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«««Gl «i» Lr«II»aU kin Lrftikk tteidt suk ciem KIser 0<>r Verbrechen iler orzenlinlrehen hegiening llie lieimsttosen Verhreeber 8. Iahrg aus- das bereits Her Legen lies leeres uiril zeborgen in Tonnen einrelext W sMöWe Mlkvskll im MW kin SAlkinb MMM veWmg MM M MM M einer SkMie Bei VMM Line neue Lllmsrflnsung Nll WWll Mosel MMek Lnti'unksn Zeh« Person«« vermißt AD lste bei eivm WrM In »Inom Strafft««» Sillkin, Liner Drahtmeldung aus Reuqork zufolge wurden in der Nahe von Charleston in West-Virginia (USA.) beim Bau eines Deiches mehrere Arbeiter verschüttet. Bisher wurden fünf Tote und sieben verletzte geborgen. Die erste drahtlose, telegraphische Verbindung über Entfernungen fand vor 33 Jahren statt. Prag, 25. April. Aus dem alten Friedhof auf dem Kal varienberge in Kafchau wurde der neunjährige Schüler Dolonski beim Spiel mit anderen Kindern von einem grasten umstürzenden Gedenkstein getötet. Der Kops des Verunglückten wurde buch stäblich in die EiLe gebohrt. Die Dahlien, Fuchsien und Begonien find nach den koiirim Dahl, Juchs und Begon benannt. Ein junger Vogel braucht täglich mindestens die HM je eigenen Körpergewichtes als Nahrung. HeriNLLkj-rmpser, cker bei lrlanck aut Lin Lück von ckcr Arbeit ouk einem reibt der „Vor In der Näher der kleinen Badewiese ist gestern der Chauf feur Fritz Lehmann mit seinem Töchterchen auf der Havel bei Gatow ertrunken. Lehmann befand sich mit seiner Frau und Tochter in einem Paddelboot. Die Frau konnte, als das Boot tenterte, gerettet werden. TU. Paris, 2t. April. Etwa 300 Mitglieder verschiedener französischer Handelsschiffe sind in den letzten Wochen an Arsenik vergiftung erkrankt und mutzten zum größten Teil ins Kranken haus eingeliefert werden. Zwei von ihnen sind bereits ihrer Vergiftung erlegen. Die Polizei von Le Havre, die eine genaue Uirtersuchung cingeleitet Hal, hat sestgcstellt, dah sämtliche Schisse, auf denen die Dergiftungserschelnungen auftraten, aus Spanien in Frankreich eingetroffen waren. An Bord dieser Schiffe be fanden sich Weinfässer, die nicht verzollt worden waren, sondern als Getränk für die Besatzung galten. Eine chemische Unter suchung dieses Weines hat ergeben, dast er hochprozeirtig arsenik haltig war. Die Sachverständigen erklären diesen hohen Arsenik gehalt dadurch, dast der Wein noch einmal mit Arsenikdüngstoss gedüngt worden war, nachdem die Trauben bereits gereift waren. An alle Schiffe auf See wurde sofort auf radiotlegraphischem Wege Anweisung erteilt, den Genuß von Wein einzustellen. FLrrf Tote — sieben Verletzte Brüssel, 25. April. In der westslandrischt« cn schäft 4t. Julien bei Langemark Wurden vier Arbeiter die mit dem Eiusammcln von Granaten aus der ktrietz zeit beschäftigt waren, durch die Explosion «tue» Vli»> gängers getütet. Die Explosion war so gewaltig, ki alle vier Arbeiter in Stücke gerissen wurden. Lauda», 21 April. Der spanische Fischerdawpfer „Upiamana" ist in der Nähe der Küste von Peinbrokshire aus einen Felsen aufgelaufen und sofort gesunken. Nur zwei Mann der Besatzung konnten gerettet werden. Zehn Personen werden vermißt und sind höchstwahrscheinlich ertrunken. Dos Wachstum der Mädchen kommt meistens i« kllUr sechzehn Jahren zum Stillstand, mährend Knaben st, p 21 Jahren, ja oft sogar bis zu vier- oder fünfundzwanzig Zün wachsen. . , April. Gestern nacht wurde ül der hiesig« 5kck anstatt der Gefangcnaufseher Johann Sufta vo« de« weg» Raubes und Mordversuches zu 15 Jahren verurteilte« Perbrrja Sibala meuchlings ermordet. vvorcken. liier rvercken sie nun Wie«, 25. April. Die Ge«darmerie i« Puchberg bei 1Kb hat einen grasten EittlichkeUsskandal ausgedeckt. Sie recht!» einen verheirateten Manu und zwei Bursche», Löh« «v sehenrr Wirtschastsbesitzer, di« sich seit längerer Feit er n» schulpflichtigen Mädchen auf» gröblichste sittlich vergangen Pb» Das Mädchen war während dieser Zeit auch schwanger »U k Unholde nahmen an dem zwölfjährigen Kind selbst eine Aech abtreibung vor. Alle drei verhaftete« wurden dem Wels« »n» gericht eingeliefert. Die Affäre erregte graste» Aussrhei. Nachdem das Llaolsbürger de, tatic.iien charaktei r veckorklg«! Ilm.-cklagdilck: benkv out «kam Zovfetleoogreh IVLO 1. dlai 1S17 - Ztlte» unck neue» Zldlrten. Linz, 25. April. Der Gürtler August Fisch! in Haselbach V» Arnstorf wurde überführt, fein einjährige» Stiefliub ai bestialische Weise zu Tode gemartert zu haben. Di« Leiche W Kindes, die obduziert wurde, wies grästlichr Verletzung» «l Der Arzt stellte mehrere Arm- und Rippenbrüche und Nadckstiche im Unterleib fest. Das Kind starb erst nach tagelang« Ünal» Fisch! gestand, dast er das Kind zu Tode gequält hat. Er «ck Vor 25 Jahren wurde die erste drahtlose telephanijch« !Iüa> mittlung vom Laborowrium der Telesiinken-Ecselllchrst. ke-ln. Tempelhafer User, nach Nauen (Entfernung 10 kilomrtns w Lichtbogensender nach Schrpira und Empfänger mit linU detektor) vorgenommen. Legion cke« Rna«5ieIÜMZto«O»n»: Der 5Ve» oacb oben. AnS der 1.-Mai-Nummer der AJL- In seinem Bei Tswietunion über Un der Sowjetuni, Der erste Kompost wird bereits im Jahre 285 var «h, Zeitrechnung erwähnt. Er war chinesischen Ursprung, «t „Ting-nan-ching" genannt, das heißt „Dos Ding, da; sLsez zeigt". Den Europäern, die nach dem Osten kamen, erM»z, Instrument als etwas Uebernatürliches, und jahchwcr«^ glaubten sie gleich den Chinesen selbst, dost es durch eine, h-j bewegt werde. Lüben, 25. April. An einem Tabsuchtsanfall, der anscheinend aus Malaria-Erkrankung zurückzuführen ist, hat der Fuhrwerks- b«sitzer Fritz Vogt aus Raudten die Witwe Elisabeth Kiesewetter ark, Lüden in ihrer Wohnung in Gegenwart ihrer drei Kinder mit einem Küchenstuhl niedergeschlagen. Frau Kiesewetter ver starb kurze Zeit darauf. Vogt wurde i« eine Irrenanstalt über- iiHrt. Nachdem die monoielavg die rnstlond geleugn, dorn, Eindrücke, ini Fernen Osten Seit bald drei Monaten treibt ein Schiss aus dem Meer herum. Die Scnsationsblättcr haben es mit dem Namen -Gespensterschiss" gekrönt. Von Zeit zu Zeit jüllen Nachrichten, untontrollierbar woher sie kommen, die Spalten der Presse. Vor einigen Tagen hicst es, das Schiff lause Im Hamburger Hasen ein. Um einen Tag später tauchte die Nachricht aus, das Schiff sei plötzlich verschwunden und bald hieh es wieder, cs befinde sich im Hafen non Barcelona. Vor Monaten, als dos Schiff zum erstenmal in den eura. zwischen Gcwässcrn austanchte, wurde von der argentinischen Gcsandschast die Nachricht verbreitet, das Schiss führe Mädchen händler, Räuber und Mörder mit sich. Argentinien fei eben ein anständiges Land, dos nur Menschen, die aus der Höhe der Sittlichkeit stehen, beherberge und weise alle verbrecherischen Elemente aus dem Lande. Diese Nachricht mußte jeden überraschen. Ist es doch all- gemein bekannt, daß Argentinien ein Dorado der Mädchcnhändler bildet, man weiß auch, daß die Mädchen Händler in Argentinien sich über Verfolgungen seitens der argen tinischen Behörden nicht zu beklagen haben. Und nun macht plötzlich Argentinien reinen Tisch und weist die Mädchen händler und Verbrecher aus dem Lande aus. Was ist denn plötzlich geschehen? Eines Tages erreichte ein Vries van diesem Schisse die Rote Hilfe. Aus diesem Brief erfuhr man das, was man schon längst vermutet hatte, daß sich hier keine Verbrecher, keine Räuber und Mädchcnhändler, sondern aktive Mitglieder der revo lutionären Arbeiterbewegung befinden. Die argen tinische Regierung versuchte ihr Verbrechen dadurch zu ver hallen, daß sie diese aktiven Elemente der Arbeiterbewegung zu Mädchcnhändlern stempelte. Lästige Ausländer — das ist ein Begriff, den die internatio nale Polizei geschaffen hat. Wer ist ein lästiger Ausländer? keineswegs die Hochstapler, Börsenjobber und Schieber. Diese werden non keiner Polizei behelligt. Der Begriff lästiger Aus länder wurde für revolutionäre Arbeiter geschaffen. Und be sonders i„ Amerika, sowohl im Norden als auch in den Südstaaten, bedient man sich dieses Begriffes, um gegen revolutionäre Ar beiter vorzugchcn. Das Gros der Bevölkerung Amerikas besteht „Ausländern". Ist ein Arbeiter in der revolutionären Be wegung tätig, dann verweigert man ihm die Einbürgerung und bei der ersten besten Gelegenheit wird er als lästiger Ausländer ans dem Lande abgefchoben. In diesen Ländern werden aber nicht nur solche Arbeiter, die noch nicht das Hcimatrrcht erlangt haben, abgcschobe», son dern nach solche, die sich schon jahrzehntelang im Lande befinden, die Staatsbürgerschaft längst besitzen, werden als lästige Ausländer behandelt. Man entzieht ihnen einfach die Bürgerrechte und deportiert sie aus dem Lande. Aas solchen Menschen setzen sich die Passagiere dieses „Per- brecherschifses" „Chaco" zusammen. Der Willkür eines Kapitäns ousgekicfert, sind sie in den untersten Räumen eines Schiffes zusammengepfercht, werden sie non Hasen zu Hafen herumge führt, und kein Mensch kann heute sagen, was aus ihnen werden wird. Es ist ein Verbrechen sondergleichen, dos hier verübt wird. Viele non diesen Menschen sind politische Emigranten aus Italien, aus Polen, und aus allen anderen Ländern des weißen Terrors. 3t sollen in Genua abgesetzt wor den sein, obwohl ihnen seitens des italienischen Faschismus der Tod droht. Ueber den Häuptern vieler anderer schwebt das Henkerbeil Pils« dskis. Marmel, 25. AprN. Infolge eines Dammbruehcs kam es zu einem Erdrutsch, durch den fünf Personen er- drückt, drei von großen Erdmassen verschüttet und sieben verletzt wurden. Außenaufnahmen sind beim Film bekanntlich recht kojtspiü- Angelegenheiten. Am sie. überflüssig zu macken, hat v« n amerikanischen Studios jetzt Versuche mit einer neuartig« thvde angestellt, die als .Lebende Kulisse" bezeichnet wird. H« delt es sich z. B. darum, ein Zimmer zu filmen, dessen --sm auf eine Landschaft hinaussehen, so ist es heut« mit dies« thade nicht mehr nötig, tatsächlich in einem Hause zu filv» dessen Umgebung die erforderliche Landschaft ousweist, ssek»n man spannt im Atelier vor den Fensterrahmen eine Leinvrü. auf die man einen Lavdschaftsfilm projeziert. Lin KIn6 ru l'oäs gsquölt „Japan be und di« Ausruf bin, die in Wi steht al» vollen! lassen will. Die der russiiche EU scheu Sibirien u bahn in der nö raus deuten schc angrstelltrn hin über kurz oder l Japaner." Und was schll Natürlich einen er t-i der Einleitun versagt habe, in l Aräste für die Erl Die Arbeiter nicht mehr darau Situation und mc perialistilchen kri AUrkzeug des Kri ZlichtN wichtiger rrnliou, des Masst und Lowjeichinas, Deutschland! Die mands der Anschuldigr anderen Russen Parallel m sowohl von ja. iderschrtst ..Jap „Für heut« Zuspitzung Hins iu den letzten Hut. Die sogeiil halt nur ein b gcht ossenbar > zieren, dast schl wird." Die „Humc leutnant Melle provoziere. Er s schloß seine Red Krieg erklären. lrudvenle In einem j Kroki der Karre xad, lautet die l „Die Situatt« lat und wird in zwungen sein wr Unsere Milttiirb, sen. im Ernstfall, Arwiikt» Lanx ausectshren ist: ckte lckorinxe rinck mit ckem riesigen Kebleppnetr: :inLesa»Leii unck aut Vecst guseescbiittet Genosse l arbeit Tages? Verbreilun wecker unausqenommen rwircsien Lis keleqt uock „eriin" ^ut ckem lliLodmerstt verstaust ocker sie wercken noed nul hader kee ausgenommen, gesalren unck Vor einigen Tagen nun meldeten die Nachrichtenagenturen, wie gesagt, dast sich das Schiff in der Nordsee befindet und dem nächst in Hamburg einlauscn wird. Nach 13 Passagiere, so hieß es, befinden sich im Schiff. Und zwei Tage später kam dann die Meldung, daß das Schiss sich im Hafen non Barcelona befindet und die argentinische Gesandtschaft teilte inlt, daß nunmehr 1t Passagiere noch auf dem Schiff vorhanden sind. Ls bleibt die Frage: Was ist mit den restlichen 29 geschehen? Sind sic auf dem Schiff gestorben, was natürlich bei den unerträg lichen Qualen, die diese Menschen auf dem Schijf auszustehcn haben, sehr leicht möglich ist, oder besteht nicht etwa ein Zu sammenhang zwischen der Meldung, daß das Schiss sich in der Nordsee in der Nähe non Hamburg befunden und der Meldung der argentinischen Gesandtschaft, daß sich nunmehr 11 Passagiere auf dem Schiff befinden? Ja, cs besteht der ernste Verdacht, dast der Kapitän des Schisses in Danzig oder in Gdingen die 29, die plötzlich verschwunden sind, an die Behörden Pilsudstis geliefert hat. Die gesamte Arbeiteröffcntlichkeit muß sich für diesen interessieren, must Rechenschaft fordern über Schicksal der 29 Verschwundenen und verlangen, daß dem Skandal mit dem „Verbrecher jchiss" ein Ende gemacht wird..