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Das 11. Aki-Plenum Mr veröffentlichen nachstehend den Leitartikel der Prawda. de« Zentralorgan» der Kommunistischen Partei der Sowjetunion. Das 1t. Plenum des Exekutintomitces der Kommunistischen Internationale ist abgeschlossen. Die Beschlüsse des Plenums be stimmen die wichtigsten Aufgaben der kommunistischen Parteien der kapitalistischen und kolonialen Länder. Entgegen allen Prophezeiungen der bürgerlichen und sozial- demokratischen Lobsänger der kapitalistischen Stabilisierung, ent- gtgen ihren rechten und lrotzkistischen Bcgleitsängern, macht die kapitalistische Wett eine Periode noch nie dageweiener Industrie- und Agrarkrise durch. Unaufhaltsam fallen die Produktions ziffern, verringert sich der Außenhandel, geht der Konsum der Bevölkerung zurück. Die Bourgeoisie sucht nach einem Ausweg aus der Krise aus dem Wege der weiteren Senkung der Arbeits löhne, Anziehen der Steuerschraube. Verstärkung der kolonialen Unterdrückung. Sie erreicht aber nur eine weitere Verringerung -er Kaufkraft der Bevölkerung und die weitere Revolutionie rung der Massen. Es entbrennt ein noch schärferer Komm' zwischen den impe rialistischen Lliguen uin die vorhandenen Märkte. Je mehr die sozialdemokratischen Agenten des Imperialismus non Frieden und Abrüstung schwatzen, um io intensiver geht unter -em Deckmantel dieses die Poltsmassen einschläfernden Geschwätzes — das weitere Wachstum der Rüstungen und die Vorbereitung neuer Kriege vor sich. Aber die Arbeiterklasse der kapitalistischen Länder beantwortet den Anguss -er Kapitalisten mit ihrem Gegenangriff. Die durch die Krise zur Verzweiflung gebrachten Arbeiter- nnd Bauernmajscn -Spaniens betraten den Weg der Revolution und stürzten mit Hilfe der Armee die Monarchie der Bourbonen. Die Sowjet gebiete Chinas kämpfen mit der Waffe in -er Hand gegen den Imperialismus und gegen die Kuomintangbourgeoisie, die das chinesische Volk an die Imperialisten verrät. Denselben Weg berreirn immer entschiedener und entschlossener die geknechteten Massen Indiens. sSchokapur, Peschawar, Eawnpoore.) In der Sowjetunion aber wächst, inmitten der allgemeinen Krise und des Zusammenbruchs -er kapitalistischen Welt, die sozialistische Wirtschaft. Der Krieg gegen die Sowjetunion wird für die -Bourgeoisie von Jahr zu Jahr ein gefnhriicheres und riskanteres Unternehmen. Der Kapitalismus geht nicht von selbst zugrunde, er wird von -er siegreichen proletarischen Nenolution gestürzt. Zur Füh rung dieser Revolution k^darj cs bolschcwistiichcr Parteien, die es verstehen, sich an die Spitze der Arbeitermallen zu stellen und ihrem Kampse die Sympathie und die Unterstützung breiter Schichten der Banernschajt. des städtischen Kleinbürgertums, der unterdrückten Kolonialvölker zu sichern. Mau kann mit Bcsriedigung feststcllen, dasz unsere kommu nistischen Parteien in den letzten Jahren bedeutend gewachsen und ciftarkt sind, -ah sie sich auf der leninistischen Kampflinic ideo logisch lonsalidiert und eine groszc Arbeit zur Säuberung ihrer Reihen von -en opportunistischen Elementen, die die Agenten der Bdnigeoisje ntid der cozialdemokralie sind, grlei,iel haben. Cs genügt, daran zu erinnern, dasz oor etwa drei Jahren die rechten und die versöhnlerischen Elemente die Führung der Kom intern und einer Reihe von Lektionen an sich zu rechen suchten (Deutschland, Tschechoslowakei, Vereinigte SlaatcnI. Jetzt ist ' der rechte Opportunismus die innere Hauplgcfahr für die kommunistischen Parteien -- nicht nur in der KPdSU, londern auch in den übrigen Lektionen der Komintern zerschlagen. Vci weitem noch nicht überwunden sind jedoch die sozialdemokratischen lleberblcibiel, der Opporiuismus in der Praxis, der sich mit dem Lippenbekenntnis für die Komintern deckt, und das ihm be hilfliche „linke" LeUicieltum. Unsere Parteien bleiben immer noch hinter den Ausgaben -cs revolutionären Ausstieges zurück. Sie nutzen die objektiven Voraussetzungen der revolutionären Krise noch nicht vollständig au». Die Liquidierung dieses Zu rückbleibens ist die wichtigste Ausgabe des Tages. Nazis schaffen aus das Sanitätsautv Feststellungen zue Ambacher Nazlprovolallon / UeberaN Zusammenstöße k> Chemnitz. 12. Mai. Zu den blutigen Nazipronokationen in Limbach wird heut« berichtet: Es ergibt sich einwandfrei, daß das Sanitätsauto nur non Nazis beschossen sein kann und daß der Rote-Kreuz-Sani- tätcr von Nazikugeln getötet wurde. Das Auto war durch Lim- bach gefahren und fuhr auf der rechten Seite in Richtung Hart mannsdorf. Gegenüber der Stelle, wo tödliche Schüsse sielen, be findet sich rechter Hand der Straße hinter Hartmannsdorf die „Iahnbaude", in der auch zur Zeit der Fahrt einige hundert Nazis (SA- und SS-Leute) waren. Das Gelände der Iahn baude wird von einem Zaun umgrenzt, der sich bis 80 Meter an die Straße heranzieht. An der Straße befindet sich eilt Straßen« graben Hier haben die Nazis gelagert. Die Sanitäter des Roten Kreuzes haben lange feldgraue Mäntel; da nun auch die Mitglieder der roten antifaschistischen Organisationen zu einem großen Teil dieselben Mäntel tragen, nahmen die Nazi banditen offenbar an, dasz es sich um «in mit roten Kameraden besetztes Auto handelt u. haben daraufhin geschossen. Die faschi stischen Zeitungen (z. B. Chemnitzer Tageblatt) müssen zrigeben, dasz der erschossene Sanitäter ans der rechten Seite des Wagens, in der auch die Kugeln cinschlugen, fast. Das Auto hat sofort abgcstoppt, nachdem die Schüsse gefallen waren. Im selben Mo ment waren auch schon mehrere uniformierte SA-Leute um den Wagen herum. Das ist der vollgültige Beweis dafür, daß die Nazis dort gelagert haben und die Täter sind. Festzustellen ist ferner daß die Polizei das 20 Minuten ent- sernt liegende Arbeiter-Naturfreundehaus, nicht aber die nahe gelegene Inhnbau-e, wo die Nazis lagen, durchsucht hat. Im Karlsruher S i a d t p o r l a m e n t provozierten die Nazis nach der Hausheltre-c des Oberbürgermeisters in un verschämter Weise eine tätliche Auseinandersetzung mit den Kommunisten, in die die proletarischen Tribünenbesucher zur Unterstützung der angegriffenen kommunistiichen Stadtverord neten cingrisfen. Das gesamte Mobilar wurde zertrümmert, zahlreiche Perloncn erlitten Verletzungen. Der Oberbürger meister und die anderen Parteien flohen beim Ausbruch der Auseinandersetzung. * In Oldenburg ist es am Sonntag zu Naziprvvskatio- neu gekommen, die durch ihre auffallende Uobereinstimmung mit de» Limbacher Vorgängen das Planmäßige der faschistischen Vorstöße erkennen lassen. Mit Hilfe des ganzen Reiches zog man die Mordgarden in Oldenburg zusammen, die, etwa 1000 an der Zahl, systematisch die Arbeiter provozierten. Schon wäh rend der Demonstration vor Hitler, der selbst als Redner er schienen war, kam es zu Zusammenstößen, aber am Nachmittage kam es z» ganz unerhörten Austritten. Mit Dolchen, Gummi knüppeln, Koppeln drangen die Nazis auf die Arbciterbevölke- rung ein. Eine Wohnkaserue, deren Bewohner zum Zeichen des Protestes rot geflaggt hatten, wurde dreimal überfallen. Ein 7jiihriges Mädchen wurde von einem Banditen in den Kops gestochen, dabei schrie der Kerl: „Du Balg!" Zirka llO Arbeiter, wurden verletzt, darunter 8 schwer. Die Po- lizeibeamten, deren Offiziere sofort auf die Seite der Nazis traten, waren teilweise offensichtlich empört über die. Gemein- I heitcn der Razistrolche. Die Arbeiter gingen jedoch nunmshr ' Die unerhörten, sich ständig steigernden Provokatwmn ß > Faschisten werden die Arbeiter stärker als bisher zusqm-v führen. Am wachsenden Kampsmillen und an der «inheiCj, . Front aller Arbeiter unter Führung des ontifaschisiij» Kampfbundes und der KPD werden die Pläne der S den des Kapitals zuschanden werden. zur Gegenwehr üLer. Bei der Hitler-Rede auf dem Merk: !>.( e, zu einem bezeichnenden Zwischenfall. Von einem « fenster der Wohnkaserne erschien plötzlich ein kommumiA H Redner und rief zum Kamps gegen Hitler und für die von Kommunisten auf. Er wurde daraufhin verhaftet. H Straßen beantworteten die Arbeiter nunmehr die Angriff k einer entschlossenen Gegenwehr,' wobei die Nazis schwere A-, S bezogen. In Braunschweig überfielen Hakenkreuz!«! die U ) nungen non Reichsbannerarbeitern im sogenannten I Bebel-Hof". Die Polizei, di« non den geplanten UeberA unterrichtet morden war, erschien nicht. Das Beispiel W, Lehre für die Reichsbannerproletcn, zur Selbstwehr zu H und üb«r die Köpfe der staats- und poli.zeitreuen Führer s 1 weg die Einheitsfront mit dem antifaschistischen Kampsbu-k. schließen. Nederfall der Großenhainer Noris si ß WS-Pressevertreter Dresden, den 12. Nri. I Die Frechheiten der ongeklagten Nazi» im Grotzenham Prozeß, der im Landgericht Münchner Platz verhandelt riß haben zu unerhörten Vorfällen geführt. Gestern vormittag überfiel der Nazi Hartmonn oui tzi 1 Dresdner Hauptbahnhof nach vorheriger Verabredung mit » K nen Kumpanen den Berichterstatter der SAZ, der litt b Großenhainer APD-Ortszeitung den glövzenden aursWijci Bericht über die Schandtaten der Nazihorden am la. Hin liesert. Dieser Racheakt konnte mit Hilfe der dazwischeuhn genden Ncichsbanncrangeklagten, die mit demselben ZW . A kommen waren, abgewrhrt werden. Der Nazisührer Ne ul besaß daraufhin di« Frechheit, E,! Gerichte die Hinau-rrrrisung der kommunistischen Berichterst-L «« zu beantragen. Da» Gericht lehnte diesen Antrag ab. Am Nachmittage versuchte derselbe Kerl, Hartmonn, «iia g Uebersall aus den Berichterstatter der A r b e i t e r st i m nie x dem Gerichlsgebäude zu inzscniercn. Er stieß dabei so laßt- 5j Drohungen au», daß ein Gcricht-diener e» hörte und d < zwischentrat. In der Prozeßverhandlung selbst erklärt« «in NaziziiPie 8 lqut, brr Staatsanwalt sei ein Schwein, manabstechenmüss«! Er erhielt dafür — 2 Taz« -ct wegen Ungebühr. Was wär« wohl mit einem Arbeit» p 8 schehen, wenn er auch vur eine ähnlich« Aeußerung mir k . ? pörung übe» ein Klapenkirtcik getan hätte?! Rossenprosessor Günther, Jena, ongeschossen. Der v-nZA ehemaligen thüringischen Minister Frick angastellte Pre!<< für „Rafsenkun-e" Gunther, wurde auf dem Nachhmmrc- von einem 20jährigen Menschen «xuaesallen. Der muck'' gebliebene läter gab mehrere Schüsse ob, durch die am Arm leichi verletzt wurde. Der gefundene Revolver * spanischen Ursprungs sein. Uns kommt die ganze Sachet nisch vor. Unaushaltsam geht der Prozeß der Faschisierung des bür gerlichen Staates vorwärts. Er bedeutet den Uclrergang zur -ircsten und nackten Form der Diktatur der imperialist'.Ichen Bouigeoisie. Der Umstand, daß die Bourgeoisie außer den Me thoden der bloßen Gewalt k-üne Mittel mehr zur Wahrung ihrer i Klasscuhcrrschau besitzt, is' der beste Beweis dec ganzen Ticse I der Krise und der Zersetz, ng des Kapitalismus. Aber man kann - tu, Faschismus nicht nu'. ein Zeichen der Zerietzung des Kapita- . li-iNnS erblicken. Ein- solche ciiiseiiigc Einschätzung des Foschis- i mus jührt zur Pasii'ütäi im Kamps gegen denselben, zum Ab warten -es Zuiamuunbruchs des Kapitalismus iniolge . . . seiner i weiteren Zerjetzunf,. Der Faschismus ist nicht nur ein Produkt § . der Zersetzung. Ter Faschismus ist -er Anguss ans die Arbeiter klasse ist die Erziehung der letzten Reste proletarischer Rechte ' der Arbeitcrlloze. ist die blutige Zerschlagung der Arbeiterorga- c nisationen. -i, Vernichtung ihres Aktivs. Gegen den Faschis- I - - mus bcdarj r-, des ühnnnngslosestrn und entschiedensten Kampfes, I wofür in letzter Zeit die Kommunistische Porte» Deutichlands I glänzende Beispiele gab, die die Versuche der Hitlerleute. in die l Arbeiters«'/.'»! cinzudringcn. siegreich schlug. Die Sozialdemokratie in di« Hauptstütze der Bourgeoisie in ! der Arleiterllasje und der aktive Durchsührer der Faschisierung I des bürgerlichen Staates. Die Evolution der Sozialdemokratie zum Faichismus hat ihre Anjange in der Zeit des imperialijti- I sch.n Weltkrieges. Auch jetzt ist die Sozialdemokratie in allen I bürc/rlichcn Staaten der cgistige Urheber und Hauptinitiaior der Repressalien gegen das revolutionäre Proletariat und seine f kommunistische Vorhut. 'Unter der Flagge d«r Verteidigung der bürgerlichen Staaten der geistige Urheber und Hauptinitiator im Vergleich mii dem Faschismus, jührt die Sozialdemokratie ! »ie Politik der Faschisierung des bürgerlick)«n Staates durch. Diese Rolle der Sozialdemokratie, die in Worten gegen den ! Faschismus anilriii und in der Presse der Rechten und Trotzkisten I als „Gegnerin" des Faschismus gepriesen wird, muß schonungs- I los enthüll! werden. Mit den sozialdemokratischen Führern kann i es kc.n Kompromiß, keinen Block gelum! Einhcitsjront mit den I sozialdemokratischen Arbeitern gegen den Faschismus und gegen -en Svzialsnschismus! Die liberale Gegenüberstellung der bür- l gerlichen Demokratie und des Faschismus ist eine Angel, mit -er I die sozialdemokratischen Führer, mit HUsc der rechten Opportu nisten und Trotzkisten, die revolutionären Arbeiter fangen wol- I len. um sic zur Unterstützung der Sozialdemokratie zu vcran- laisen. In Wirklichkeit ist die Unterstützung der Sozialdemokratie die Unterstützung des Faschismus, die Unterstützung der kapita listischen Osienüve aus die Arbeiterklasse, die Untcrstiitznng der Vorbereitung des iowjetscindkichen Krieges. In Deutschland . ist sie die Unterstützung der Brüning-Regierung, der Negierung, die die jaschistische Diktatur -urchführt Die Zerschlagung der so.ziaiiaschistischen Agentur des Imperia lismus, die Entziehung der Masscnbasis der foziatsaschijtischen Partciapparate und der reformistischen Gewcrlsckmstsjpitzen. ist die notwendige Voraussetzung des siegreichen Kampscs der Ar beiterklasse gegen den Faschismus, gegen die Diktatur der Bour geoisie. für die Diktatur des Proletariats. Wir haben in einer Reihe europäischer kapitalistischer Länder ernste Voraussetzungen der revolutionären Krise zu verzeichnen, aber die Krise selbst ist noch nicht da. Sie ist noch nicht einge- lrctcn, vor allem injolge des Zurückbleilums unserer Parteien, die den Einfluß der Lozialfaschisten aus die Arbeiterklasse noch nicht vernichtet, die Mehrheit des Proletariats noch nicht um sich gesammelt haben, die breiten werktätigen Massen noch nicht siir die Revolution gewinnen konnten. Die jetzt in einigen kapi talistischen Ländern bestehende Laar als irgendeine .politische Krise" zn charakterisieren, im Unterschied zu einer noch nicht ein getretenen revolutionären Krise, würde die Rechtfertigung dieses Zuuickbleibena bedeuten, die Aufmerksamkeit der Parteien von ihrer Ausgabe, der raschen Uebcrwindung diese» Zurückbleibens, ablenkcn. D'c UebenvinLung dieses Zurückbleibens unserer Par- ' teien hint-rr den revolutionären Ausgaben, die durch die sich ent wickelnde und verti,sende Krise diktiert werden, bedeute« den ent- schieden«« Kamps gegen jeden Versuch. diese» Zurückblsiben tdeo. logisch zu rechitertigen. Hierher gehör, die Thevri« de» mecha- 'n jchcn Zusammenbruch» de»Kapitali»mus. die d>e revolutionäre Parteien endgültig enthüllen, die nachbeten, daß in -er Pccü'I -er Wirtschasir-tämps« Strcikkämpfe unmöglich seien. Es gibt eine Front die das höchste Wachstum der Alüo'-'.I der tommiinistischen Parteien erfordert, das 'st di« Front Zs- I den imperialistischen Krieg. Dieser Frage widmete dos >l -'I num des EKKI besondere Aufmerksamkeit Der Prozeß gegen das „Unionsküro der Menschewiki" iM die Rolle der 2. Internationale als aktivsten Beteiligten an t I sowjetfeindlichen Plänen des internationalen Imp.'rialün'-H enthüllt. Die Intervelttion ist jetzt ei'« einzige Chance -ci kl I tolistischen Restauration in der Sowjetunion. Ans die ImEl tion letzten alte konterrevolutionären Kräfte der Welt, vom eZI jidenten Hoover, van Paincare, dem französischen P-M>. -'I Wrangelgeneralcn Ins zu den Vandervelde und Dän. Aber cs gibt Kräfte, die diesen konterrevolutionären Pi^'I zur Erdrosselung der Sowjetunion, der Basis der.internalia^^I proletarischen Revolution, im Wege stehen. . ' Dos sind die Kräfte nknerhalb der Sowjetunion, wo in ^! schemistischem Tempo das Fundament der sozialistischen lchos, errichtet wird und eine starke Festung de» Sozialist''' baut wird, die nicht nur für die inneren sondern auch sß'i äußeren Feinde uyeinnehmkar ist Das sind die Kräste innerhalb der Arbeiterklasse unt werktätigen Massen der kapitalistischen und kolonialen Läne« k; sich zum Kampf« gegen Krise, Erwerbslosigkeit s-mnan Kriege, um die Diktatur des Proletariats erheben. Diese genügen, um den Krieg ab,zuwehren oder wenn er ikme» ausgezmungen wird, ihn in den siegreichen Bürgerkrieg gegen -Imperial,«Mus zu verwandeln. lInpreioN' SPD erneut für 8 218 Wie vor einigen Abscheu im Reichstag, so hat die Sozial demokratie auch im Württrmbergischen Landtag erneut unter Beweis gestellt, daß sie auf Befehl des Zentrums jede Aktion zur Be.s«itiguna des tz 218 zum Scheitern bringt. Am 7. Mai >iaub in, Würticnibergisck)«!, Landtag folgender Antrag dcr kom- munistischen Fcraktion zur Abstimmung: „Der Landtag wolle beschließen, daß Staatsministerium zu beaustragen, bei der Reichsrcgierung sosortia« Aushebung des tz 218 ü„d 181 des Strafgesetzbuches zu verlangen." In gemeinsamer Front von den Nazis bis zu den Sozial demokraten wurde diefer Antrag abgelehnt. Die Spionagehetze endgiiltig zufammengebrochen Ludwigshafener Generalanzeiger aus ein, !' frage von der Iuftizpresjestelle. des Landgerichts Fr«i»!e »hql mitgeteilt wird, trifft Vie Nachricht, dqß der Gnu Dienstboch «in Geständnis abgelegt habe, nicht ^u. Die M Pressestelle betont, daß es zweckmäßig sei, alle Meldungen iic diese Angelegenheit mit der gebotenen Vorsicht» zunehmen. , Aufwärts unter den Sowjet 18,K Prozent der Bauernwirtschaften der Son-irivnier M sind Kollektivwirtschaften Noch Mitteilungen der „Prawda" vom 3. Mai ist di« der kollektivisierton Wirtschaften gestiegen. Dieser Erfolg »iW sich apf ollen Gebieten der Landwirtschaft au». In Konti«!!"» zur Frühjahrsbestellung sind bereit» bb Millionen Hektar zicW 06,1 Prozent des Planes, nereinigt. Bei der Zuckeraussoa! i'I trägt di« Kontraktierung 99,8 Prozent, bei Baumwolle tllZ-c'W zent der vorgesehenen Planes! Aktivität der Massen und dcr kominuniitischen Parteien außer i acht läßt; die Behandlung des Faschismus als eines Produkts I der Zersetzung des Kapitalismus, wodurch die Passivität im Kamps gegen den Faschismus gercchtsertigt wird; die Gegenüber stellung der bürgerlick)en Demokratie und des Faschismus, wobei ihre gemeinsame Klassennatur und die Rolle der Lozioldemokra- tie als Durchsnhrcrin der Faschisierung des bürgerlichen Staates ignoriert wird. Eine solche Gegenüberstellung »st das ossensicht- !icl)e Produkt des Einslusscs der Ideologien feindlicher Llemcnls auf gewisse Schichten unserer Parteien Hierher gehört schließ lich die scholastiiche Theorie non den Stadien der revolutionären Entwicklung, wonach-er revolutionären Krise eine politische Krise vorausgehcii muß, die die Aktivität unserer Parteien im Kampfe um die Massen .zusammenschweißt. Die Isolierung der sozialsaschistischen Spitzen, die Liquidie- rung ihrer MKsenvasis, die Schaffung der Einheitssroni der kom munistischen und sozialdemokratischen Arbeiter gegen die Bour geoisie gegen den Faschismus und gegen -en Sozialfaschismus — das ist die Kampsausgabe -cs heutigen Tages, das ist d«e not wendigste Voraussetzung de» Sieges. Eines der wirksamsten Mittel zur Lösung dieser Ausgabe ist I die Festigung dcr revolutionären Gewerlschasteii. die weitere Formierung revolutionärer Gewertschaitsverbände als der Or gane der selbständigen Führung der Wirtsckmftskämpse der Ar- ociierklosle. Die in dieser H'Nsicln erreichten Erfolge müssen gejestigt und wkitereniwickelt werden, indem wir,dj« riebet,r,s,r I des Gewerkschaitslegalismu» und die tteberrcste'des „linken" Sci- ^ierertum's'entichieden überwinoen Wir müssen aie streikkleche- riiche, verräterische Rolle der rrfomisiischen Gewerklchastsbürokraiix endgültig enthüllen, die den Wmjchastskamps der Arbeittrllasse > erstickt. Mr müssen deren Agenten innerhalb der kommunistischen Dritter Lohnraub gegen die Glasarbeiter verbindlich Der dritte Lohnraubschiedsspruch in dcr Weißhohlgla». industrie seit dem August vorigen Jahres ist vom Reichsor. beitsministerium verbindlich erklärt. Der Lohn ist für die Glasarbeiter bis zu 11 Prozent gesenkt. Durch betrieblich« Senkung dcr Akkordocrdienste ist der mirkliche Lohnraub be deutend höher. Di« R«sorm>sten hoben alles ausgeboten, den Kamps dcr Glasproleten abzuwürgen, obgleich die übergroße Mehrzahl der Glasarbeiter sich gegen den Lohnraub wandten. Ausgabe der NGO wird es sein, durch stärkste Werbung in den Glashöllen eine seste organisatortsche Basi» zu schassen, um die sem frechen Lohnraub des Glaskopital» Einhalt zn gebieten.