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Seite! oche hrt dauer «mal Gele- > Ausmaß den Schis- rollte sich n unserer Klängen cheer" aus hr aus der die Krast- stachmiliag hauvor- z und mit iten zuerst ig war der rrusen iln"' Gesamt« mit der Ve> rteilung lind eichskanzlcrs ) preußückcn '>0 RM„ drei von 150, IliO ischen Inneii- c, wird durch en, wie weit - vertraut qe- chend deulien atc und allen ibt die Vc- der Arbeiten rs berücklich- it bieten, die nkt national- dige». r und „Alsi- gegen. >t von Tokio Bemühnnq-n ne aus sieben iinlsabrili mit ernlchtct. Ter ingen Ichsanstatt lilk Dr. Syrup hat echt gezaßlien menhiinncnden 1. April 1011 eine Amnestie na alle Inste , Kriscnunter- le-Iasiakeit und Arbeiter de» er Seide Selbstmord, vöttchermeislek > ein Boot qc- niachcn. Die stelle entfernt, en trafen, der Einstclgen bain nterte und die iken und sein Uveiten Freund en nahmen sich irch Gasverqis- Mutter konnte ar, als man in Zimt Donnerslaq in , freundlich, Io markt verloren cozentlae lächs- tommunalbonk- iotheken Pland- idrcnten-Psand' undrenten plus s 0,25 Prozent «mnitzer minus t. Am Aktien« ndl aut Vcr« 1,75 Prozent, Prozent. Reichs« zent. Stöhr ml« nt, Chem. Hey« zent, Sörneivih minus 1 Proz., t. Kartonnayei Dresdner bhro- Leipziger Land- iS 1.5 Prozent, er plus 1 3 Ach den. Schwach« Söürfische Volkszeitung ssstunmer 134. 14. Juni 1935. 1035 '.1' Der Adlerschild siir Selnrtch Finke Berlin, 13. Juni. Der Führer und Reichskanzler hat den Geschichtsforscher Geheimrat Professor Dr. phil., Dr. theol. e. h., Tr. jur. e. h. und Präsidenten der Görres-Gesellschast Hein rich Finke in Freiburg i. Br. zu seinem 80. Geburtstag den Ädlerschild des Reiches mit der Inschrift: „Heinrich Finke — dein verdienten deutschen Geschichtsforscher" verliehen und mit einem persönlichen Glückwunschschreiben übersandt. bic-heriaen polnischen Geistec-aiitern zur . ' " "" > polnisches Wörterbuch zur Aufgabe gemacht worden Nie Besetzung der Gemeindeschwester-Stellen Zu dieser Frage hecht es in einem Nunderlaß des Reichs« und Preußischen Innenministers vom 29. 5.: Mit Rücksicht auf die wachsende erfolgreiche Tätigkeit der NL-Schwesternschast ist das Bedürfnis nach Klarstellung der Grundsätze hervorgetretcn, nach denen künftig Mittel der Ge meinden und Gemeindeverbände für die Unterhaltung von Gemeindeschwestern Verwendung finden sollen. Demgemäß gebe ich in Uebereinstimmung mit den für die NS-Schwestcrn zuständigen Parteidienststellen folgende Richtlinien bekannt: Die Gemeinden und Eemeindeverbände sollen darauf Be dacht nehmen, dich di« Mittel, die sie unter Beachtung der in meinem Runderlah vom 20. 1. 35 zwecks sparsamer Haushalts- siihrung dargelegten Gesichtspunkte nach Maßgabe ihrer Finanzlage und der örtlichen Bedürfnisse für die Pflege der hier in Betracht kommenden Wohlfahrtsarbeit bereitstellcn wollen, auch solchen Gemeindeschwesternstellen zufliehen, die mit NE Schwestern besetzt sind oder beseht werden sollen, wenn solche Schwestern zur Verfügung stehen. Hierzu werden im Einzel salle Mittel, die Gemeinden und Eemeindeverbände bisher Gemeindeschwesternstellen zur Verfügung gestellt haben, die mit Schwestern anderer Organisationen besetzt sind — ohne Ver letzung vertraglicher Bindungen — für die Gewährung von Beihilfen an die mit RS-Schwestern besetzten oder zu besetzen den Eemeindeschwesternstellen freigemacht werden müssen. Dies soll aber, um die Zusammenarbeit der Verbände der sieien Wohlfahrtspflege nicht zu stören, nur dann geschehen, wenn Uber diese Freimachung ein Einvernehmen zwischen dem Führer der freien Wohlfahrtspflege und jenen Organisationen herbcigcfiihrt worden ist. Geburtenrückgang sei wesentlich ein gewollter. Seine Ursachen lägen nicht primär in wirtschaftlichen Verhältnissen, sondern überwiegend in einer veränderten seelischen Einstellung zn Fa milie und Kind. Die hier durch die Stadt gerissenen Bindungen mühten wenigstens für die Mehrheit der Station wieder her gestellt werden. Selbstverständlich werde niemand im Ernst daran denken können, nun etwa die Beseitigung der Großstädte und eine plötz liche Rückkehr zu verflossenen Lebens- und Siedlungsiormen zu verlangen. Eine praktische Folgerung liege aber in der strikten Ablehnung jeder Bestrebung, die heute ohne zwin genden Grund die Tendenz der Verstädterung unterstützt oder auch nur entschuldigt. Es möge tausendmal praktisch sein, irgendeine neue Fabrik in eine Grohstadt zu legen und damit hundert oder tausend neue Menschen ihr zuzusuhren. Biologisch und bevölkerungspolitisch gesehen sei es rentabler, diese Ar beiter in einer kleinen Stadt leben za lagen Dieser über geordneten Betrachtung werde sich auch das wirtschaftliche Den ken der Industriellen und der FinmnGnte bald siiqen müssen. Reform der polnischen Orthographie abgelehnt Eine von Professor Dr. Rüsch betriebene Re sonn der pol nischen Orthographie hat in Fachkreisen alig.ineine Ablehnung gesunden, da sie nicht dem polnischen Sprachgefühl entspreche, einen Umdruck der Literalnr von mehreren Iahrzehiüen er forderlich mache und eine Entfremdung der nachfolgenden Ge nerationen von den bisherigen polnischen Geistesgüterii zur Folge habe. Statt dessen ist der orthographischen Kommission ein polnisches Wörterbuch zur Aufgabe gemacht worden Zn Schuhhast genommen Karlsruhe, 12. Iiink. Wie amtlich mitgeieilt wird, hat sich die Geheime Staats polizei bereits seit Monaten veranlaßt gesehen, dem Auftreten, des Landessllhrers Vaden des NSDFB (Stahlhelm), Dr. Wenzel, besondere Aufmerksamkeit zuzuwcnden. Dr. Wen zel hat trotz wiederholter Warnungen in seinen Reden in Mit gliederversammlungen in zersetzender und staatsfeindlicher Meise Persönlichkeiten und Einrichtungen der Bewegung und des Staates angcgrissen. Wenzel muß zu der kleinen Cl'que reaktionärer, dem nationalsozialistischen Staate feindlich ge sinnter Elemente gezählt werden, die ihre Mitarbeit darauf beschränken, schärfste und kleinliche Kritik zu üben, und die geflissentlich die Erfolge der Aufbauarbeit des Dritten Reiches übersehen. Der Fortsetzung des staatsgesährdendcn Treibens Dr. Wenzels konnte nur durch seine Znschutzhaftnahme ein Ende gemacht werden. Diese Maßnahme wird dazu beitragen, eine weitere Beunruhigung und Ausputschung in den Reihen des NSDFB (Stahlhelm) Landcsgruppe Baden-Baden, der in er drückender Mehrheit treu zum nationalsozialistischen Staat steht, zu verhindern. .L>' W Kamps der Verstädterung! Der Leiter des rassekundlichen Amtes der NSDAP, Dr. Groß, ruft in der „N e i ch s p l a n u n g" zum Kampf gegen die Verstädterung auf. Eine voll verantwortungsbewußte Reichs planung werde die Frage nach Wert oder Unwert der Groß stadt und die Lenkung der Siedlungsvorgänge in erster Linie vom Standpunkt des Bevölkerungspolitikers zu betrachten haben. Alle übrigen berechtigten Gesichtspunkte dürften erst danach in Rechnung gestellt werde». Es sei be kannt, daß die Großstadt bevölkerungspolitisch eine der ver- hängxirvollstcn Erscheinungen in der Zivilisation darstclle. Das Anschwellen untauglicher Erbanlagen bei gleichzeitigem Rückgang der Kinderziffern der wertvollen Vevölkerungsgruppen sei in krassester Form eine typische Eroßstadterscheinung. Für den Gcsamtdurchschnitt aller 50 deutschen Großstädte verblieb nach ocm Stande von 1927 bereits ein Geburtendefizit von über 10 v. H. Diese üblie großstädtische Erscheinung drohte sich mehr und mehr zu einer städtischen überhaupt zu entwickeln. Der Seist dem Ziigendherdergswerk! Ein Ausruf Berlin, 13. Juni. Anläßlich des Reickswerbe- und Opfer tages des Reichsverbandcs für deutsche Iugendheriiergett am 15. und 16. Juni haben die Reicksminister Rust. Dr. Goeb bels, Göring, Darr«-, Dr. Fri ck, Kerrl, Seidl e. Gras Schwerin von Krosigk, Freiherr von E ltz - Rübcn a ch und Dr. Gärtner sowie der Iugendsührer des Deutschen Reiches, Baldur von Schi rach, folgenden Aufruf unlerzeichnet: „Aus der Notwendigkeil heraus, unserer wandernden Ju gend Heimstätten zu schaffen, wurde die Idee des denlschen Iugendhcrbergswerkes geboren. In jahrzehntelanger Arbeit ist hier ein Werk entstanden, welches vorbildlich für die ganze Welt ist. Der nationalsozialistische Staat betrachtet cs als eine seiner wesentlichsten Aufgaben, die Verbindung de s de u t. schen Menschen zur Scholle und z u r H e imal wieve»- herzustellcn und die Jugend aus den Steinwüslen der Städte zur Natur zuriickzuführen. Um diese Aufgabe erfüllen zu kön nen, muhte das deutsche I u g e n d h e r be rg s we r k aus gebaut werden. In allen Teilen des Reickies sind Jugend herbergen neu entstanden beziehungsweise ausgebant worden. Für unsere Jugend kann niemals genug geschehen. Deshalb wenden wir uns an alle Volksgenossen mit der Bitte, dem Reichsverband für deutsche Jugendherbergen die notwendigen Mittel zur Erfüllung seiner Aufgaben zur Verfügung zu stellen. Am 15. und 16. Juni finden Opfer- und Werbciage für das d'iitsck>e Iugendherbergswerk statt. Es darf keinen Deutschen gelx-n, der seiner Verbundenheit mit der Jugend unseres Volkes nicht auch durch ein« Spende Ausdruck gibt." Reich zu verzehren. Ferner sollen noch mehr als bisher Erwerbslose ausfindig gemacht werden, die sich freiwillig bereiterklären, Arbeit außerhalb der Danziger Landesgren zen anzunehmen. Außerdem soll auch der staatliche Arbeits dienst, soweit seine Mitglieder sich dazu freiwillig bereit erklären, in Deutschland unteraebracht werden. Die große Mehrheit des Bolkstages nahm die Erklä rung des Senatspräsidenten mit langanhaltendem Beifall aus. Auf Antrag der nationalsozialistischen Fraktion beschloß das Haus, zur Besprechung der Erklärung des Senatspräsi- deuten zusammenzutreten, sobald die angekündigten Spar- gesejze fertig vorliegen. Vertrauensratswahl lm Saargebtet am 12./1Z. 7. Berlin, 13. Juni. Im Reichsgesehblatt vom 12. Juni wird die zweite Verordnung zur Ueberleitung des Arbeitsrechtes im Saarland veröffentlicht. Artikel 1, der sich mit dem Gesetz zur Ordnung der nationalen Arbeit beschäftigt, bestimmt, daß für die erste Bestellung der Vertrauensmänner und ihrer Stell vertreter die Aufstellung der Liste nach Paragraph 9 Abs. 1 des Gesetzes zur Ordnung der nationalen Arbeit unverzüglich zu erfolgen hat. Die Abstimmung über die Liste findet am 12. und 13. Juli 1935 statt. Die Ablegung des Gelöbnisses der Ver- iraucnsmänner v"r dem Betriebe findet am 1. August siait. Zusammenschluß der SllßwaremWirtfchast Berkin, 13. Juni. Durch die in der Nummer 60 Ncichsgesetzblattes vom 12. 6. veröffentlichte Verordnung tzen Zusammenschluß der Sühivarenwirtschaft wird die im der Rcichsnährstandsgcsehgebung in Angriff genommene U des über „ . . , „ „ ... Zuge der Rcichsnährstandsgcsehgebung in Angriff genommene Markt regelung auf einen weiteren Wirtschaftszweig ausgedehnt. Nach dem durch die Verordnung vom 27. November 1034 die Zucker wirtschaft (Zuckerrübenanbau, Zuckererzeugung, Zuckerhandel) neu geordnet war, ergab sich die Notwendigkeit, die Süßmaren- wirtschaft als wichtigsten Großverbraucher von Zucker nach gleichen Grundsätzen und Richtlinien zu lenken. — Gemäß der Verordnung sind die Betriebe, die gewerbsmäßig Süßwaren lKokaoerzeugnisse, Zuckerwaren und Dauerbackwaren) Herstel len, oder gewerbsmäßig mit Süßwaren oder Rohkakao handeln, zusmnmengcschlossen. Als Händler werden auch diejenigen Be triebe angesehen, die den Verkauf von Süßwaren oder Rohkakao vermitteln. Ausgabe des Zusammenschlusses ist cs, zur An gleichung der Erzeugung an den Bedarf, die Erzeugung von Süßwaren nach Art. Menge und Beschaffenheit zu regeln. Er kann Vorschriften über die Beschaffenheit, die Aufnahme und die Verwendung von Rohwaren erlassen und insbesondere den Bezug von Rohkakao regeln. Die dauernde oder vorübergehende Stillegung der Mitglicdsbetriebe kann ebenso angeordnet werden wie die Beschränkung der Erzeugung auf bestimmte Erzeugnisse. Schließlich gibt die Verordnung die Berechtigung, den Absatz von Süßwaren zu regeln und mit Zustimmung des Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft volkswirtschaftlich gerecht fertigte Preise und Preisspannen für Süßwaren und Rohkakao festzusctzen. Die Neuerrichtung von Erzeuger- oder Verteiler betrieben und die Wiederaufnahme eines nicht nur vorüber gehend eingestellten Betriebes dieser Art sind genehmigungs pflichtig. Für den Einzelhandel gilt diese Vorschrift jedoch nicht. Tie näheren Rechtsverhältnisse des zentralen Zusammenschlusses regelt die vom Reicbsbauernsührer mit Zustimmung des Reichs ministers für Eruä'nuug und Landwirtschaft zu erlassende Satzung. Die Beteiligung der sächsischen Handwerker am Neichs- handwerkertag in Frankfurt a. M. ist über Erwarten sehr hoch ausgefallen; in sechs Sonderziigen fahren am Sonn- abend rund 5900 Meister, Gesellen und Lehrlinge in die älteste Handwerkerstadt Deutschlands, außerdem in eigenen Kraftwagen und Großkraftwagen zahlreiche Handwerker. 68 Meister beteiligen sich an der von der Fachgruppe Me tall veranstalteten Kraftwagensternfahrt nach Frankfurt; sie nehmen ihre Gesellen und Lehrlinge mit. 28 Gesellen der Fachgruppe Holz treten von Leipzig aus auf den in den Landesfarbcn geschmückten Fahrrädern die Sternfahrt nach Frankfurt an. Die Meister zahlen ihnen für die Dauer ihrer Abwesenheit den Lohn und außerdem ein Zehrgeld. 17 Ar beitskameraden aus Sachsen, die sich beim Berusswettkampf ausgezeichnet haben, werden kostenlos nach Frankfurt be ordert. Einen besonders schönen Erfolg verzeichnet Sachsen m Verkauf der Plaketten zum Reichshandwerkertag, denn wer 400 000 Stück konnten abgeletzt, werden. Wie Greuelmeldunaen gemacht lverden Der südslawische Staatsangehörige Eduard Penkalla, Berliner Korrespondent des „Neuen Wiener Tageblatt", der in Danzig wegen Verbreitung unwahrer Meldungen über die politische Lage in Haft genommen worden war, ist auf freien Fuß gesetzt und seine Ausweitung als lästiger Ausländer aufgehoben worden, nachdem Penkalla mündlich und fchmsuick »rkläf« b"U<- daß er tendenziösen und unwah ren Informationen zum Opfer gefallen sei, die er, da ft« aus dem Mund eines Fraktionsführers stammten, im guten Glauben zum Teil für einen telephonischen Bericht verwandt habe. Auf Grund dieses Berichtes, der ausschließlich auf den Informationen des Fraktionsoorsitzenden der Deutsch nationalen, Rechtsanwalt Weise, be ruhte, habe er sich eines schweren Fehlers schuldig gemacht, König Georg erkrankt Sandrkngham, IS. Juni. König Georg, der sich zur Zelt im Schlosse des Prinzen von Wale», in Sandrlngham, aufkält, ist an einem Bronchialkatarrk erkrankt. Die Wiederherstellung der Gesundheit des Königs sou, dem Bulletin zufolge, mindesten» vierzehn Tage in Anspruch nehmen. Der SaKderstän-lgenbelrat des Treuhänders der Arbeit Der Treuhänder der Arbeit für das Wirtschaftsgebiet Sachsen, Stiehler, hat aus Grund des 8 23 des Gesetzes zur Ordnung der nationalen Arbeit für das Jahr 1935 nach stehende Volksgenossen in den Sachverständigenbeiral beru fen: I. Betriebsführer: Heinrich Ehlers, Dresden-A. 24, Direktor der Sächsischen Werke (Wirtschaftsgruppe Berg bau); Fritz Hallank, Döbeln, i. Fa. Eduard Altmann, Waldheim (Wirtschaftsaruppe Nahrung und Genuß); Hell mut Körner (M.d.R.), Dresden-A. 1, Landesbauernführer siir Sachsen (Reichsnährstand); Werner Stöhr, Groß- Deuben bei Leipzig, i. Fa. Leipziger Wollkämmerei (Wirt schaftsgruppe Textil und Bekleidung); Albert Walther, Dresden-Ä., Direktor der Akademie für Kunst und Gewerbe (Reichskulturkammer); Ernst Wiegand, Riesa, Direktor der Mitteldeutschen Stahlwerke A. G., Riesa (Wirtschafts gruppe Metallindustrie). II. Gefolaschaftsmitglieder: Fried rich Müller, Dresden-A., Hanolungsgehilfe, Preßhefe- und Spiritusfabrik I. L. Bramsch, Dresden (Wirtschafts gruppe Nahrung und Genuß); Alfred Fritz sch, Crimmit schau, Weber, i. Fa. G. Dfitzner, Crimmitschau (Wirtschafts gruppe Textil und Bekleidung); Arno Lange, Dresden-A., Maurerpolier, i. Fa. Baumeister Reichart, Dresden (Wirt- schastsgruppe Bau); Kurt Trültzsch, Zschorlau, Metall walzer, i. Fa. Gottlieb Wellner, Aue (Wirtschaftsgruppe Metallindustrie); Mar Schi eweck, Freital-Döhlen, Berg arbeiter, ASW, Steinkohlenwerk Zauckerode (Wirtschafts gruppe Bergbau); Max Kranaster. Dresden-A., Kupfer schmied, i. Fa. Postranecky G m b H., Dresden (Wirtschafts gruppe Handwerk). III. Durch den Treuhänder der Arbeit wurden frei berufen: Otto Naumann, Dresden-A. 1, Landeshandwerkameister Sachsen; Helmut Peitsch, Dres- den-A. i, Gauwalter der DAF, Gauwaltung Sachsen; Otto Sack, Leipzig W 31, i. Fa. Rudolf Sack, Leipzig; Bezirks obmann der Reichsfachgruppe Industrie, Bezirk Sachsen, Dr. Friedrich Zängel, Dresden-A. 1, stellvertretender Präsident des Landesarbeitsamte» Sachsen. Sachsen aus -em Michshan-werkertag In dem großen Feftzug des beutlchen Handwerks wer den aus Sachsen 116 Innungssahnen. 28 NS-Hago- und DAF Fahnen mitaeführt und als Glanzsiück der sächsischen Festwaaen der R i e s e n st i e s e l, der im Jahre 1926 aus Anlaß des 600fährigen Bestehens der Schuhmachennnung in Döbeln von sechs Meistern und Gesellen he^geskellk wurde. Den sächsischen Gruppen voran marschiert die Mulikinstru- mentenmacherkapetle aus Markneukirchen in Berusstracht. Aus einem zweiten Festwagen steht ein halbseriiges Sied lungshaus: ea l'^er zum Ausdruck gebracht, daß an einem Hausbau 35 Handwerksberufe beteiligt sind. Ein dritter Wagen zeigt die Bedeutung der Leipziger Weltmesf« vom Mittelalter bis jetzt. Die Buchdrucker sind ebenfalls vertreten; die sächsischen Bäcker führen die Schmedenfahns mit, die König Gustav Adolf von Schweden den Leipziger Bäckern im Dreißigjährigen Krieg für ihr Eintreten für die evangelische Sache durch Beschnssung von Lebensmitteln schenkte. Das Danziger Sparprogramm Greiser vor dem Senat Im Danziger Volkstag gab Senatspräsident Greiser die Maßnahmen der Danziger Regierung zur Währungs frage und zur Haushaltsgestaltung bekannt. Er betonte gegenüber falschen Gerüchten, daß Polen in keiner Weise die Absicht zum Ausdruck gebracht habe, eine Gleichartigkeit der Währungen zu verlangen. Wenn bestimmte Kreise es gerne sehen würden, wenn gerade eine nationalsozialistische Regierung die Eigenstaatlichkeit Danzigs gegen Silberlinge verkaufen würde, so halte sich die Danziger Regierung an den stn Danziger Rathaus angebrachten Spruch: „Die gol- bene Freiheit ist für kein Geld verkäuflich"; sie sei fest ent- schlossen, den Danziger Staatsbürgern ihren Gulden zu erhalten. Jetzt gelte es, durch eine planvolle Wirtschafts-, Währungs- und Finanzpolitik für die Danziger Währung wieder ein festes Fundament zu schufen, koste es, was es wolle. Wenn diese Gesetze der härtesten Not auch in das Schicksal einzelner Staatsbürger eingreisen, so spiele das keine Rolle; denn das Schicksal Danzigs und seiner Bevöl kerung sei wichtiger als Einzelschicksale. Der Senatspräsident kündigte im Personalhaushalt eine Einsparung von mindestens hundert Lehrern und min destens fünfhundert Beamten an. Alle diele Personen wer den Gelegenheit erkalten, außerhalb der Danziger Landes grenzen eine wirtschaftliche Besserstellung zu erreichen. Wei ter werden diejenigen Pensionäre, die von Deutschland ab hängen, sich mit dem Gedanken vertraut machen müssen, die ihnen rechtlich vom Reich zu zahlenden Rentenbenzüge im