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weis LstKLSl* an LitznKee«»« «i»q««».' «oveöwesvöluL kür Irausiaarsizaa vorauN^s 10 vör o... avvrsucmsr »slelrsuo für Knaben (kinderreiche Fami lie) zu kaufen ges. Angebote u. Z 8283 an das Tgbl. Riesa llartso sillä io äso bsksovtsv Vsrkauksstsiisn »brukolsv fckort wo äis svmviäuiix srfolßts)! aber was malen Sie denn da!", ries er ärgerlich. »Ich male, was ich leise, Kerr Proscssor", erklärte die sung« Lchülvrin schnippisch. Warans sich LIcvogi ochsclzuetend obwandte und, wEergehcnd trocken bemerkte: „No, Lic werden sich noch schon wundern, Kraulei», wenn Lic erst einmal leben, was Sie gemalt haben!" Er sehlte aus keiner Probe Bei der Sinstudierung der „Carmen" in der Grotzen Oper in Paris war Bizei, der Komponist, bei den Proben immer anwesend. Es war damals Sitte, das! die Musiker des Orchesters, wenn sie verhindert waren, sich durch irgendeinen Kollegen vertrete» lassen konnten. Sie machten da von reichlich Gebrauch, und Bisset war verzwetselt,. daß or täglich bei der Orchesterprobc neue. Gesichter sah. Nur der Mann am Schlagzeug kam immer rcgclmasug, ynd eines Morgens sprach Bi,et ihm seine Genugtuung über den so deutlich bekundeten Pslichteiser aus Ersreut scher die An erkennung, bemerkte der Musiker: „Za, Meister, ich sehle aus keiner Probe. Zch bin immer nur abends bei den Aussuftrungen verhindert. Aus den Bauch komm« es nicht a» Zn Mannheim erhielt Schiller den Besuch des berühmten Schauspielers Jssland. Lächelnd sagte Zssland, indem er Schiller musterte: „Grub Gott. Herr Wasjersuppenkandidat! Sie müssen sich bald etwas mehr mit dem Studium der Hammelkeulen beschästigen, sonst werden Sie im Theater bald mit dem Theoterschneider verwechselt werden!" Schiller musterte nun Zssland und »essen sonst gewölbten Bauch und gab zurück: > „Na, lieber Freund, die dünnen Beine haben wir gemeinsam, mein Kops stimmt mit dem Ihren äuberlich IN -en Masten ungesäftr llbvretN Bleibt nur der Bauch, und aus den kommt es doch wohl Nicht in erster Linie an!" Kältst mit 6sn gut»y Vingsn tioust Ailan kommt mit ftEGnig au»r Vorführungen werktags 5.30 u. 8 00 Uhr Sonnabend und Sonntag 2.30, 5.00 und 8.00 Uhr Für Jugdl. nicht zugelassen Wir bieten an: Alkoholfreier, künstlicher Seihtrant mit Glühtrnnk- u-Rumgeschmack Liter «lose) 1.28 RM. Lharnü L Garss.Riesa V an ein stilles Grab fern der Heimat sprechen wir allen, die uns in unserem großen Schmerz beim Heldentode meines lieben, herzensguten Mannes, unseres lieben Sohnes, Schwiegersohnes, Bruders, Schwagers und OnkelS, des Feldwebels Paul «retzschmar, durch Wort, Schrift, Blumenschmuck und stillen Händedruck zu trösten suchten, unseren herzlichsten Dank aus. Ilse Kretzschmar geb. Lehmann zugl im Namen aller Hinterbliebenen. Riesa. VMI«d. Biete Retsekosser, suche dafür Rundfunk-Apparat. Zu erfragen im Tagebl. Riesa Gr. 48, geg: D-Stiefel, Gr. 40/41. Oss. u. G 82Y0 Tgbl. 1 vlVrckMttq (tz RM.) sowie Kinderdreirad (5 RM.) z. vkf. Zu erfragen im TagebURiesa ganz modern, 40 RM., evtl. Tausch gegen kl. Kanonofen. Ang, u. D 8287 an Tgbl. Riesa !u vartaaUvN rote ü. schwarze Joh-, Him.- u. Stachelbeer sträucher, Aepfelwildlinge- Nürbchen, Riesa, KlosterstrTd. ssw W«rv 0«WIv»LllaN be nötigen wir 1 Bügeleisen mit Bolzen oder Gasbügel eisen, neu oder gebraucht. Louis Schneider KG., Riesa, Franz-Seldte-Stratze 23. 1 »IUP, mögl. mit Soldaten oder Pserdestall mit Pferd u. Wagen zu kaufen gesucht. Scholze, Riesa, Schlageter» straße 10, 2. Etage. tt. ober Regen- Elm»», für seine Ueberzeugung einzustehen. Kein Wunder, wenn solche menschlichen Eigenschaften, verbunden mit einem feurigen Künstlertemperament und einer unbändigen Arbei te energie, ihrem Träger nicht allein Erfolge, sondern auch Anfechtungen eingetragen haben. Dem Kampf ist Peter Raabe niemals auSgewichen, vor allem, wo es galt, die ewigen Werte deutscher Kunst und Kultur vor Verunglimp fung und Zersetzung zu schützen. Die nationalsozialistische Kulturführung wußte, weshalb sie gerade ihm die berufs- ständische Selbstverwaltung des deutschen MüsiklebenS anvertraute. Seit 1085 versieht Peter Raabe dieses verantwortungs schwere Amt, nicht vom Schreibtisch aus, sondern in engster Fühlung mit der Praxis, die or, wie kaum ein zweiter, in ihren vielfältigen Verzweigungen aus lebenslänglicher Erfahrung kennt. Als Dirigent Vorkämpfer Bruckners und Wegbereiter vieler schöpferischer Kräfte unserer Zett, als Musikforscher Erneuerer unseres Sisztbilbes, dazu musika lischer Bolkserzieher, Schriftsteller und Redner in einer Person, liegt ihm jedes enge Spezialistentum und die Ver tretung einseitiger Standestuteressen fern. Immer ist es der Blick auf das Ganze, der seine Anforderungen un organisatorischen Maßnahmen bestimmt. So hat unter seiner Amtsführung das grobe Reformwerk der Reichs musikkammer nach allen Richtungen hin gewaltige Fort schritte gemacht. Auf rechtlich und sozial gesicherten Grund lagen steht der einst so zersplitterte deutsche Musikerstand heute in Verantwortung vor Volk und Reich einheitlich ausgerichtet da, und die bis 1083 dem Verfall preisgegebvne Musikkultur der Nation ist aufs herrlichste wiedererstarkt, wofür ihr unvermindertes Weiterbkühen inmitten des vier ten Kriegsjahres vor aller Welt Zeugnis adlest. Mit dieser stolze» Entwicklung, wenn sie auch selbstverständlich nicht das Werk eines einzelnen ist, wird der Name Peter Raabe für immer verbunden bleiben Unsere Anekdoten St» all,» hdsitchcr Diener LI» Lchiaparelli seine berüstmte Theorie der Sternschnuppen ver ätsentlicht hatte, ernannte ihn die italienische Regierung unter Verleihung eine« hohen Ordens ,um „Cavaliere". Das hatte ,ur Folge, -ast ihn sein überaus höslicher und untertäniger Diener sortwährend mit „Herr Ritter" anredete Ein Weilchen liest der Astronom sich da» gefallen Eine» Tage» aber schlug er tvütend mit der Faust aus. den Tisch und sagte: „Für sedcS- mal, das du mich von jetzt an noch Cavaliere nennst, ziehe ich dir eine Lira vom Loh« ab" Bon Stund an war er sllr den Diener wieder nichts als Herr Lchiaparelli. Zu tra»rig Der deutsche Romandichter La Fontaine, der Ansang de» vorigen Jahrhunderts viel Srsolg mit seinen empsindsamen Familienromanen hatte, sah weinend am Schreibtisch, ak» seine Frau zu ihm kam. Mitleidig sragte sie ihn nach der Ursache seiner Trauer, und er schilderte ihr genau die verzweifelt« Lage, in die der liebende Held seine» Romans gerade gekommen war, da er die Erwählte seines Herzens nicht heimsühren durste. Lein« Schilderung erweicht auch da» Her, seiner Kran, auch sie bricht in Tränen aus und bittet ihn flehend: „Gib sie ihm doch!" „Ach!" schluchzt Sa Fontaine, „däs geht doch nicht, ich bin ja noch beim ersten Teil!" Wen» zwei dasselbe sehe» . . . In der Malklasse der Malers Sleoogt wurde emsig gearbeitet. Ter Meister ging langsam von einem Platz zum andern und prüfte ernsten Blicke« di« Arbeiten seiner Schüler Plötzlich stand er vor der Ltasfelei eines jungen Mädchen». Di« Leinwand war so entsetzlich mit Farben vevilext, »ast Glevogt ganz erschrocken war. 'M,'«—.. Im 64. Lebensjahre entschlief nach schwerem, mit Geduld in Gott ertra genem Leiden, aus einem schaffens reichen Leben, inein lieber Gatte, unser guter Vater und Großvater Gustav Lorenz In tiefem Herzeleid Hulda per». Lorenz, Riesa Nilhel» Lore»L Ingenieur und Fra», Borna Karl Lorenz, Wafserbauunternehmkr z. Zt im Felde, und Kran, Borna und drei Enkelkinder. Borna bei Oschatz und Riesa, am 2« 11.1842. Beerdigung in Borna Sonntag, 2S. 11. 1042, '/„3 Uhr nachmittags, ad Träuerhau«. Danksagung — Statt Karten- V Für di« viele« Beweise herzlicher Anteilnahme und innigen Gedenken« durch Wort, Schrift «nd Blumenschmuck bei dem so schmerzlichen Verlust unseres jüngsten Sohnes und Bruder«, de« Ober fahrer« Will, Kitzler, sprechen wir hier» durch allen Lenen, di« mit u«S fühlt««, unseren tiefempfundenen Dank au«. O«kar Köhler u. Frau Fanny gb.Fehrmauu «gleich i» Lame» -I»r stilles Grab, welches uns«« liehen Hände nie werden schmücken können, sprechen wir hier mit -lley, die un« bei dem schmerzlichen Verlust unseres lieben,unvergeßlichen Sohne«, Bruder«, meines liehen Buten, unsere« Neffe» u. Vetter«, de« Gefreiten Heinz Eichhorn, durch Wort, Schrift, Blumenschmuck und stillen Händedruck zu trösten suchten, unseren herzlichsten Dank au«. Famili« Alfred Eichhorn, seine liebe, gute Hrn»a und Elter« nebst allen Angehörigen. Bohgrsen u. Burxdors üb. Kalkeybg,, 24.II.1942 Wenn ei« temperament voller Bruder Leichtfuß zum braven Ehemann und aus Langerweile zum Er finder wird, so führt das — wie dieser lustige Film zeigt— zu allerlei komischen Zwischenfällen u- hier sogar zu einem heiteren Ehekrach Horath Paulsen / Carla Rüst Güather Lüders / E. Hekwk« Alfred Maack / lkäih« Alvlag wolllklMau — Üultur-fjlm / Hum 70. Geburtstag des Präsidenten der Leichsmustkkammer (27.1 l.s ^ftp / Von vr. Alfred Morgenroch, Hteilvrrtr. Geschäftsführer der «nchsmuflkkammer ' Drei Einzelheiten aus seinem Leben kennzeichnen den Männ, dessen 70. Geburtstag die Musikwelt am 27. Novem- ber^ d. I. feiert- , -l« Peter Raabe nach dem Abitur au« seiner Vater stadt Frankfurt a. O. nach Berlin kam, um an der Hochschule für Musik die Kunst des Dirigierens zu erlernen, gab eS hier noch keine Kapellmeisterklaflen. Wie seine Kameraden mußte er da« Hauptfach Komposition belegen, in dem er es auch zu Leistungen brachte, aus denen -rancher andere den Glaube« an eine kompositorische Berüfung hergeleitet hätte- Rachbe hingegen legte nach einigen Jahren die Notenfeder für immer beiseite, weil daS Erlebnis einer BrahmS-Sin- font ih» derartig überwältigt hatte, daß eS ihm für sein« Person vermessen vor kam, fortan noch um einen eigenen tonschöpfsrischen Ausdruck zu ringen. Al« dann nach Jahrzehnten seine Dirigentenlaufbahn, die ihn in raschem Aufstieg an die Spitze der Weimarer Hofkapelle und zuletzt al« Generalmusikdirektor nach Aachen geführt hatte, hier ihren Höhepunkt erreicht zu haben schien, SN entschloß sich der Zweiundsechzigjährige eine« TageS ebenso plötzlich, alle seine Aemter niederzulegen. Und warum? Weil er nicht wollte, daß es auch von ihm einst heißen könnte: „Schabe um den alten Peter Raabe, den hätten Sie noch in seiner Glanzzeit erleben sollen!" Und schließlich aus jüngster Zeit die dritte Episode: Al« sein 70. Geburtstag in Sicht kam, trat ein Verleger an -en Präsidenten der Reichsmusikkammer heran und bat ihn um die Erlaubnis, eine Biographie über ihn heraus- zubrin gen. Dieser lehnte ab mit der Begründung, er sei zwar mittlerweile ein ziemlich bekannter Mann geworden, aber so berühmt sei er nun doch nicht, baß ihm schon zu Lebzeiten ei« biographisches Denkmal errichtet werden müsse. DaS ist Peter Raabe, wie er leibt und lebt, ein Mann, dem die Sache alles, die eigene Person wenig bedeutet, im Ernst und Humor gleich unbestechlich und jederzeit bereit. ober 1 mübs. Zimmer sucht junge Frau per sofort oder » - »»geb. nut. T 8204 r« Taaeblatt! Riesa. iümmsr sucht allein- stehenLe füng« Witwe in Riesa ob. Upigebg. Küchen herd vorhqnüen-Anapb. unt. F 8280 an daS Tgbl. Riesa. pklanrsn VSUNGN kür Sakrüössso null kuppenbettoö,» I A.10 dsi VMM 3. kkliobt-VsrllUllteltllvg Ooonsrstsx, 3. vsrkr., 20 Hör „expiroi." IlMUmMeml snskilörsmis: Lurt Süsklsr, I-siprix, Violine Vsilli kksökev, I-sipriZ, klsllo Uugo Steurer, I-siprix, LI»visr .Danksagung Für die zahlreichen Beweise tiefster Anteilnahme bei dem schmerzlichen Verlust unseres lieben, Unvergeßlichen Sohnes, Bruder«, Schwagers und Onkels, des Uffz. ArnLt Cieslak, danken wir allen auf da« herzlichste. Riesa, Kran» CieSlak und Kran Schuistr.tt, sein« Geschwister 25.11.1042. und alle Angehörigen. ein saubere«, anständige« Mädchen (kann noch schul pflichtig sein). Daselbst wird noch gesucht ein Schulmädchen für Botengänge für einige Stunden nachmittag«. Näh im Tageblatt Riesa. KI« «IrNtzAsEsrl» zu alten» Herrn suche ältere, allein- stehende Krau ans ca. vier Woche«. Vlse Schujnänn, Grenzstraße 5. TSU«». Biete Kindergummi. stiefel, Gr. 27, s u ch e dafür Lergl., Grüße 29/80. Zu erfragest im Tagebl. Riesa AAUNSA« guterhaltene Mando- live gegen Pferde m. Wagest Riesa - Merzdorf, Dietrich- Eckart-Straße 4- LU ÜSlllvo gSHurltt einige ge brauchte Frrfeurmäntel mit blauen Aufschlägen, Gr. 44. Zu erfragen im Tagebl. Riesa 8lsvtt-»sust»«l«o, zu kaufen gesucht. Offert, unt. E 8288 an das Tageblatt Riesa. Mlulsrpe>ro»roNllr. wß MäL cheuschulranzeu zu kaufen ge- sucht. Schlageterstr. 22, 1. Sonnabend, den 28. Noveurber, bleibt mein Geschäft wegen FWlllenseftliMeilen geschlossen! 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B. ,am Dom zu Speyer, der Marienburg, Aai-uzer Dom usw. — suchte nach den Ursachen der. Schäden uO'kam dahej.zu der Feststellung, daß der Dresdener „Ratszimmeryleister" Georg« Bähr (1666—1788), der geniale Schöpfer der Kirche, in ?in<:m entscheidenden Punkje des VauHntrourss geirrt hatte. Ursprünglich hakte er sich als krSnbnden Abschluß und Aufbau auf der inneren Huppet eine' 'Holzkuppel Wit Kupferverkleidung gedacht, 1738 aber Refen Prap umgestoßen und trotz aller Warnung?« be stimmt, daß eine massive Steirckuppel aufgesetzt werden sollte- Bon diesem Augenblick an drängte eine So/ge die ändere; es kam ' schon bet Beginn des Kuppelbaues zu Schäden. Als Bähr 1788 starb, war man sich noch nicht schlüssig, ob die angsfangene Kuppel wieder abgetragen ober fortgesetzt werden sollte. Schließlich wurde sie aber doch - 1743 - fertiggestellt. Bähr glaubte, dfe acht schlanken Jnnenpfeiler, die ur- '»rüngtrch die Holzkuppel tragen sollten, genügtest auch für die Meinkuppel, er war der Meinung, die schweren Lasten der Steinkuppel würden sich mit Hilfe eingebauter Ueber- tragungsbögen auf die starken Außenwände verlagern; Nach de« Berechnungen Dr. Rüths war diese Annahme in stati scher Hinsicht eine glatte Unmöglichkeit. So kam bald »er Bau in Unruhe. Die weit überlasteten Jnnenpfeiler setzten sich wesentlich stärker als die Außenwände, es entstanden mächtige Riss«, und schließlich war es soweit, daß di« ganze Kuppel einzustürzen drohte. In Zusammenarbeit mit Architekt Kießling, Dresden, ging nun Professor Rüth daran, diesem Grunsübel abzu- yekfon. Nach der Sicherung der Hauptkuppel durch starke Knppelringanker wurden die Fundamentflächen der Jnnen- pfeilar auf das Doppelt« ihres früheren Bestandes ver- avößsrt. Die unzähligen Riffe im Mauerwerk wurden dann auSgspreßt. Es sind dies nur die Hauptarbeiten der Wie derherstellung, die kurz ' erwähnt werden können. Dazu kam weiter die künstertsche Ausgestaltung des Jnnen- rqmpeS. Biel Beiwerk der letzten Jahrzehnte würde besei tigt. Der Jnnenban zeigt sich jetzt so, wie ihn George Bähr gedacht hatte. Die Kuppelfresken des Benetianers Batiste Gvone konnten durch die Kunst Professor Rößlers (Dres den) erhalten und ausgebessert werden, wie überhaupt das Problem der Farbgebung des gesamten JnnenraumeS her vorragend gelöst wurde. So scheint alle« Menschenmöglich« getan, um das be deutsame Bauwerk zu erhalten. Es steht wieder fest; der Irrtum George Bähr« ist nun nach rund zweihundert Jahren berichtigt worden. Daß diese Kulturtat — in der Hauptsache mitte« im Kriege — zustande kam, erfüllt un« mit DäuKarkeit un- Freude; Richard Beinhold Laptto/ Heute Theater.Abend Ab Freitag bis Montag -s-s VvrlSIH» am Sonntag früh, 22 11., auf dem Wege zum Bahnhof Damenschirm (An- den-««)- Geg. gt„ Bel. abzg. Großenhainer Str. 18,1. Etg. am 21 11. grauer, einfarbiger Strickhandschuh auf -em Wege Lutherplatz— Seldte- bi« Kaserntnstraße. Geg, Bel: abzg. i. Tgbl. Riesa. ri«m«r «Nr Aknlll- «oAMwo in Riesa od. Um gebung gesucht. Anqeb. unt. L 8275 an das Tgbl. Riesa. «cliullrels Kulwsrliwa sofort -oder später gesucht. Sonn tags frei. Dr. Moser, Riesa, Schlageterstraße 68. LMksri. «nlssil. n»us- uuü AKLdeowaaed«! für bald gesucht. Hotel Fröhlich, Leip- zig C 1, Wintergartenftr, 14. AoolorlrUo für sofort oder später von hiesigem Unter nehmen gesucht. Steno- unL Schreibmaschtnenkenntn. er wünscht. Sngeb. unt. H 8291 an da« Tageblatt Riesa.