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4 !» Ueier tzie «eschllft-l. Wichti,er J»d«strie- d» der t «tu. blaue —, -tlb« —. Serradella, alte —, k 14,40-14,60. Leinkuchen 19.20-1S.S0. -SM. «»„-««rat iS,20-19,60. r-rse va»rLktte» erlttie« d, ltner HandeldgesellA Mit-»«..«, »rat. Schlesisch« Zt»r büßten v>4 Proztntrin. Am Mqrkt der Kaltwert» verlor Galzvetsurth «K Prozent, Ascher», letien 8 und Nefterttjely» Prozent. Bo« den chemisch«« Wert«« verlor Ferbeutndustrte »X Präsent. Da» Geschäft 1« Elektrowerteu war anfangs ziemlich belangw». Später Vrflerte» sich Ster St« Kurse um eine Kleinigkeit. Aast durchweg rückgängig waren dte Aktte« der Maschinen» und Motorensavriren. Der Selbfatz war tm allgemeine« »X Vt» 7 Prozent. Der PttvatbtSkont würbe für längere Sicht um ri Prozent «mäßigt. Der Gai» für kurze Sicht stellt« sich ans v Prozent««- für lang« Gicht ans 4X Prozent. M nach. sa»ta«ät NarSI »nS Hapa, »« «tma »K Prozent, hm« Knrßverlnste, namentlich Wer- , von Sen Montanaktie« war«» «tt« N« etwa» Prozent aebessrtt. Bernischte«. maf^» «in Arbeiter getötet, ein anderer verletzt. — Pt« i« Dassertnrm de» Hauptbahn Hose» Gelsenkirchen auige- stellte» Gerüst brach Äötzlkch zusammen. Drei Arbeüer wurden l«ben»gefährlich verletzt- « LrW'r^»-'it°VLL°L. Ltt-« ger waren sofort tot. Absturz eine» italienischen Ztvtlflug- zeuge». Beim Tralunemschen Tee stürzte ein italtem» schv»Z,vtlslug»eug ab, wobei der Pilot getötet und ei» Insasse schwer verletzt wurde. Tchiffszusammensrotz. .Wie Kava» au» Le Kavre berichtet, ist gestern abend ein Schlepper von dem Ueberseedampfer „Pari»" gerammt worden, von der au» 1b Mann bestehenden Besatzung de« Schleppers sollen nur fünf gerettet worden sein, darunter ber Kapitän. Sech «Tode »opfer eine» Mo «kau« r Kautz brande». In einer Vorstadt Moskau» brannte« gestern nach einer Blättermeldung vier Häuser nieder. SÄ» Personen kamen in den Flammen uni. Etwa 100 Personen wurden obdachlos. Man vermuret Brandstiftung. Schröder erneut vor dem Richter. Wie der Berliner Lokalanzeiger au« Magdeburg meldet, hat der Staatsanwalt jetzt die Anklage gegen Schröder und seinen Helfer beim Ueberfall auf den Justizwachtmeister Blancke . in Magdeburg, den Studenten Valentin Schulze fertig gestellt. Die Anklage lautet auf Meutere». Dte Verhand lung gegen die beiden wird binnen kurzem vor dem er weiterten Schöffengericht in Magdeburg stattfinden. Selbstmord eine» dänischen WagnerfäNu gertz. Der dänische Kannnersänger Helge Nissen hat, wie au» Kopenhagen berichtet wird, seinem Leben durch einen Revolverschuß ein Ende gemacht. Nissen war in der letzte« Leit kränklich und dürfte dte Tat in einem AnfaN von Tiefsinn verübt haben. Er hat sich schon seit langem sehr niedergedrückt darüber gezeigt, daß sei« Stern ältz Sänger im Sinken war. Nissen war einer ber belieb testen Wagnersänger und staich in hohem Ansehen. Er ist 55 Jahre alt geworden. - Mit Holzbernen um dre Welt. Der frühere Fliegerleutnant Pernot, der in deutsche Gefangenschaft geraten war und dem seiner schweren Verwundung wegen beide Beine abgenonnnen werden mußten, hat eine Wette abgeschlossen, auf seinen Holzbeinen eine Reise um die Welt zu machen. Gelingt ihm da» Vorhaben, so erhält er eine Belohnung von 40000 Dollar. Gegenwärtig weilt er in Köln. Er ist bereits seit dem 1. Januar 1924 unterwegs und hat 60 000 Kilometer bereits zurückgeleat. Insgesamt hat er nun noch 90000 Kilometer zu durch wandern. In sechs Jahren denkt er die Erde umwmtdert zu haben. Wie dre meisten anderen Weltreisenden dieser Gruppe der Fußgänger verdient er sich seinen Lebechtz unterhalt durch Kartenverkauf. Wieder überfällt ein Hund seine Herrin. Die Gräfin Gertrud von Oberstadt, die frühere Schau-- spielerin Trude Troll, wurde gestern in ihrer Berliner Wohnung von ihrem Hunde, einer englischen Bulldogge, angefallen. Das wütende Tier brachte ihr schwere Biß wunden an Händen, Beinen und Füßen bei. Da» Hau»- - personal konnte schließlich die Gräfin von dem Hund« befreien. Ein Rekordmvnat am Altonaer Fisch markt. Am Altonaer Fischhafen wurde im Monat Seo- - tember der größte bisher überhaupt in Altona erreichte Umsatz an frischen «erfischen erzielt- Die Dampfer zufuhren stellen einen Rekord an Zahl der Reise« wie an. Fangmenge dar: 202 Dampfer löschten 13 379485 Pfund Seefische im Werte von 1508 747 RM. ' Ein Haupttreffer^ den niemand will. Der Haupttreffer der Bayerischen Rote Kreuz-Lotterie wurde: durch ein Zigarrengeschäft in Landau verkauft Der glück liche Gewinner hat sich aber blS jetzt, trotzdem, schon einige Wochen verflossen sind, noch nicht gemeldet. Der Gewinn besteht in einer Sechs-Sitzer-Limousln«. Ein originelle» Schwindlevstückchen. Bor dem Schöffengericht in Frankfurt a. M. hatten sich ein Reisender Zacher und ein Musiker Wolf wegen eine» eigenartigen Schwindlerstückchens zu verantworten. Nach dem beide, von denen der eine 17, der andere 25 Bov- strafen hat, wieder auf die Menschheit losgelassen waren, zeigten fte einem Kellner in Frankfurt a. M. einen fal schen 50-Mark-Schein und erklärten ihm, daß er solche Scheine, da» Stück zu 10 Mark, in Karlsruhe kaufen könne. Der Kellner heuchelte stärkste» Interesse, benachrichtigte aber dann die Falschgeldstelle der ReichSbank und die Kriminalpolizei. Die Kriminalpolizei zahlte dem Kellner 50 Mark Zehrgeld und außerdem 200 Mark mit der Wei sung, daß er sie nur Zug um Zug gegen Falsifikate au», geben dürfe. In Karlsruhe knöpften aber die beiden Sckwindler dem Kellner die 200 Mark ab, ohne daß er Falsifikate erhielt. Die Polizeibeamten, die in demselben Zuge, wie der Kellner nach Karlsruhe gereist waren, pack ten jedoch noch rechtzeitig zu, bevor Zacher und Wolf mit der Beute verduften konnten. Da» Gericht verurteilte beide wegen Betruges im Rückfall zu je 6 Monate» Ge fängnis. Der Mitangeklagte Kellner wurde freige- sprachen. Unerwarteter Besuch im Speisewagen, Die Reisenden im Speisewagen eine» ExpretzzugeS zwischen Chicago und dem Pazifik waren in der vorigen Doch? ge rade dabei, seelenruhig ihr Mittagsmahl zu verzehren, als plötzlich die Scheibe der Berbrndungsmr mit d«n nächsten Wagen unter großem Krach zerbrach, unv der Kopf eines grtnmng blickenden KöutgSttgers tm Türrahmen erschien. DaS durch Glasscherben verletzte Tier versuchte voller Wut, die Tür mit seulttr Pranken gänzlich zu zer schmettern, zum Glück war knese jedoch ziemlich stabil und fest abgeriegelt. Man kann sich dir Panik vorsttllech die sich der Essenden bemächtigte. Da» Gedränge war furchtbar, da jeder zuerst den Wagen verlass«» und nach der entgegengesetzten Sette flüchte» wollte. Die Franen stießen entsetzte Sckrere au», die Kinder schritt», — und der Tiger, der augenscheinlich auch vom Speisewagen profitieren wollte, wenn auch wohl kaum von de» E- getischten Gerichten, wurde immer erregter. Du> Ver- Markttz «richte Amtlich festgesetzte Preise «« der Produktenbörse zn Berlin am 8. Oktober. Getreide und Oelsaaten pro 1000 i<e, sonst pro 100 kg in LietchSmark. Wetzen, märkischer 259—2S2, pomm. —. AptzWkN, märkischer 214—SIS, märkischer, neu —, pomm. —. «erste, Sommergerste 21S—25S, neue Winter gerste 180—18S. Hafer, märkischer, alt —, neu 175—191. Mat», loco Lettin —, Waggon frei Hamburg IdS. Weizen- «netzt, Pro 100 kg frei Berlin brutw inkl. Sack (feinst« Marken über Notiz) 85,50—88,00. Pog«en«etzl pro 100 kg srei Berlin brutto inft Sack «OM-32,25. Weizenklete, srei Berlin 10,00 bi« I0,rü. Poi„nktttt,fni Berlin 10,50-10,50. Viktoria-Erbsen 44,00-54,00 kleine «peise-Srtseu 80,00—84,00. Suttererbsen 21,00-27,00. Peluschken -. «ckertzotzneu 20,00 - 22,00. Wicke» Laps - neue —. NtM» Trdckenschnttzel »»»,» Melasse S0/7S Lartoffelllscken 20,00-21,00. j..,„ ' —. WstfierftßHde her «Old-P, Wer «»d Elbe. berichtet di« HaudttHkäurmer: Mas«»«», «i» «etalfndnfttr-. Die wirtschaftlich« r San« hat stch gegen demBormpwat wenig geändert. Gl« ist i» allgemeine« u» k i«hr ungünstig. Dte tm Vormonat berichtet« Besserung'de» Ges Manste» hat angehalden. verschiedene vetrtebe konnte« d«r zur Bollarbeit übergeh«», anderen war ein« «ele»U Milderung der. ArbeitSeinschränkuqa möglich. Durchgr atz war di« Besserung allerdings noch Chemische Jndnstri«. Da» Geschäft, im vertchttzownat« «ar 1« grobe» ganzen befriedigend. Luch der Ertrag der Unternehmungen besserte sich etwa»: Besonders erfreulich ist, daß' La» «utzlanüseschmr ebenfäll» Merklich gehoben werden konnte: Zellkwsf-JntznW«. Pie im vorige» Vericht auSge. sprochen« Hoffnung auf ein« Belebung de» Papiermarkte» hat sich »och nicht erfüllt. "Mberr dem Mangel an Absatz beklagt die Zellftoffindnstrie nach wie vor bi« geringe Aus» kömmlichkett ber Preis«. Der Wettbewerb ber an-länbt- sche» Zellstoffindustrie hat stch auf dem deutsche» Markt« wieder schärfer fühlbar gemacht.. Papier, und Pappeninbnftrte. Di« Beschäftigung der Papier- und Pappeninbustri« hat stch gegen den Vormonat . nicht wesentlich geändert. Nach wie vor besteht Mangel an Absatz. Die Abnehmer sind mit ber Erteilung neuer Auf träge sehr zurückhaltend. Kür Lie Pappenfabriken ergaben sich infolge Wassermangel» Schwierigkeiten in der Betriebs wasserversorgung. Gtrohhut-Judnsirte. Die wirtschaftlichen Verhältnisse der Strohhut-Jnduftrt« waren im allgemeinen gegen den Vormonat unverändert. DaS Geschäft blieb von mäßigem Umfang«. Industrie künstlicher Bl««««. Der Absatz von Mode blumen ließ sehr z« wünsche» übrig. Nach Ansteckblume» un- solchen zum Ausputz von Abendkleidern besteht zwar Nachfrage, diese genügt aber nicht zur volle» Beschäftigung triebe. Ist der DekorationSblumenherstellung war gang neuer Aufträge unbefriedigend. . »koladeu. u«d Znckerwuren-Jnbustrie. Die Fabriken klagen Noch immer über schleppenden Absatz und über PreiSschleuderei. DaS Geschäft wurde tm BerichtSmonat auch durch di« reich« Obsternte beeinträchtigt. Soweit zum Teil ein« Bessernng Letz Geschäft» gemeldet wirb, ist Lies auf di« inzwischen begonnene Herstellung von WeihnachtSbedars -urückzufithren, . . Zigaretteu-Judustrie. Obwohl der Absatz in Zigaretten ««stieg«» ist und die am 1. Juni dieses Jahre» in Kraft ge- tret«« Gteuernevregelung gewisse Erleichterungen gebracht hat, kann von einer durchgreifenden Besserung -er wirt- schaftlichen Lage -er Zigarctten-Jnbustri« noch nicht ge- sprochen wer-en. Insbesondere ist -er Wettbewerb außer ordentlich groß. Einig« Betrieb« sind gut beschäftigt, anbere dagegen haben sehr unter Absatzmangel zu leiden. Wenn nicht ein« wettere Konsolidierung in ber Zigaretten-Jn- duftrie «tntrttt, so wird noch eine ganze Anzahl von Bettie- ben zum Erliegen kommen müssen. De sA'fche Lorelei *) Ich weeß «Ich, mir iffeS so gomisch un SrchentzwaS macht miL verschtimmt. S'iS meechljch da« i» anadomisch. Wie da» Wmd beim Manschen oft gimmtz De Slwe, die bläddschertjo friedlich, A Ftschgaba gommt au« der Tschechei. Drin sitzt 9ne Familch« gemiedltch Nu sinse schon an dr Bastel. Un ohm uffn VSrche, n« guage, Da gämmt sich S Fretter« ihr« Zobb- S« schtriecheltn glatt hitzsch mit Gchbuggst Dann schtäckts» alsGau» uff» Gobb. Dr Bader -a unten im Gähne Glotzt nuff bet da» Weib ganS entzickt. D« Mudder meent braurich: .Ich ahne» Die macht unser« Vabbah verrickt.' Nu fängt die da ohm uffn Fälftu Zu fing ooch noch an L Sudbleb. Dr Bader int Gab» bub stch «Slsen vor Lache» un Modelt .Juchheh N jFSiS.schtille-, schrett ängstlich Otfilche. Schon gibbelt gaatz sorchtbar dr Gähn, Un blätzltch versinkt d« Samikch« . Nee, Kretlein, war hamse geda»! *) Wwruck mit Gnutzmigung de» Berlngtz A. Berg mgn«. Letpzig. ( - »«WÄ in Un-dtzg DttckimrU 1 tmtnr dd» K«ckn» GeWltthttz zmate« sich 1» dteser spr^ttdttfe «eis« a^e« Nttsend-n ttu^Gllick- licherwttfe erschien tu diesem Augenviur ver ,,oeuv zu machtna" in Gestalt eine» vierschrötigen, Neiuen.'Ma»«». Der Tierbändiger, denn ein solcher war e», näherti fich furchtto» der Bestie, die au» ihrem Käsig «nwiche« «ar und gerade un Begriff stand, dte Tür ailnzltch »u »«- trümmern. Angesicht» sein«» Herrn wandk sich der Tiger brüllend ihm zu. Aber der unerschrockene Bäudwer zwang ihn nur dun- die Macht selneaSlicke». zurückzuweichen. Auf diese Wetf« drängte er de» AuSretßek bitz zu semem Käfig, in den sich da» Tier verkroch. Die sich »erau»- stellte, hatte der Tiger eine der Gttterstang«, verbogen unb sich durch die Oefsnuna hindurchgezwängt, um Men Spaziergang nach dem Speisewagen zu unternehmen. Na» ttntger Zttt konnten di« Reisenden ihre unterbrochene Mahlzeit wittxr aufnehmen, tne sie wohl bi» an »hr Lebensende nicht vergessen werden. Gin- bi« Urmenschen recht»bä«btg »«»«- se». Wir halte» «» für selbstverständlich, daß ter grüßt« Teil der letzt lebende» Menschhett recht»HS«Hg ist. Aber, warum find «tr be»n so »orzügltch auf btes« «tu« rechte Hand in unserer vetättgung angewiesen7 Et«» wirklich plausiblen Grund für die Bevor,uguug der rechten Hand kann niemand gebe», vir pflegen Ltnk»bän-igkeit mft Un- gefchtckltchtzeit i« Pavallel« zu setzen. Ist da» berechtigt? Etz liegt sehr nah«, daß unsere Vorfahre« «och nicht so au», schließlich die rechte Hand benutzt«», wie wir «» jetzt.durch- schntttltch tun. In dieser Beziehung sind «euerbtug» Unter, suchupgen an Faustkeilen, vorgeschichtliche» Feuersteinwerk.. zeuge«, angestellt worden. S» konnte festgestellt .«erde», -aß «in Teil dieser Werkzeuge offensichtlich für de» Ge- brauch mit der linke» Hand gearbeitet waren. Dieser Um stand deutet darauf hin, -aß unsere vorgeschichtlichen Byr- fahre«, -i« Urmenschen, noch sehr wohl beide Hände mtt. gletchev Geschtcklichkett verwende» konnte», also nicht ein deutig rechtshändig waren. Interessant ist auch dl« Beobach tung von Kindern in dieser Beziehung. Allgemein pflege»' Kinder, wen« sie anfangen, ihr« Hände zu gebrauchen, beide Arme gletchzeittg zu benutzen. Die Bevorzugung der Rech ts» wird ihnen erst auerzogen. Auch Menschenaffen gebrau chen beide Hände meisten» mit gleicher Geschicklichkeit. AL diese Zusammenhänge dürften die Annahm« stütze«, -aß btt Rechtshändigkeit nur ein Grgebni» der Ztviltsatwn ist. Wie Lie Preßkohle «rfunden wqpde. Auch dte Preßkohle mutzt« erst erfunden werden und dies« Erfin dung ist durchaus nicht alt. Wenn man bedenkt, welche Roll« Lie Preßkohle heut« in Deutschland spielt wie sie unentbehr lich geworben ist, -aß sie allein heute de» Haupttetl der Ofenheizung auSmacht, -atz sie bet der Eisenbahn zu «ehr al» einem Drittel verwandt wird, und unsere zahlreichen Fabriken in Gang halten muß, wird man es fast für un möglich halten, daß man erst etwa um da» Jahr 1760-auf de« Gedanken kam, die Braunkohlewerde in Form z« brin ge» und zu Brennzwecken zu verwerte«. Al» Erfinder der Braunkohl« kann Bergrat vorlach angesehen werden, der etwa um daS Jahr 1780 bei der Saline Arter» dte Sohle», 1» Formen gedrückt, zunächst zum Salzsieüen anwandte. Di« Oeffentlichkeit hat Liese» Vorgang wenig beacht«t. Erst viel später wurde sie durch -en Bürgermeister von Naumburg, Sonnenkalg, auf die Braunkohle aufmerksam gemacht. Die ser begann mit ber Braunkohle eine Tiegel, und Kalkhütte zu betreiben, nachdem er Braunkohlen«rde in eine fest« Form gebracht hat. Unüberwindliche Schwierigkeiten hatte er da bei zu bewältigen. Bo« ihm aber geht wohl zunächst die Verwendung der Braunkohl« für privatwirtschaftltche Zwecke au». Im Jahre 1766 Haven Bergrat Vorlach und Erdmann Friedrich Genf in Dürrenberg auf» neue, ange regt durch die Experiment« de» Naumburger Bürger- Weister», Braunkohlenerd«,in größerem Mätze in die FöM von Ziegel presse» lassen und wettere Kreis« ans Liese» Heiz material aufmerksam gemacht. Zunächst wurde da» Salz kochen mit Lieser künstlich gepreßten Braunkohlenerd« be trieben. Während mau tm Jahre 17Sö die Braunkohlen- erde au» der Gegend von Muschwitz holt«, wurde tm Jahre 17SS die Braunkohleuerde au» der Gegend von Teuditz und Schlechtewitz gegraben. Man formt -ort -1« rohen Braun kohlen bereits an der Grabftelle. Inzwischen stellt« sich über- all großer Hol,mangel «tu. Da» war di« Ursache, wetzhalb all« Saline» in der Gegend an der Saal« und Elster von Kösen und Zeitz an bi» Hall«, ebenso die Fabriken sich Pro- ben der neue» Braunkohl« senden Netze«, sich In kurzer Zeit davon überzeugten, daß die sestgeforntt« Braunkohlenerd« eine sehr grotze Hitze gab und al» Brennmaterial zu ver. werten war, wenn sie in gepreßtem Zustande verwandt wurde. Damit war da» Schicksal -er Preßkohle entschieden. Sie wachte ihren SiegSzug Lurch Deutschland. Sine gröber« Bedeutung indessen hat die Braunkohle erst in der Mitt« de» vorigen Jahrhunderts erlangt. «pldau «Or Elbe L matt Mo- brau Saun MM- bürg Vw»d- .'M. Mel- Ulk Leit- metttz Aus- stg Dre» den Riesa L 44 -i- « -i- is! fehlt -i-r 4-20 4^ lü -s- b2 4- ro 4- 22 -i- Ü4 4 24 4- so -122 -12« - 48 — S2 Schnellste«- ««»zahlbare rrstftrlllge «» vergeben. Anfr. erb. unter L. I- ätz» air Len LmvaliLmetztttik Sütziü. Bitte morgen Sonntag »m L Uhr nochmal» an angegebener Stelle zu er- scheinen, da Brief ver- fpätrt erhalte». A. 8. «». m. Elektrisch in AlttvttL« und fach« ähnlich« i» Riesa al» Tausch. Adresse zu «frag, im Lgbl. Mesa. mUM»tz«»tza»m »u miete« aesncht, evtl, gegen klein,« Abstand, ML'LLSM Otzrrt»g »erl schrauben, l. K ».Gin- !«.rote am« Anzeige« im Messer Tageblatt staden schnellste und zweckentsprechend« verbrettuniz raeksskvell »II,»Art »MA Lleilirlsdrliiis Sohn achtbarer Eltern, fürkommendeOstern unter guten Bedingung, gesucht Arthur S«rl, Ries« Paufitzer Straß» 24., Mnatieck 'AM erzielen Herren u. Dame» durch Heimarbeit in den Abendstunden. Anßkvnft