auf dem festlich geschmückten Bahnhof wurde Siosadino- witsch von den Spitzen der Mailänder Militär- und Zivilbe hörden empfangen. Auf dem weiten Platz vor dem Bahnhof hatte sich zur Begrüßung des ausländisck)en Gastes eine groß« Menschenmenge versammelt. Noch am Vormittag begann Mi nisterpräsident Stojadinowitsch mit den Besichtigungen von Jn- dustriewerken, denen der Besuch In Mailand in der Hauptsack)« gilt. Anschließend nahm er an einem Essen teil, das ihm zu Ehren von Außenminister Graf Eiano im Regierungsgebäude Mailands gegeben wurde. Stojadinowitsch auch im Vatikan empfangen Rom, 9. Dezember. Der jugoslawisch« Ministerpräsident Stojadinowitsch stattet« am Dirnstagmtttag in Begleitung de» jugoslawischen «rsandte» AV» ««ttkan de» Pnpst «ine» Besuch «». — Nummer 288—S«. Iahrg. achMe Volkszeitung