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LrahttmschrifU Lag.blatt Nfts«. Fermmf Nr. X). Postfach Nr. SL and Anzeiger sSldedlatt «ud A«-elger). Las Wesaer Lageblati ist da» -ur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der LmtShauptmannschast Großenhain, de» Amtsgericht» nnd der Ämttanwaltschaft beim Amtsgericht Riesa, de» Rate» der Stadt Riesa, dch» Mnanzamt» Riesa und de» Hauptzollamt» Meißen behördlicherseits bestimmt« Blatt. Postscheckkonto: Dresden I5SL Gtrokasse: Riesa Nr. SL Montag, 4. März 1Y2S, abends. 82. Zahrg. «eschxna M, »Sa bt«»» 's,» lthr «n «nanechm» der «am», nnd Festtage. VesnaSpret«, ,egen Vorauszahlung, für eine» Monat r Mark Ni Pfennig ohne Zufall- HM Wnüan»» oonDrodntttonSoerauerung«, Grtzshnnoe» der Löhn» nnd Materialtenprees« behalt«, wir nn» da» Recht der Preiserhöhung und Rachforderung vor. Anzeigen MbebogeS stnd bi» » Adr »ennittogS eeAzuoeben und stn »»raus zu bezahlen; «tu» Gewähr für da» Erscheinen an bestimmt«, Lagen und Plätzen wird nicht übernommen. 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Danach bekäme Chile Arica und Peru Tacna. Die Lösung erscl>eint schon allein deswegen un wahrscheinlich, weil dec dritte beteiligte Staat, Bolivien, leer ausginge. Nnd gerade der Anspruch Boliviens be trifft elementarste Leoensinteressen dieses Staates, näm lich den freien AuSgang zum Meere hin. Der Streit im, Tacna-Arica ist für Bolivien hundertmal wichtiger als für Chile und Peru. Wohl handelt sich? aruh bei den letztgenannten Staaten um bedeutsame wirttchaftliche Interessen. Das umstrittene Gebiet ist ausschlaggebend für die südamerikanische Salpererproduktion. Der Kampf um diese ist aber einigermaßen gemildert worden, seit eS kein chilenisches Salpeter-Monopol mehr gibt: In Deutsch land arbeiten die Leuna-Wcrkc auf Grund der chemischen Entdeckungen, die den Salpeter auS dem Stickstoff der Luft zu gewinnen erlauben. Damit soll nicht gesagt sei«, daß die Galpetervorkommen in Chile keinen großen wirt schaftlichen Wert mehr darstellen. Aber sie sind immerhin nur ein Produktionszweig neben anderen, und die vor zügliche Lage Chile» an der Küste de» Stillen Ozean» sichert ihm eine« bedeutenden Anteil am Welthandel unter allen Umständen. Bolivien al» reiner Binnenstaat da gegen ist durch seine gewaltsame Abschnürung vom freien Meere fast zum Ersticken verurteilt. Nach allen Himmels richtungen von fremden Grenzen umgeben, ist seine Wirt schaftspolitik völlig vom guten oder schlechten Willen der Nachbarn abhängig geworden. Früher erstreckte sich Boli vien von Aruca bis Autofagasta an der Küste des Stillen Ozeans entlang. Die beiden genannte« Orte sind wert volle Häfen und außerdem beide mit ^Boliviens Haupt stadt La Plaz durch Eisenbayne« VtzrbuE«.- Umso ge waltsamer erscheint der Friede von 1883, der nach sechs jährigem blutigen Kriege diesen ganzen langen Küsten strich dem Staate Bolivien und dem Verbündeten Peru abnahm und die Eisenbahnverbindungen politisch zer schnitt. Das ist die Situation, die auch heute noch be steht. Ein Blick auf die Karte zeigt ihre Unnatur und man versteht, daß sich Bolivien gegen die Anerkennung des Frie dens von 1883 immer wieder sträubte, Schiedsgerichte anrief und dem benachbarten Chile, dem e» militärisch freilich nichts anhaben kann, politisch soviel Schwierig keiten wie möglich machte. Es kan« deshalb aber auch keine Verständigung über Tacna-Arica als endgültig be trachtet werden, in die Bolivien nicht mit einbezogen würde. Man mutz wohl vom allgemein menschlichen Stand punkte, der doch schließlich auch In der Weltpolitik nicht ohne Schaden vernachlässigt wird, sagen, daß der Fried« von Anco« 1883 eine so rücksichtslose Vergewaltigung darstellt, wie selten ein Friede in der Weltgeschichte. Wenn sich die Weltpolitik um ihn bisher weniger kümmerte, so deshalb, weil man sich in de» Zentren der Weltpolitik, insbesondere in Europa, Um südamerikanische Verhält nisse nicht sonderlich auszuregen gewöhnt war. Das ist aber anders geworden, seit der Weltkrieg und der Welt verkehr die Kontinente näher zusammenrückte und auch südamerikanische Vorgänge Einfluß auf europäische Ver hältnisse nehmen Hetz. Man braucht da nur andie Rolle der südamerikanischen Staaten im Völkerbund zu er innern. Andrerseits suchen die Vereinigten Staaten Süd amerika für sich zu gewinnen, suchen, mit diesem Kon tinent im Bunde, eine Konkurrenz auch für den Völker bund zu schaffen und würde» durch ihr« wirtschaftliche Angliederung den Weltmarkt endgültig beherrschen. Das also läßt die Politiker auch außerhalb der nächstbeteilia- ten Staaten aufmerken, wenn jetzt immer wieder vom Tacna-Arica-Streit die Rede ist. Wenn irgend ein Streit die Welt entzweit, wird man Chile und Bolivien stet» auf entgegengesetzten Seite« fin den. So trat Chile während de» Weltkriege» für Deutsch land ein und blieb wohlwollend neutral. An seinen Küsten wurde bekanntlich die Schlacht des deutschen Geschwaders unter Admiral von Sv« geschlagen. Bolivien nahm Wil son» Botschaft vom Zugang »um freien Meer begeistert auf. ES hatte auf die Karte de» Sieger» gefetzt und da durch einen beachtlichen Vorsprung vor seinem Gegner gewonnen. Die Präsidenten der Vereinigten Staat«« wur den von ihm al» Schiedsrichter angerufen und Chile konnte sich nicht widersetzen. C» versMte seinerseits, de« Völkerbund für sich zu gewinnen. Met die SchiedSge- rjchtskommission kam schließlich trotz jahrelanger Arbeit auch zu keinem positiven Ergebnis. Daß sich das nord amerikanische Kapital während dieser Zeit in Bolivien breit machte, nahm letzterem wieder die Sympathie der Nachbarstaaten. Als Kellogg vorschlug, die zwischen Peru und Chile strittigen Gebiete bis zur endgültigen Erledi gung vorläufig unter die Verwaltung Boliviens als eines neutralen Staates zu stellen, konnte dieser Vorschlag nur mit verständnisvollem, aber ablehnendem LNmeln in den anderen südamerikanische« Staaten ausgenommen »«erden. Es wurde dann ein Versuch mit Argentinien als Schiedsrichter gemacht. Nnd die Autorität destatsächlich klugen Präsidenten Jrigoven könnte noch am ehesten den basen Erjsapsel aus der Welt schaffen. Er vertritt vor allem das südamerikanische Interesse, die Bereinigten Staaten nicht einfach zum Vormund werden zu lasten. Gerade deshalb wird man freilich bei ihm auf keine all zu große Sympathie für das von Washington abhängig gewordene Bolivien voraussetzen dürfen. Andrerseits mutz auch er sich sagen, daß er Bolivien «tu» der trordamtzri- konischen Umklanunerung nur dann wird lösen könne». AWIM kiN WIW AUWlllllk. M Wen I» Srrlii Mmnnm. ft Berlin, S. März. Eine sowjetfeindliche Fälscher zentrale, in der ganz grobe Politik gemacht wurde und in der gefälschte Dokumente hergestellt wurden, die von Berlin auS über Part» ihre» Weg nach den Bereinigten Staaten nahmen, ist von der Politischen Polizei auSgehoben worden. ES wurden in dieser Angelegenheit vier Personen fest genommen, von denen drei ehemal» russische Staatsan- aehörige fmb, und zwar ein ehemaliger Angestellter der Vertretung der ukrainischen Räterepublik in Berlin, namens Snmaroko«, ein ehemaliger Untersuchungsrichter der zari stischen Ochrana, der ehemalige kaiserlich russische Staatsrat Wladimir Orloff» der russische Baron Scrgei Küster, der Sohn eine- ehemaligen russischen Senator-, und die Freun din SumarokowS, ein Fräulein Gertrud Dümmler auS Berlin. Orloff und Sumarokow haben bereits ein völliges Geständnis abgelegt. Sie wurden, als die Hauptbelastetcn, in Haft behalten, während Baron Küster und Frl. Tümm ler, die nur eine untergeordnete Rolle in dem Fälscherbetrieb spielten, wieder sreigelassen worden find. Ein« Haussuchung in -er Wohnung OrlosfS hat et« gerabez« rieseuhasteS Material zutage gefördert, daS erkennen läßt, daß cs sich um eine besonders raffiniert arbeitende Werkstatt zur Fäl schung politischer Dokumente handelt. Die Sichtung des Material» wird noch mehrere Woche» in Anspruch nehmen und voraussichtlich noch große Nebcrraschungen zutage för dern. Durch das Geständnis der beiden Hauptangeschnldig- ten ist bereits aufgeklärt, daß auS ihrer Werkstatt die i-> Dokumente stammten, mit bene» versucht worden ist, «inen Politischen Feldzug gegen die amerikanischen Senatoren Borah und Rorris ins Werk zu setzen. Man hatte versucht, an Hand gefälschter Quittungen zu behaupten, daß beide Senatoren von der Sowjetregieruug im geheimen bestochen worbe» seien. Im Januar dieses Jahre- hatte ein beson- derer Ausschuß des amerikanischen Senat- diese Schrift stücke nach einer fast zwölfmonatigen Prüfung dieser An gelegenheit als Fälschungen festgestellt. Die Entdeckung der FSlscherzentral« wurde dadurch ermöglicht, daß Sumarokow dem Berliner Vertreter der »New Bork Evening Post"', Knickerbocker, Dokumente auS seiner FSlscherwerkstatt an- bot. Bei der Haussuchung in der Wohnung des Staats rat- Orloff wurden insgesamt drei große Kiste« »oll russi scher Dokumeute beschlagnahmt. Außerdem fand man ganze Garnituren von Gummi- und Metallstempeln von Sowjet behörden, ein vollständiges chemische- Laboratorium, in dem wahrscheinlich Schrift- und Druckzeichen auf chemischem Wege auS Dokumenten entfernt wurden, ferner Brief papier und Formulare der Kommunistischen Internatio nale und von Sowfetbehörben. Zur Ausrüstung gehörte noch eine aus mehr als SM Karten bestehende Kartothek mit den Lichtbildern nnd genauen Biographien aller bekannten Sowjetpolitiker und der ihnen besonders nahestehenden Kommnnistenstthrer der verschiedenen Länder. Orlofs, der eine Zeitlang unter der Sowjetregieruug noch in Rußland tätig war und einen Posten in der Tjcheka belleideie, hat später in Berlin eine Spionagezentrale geleitet, die für Denikin und Wrangel arbeitete. Seine politisch« Fälscher tätigkeit hat ihm so viel eingcbracht, daß es ihm möglich war, ein Villengrundstück in Schandau zu erwerbe». Man hatte schon seit einiger Zeit Verdacht gegen ihn. Im vorigen Jahre hat die politische Polizei in seiner Wohnung eine Haussuchung vornehmen lasten, die aber ergebnislos ver lausen ist. MrlkniW kchrillk Ln der ReWmIerm. >l Berliu, tz. März. Wie Berliner Blättern an» Washington gemeldet wird, habe» die Senatoren Borah und Rorris aus Gruud der dort bckauntgewordenen Meldung«» über die Aufdeckung der groß«, Fälschungen die amerika nische Regierung ersucht, bei der deutschen Regierung Schritte zu unternehmen, nm unter allen Umstände» die im Rahme» der deutsche« S-eictze mögliche Siestrasung der Fäl scher zu erreiche«. Zer Miller WMMml veröffentlicht zu der Festnahme eine Mitteilung, in der e» heißt: „Bei dieser Angelegenheit handelt cs sich nm zwei frühere russische Staatsaugehörigc, Wladimir Orloff uud Peter Pawlouowsky, die bereits im Jahre 1828 iu dem Ver dacht gestanden habe», Hersteller von damals in Umlauf ge kommenen angeblichen Originaldokumenten der kommuni stischen Internationale zu sein, und um zwei weitere Per sonen, denen eine weseutlichc Beteiligung jedoch nicht nach gewiesen werde« konnte. Diese beiden letztere« find daher »ach ihrer Vernehmung wieder entlaste« worden. Bisher kounte fcstgcstellt werde«, daß die einem amerikanische« Journalisten angcbotene« drei Urkunden im Fahre 18Z8 von Orloff ««gefertigt worden find. Ob diese drei Dokumeute mit de» seinerzeit in Paris aufgetauchte«, die Senatoren Borah und NorriS kompromittierende» Dokumente identisch siud, ist bisher nicht festgcstellt worden, ebenso nicht, welche Bewaudtnis es mit de» Pariser Dokumeuten bat. Die in amerikauischeu Zeitungen »iedergegebeue Nachricht, daß Orlofs uud Pawlouowski gestanden hätten, de» sogenauuten Sinowjew-Bricf angefertigt zn habe», trifft nicht zn." WiMM UM dkl WkiNl-AkltlU Mit Sml iiliter der MMW dkl SilMiMMW deMkk. Pari-, S. März. Nachdem die »Nation Belge" eine« gewisse« Albert Frank als de« Fälscher der angeblich«» Geheiuwerträge bezeichnet hatte, verSsfentlicht «»««ehr das „Ion««!'' Einzelheit«« über daS Geständnis, daS der aefter« Sonuabend abend bei seiner «ukunst 1« Brüssel «erntete abgelegt habe« soll. Er habe ««»«wunde» zugegeben, daß er da» »»« «Utrechtsch Dagblad" veröffentlichte Dokmnent gefälscht habe. Der Untersuchungsrichter »ahm mehrere Zeugeuoerueh«»»»«, oor. Insbesondere wurde bi« Frau FranN oernm»«en, die wieder freigelasse» wurde. Ueber Frank selbst, der gleichsallS eine« eingehende» Verhör nuterzoge» wurde, wurde die Untersuchungshaft nerhäng, »ater »er «uschnldigung der Fälschung. Fra« habe erklärt: Ich habe mich eine» alte«, lange Zett vor dem Kriege »wischen zwei Staate« abgeschlossenen Vertrage» bedient. E» handelt sich nicht etwa um einen Ber- trag zwischen Belgien und Frankreich. Ich brauchte nur am Letzt »«wisse Abänderungen »orzuuehmen, um ihn der be- sonderen Lage Frankreich» und Belgien» anzupassen. Die Protokolle über die zwischen Vertretern der Generalstäve abgehaltenen Besprechungen habe ich gleichfalls bei diesem alten Vertrag gefunden. Ich glaube nicht, ein grobes Ver brechen begangen zu haben. Ich habe weder Frankreich noch Belgien verlaust, sondern einfach meinen Käufer hinein gelegt, und das ist doch schließlich eine banale Betrügerei. Dieser Käufer ist ein fremder Journalist gewesen, der die Dokument« an die Utrechter Zeitung weitergegeben hat. DaS vom „Utrechtsch Dagblab" veröffentlichte Dokument sei eine Abänderung eine» alte» Vertrages »wische« Frankreich nnd Rutzlaud, der von der Dowsetregierung bekanntgegeben worden sei. Er habe sich mit Aktivisten in Verbindung ge setzt, und durch Vermittlung von Waard Herremans, eines Redakteur» der -Zeitung „Schelde", sei das Dokument nach Utrecht verkaust worbe». Gegen Herremans ist ein Haft befehl erlasse» ivorden, der aber noch nicht ansgesührt wer den konnte. „Journal" veröffentlicht Einzelheiten ans dem Leben des Albert Frank. Frank sei der Sohn eine-? holländischen Juden und einer Deutschen. Er wolle mütterlicherseits von Heinrich Heine s?j abstamme«. , N Mr Sie BeMmM Lu MmmtMWM Ms. ft Pari». (Funkspruch.i Einige Morgenblätter geben über die Geständnisse des Dokumentensälschers Frank, die er vor dem belgischen Untersuchungsrichter gemacht haben soll, Darstellungen, auS denen zu schließen ist, daß Frank im Interesse Belgiens ge-andelt habe« will. Nach dem Journal soll er behauptet haben, er habe «och andere falsche Doku meute auSaeliefert, nämlich ein falsches Protokoll über bi« Lage de» belgische« Heeres, dar der Generalstabschcf, Ge neral Gallet, vor ber gemischten Militärkommission im ver gangenen Jahre gemacht haben soll, und zwar in dem Augenblick, in dem die Frage der Reorganisation des bel gischen HeereS akut war. Indem er so vorgegangen sei, wolle er ein gutes Werk getan haben. Dem Blatt zufolge habe er vor dem Untersuchungsrichter zn beweisen gesucht, daß er die deutsche« und belgische« Aktivisten und sogar die HollLnder hineingelegt habe. Er soll sogar die Ansicht ge äußert haben, daß man ihn beglückwünschen müsse und ihm eine gute Behandlung schulde. Diese Erzählungen, die zum Teil so abgefaht sind, als ob sie von den Pressetxrtretern anfstenographiert morden seien, müssen mit größter Vorsicht »usgenomme« werde«, da bekanntlich politische nnd gericht liche Voruntersnchnrwcn in allen Ländern geheim geführt werden. Nach dem Petit Purisien soll Frank übrigens auch Angestellter der Jndependcnec Beige iu Brüssel und Mit arbeiter der angesehenen Wochenschrift Le Flambeau ge wesen sein. wenn er seinen elementarsten Lebensbedürfnissen Rech- I ist kein Friede an der Küste des Stillen Ozeans möglich, imno trägt. Mindestens mühte Bolivien eine Freihäfen- l Ohne Boliviens Befriedigung wäre aber auch keine süd- zone eingeräumt bekommen. Ohne Boliviens Zustimmung I amerikanische Einigung möglich.