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Roman voll Bist du Maria? Else von Steinkeller <»c«0»i»is »«rboteu> 4!!. Fortsetzung. „Ich bewundere deine Courage, Papal Was hat sie denn blüh gejagt?" „Ja, du, die bewundere ich selbst. Ich erbleiche ge wissermassen noch hente darüber, und meine Knie beben, aber wenn sie ihr Kind nicht kannte, warum sollte sie die Perlen erkennen!" „Na — und?" „Hat sie doch erkannt! Gleich aus Anhieb. So'» bu chen mit senchten Augen hat sie sich gewundert, wie und warum das möglich sei. Na, da hau' ich ihr denn die Historie gebeichet, und sie hat bissel wehmütig gelächelt: ,Za, ja, der gute Dieter, er war doch recht leichtsinnig, wie lieb von dir, das; du ihm geholfen hast!' Na, und dann hab' ich ihr die Kette um den Hals legen dürfen. Aber sonderbar ist's ja wohl, das Kind erkennt sie nicht, und die Perle» erkennt sie." „Vielleicht doch ganz logisch. Das Kind hat sich ver ändert, die Perlen nicht!" „Mag sein! Wie froh ich aber bin, dasi ich die Cache hinter mir habe, kannst du dir denken, — ja, und gleich nach eurer Hochezit hole ich mir die gute Ina ans ihrem Sanatorium ab, und wir gehen ein paar Wochen an die Riviera!" „Hochzeitsreise, Papa?" „Lach' nicht so dumm, Junge, d» hast auch nichts wie Hochzeitsreisen im Kopse!" meinte Papa Rudi etwas ver legen. Achtzehntes Kapitel. Das elende graue Ncbelwetter ist kurz vor dem Wcih- nachtssest umgeschlagen. Dicke Cchneewolken haben sich am Himmel ausgctürmt, ans denen feine, weisze Flocke» fallen Ruhig und stetig und ohne Aushörcn. Sie breiten eine weiche, weisze Decke über das Land, hüllen die Berge in dicke Flauschmäntcl und zaubern auf die Türme und Giebel dächer der Stadt leckere» Zuckergufj Wie ein riesiger weisier Kuchen thront die alte Testung über dem hübschen Weihnachtsbild, und wenn die Glocken in den ofsenen Kirch türmen zu läuten anfangen, stiebt cs allemal in die Luft wie leichter Puderzucker. Das alte Franziskanerklostcr bietet in seiner mittel alterlichen Bauart ein besonders malerisches Bild Das langgestreckte, hochausgcbante Ziegeldach trägt seine Schnee last mit rubiaer Würde. Ltrablcnd meinen die veraoldete» d, u«n U»KI«s » c».. »r-IIn rrdlen«»,, Kreuze aus den beiden Türmen gen rninmei, ,,»d rste stille I Poesie des Innenhoses, in den die dunklen Krenzgang- fcniter sehen, ist das schönste Winterwunder, das man sich vorstellen kann. Cs schneit! Es schneit! Die ganze Welt liegt eingebettet in diese unendliche, weihe Fülle, und Frau Ottilie Meidang denkt mit Aengstcn an cingcjchneite Eisenbahnzüge, verlorengchende Pakete und verspätet ein- tressende Hochzeitsgäste. Sie fleht zum Himmel, dasi er den Segen wende, nnd ihr Flehen wird erhört — am Tage vor der Hochzeit ändert sich das Wetter, klarer Frost, blen dende, Helle Sonne, Einzugs- und Ankunstsmoglichkeiten also, soviel man nur verlangen kann. Cs klappt dann auch alles. Ganz Friedrichsberg ist auf den Beinen, das „Hotel Fürstenhos", in dem die aus wärtigen Gäste wohnen, hat seinen grohen Tag, und die Hochzeitsgejchcnke, in Marias Zimmer unter dem Madon- ncnbilde aufgcbaut, rufen Staunen und Bewunderung her vor. — Man „wundert" sich augenblicklich überhaupt viel in Friedrichsberg. Schon diese Hochzeit mitten im Winter — und nicht nur die Kirche, sondern auch der Kreuzgang bis zur amlsgerichtsrätlichen Wohnung sollten ja ganz herr lich mit Tannen geschmückt sein, die ertra aus Pommern von dem Gut des Bräutigams hergeschickt waren Ja, ja. so reiche Leute können sich jo etwas leisten! Aber die Amts- gcrichtsrätin brauchte sich deshalb mit dieser neuen Ver wandtschaft nicht so dick zu tun! Gerade als ob diese Marin 'ne Prinzessin oder 'ne Gräsin wäre, so hatte sie sich, und jedermann wusste doch ganz genau, das; sie aus 'nem Waisenhaus stammte und gerade blosj durch die guten Meidaugs ihren anständigen Namen bekommen batte. Sonderbar übrigens auch dieser alte Diener mit den Wap- penknöpsen an der Livree, den ein paar neugierig Vor drängende während des Ansschmückens der Kirche gesehen hatten, und die grohc alte Frau, die mit der Amtsgerichts rätin bei Bcjorgungsgängcn getrosscn wurde. Dienstboten aus SchloszNeichsleedcii sollen cs sein. Ja. lieber Himmel,was hatten denn die hier in Friedrichsberg bei dem Amts- gerichlsrat Meidang zu tun! Sv raunt und flüstert und klatscht es in der kleinen Stadt. und jeder bemüht sich doch aus Leibeskräften darum, dem Brautpaar ebenfalls zu huldigen und für sich selbst möglichst viel von all den Freuden zu erhaschen, die die Mauern des alten Klosters beraen. — „Komlesichen miststen den! grad 'n Volksfest geben, um damit all die Leut aus ihre Kosten kommen", bemerkt Tine Gumpert, die es sich trotz des Protestes der Amts gerichtsrätin nicht bat nehmen lasten, „ihrem Kind, das sie einst anch für die Taufe geschmückt hat", bei der Braut toilette zu Helsen. Zu diesem Zweck hat sie eine mächtige weihe Schürze Uber das schwarzseidene Kleid gebunden, das ihr „der alle Herr Baron" für dieses Fest geschenkt hat, und die Brosche „Für 25jährige Treue" aus dem Halvkragen gezogen, „um damit mich die Puste nich vergeht", wie sie sagt. „Wo nur Manfred bleibt?" Maria sieht etwas sorgenvoll nach der Uhr. Soviel Ueberraschung und Freude hat sie doch für den Bruder vor. „Da is er ja schon, unser Herr Gras!" „Erüsj Golt, Ina-Maria! Alles, alles Glück! Alles Liebe und Schöne! Du weiht ja. wie ich's meine!" „Na, nu man Vorgcht, blosj nicht den Schleier vcrun- jenieren!" „Na, Golt sei Dank, Tine, da bist du ja auch! Hast du nicht zufällig ein Band? Da. steh, der Strang ist jo dämlich zujammengebunden, alles flattert jchou ausein ander!" „Ach. die prachtvollen Nosen — und lnchsroia, das passt auch genau für deine Brautjungfer!" lächelt Maria. „Meinetwegen. Unter uns, jag' mal. welche von den Friedrichsbergcr Gänschen ist denn die Glückliche'.' Als ich ans dem Auto stieg, flatterte gerade so'n ganzer Schwarm hier ins Haus!" „Die — in Hellblau —" „So — blau! Na, wcnn's denn nicht anders sein kann! Verderben, gehe deinen Weg!" „Aber der Herr Gras mästen jetzt fort. Mach' bloss, dafz du raus kommst, Mansrcdchen, die Kirchengloclen läu ten schon zum erstenmal!" Mit der ihr eigenen Energie schiebt Tine ibn mitsamt dem zusammengebundcncn Strang aus der Tür. Dranszen nimmt ihn Hermann in Empfang und diri giert ihn weiter. Ein riesiger Korridor, geschickt durch Palmen und Orangenbäume zu einer Art Emp angsraum bcrgcrichtet. Stimmengewirr aus den daraus mündenden Türen. Am Treppenaufgang eine einsame weibliche Gestalt in Hell blau, von der er säst nichts weiter sieht als die Rückseite, denn sie bockt aus der obersten Stuse uns nestelt an ihren Fügen. Ein hellblaues Schühchen siebt dan >cn. Manfred seufzt innerlich Eigentlich hat er mehr er wartet nack> alt den geheimnisvollen Andeutungen Marias. Aber was hals es, man musste gute Miene zeigen, und dies Häufchen Unglück da — sicher drückte der Schub oder sie hatte ein Loch im Tlrumps - . aber ne war bB i >au und also sicher die ihm vom Schicksal befummle. Also nur Mut! sForlselziinsi folgt > Merkwürdigkeiten Mäusebussard bebrütet Hühnereier. Das', Hühner, Gänse nnd Enten Hühnereier 'xbrüten. 'ckl Keine seltene Ersehinling. Dass aber ein Mansch.mord Hüb nereicr bebrütet, dürste wohl .ziemlich einzig dakeben. E'n junger Mann kam in Eleehrg im Kreis Wetzlar aus den G danken, einem Mäusebussard die grünlichen bunt-.xckieckilen Eier aus dem Horst durch Hühnereier zu ersetzen. Rach längerem Beobachten stellte er lest, dah da- P'irch» die Hühnereier an genommen halte und ausbrnl- le. Tür Ahuna Holle ,->»» Bussard pärck>en reichlich gesorgt: 2 Cnihmäule eine Wasserratte eine Vlindschleich. ein Maulwurf und rin iunger Hase waren als Vorrat herhigeichgfst worden Nie lreiden ausgebiü'e'en Hii'vi ihn waren trotz dieser reichlich dargebotenen Nahrung aller dings dem Verhungern näher als d -,u Auswachsen ? e wurden noch rechtzeitig zu einer anderen Kiiken'char gebracht und sich len sieb in ihrer nisturgeaeh'nen Umgebung l>eu!e ganz wohl. Ehescheidung wegen falscher Zähne. In Pans ist rin Präsudsz gesehsten worden, das für viele Etxlenle von ärgster Bedeutung sein dürfte Em Beamter, der eine funge Wilive gelteirglet Halle, bemerkte nach niermonatiger Ehedauer, dast seine Frau etwas sorgsällig lm Nachttisch ver barg Während der Nacht, als die Frau schlief, sah er nach und entdeckte, dast es sich nm ein falschs Gcb'st handelte. Am nächsten Margen beantragte er schon d'e Eht'chidung. und in zwe-ter Instanz gab ihm das Gericht recht, nicht etwa iveil eine Fran keine falschen Zähne hallen dürste, sondern weil sie diese ihrem Mann nie verschiveigcn sollte. Lippenstift mit Weiugeschumck. Die neueste Erfindung eines Londoner Schanheitssalons sind Lipirenstiftr. die nicht nur in der Fath gewissen Wein sorlen entsprecl-en sondern deren Aroma h-sitzen und. wie wir wohl noch voraussetzen dürfen, auch den Geschmack. Es g-ib! da ein Rouge Porta, ein Rouge Bourgogne, ferner ein Madeira nnd Chianti. Die Londonerinnen sollen begeistert sein nun dieser Neuerung. Ahr man denh« doch einmal an die Konse quenzen: was passiert wenn eine Dame in Vorahnung eines qistcn Sanners Rouge Bourgogne aufgelegt hat und der Kell ner dann einen Porto serviert' Lebende Uriveltfische in Mecklenburg. In Meckstenburg wurde die aufsehnerregende Entdeckung eines kleinen Fischs der Vnrmelt.zeit gemacht. In den Feld berger Seen werden dort zur Laichzeit, im Dezemhr, kleine, nur fingerlamze Maränen mit grasten Augen gesungen, die anscheinend sonst in gröberer Tiefe leben. Im Volksmunde haben diese Tiere ivegen ihres trommel süchtigen Zustandes den Namen „Ouictschbükers" tOuictsckchäuch) erhalten Ein Fischr machte Präs. Thienemann ans diese Tiere aufmerksam, der nun in der „Zeitschrift für Morphologie und Oe Kon am ie der Tiere" scslsteilk, dast es sich hicrhi nm eine Tiesenform der kleinen Maräne hndell Diese lebte in Norddeutschland nrspriiiig'ich von Bodentieren. wurde dann aber durch den Sauerstoffmangel in höhne Wosserschichten gedränat und konnte dort infolge ihres engen Kiemeniitters. die nach der Eiszeit ruinier zahl- rei<hr iveldenden Planktonkrebse für ihre Ernährung nennen den. Als tnvisckier Planktonsvesser wurde diese Fischart dann allmählich gröszer. Die Feldberger Seen in Mecklenburg sind «stier nahrungsarm geb lieh«. Sic hatten keine Verbindung mit anderen Kenwsscrn. so dosz sich in ihnen die ursprüngliche Zim rasorm der Maräne nach Gestalt und Ernohrungsart unver- ändert seit Urzeiten hr hatte erhalten können. ^amilienskandal unter Milümilllonären Die Komödie um den M-rlobungs Brillantring im Werle von 25t> cxt<> Dollar, den M st, Eileen Gitle-spie soelx-n ihrem friil»eren Bräutigam und Multimillwnar John Jacob Astor rückcerslatte! hat. bildet wieder einmal dankbaren Geivcächssloss für Renmarks ol>ere Zehntausend. Dieses kostbare Erbstück, dos einst der Kaiserin En ge nie von Frankreich gehörte, ging ipästr 'n den Besitz der schwerreichen Astor Famiie über, um d e Finger von vier Generationen die'er 'Börsen und 'h-tzDunastie ,zu zieren John Jacob Astor ührreichte den Vr Ilantring seiner Bcont mstästlich der mit grostem Pomp geh er'teii Veil'bau » 'N Hcrbg vorigen Jahres. Astor hatte ».'raste seine Grostjährio!,.-". erreich: und ein M-rmögen von lck Millionen Dollar das ie'n mit der „Titanic" untera.gonaener Mster binterliest geerst- Im Ja nnar lltstl loste Aitor sein M-rläbnis zu Mist G !l> sv'e äugest sich tvegen der ltnverträ'"ck-k< it seiner künststicn Schiv'eger- eltern Er hgab sich aus estie Weltreise um die srük.-re Braut ,zu vergessen. D'e Entlobung kam der R wvorker G st-Ist'choit we ein Blitz aus Heilerin Himmel, zumal schon Hochzeckeein ladniiren versandt waren. Bei seiner Rückikehr gewährte Astor den Reportern der Voulevcn'dprcne Unterredungen, in deren Verlguf er hinein verstossenen Schw'egerva'er die Schu'd on de.u zerbrochenen Glück, ,zmchob. lleberhai'pl äusterle er iu aller Oeüentlicbkcck sich .ziemlich unverblümt ülx» d. Eitern seiner ehemaligen Braut. Schlieszlich »erstieg cr sich sogar sonxckt. die G llespies mit B':e seu ,zum Teil drohenden Iuhal's zu bombardieren und in der gröbsten Weise zu ix-leidigen. -Die Folge davon war. dost sieh die Rewqorker Presse dauernd mst den Disserenzen besthistig'e und die tollsten Gerüchte auslauchlen. Iiti Mittelpunkt der Streitigkeiten stand spä'cr der h- rühmte Brillantring. Die Gille-wies batten Aste- k-r- nach Anfhbuug der B'rlobunc» do - Anerbi >-u oe ua. ' st-n Ring und andere G.'stbcnke. qe-.aen eine sän -: ic . -urückizn« gelxni. Der stolze Astor konnte sich iu h ie»i iu.'e.id.' Ken Ne« bermul nick» zu einer icbrüttchcn Euu'ä'ut.a ,-.ü,r ent a-.icste» Er hätte eher den !>Iuio und die aud--.n Nonoa-i.ei:en. mit denen er Eih-eu ührschi-'le: haue verschmerzt, a! seine be leidige »de 11 Aeu stcrungcu z u»ii ck t ge n o -.. i: ne t i. Der Streit artete schlieszlich in übte Nachreden a-ck Ixbhn Seilen ans Da leitete» Eileens Eltern durch o - -.cuihz-.nr Be kannte W-rhaudlunacn zw lr- einer aü: .Ken V.-rsl.- -g-gung e.n. Es ivur.be bin und Ixe> parlgineiister'. bis man «ich nun doch zu einer Art Wanenst-cklstand hre'ckaud Im Hauie d<» be- kaunten Juwelier» Carl-er in der Fäusten An nue wl-rd- e uc Zniamwenk-.ini! aubcrauvst. Tu- oau - ">ni ' ncest n ch der icke oeiiti'urltet'u:-z et-.--- o st . A'U"e ver ¬ neigte sich kühl vor seu'.eu srühereu -ckuv:eee e.:crii. D'e stecke Zeremonie er-eicb'e ihren Häbevu-'k'.. «st ckcr Erbring aus den» Gewällx- -b-e' Innoelier-s e-ilno neu nnd Mr Astor ülx-raelx-n ivurd<> Gleichzeitig ivar d-> Ebauüeur d r ickckb-.-p'e-- dg-uit lx-hixistbst au - der Lunouüne B '- von Pa ke'en und Päcktchen ouznhl-lenwen d:>- säm . U-, du i-, gbcii.t.- st Miillitt'ckiuntärs.an b' "d Ibre Gclckxnike. ausrensn,inen io'Ke v i n-chz ba' - e> Natur, wie Blumen und Konhckst d w r -n ' --o bi zuni ' > gelv» können", waren die Beg'eilwort: de- E-. ?cknv:eaer- papas Einzellx-iten ülx-r die schrcktlstbe AI'bi-:e Astoes sind nickt bekamst geworden In Cte-zeiiwoil non Zevaeu wurde Kai alier erklärt, dast soll er in Zukunft nstkt scuie Z neue lustcu. seni ganzer Schrittwechsel, der die Velst-u sVu-rn und W!.u- digungen enthalte, der Oxcksentlichkeit pre aecx-bcn nürde Lingesan-t ktn-s gehl salgeude Zuschrift zu. mit der ei» Leser unseres Blastes sich wegen einer Ruiidsunkdarbielun i des Reich i.uidc es Leipzig an die Sendeieitung geivandl Hal: sSperrungen von uns:> An die Sendeleitung des Neichssenders Leipzig, Leipzig. linier dem harmlosen Titel ,.V auernt n m und Ebri - stcntum" braclnen Sie am 2l>. Juni, alx-n-bs >!'.'!<> ilhr, eckten Vortrag eines völlig unlx-kgiiiiten W. zu llugnad, der beha'ip- tolc, sich voin wissensckmstlichen Slandzninkte lx'r mit dem Buche des Kardinals Faulhaber „Christentum und Germanentum" auseinanderselzen zu wollen Niemand, am nx-nigsten der hohe Verfasser, wird etwas gegen einen sach lich» Austausch wissenkhsttstchr Meittiiiurscx-rschiedenheilcn einzumenden haben, der letztlich der Findung der historische-, Wahrheit dienen soll. Ahr alxzesehen davon dast ich mich nich! erinnern kann, dast Kardinal Faulhaber Gelegenheit gehabt hätte, seine Gedanken irgendwo im de ul sehn Rundfunk vorzu tragen. cs also einseitig erscheint, denselhn nur seinem Gegner zur Verfügung zu stellen, ivgr diese ..Auseinandersetzung" eine geradezu empörende Mischung von llnwissenschastlichkeit. Spott lind Gehässigkeit. Sch» die immer wiedcrkehrende Aiuxde ...Herr Volksgenosse Faulhahr" nxir in diesem Zusammenhänge und in dem hzeichnendcn Tonfall des Sprechrs uitlx-rhennbar höhnisch gemeint. Die verschiedenen Himveise auf millelgller- lich Vorgänge aus d. Zeilen der Ehristimrisicrung Deutschlands. ü<-r Hcreiipro.zesse Inquisition Rc!ig:on-Kr eoe wo cn groh-".- tcil-s längs, widei teoie Ladenhüter der Küberen :nar> -ckttüke:, Freidenker d'e nun unter n,".n,g'eni Mänb-lck -n. wv-der avsgcivälin' ivurdet! Es dort' n ck'' lx-r.-ci'.-n »'erste-t das Thma „Christentum und cckermanentum' nicht von Kardinal Faulbalx-r auigciv-irst-n worden ckt. ioi'dv.n s-ne 'i'redssten Abivc-Hrchar.ikler Irmx-n! Der ganze Vortrag mustte h' nuferen nich' z.i''-o!'f.l'.-g Volk---enosseti ein aau z ka''K-' - ve-. Bl: ' -Ke - V ist vder Kock, Kirche, ihren Vckchäien. Priestern und L.-Kren c .-B- ; E :-.ig so nicht zur Ve:!icsu,ig d.-r von iinie- in Führer -u ' Reck'' '» wer wieder Ixckonteu Volksgemeiiikbast. foude ti eb.r zu d---e!> schillerer Störung und Zerstörung !x-t. We:-!, st - K i e w'rktich dem im Vortrag gezestw 'en V"h> u ist'-.ick - st-i'g wäre es unverst iudl' b wie de» Führer mit ihr e- r Rc t'--!v'o« kardat schstesten konnte. AI.-, katholisch-.-r Denckck-.r n-d Ru-'d'-., - Oe - - be .k» Einspruch ge.b'N solchn ckzb- »u b d Kob.'» I-beo' n d enen« den deutsch» Rundslink- und hasse dost c"- sich n'cht in' berkol». Mil demi.hm Grust! L K'rsch Pfarrer. hauppchllMeit«, cs<«r, WtnI«I: V««Ir«I«r Dl. G«kt,a«d r«»cjql. P«ia»lwo«U!ch slir d,-n poltlltch«» und ')!u,hi>chlcnI«N: Geoig <vinl«>; M Lokdlc« und T'-uNIcton: r«. <f>.-ll>uid Tcscjqk, iämtlich In vrssd«». 'veinnlmditltche« «nz-lilcnlctle«: Thcodoi A>tukcl, kn;d«n »«Uli »ud Vikta«: 8«'M0U>« -NuchdruMrct r,« »IN V-Uk,>!«»>,« I?. D. » V. 34: 5052