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Vrvselsn : Hunderttausend« von Rosen in schönster Wüt«! Eine farbenprächtige Leistungsschau des sächsischen Erwerbsgarten« Hauses, die jedes Aug« entzückt, ist setzt tm Freilanb der Dresd ner Iolh res sch au „Garten und Heim" zu sehen. Hundert tausende dustende Rosenblüten legen Zeugnis von dem hohen Stand der sächsischen Rosenkulturen ab. Sle werden in den nächsten Wochen einen Hauptanziehungspunkt der Iahresschau, die bisher rund 600 000 Besucher zählte, bilden. : 47. Berbandstag der sächsischen landwtrtschasUichen Ge« nossenlchaste». Der Verband der landwirtschastlichen Genossen schaften Im Freistaat Sachsen e. V. hält am 2. Juli im Großen Saal des Ausstcllungspolastes in Dresden seinen 47. ordent lichen Berbandstag ab. Die Tagung dient In erster Linie der gemeinsamen Ausrichtung der gesamten genossenschastlichen Ar beit Im Hinblick aus die Aufgaben, die die Erzeugungsschlacht im kommenden Arbeitsabschnitt den landwirtschastlichen Ge nossenschaften stellt. Verbandsleiter Petermann wird über „Grundsätzliches zu den Genossenschaftsfragen Im Verbandsge- biet" sprechen. Den Tätigkeitsbericht über das vergangene Jahr wird Berbandsdireklor Eh erstatten. : Seidenbau In Sachsen vorbildlich. Auf dem Gebiete des Seidenbaues nimmt Sachsen bekanntlich eine Vorrangstellung ein. Von den 8.5 Millionen Maulbeersträuchern im Reich sind 4 Millionen In Sachsen gesetzt worden. Die Landesfachgruppe Sachsen in der Reichsfachgruppe Seidenbau, deren Arbeit wie derholt als vorbildlich und beispielgebend bezeichnet worden ist, gewährt in der Halle 25 der Dresdner Iahresschau „Gar ten und Heim" einen interessanten Einblick in die voiks- wirtscl-aftlich so bedeutsame Tätigkeit der Seidenbauer. So wird z. B. der Werdegang der Seide von der Rauve bis zum fertigen Erzeugnis gezeigt. Seit einigen Tagen sind hier le bende Seidenraupen in einer Netzsplnnhürdc zur Schau gestellt, und es ist nun bald so weit, daß sie zum Spinnen kommen. : Deutscher Liedertag Am 26. Juni findet in Dresden der Deutsche Liedcrtag statt. Der Sängerkreis 1 Dresden im Deutschen Sängerbund wird von 20—21 Uhr unter Leitung von Sängcrkreischormeistcr Kaltofen und Sängergruppenchoricitcr Schubert am KSnigsufer singen. : Sporttag des BDM. Am 20. Juni hält der BDM in Dresden seinen Obergausporttag ab. der von den Untcrgauen 100 und 108 bestritten wird. Der BDM will im Rahmen dieses Sporttages nicht mit Rekordleistungen aufwartcn, sondern die bisher geleistete Brcitenarbeit ln der körperlichen Ertüchtigung unter Beweis stellen. Bereits am Sonnabend, 19. Juni, werden auf der Ilgenkamplbahn die Ausscheidungswettkämpfe durchge führt. Der Sonntag. 20. Juni, wird mit einer Morgenfeier am VIsmarckturm eingeleitet, die 9 Uhr ihren Anfang nimmt. Um 11 Uhr beginnt im Zwinger der Singewettstreit der Iungmädel. Die Hnuptveranstaltung nimmt um 15 Uhr auf der Ilgenkampf- bahn ihren Anfang, wo mit dem Erscheinen der Sportwartin der Reicksjugendführung. Pgn. Blumensaat, zu rechnen Ist, die auch tm Verlaus der Veranstaltung sprechen wird. : Di« technischen Beamten der Straßen- und Wasserbau verwaltung Sachsens halten am 19. und 20. Juni in Dresden eine Arbeitstagung ab. Bekannte und anerkannte Fach männer werden Vorträoe über grundlegende Fragen des deutschen Straßenbaus halten. : Strahenbahnnochrlchten. In der Nacht zum 19. Juni von 1—5 Uhr werden wegen Vauarbeiten aus der Schandauer Straße in der Richtung landwärts umgeleitet: Linien 10, 17, 19 und 22 zwischen Fllrsienplatz und Altenberger Straße über Fürsten-, Dürer-. Wartburgstraße, Markgras-Heinrich Straße, Barbarossaplatz, Augsburger Straße, Altenberger Straße. : Unterbrechung der Stromlleserung >n den Gemeinden Welhlg und Ullersdorf. Wegen Arbeiten lm Leitungsnetz muh die Stromlieferung in Weißig und Ullersdorf am Sonntag, dem 20 Juni 1937, von 3 bis etwa 8 Uhr vorm. unterbrochen wer den. Auskunft: Schlömilchstr. 4, Fernsprecher 30160. : Das Eisenbahnmuseum im Personenbahnhof Dresden- Neustadt muß wegen Instandsetzungsarbciten bis auf weiteres geschlossen bleiben. : Rückkehr Dresdner Kinder. Die durch das Stadtwohl fahrtsamt — Jugendamt — in der Waldschule Fischhausstrake zur Erholung untergebrachtcn Kinder sind am N. Juni 1937, vormittags 11 Uhr, im Heim, Fischhausstrahe 12 b, abzuholen. : Zwei Mähnenrobben sind am Dienstag tm Dresdner Zoo eingctroffen. Der Zoo hat dadurch eine sehr beachtliche neue Sehenswürdigkeit erhalten, sind doch Mähncnrobben im Dresdner Zoo noch nie gezeigt worden. Das Mähncnrobben- männchen ist «in sehr kräftiges und starkes Tier, das täglich etwa 20 Kilogramm Fische frißt. Wahrsel-einlich wird cs noch beträchtlich wachsen. Völlig ausgewachsene männliche Mähnen robbe» werden weit über 3 Meter lang, über 20 Zentner schwer und besitzen ein mähucnartiges Haarkleid in der Halsgegend, von dem der Name „Mäh »e n.robb e" herstcknmt. Sie ge hören zu den sogenannten Ohrenrobben und leben in Freiheit an den Meeresusern des gemäßigten Südamerika. Ihr Fang zur Trangewinnung, der früher regel- und rücksichtslos vor sich ging und diese Robbe dem Aussteickcn nahe brachte, wird jetzt durch gesetzliche Schonzeiten untcrbrock)en. Die beiden Mähnen robben wurden dem Dresdner Zoo vorläuftg von Hagcnbcck in Stellingen als kostbare Leihgabe überlassen. Dresdner polizelberlcht Wieder belrunkene Verkehrssünder. Ins Fiadtkrankcn- haus Friedrichstadt wurde der Hoteldiener Ernst Erich Horn, wohnhaft Frundsbergstraße 8, eingeliefert, der bet einem Zu sammenstoß am 10. 0. 1937 eine Stunde nach Mitternacht auf der Kesselsdorfer Straße verunglückt war. Horn war in be trunkenem Zustande mit seinem Fahrrade aus der Mitte der Fahickahn gefahren und hatte, ohne ein Zeichen zu geben, nach links einbiegen mosten. Dabei wurde er von einem Personen kraftwagen erfaßt und beim Sturz am Kopf verletzt. Außer dem sonstigen Schaden, körperlicher und materieller Art, hat Horn noch eine Strafe zu gewärtigen, weil er unter Alkohol einwirkung sein Fahrrad benutzt und andere Wegebenutzer ge fährdet hat. — Gefolgschaftsmitglieder eines hiesigen Betriebes hatten Im Anschluß an eine Betriebsversammlung das Jubiläum eines Arbeiiskameraden gefeiert. Ein 20jähriger Teilnehmer an dieser Feier hatte dabei auch reichlich dem gestifteten Bier zugesprochen, obwohl er sonst wenig Alkohol zu sich nimmt. Er wollte aber seinen Arbeitskameraden gegenüber nicht als unmännlich gelten. Diese falsch angebrachte Männlichkeit wurde ihm aus der Heimfahrt mit seinem Fahrrade zum Verhängnis. Er fuhr auf der Rcicker Straße gegen die Bordkante, da er infolge feines trunkenen Zustandes sein Fahrrad nicht sicher lenken konnte. Er wurde sestgenommen. Aus Kunst und Wissenschaft Di« Sächsisch« Landesdibliothek hat soeben ihren neunten, 6100 Titel enthaltenden Iahreskcttalog herausgegeben, besten Hauptbearbeitcr der Landesdibliothekar Dr. Jacob Iatz« wank unter ständiger Mitarbeit von Dr. Helene Barthel war. In dem Katalog sind nicht sämtliche Neuerwerbungen von April 1936 bis März 1937 verzeichnet (die Landesbibliothek hat etwa 20000 Erwerbungen jährlich), aber doch aste die jenigen, die für den Interessierten Benutzer der Bibliothek in erster Linie in Frage kommen. Vor allem wird der auswärtige Benutzer erfreut sein, daß ihm die in der Sächsischen Landes bibliothek zur Verfügung stehend« neueste Literatur In um- fassendem Maße und in übersichtlicher Weise zur Kenntnis ge- bracht wird. DI« im engeren Sinne nationalsozialistische Li teratur ist zu Anfang des Buches gesondert zusainmengeslellt. Auch die Arbeit auf dem Gebiete des „He'imatwerkes Sachsen" -Gebt mlr vler Zahre Zeit!" Deutschland wurde wieder Kinderland Die Wiedererweckung des Lebenswillens der deutschen Na tion wird einmal vor der Geschichte als eine der größten Lei stungen des Nationalsozialismus gelten wüsten. Vor 1933 war das deutsche Volk auf dem Wege, ein „Volk ohne Jugend" zu werden. Für ein Volk mit natürlichem Wachstum ist unerläß liches Erfordernis, daß mindestens ein Drittel der Nation aus Jugendlichen unter 15 Jahren besteht — das ist in Deutschland seit 1910 nicht mehr der Fast! Im Jahre 1933 war nicht ein mal mehr ein Viertel des Volkes bis 15 Jahre alt, dagegen hatte sich die Zahl der über 65jährigen beinahe verdoppelt. Von 100 Volksgenosten waren alt: 0-14 15-44 45-64 über 64 1871 Jahre Jahre Jahre Jahre 34,4 44,3 16,6 4,7 1890 35,0 44,2 15,7 5,1 1910 33,9 45,8 15.3 5,0 1925 25,7 49,3 19,2 5.8 1933 24,2 47,9 20,8 7.1 Wenn man sich diese erschütternden Zahlen vor Augen hält, dann erkennt man erst die ganze Größe der Leistung, die der Nationalsozialismus auf bevölkerungspolitischem Gebiete voll bracht hat. Die Ausstellung „Gebt mir vier Jahre Zeit!" In den Berliner Ausstellungshallen gibt darüber aufschlußreiches Ma terial. Der Wille zur Ehe, der In den Jahren der Nachkriegszeit mehr und mehr erlahmt war. erfuhr in den vier Jahren nach der Machtergreifuna eine großartige Belebung. 516 793 Ehen wurden 1932 geschlossen, 1930 ivaren es 611 114 Insgesamt erfolgten 1933—36 nickt we niger als 2010693 Eheschließungen, während es'1929—32 nur 2 206 929 gewesen waren. Die Ehestandsdarlehen, eine angesichts der damaligen Not des deutschen Volkes unerläßliche Maßnahme, waren es nicht allein, die den Fortschritt In dieser Richtung bewerkstelligten. Wenn auch die ausgezahlten Ehe standsdarlehen vom August 1933 bis März 1937 die stattliche Höhe von 729 510 Mark erreicht haben, so sind doch 72,3 v. H. aller seit 1933 geschlossenen Ehen ohne staatliche Förderung zu stand» gekommen. Die Erneuerung des Vertrauens in Volk und Reich, die mit der Machtübernahme ermöglicht war, hat den entscheidenden Faktor für diese Entwicklung gebildet. Steigende Geburtenzahlen zeugen'dafür, daß diese Innere Wandlung eine forlwirkcnde ist. Auch dafür legt die Ausstellung ,.G«bt mir vier Jahre Zeit!" Zeugnis ab. In den letzten vier Jahren wurden 360708 Kin der mehr geboren als in den vier Jahren 1929 bis 1932. Für 538 078 von insgesamt 4 709 822 Neugeborenen wurden Teile der Ehestandsdarlehen ertasten. Die Wiedererweckung des Lebenswillens der deutschen Nation, die zu einer Mehrung der Bevölkerung nach Abzug der Sterbefälle um 1658 000 auf 67 685 000 seit der letzten Volks zählung geführt hat, ist von größter Bedeutung für die Zukunft des Volkes. Aller Kampf um die Freiheit und den Wieder aufstieg unserer Nation wäre sinnlos, wenn die Erhaltung des Volkes selbst in Frage gestellt bliebe. In dieser Erkenntnis werden an hochwertige kinderreiche Familien Beihilfen gewährt. 350 000 Familien erhielten in den vier Jahren seit der Machtübernahme durch einmalige Beihilfen ins gesamt 123 Millionen Mark. 300 000 Kinder erhalten monatlich 10 Mark, das sind zusammen 3 Millionen Mark je Monat. Gesunde Kinder sind die Forderung des nationalsozialistischen Staates. Deshalb Ist es ein- für die Zukunft des Volkes wichtige Forderung, die kranken Erbanlagen auszumerzen, die Fortpflanzung erbgesun- dcr Familien aber so stark als möglich zu fördern. 1925 schon wurden neben 136 500 Kriegsverlehten und 78 700 Unfallbescha- digten weit über eine halbe Million Gebrechliche in Deutschland gezählt, von denen mindestens 150 000 Ihr Leiden vererbt er halten hatten. Dank der früher ungehemmten Fortpflanzung Gebrechlicl>er ist der Anteil der Gebrechlichen an den jugend lichen Jahrgängen unverhältnismäßig hoch. Auch dieser schlei chenden Verseuchung des Volkskörpers hat der Nationalsozia lismus einen energischen Riegel vorgeschoben. In der Halle 1 der Ausstellung „Gebt mir vier Jahre Zeit!" verkünden unter den dort angebrachten 12 tragenden Gesetzen des Dritten Rei ches das „Gesetz zur Verhütung erbkranken Nach wuchses" und das „Gesetz zum Sch iße des deutschen Blutes und der deutschen Ehre" den eisernen Willen des nationalsozia listischen Deutschlands, ln Zukunft nur noch den Nachwuchs eidlich hochwertiger Volksgenosten zu sördern und minder wertige Erbanlagen auszumerzen. Auf derselben Linie liegen die gezeigten zahlreichen Mo delle der Schulungslager, Ordensburgen, HI« Heime und das Im Freigelände des Messegeländes errichtete schöne HI-Heim, das von den Ausstellungsbesuckcrn eingehend besichtigt werden kann. Sie werden in der Ueberzeugung ge stärkt werden, daß das Dritte Reich alles daransetzt, den Eltern eine körperlich und geistig gesunde, lebenstüchtige Nachkommen schaft zu sichern. wird durch eine Zusammenstellung erleichtert, die zwar auch eine Auswahl, al>cr auf dem Unterarund einer lückenlosen Er fassung der das Land Sachsen betreffenden selbständigen Schrif ten darstellt. Selbstverständlich sind auch alle anderen Wissens gebiete berücksichtigt, besonders reichhaltig noch die Gruppen Geschickte, Musikalien, Kunst und Literatur. Das umfang reiche Register, das Schlagworte und Ordnungsworte in einem Alphabet enthält, macht deutlich, daß der Katalog auf prak tische Bedürfnisse zugeschnittcn ist. Nus diesem Grunde hat man auch — worüber man sich vielleicht zunächst wundern könnte — auf die Vornamen der Verfasser verzichten können. Der Druck ist klar und übersichtlich, der Eiickand gefällig. Mit der Herausgabe des Katalogs hat sich die Landesbibliothck ein Verdienst erworben. Die Benutzung des Bücherbestandes wird außerordentlich erleichtert. Morgenfeier tm Schauspielhaus. Als Abschluß der dies jährigen Spielzeit veranstaltet die Abteilung „Opernschule" der Orckesterschule der Sächsischen Staatskapelle am Sonntag, dem 27. Juni, 11 Uhr vorm., eine Morgenfeier im Staatlichen Schan- sviell)aus. Gegeben wird als Erstausführung für Dresden die Over von Siegfried Wagner „Herzog Wildfang". Aus der KrelShauvtmannfchafi Dresden d. Freital. Land-esziegensckau. Die diesjährige Landesziegcnschau findet am 26. und 27. Juni im Garten des „Deutschen Hauses" in Freital statt. Zur Ausstellung gelangen 160 Tiere der weißen deutschen und der bunten deutschen Edel ziege, darunter auch die auf der 4. Reichsnährstandsausstellung in München mit Preisen ausgezeichneten Tiere. Für die bellen Zuchtleistungcn gelangen mehrere. Staats-, Reichsnährstands-, Reichs- und Landesfacl»gruppcn-Preise sowie eine große Anzahl von anderen wertvollen Ehrenpreisen zur Verteilung. Die Schau, die am Sonnabend, den 26. Juni, 14 Uhr, durch Ober bürgermeister Schröder-Freital eröffnet wird, bleibt bis zum 27. Juni, 18 Uhr, geöffnet. d. Meißen. Opfer der Elbe. Am Mittwoch wurde unterhalb der Eisenbahnbrückc die Leiche eines Knaben ange trieben. der nur mit blauer Sporthose bekleidet war. Es han delt sich um einen achtjährigen Jungen, der in Dresden beim Baden ertrunken ist. d. Meißen. Burgfestspiele. Die Aufsührunaen am Sonntag, 20. Juni, beginnen nicht, wie gemeldet, um 14,30 und 20 Uhr, sondern uni 16 und 20 Uhr aus dem Burgberg. cler I.crusitr s. Bautzen. Zur letzten Ruhe geleitet wurde am Mittwoch der Waffenmeister Bruno Uhlig, der am Sonntag Im Alter von 70 Jahren verstorben war. Uhlig war seit dem Juli 1913 in Bautzen als Waffenmeister tätig; seit 1932 lebte «r im Ruhestande. l. Schirgiswalde. 14 Hühner totgebissen. In den Hühnerstall eines Bauern in Crostau drang nachts durch ein offenes Fenster «in Marder ein und biß 14 Legehennen tot. l. Weißrnberg. Gröditzer Skala im Besitz des Heimatschutz. In einer Sitzung der Ratsherren teilte Bürgermeister Künzel mit, daß die Gröditzer Skala aus Wei« chaer Seite In den Besitz des Landesvcreins Sächsisck-er Heimat schutz llbergegangen ist. Das vom Löbauer Master durchflossene stark bewaldete Tal ist eine ideale Heimstatt für die Vogel welt, weshalb sich der Heimatschutz darum bemüht hat, es in seine Obhut zu bekommen. I. Kamenz. Von Bienen getötet. Als die Frau eines Wirtschaftsbesitzers in Schönau im Obstgarten Gras mähte und den Zughund in der Nähe des Bienenstandes angebunden hatte, wurde das Tier plötzlich unruhig. Die Frau bemerkte, daß der Hund von unzähligen Bienen umschwärmt war, die sei nen ganzen Körper bedeckten, wagte jedoch nicht, das Tier zu besreien. Erst dem Imker gelang cs, den arg zerstochenen Hund aus der Gefahrenzone zu holen. Doch erlag das Tier den Fol gen des Bienengiftes. l. GSda. Jungen wissen sich zu Helsen. In Dreikretscham rutsche der-fünfjährige Paul Handrick aus der Ufermauer des Schwarzwassers aus und siel in den Bach hinein. Der zufällig vorübergehende neunjährige Benno Knebel aus Eollschwitz sah den Knaben aus dem Master austauchen. Er hielt sich am Usergelänüer fest und reicht« dem ertrinkenden Iüngen sein Bein hin. Dadurch konnte er ihn aus dem Wasser ziehen und vor dem Tode des Ertrinkens bewahren. Spor» Landes-Turnier der SA-Gruppe Sachsen. Zum „Tag des Pferdes", den die Landesbauernschaft Sachsen am 19. und 20. Juni in Dresden-Seidnitz veranstaltet, treten die Reiter der SA-Gruppe Sachsen wieder mit zum Wettbewerb an. Den Hauptwettbewerb stellt der Kampf um den von SA-Obergrup« pensührer gestifteten Wanderpreis dar, den die Mannschaft der Rciterstandarte 35 (Leipzig) im vorigen Jahr gewann. Vertei digt werden muß der Preis in einer Dressurprüfung Kl. A und einem Jagdspringen Kl. A. Das Programm sieht weiterhin Einzelwettbewerbe, Fahrprüfungen, Gruppenspringen und Rei terspiele der SA-Neiter vor. Wie im vergangenen Jahre wer den auch diesmal über den Lautsprecher Erläuterungen über Arbeit und Leistung der SA-Reiter gegeben Am Sonnabend, 19. Juni, 20 llhr, beginnt der Kamcradschastsabend der sächsi schen Neiter-SA im Restaurant „Grüne Wiese". Dresdon-Gruna, an dem SA-Obergruppensührer Schepmann und Gruppenreiter führer Standartenführer Sieber tcilnehmen werben. Sächsischer Flicger-Httlersimge Neqte beim Internationalen, Segelslugmodell-Wettbewerb. Am Svitzcnberg bei Wien fand der erste internationale Segeiflugmod>'ll'vettbcmerb statt. Sämt liche Nationen Europas waren mit fünf Teilnehmern vertreten. Von den fünf, deutschen Vertretern errang Erwin Pflaum, Luftsportgcfolgschast 1/102 Zittau, mit seinem cigenkonstruier- ten, sclbstgesteucrten sKrciscllleueruug) Segclslugmodeil für Deutschland die beiden ersten Preise fDaucr und Strecke) In der höchsten Bewertungsklasse C mit einer Zeft von vier Minuten, 14 Sekunden und einer Strecke von 1800 m. Neue Mendherberaen für Sachsen Unser sächsischer Grcnzgau verfügt bekanntlich über ein weitverzweigtes Netz von vorbildlichen Jugendherbergen. Und dennoch würden die 129 Heime mit ihren 10Ü00 Betten und Notlagern nicht einmal ausreichen, um allen Dresdner Pimpfen an einem Wochenende Unterkunft zu gewähren. Jugendherber gen sind Erziehungs- und Erholungsstätten der deutschen Ju gend; ln Sachsen dienen 40 Jugendherbergen gleichzeitig dem . Schullandheimaufenthalt. Erfreulich war der Widerhall, den der Appell mn Opfertag auch bei uns gefunden hat. Die damals von den Jungen und Mädeln gesammelten Beträge bilden heute zusammen mit anderen Spenden die Bausteine zu neuen Ju gendherbergen. Das größte diesjährige Bauvorhaben in Sachsen ist der schon in Angriff genommene Neubau in Warmbad bei Wolkenstein mit einem Aufwand von 100 000 Mark; es handelt sich hier um die Stiftung eines Leipziger Ar chitekten, der aus Warmbad stammt. Ausgesührt werden weiter u. a. der Neubau einer Jugendherberge in der Dahlenet Heide mit 65 000 Mark Kosten, sowie der Umbau der Jugendherberge bei Sayda im Mortelgrund und der Jugendherberge Frauenftem mit je 70 000 Mark Kosten. Die Stadt Lichtenstein-Callenberg errichtet im Rahmen ihres „Iugenddorfes" eine Jugendherberge mit einem Bauaufwand von 55 000 Mark. Die neuen sächsischen Jugendherbergen werden Im Herbst zusammen mit den anderen Neubauten des DIH im Reich im Herbst, ihre Weihe erhalten. Etwa, «»dere^ „Julius, überlege dir mal. Ihr habt sonntags eine« schönen Kuchen. Run sollen Vater, Mutter, dein» Schwester und du rin Stück haben. In wieviel Teile zerschneidet ihn dann di« Mutter?" „In vler Teile, Herr Lehrer." „Richtig. Nun kommt deine Tackt« zu Besuch. In wieviel Teile wird er dann zerschnitten?" „Dann wird er nicht zerschnitten, Mutti versteckt ihn rasch." er vorwärts u«d rückwärts gelesen. Es gibt zahlreiche Wörter, die vorwärts und rückwärts ge lesen, völlig gleichlautend find, wie z. B. Otto, Anna usw. Den Rekord unter diesen Wörtern stellt jedoch das Wort „Relief« Pfeiler" dar, denn obwohl au, dreizehn Buchstaben bestehend, lautet es auch rückwärts gelesen gleich. Aber sogar ganze Sätze gibt es, die dieser Bedingung entsprechen. So z v. L,r Satz: „Ein Reger mit Gazelle zagt im Regen nie." Auch die beiden folgenden Sätze bleiben, wenn man sie rück« «ärts liest, unverändert: „Trug Nedel nie ein' Ledergurt?" „Ein Ledergurt trug Redel.nie."