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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 04.03.1929
- Erscheinungsdatum
- 1929-03-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192903049
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19290304
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19290304
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Riesaer Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1929
-
Monat
1929-03
- Tag 1929-03-04
-
Monat
1929-03
-
Jahr
1929
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 04.03.1929
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obwoyi auch brr geschulte Optiker einfache Breckmna-sehker durch die Znteilnttg der richtigen Gläier auszugleicheu ver mag. Aber es kvmmen bei viele» Fehl sichtigen zuweilen auch organische Erkrankungen mit in Frage, die in ihrem Umfang und in ihrer Ursache nur der Arzt festzustellen in der Lage ist. Mancher dauernde oder häufig auftretendc Kopfschmer'» ist erst dnrch angenärztliche Berordunng der richtige» Brille beseitigt worden. Hat man nun das ärztliche Rezept erhalten, so sollte man auch nicht die Anschaffung der Brille noch länger htn- ausschieben und beim Kans bedenken, dasi nnr das Aller beste für das edelste menschliche Organ in Frage kommen kann. Die deutsche Optik hat ja auch einen derartigen Hochstand erreicht, das, anch siir die kompliziertesten Kälte das Richtige und Passende erzeugt werden kann. Gar nicht nebensächlich ist die Form der Brille. Aber gerade hierbei werden von den Däusern „Zchönheitssündcn" begangen. Welcher Optiker hätte cS nicht ost erlebt, dast ein Käufer oder eine Käuferin den Laden betritt und ein altes Brillengestell vormärzlichcr Konstruktion auspackt, in das die verordneten Gläser eingczogcn werden möchten, damit die Sache „nicht zu teuer" werde. Nichts ist unange brachter als solche „Sparsamkeit". Anch für wenige Mark gibt cS heute Glüsersassnngen, die sich gut tragen lassen «nd das Gesicht keineswegs, wie ost salscherweise behauptet wirb, entstellen. ES läßt sich sogar von einer Aesthetik der Brille sprechen. Früßer bevorzugte mau kleine, länglich-ovale Gläser in Nickel- oder Gvldgestell, heute sicht man in der Hauptsache farbige Gestelle mit groben runden Gläsern, die das Auge vollständig überdecken und somit das Gesichtsfeld nicht beeinträchtige». Die Hornbrille mit ihren dicken Rän dern »nd Bügeln mag für diejenigen, die nur zum Lesen nnd zur Naharbeit der Gläser bedürfen, praktisch sei», für den ständigen Gebrauch wirkt sie unschön. Auch die Karbe des Haares kommt bei der Wal» des Brillengestelles mit in Betracht. Eine Dame mit hellvlondem Haar würde keine gute Wal» treuen, wenn sie eine Brille mit dnutelsarbigem öder schwarzem Gestell taust. Am uuansfätligsten und dem nach kleidsamsten ist immer noch die randlose Brille mit Goldgestell. Sie beeinträchtigt das Aullib tauächlict^in kei ner Weite, ja sie liebt sogar das Aussehen ihres Trägers bczw. ihrer Trägerin, da ,Tel»sichlige ohne Glas meist einen matten oder »»sicheren Blick haben. lieber den ständigen Gebancb einer Brille Belehrungen erteilen zu müüeu, sollte eigentlich überflüssig erscheinen, und doch lässt sich hier,n noch manches Beachtenswerte sagen. Werden die Gläser zu ständigem Gebrauch verordnet, daun gehört die Brille nach der Morgentoilette svsvrt aus die Nase und wird erst abends vor dem Schlafengehen wieder abgelegt. Bon dem jetzt vielerwähnten Viedertompvuistcn Franz Schubert wurde behauptet, dast er seiue Brille auch im Bett während deS Schlafens ainbehalken hätte. Das dürste kaum der Wahrheit entsprechen, denn in der Praris ist so etwas schwierig und nicht ganz ungefährlich. Selbst verständlich müüeu die Gläier steis blank gehalten werden, und inan benützt dazu nicht das im Gebrauch befindliche Taschentuch, sondern verwahre gesondert stets ein zweites sauberes Tuch, das ciusscblieülich für das „Briltenputzen" bestimmt ist. Auch ein kleines Sluck iveicles Wildleder eig net sich snr diesen Zweck. Der ständige Brilletraaendc braucht für seine optische Sehlnl>e kein Futteral. Höchstens könnte er in einem solchen die stieieroebrille verwahren, falls bei irgend einer Gelegenheit doch einmal ein Glas zer bricht. Für die meisten Fehlfichtigcn ist es ein geradezu unerträglicher Zustand, >ich auch nnr sür kurze Zeit ohne Brille behelfen zu müst'en. Damit dürste das Wesentlichste über das Brilletragen gesagt sein. Tröstlich bleibt immer, das; unsere heutige, ans höchster Stufe stehende Optik anch die schwierigsten Fälle Qi-ippSgSfQlil- von Fehlsichtigkeit vollständig ober bodk tsensgften- ktMaße« auozngleichen vermag, daß den Betreffenden bi« Freude am Leben nicht verbittert wirb. Biel fchlimmer daran sind da. gegen die Schwerhörigen, denen man noch kein« ähnlich wir. tenbe Hilfe reichen konnte. Also, es ist noch lang« kein Un glück und keine körperliche Benachteiligung, wenn eine Brille zum ständige» Gebrauch verordnet werden mutz. P. A. in Hill« MilW 1. Ziehung s. Klasse 1 »4. Sächf. Laa-e» vueeir Ziehung am S. März 1S2S. lvr« «ei»«r.I na« htonr „Nchm ,«Me -Nt, g»t ml« 8«» M«, „,ogn>. laoa« «uf Nr. Wz? », «m g«. Kwin, !kv ««» auf btr. 21612 d<i ga. »baard Slen», V-cSte». Svvo auf Rr. L31II del ga. g. Iander, »arm. 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Willst du cS ihm sagen, mein Kind?" „Ja, ja, mein lieber Papa," flüsterte Erika unter heißen Tränen. „'Aber du wirst es ihm selbst sagen können." „Wer weist, Erika. — Und noch eins — wie stehst du Mit Stanislaus'?" „Papa?" ' > „Deine Mutter ist dem jungen Manne sehr zugetan — cs ist ja auch nichts gegen ihn zu sagen — dennoch Pünsche ich nicht, dast man dich zwingt, aber wenn du Mn gern hast — meinen Segen über euch, — meinen Segen anch über dich . . . nnd auch Fritz Born — er ist dirr tüchtiger, braver Mensch — meinen Segen." ; Seine Sinne verwirrten sich wieder, das Fieber kehrte sirrück. Er warf sich unruhig im Bette umher und ächzte ^lnd murmelte unverständliche Worte. Der Arzt und die Diakonissin eilten herbei; man legte ihm EiSkomvrcssen auf die glühend heiße Stirn, die ihn ttwas beruhigten. „Ich möchte jetzt schlafen," flüsterte er, wandte sich rach der Wand herum nud blieb regungslos liegen. Er entschlummerte, um nicht wieder aufznwachen. — > * s Das Begräbnis des allgemein geachteten und gc- : lebten Mannes führte ein großes Traucrgefolge nach Sut Hambach. Nicht nur die gesamte Familie — darunter , rrikaS Schwester Tilli mit ihrem Manne — war ver- , immelt, sondern anch die erste Gesellschaft aus Stadt , nd Land, Bercine mit ihren Fahnen, die Geistlichkeit i nd die Landbevölkerung von weit und breit. Die Gutsherrin in ihrer schwarzen Witwentracht, be- leitet von ihren beiden Töchtern Tilli und Erika, emp- : ng in würdevoller Haltung die Tranergäste. Sie emp- . md den Berlnst des Gatten tief und schmerzlich, aber - e war sich ihrer Stellung bewußt und behielt ihre < assuug. Tilli alunle ihr darin nach, während Erika i niz aufgelöst iu Schmerz schien. Sie hatte geweint, bis ; r Quell ihrer Trauen versiegt war; jetzt ging sie um- l >r, kaum sich selbst bewußt, was sie sprach oder tat. Der erste wirklich große, gewaltige Schmerz war gleich s nein Sturmwind durch ihr junges Leben gebraust und , sten die Blüten ihrer Jugend ans lange Zeit hinaus j ckniclt zu haben. t In der großen Halle des Herrenhanse», bie setzt Lnrch »- stvarze Draperien zu einer Kapelle umgewandelt war, sj ar die Leiche nnfgebahrt. Der greise Pfarrer des Dor- V S hielt dem verstorbenen Freund und Patron die er- H eisende Grabrede. z Bor dunklem Lorbccrgebüsch saßen die nächsten Leid« j agcndcn, während die übrigen, die dem Toten die letzte < Ire erweisen wollten, den großen Raum vor demKata- j lle..criüIUcu. "" " —' Die Worte des Geistlichen klangen in das Ohr Erikas, »hne in ihrer Seele einen Widerhall wachzurufen. Ihr Schmerz war zu tief, zu gewaltig, als daß selbst die Worte der Liebe und Treue, die der ehrwürdige Geistliche dem Toten widmete, ihr Trost hätten bringen können. Sie vermochte nicht mehr zu weinen; mit krampfhaft gefal teten Händen, bleich, wie der Tote selbst, eine Statue, deS stummen Schmerzes, saß sie da, die großen, vor Tränen brennenden Augen in trostlosem Blick über die Trauer versammlung schweifen lassend. Sie erkannte zuerst niemanden, obgleich manch alter Bekannter nnd Freund unter den Leidtragenden war. Doch plötzlich zuckte sie zusammen und eine leichte Nöte stieg in ihren blassen Wangen empor. Ein Gesicht hatte sie erkannt — ein Auge hatte sich mit tief schmerzlichem Ausdruck in ihr Auge gesenkt — Fritz Born stand in einem Winkel des Saales und schaut« zu ihr hinüber, das Auge von Tränen des herzlichsten Beileids, des aufrichtigsten Schmerzes erfüllt. lind da wurde es licht in ihrer umdüsterten Seele. Cie dachte an die letzten Worte, die ihr Bater zu ihr gesprochen, die Worte der Liebe, der Freundschaft für Fritz, dem er unrecht getan hatte, und dem er dieses^ .Unrecht nicht mehr abbitten konnte, weil der Tod seine Lippen verschlossen nnd sein braves redliches Herz hatte still stehen heißen. Ihr hatte der Vater die Pflicht hinterlassen, sei« Un recht gut zu machen! Daran dachte sie in diesenr feierlichen Augenblicke, «nd der Gedanke erfüllte sie mit Stolz, des Vaters Unrecht gpt machen zu dürfen, sein Gedächtnis von dem Bor wurf zu reinigen, als sei er imstande gewesen, ein un wissentlich begangenes Unrecht nicht wieder gut -u machen, nachdem er es als solches erkannt. Und »vie edel und hochherzig von Fritz, trotz dieses jan ihm begangenen Unrechts zu kommen, dem Toten die letzte Ehre zu geben. Ihr herzzerreißender Schmerz wandelte sich zu Xller weicher Wehmut, sie konnte wieder weinen. Die Beisetzung in der alten Familiengruft war vor über. Die Trauergäste, so weit sie nicht in das Herren haus zum Diner geladen waren, verabschiedeten sich von den nächsten Leidtragenden, ihnen nochmals ihr Beileid ausdrückend. In stolzer Fassung stand bie Gutsherrin da und emp fing den Ausdruck des Beileids; fast jedem reichte sie die Hand oder hatte doch ein dankendes Neigen des Hauptes sür den sich Verabschiedenden. Ihr Gesicht zeigte den Ausdruck eines sanften, sajsungsvollen Schmerzes, den jeder bewundern mußte. Sie wußte, was sich für die Gutsbesitzerin Hambach ziemte. Doch plötzlich zeigte ihr Gesicht einen Zug der Neber- baschung, der in dem Ausdruck eisigen Hochmuts und starrer Zurückhaltung überging. Ihre Stirn rötete sich^ ihre Lippen bebten wie rm gewaltsam unterdrückten Zorn Und grenzenloser Verachtung. Fritz Born stand vor ihr und verneigte sich ehrerbietig. „Gestatten Sie mir, gnädige Frau," sprach er mit be wegter Stimme, „daß anch ich mein herzlichstes Beileid Ihnen zu Füßen lege. Der Tod Ihres von mir so hoch verehrten Herrn Gemahl- hat mich tief ergriffen." Er vermochte nicht weiter zu sprechen, aufstekgenbe Tränen erstickten seine Stimme. Er ««wartete eine Ant wort — doch nichts erfolgte — da schaute er auf «np sah, wie -ich die Gutsherrin abwandte, ohne ihn zu be achten, die Hand in dem Arni ihres Schwiegersohnes legte stud mit eisiger Stimme sagte: „Führe mich fort, Bruno . .. mich ekelt." „Mama," suchte dieser zu interveniere». Doch hefti ger noch sagte die erregte Frau: „Führe mich fort — ich kenne diesen Mensche« nicht." Fritz stand wie erstarrt da, als habe er eine» Schlag in das Gesicht erhalten. Er sah nichts mehr, ei» Schlei« hatte sich vor seine Augen gelegt. Da fühlte er Plötzlich seine Hand von zwei Weichen, kalten kleinen Händen ergriffen — Erika stand vor ihm und sah ihn mit einem traurigen, doch freundlichen Lächeln an. „Ich danke Ihnen, Fritz," sprach sie mit lauter wenn auch bebender Stimme, „daß Sie gekommen sind. Mein armer guter Papa hat noch in seiner letzten Stunde von Ihnen gesprochen und mir Grüße für Sie oufgetragen. Er hat Ihnen Unrecht getan — er hat eS erkamit und läßt Sie durch mich um Verzeihung bitte«." „Erika?!" Mit scharfer, schneidender Stimm« ries es die Mutter, ihre Augen blitzten — ihre Lippen zitterten — der Schwie gersohn, welcher de« Ausbruch ihrer Heftigkeit fürchtete, führte sie rasch hinweg. Fritz atmete tief auf. „Ich danke Ihne«, Erika." Roch et« tiefer, inniger Blick, dann wandt« er sich rasch ab, er wollte die Szene, die schon anstng, Aufsehen zu erregen, nicht noch verlängern und auffälliger mache«. Erika aber folgte Ihrer Muttes ein stolze-, fast glück» lichcS Gefühl im Herze«. 12. Kapitel. Mit verächtlichem Lachen warf bie Gutsherrin einen Bries aus dey Frühstückstisch. Mit ihr saßen am Tisch Miß Bahley, Erika, Stanislaus und dessen Mutter, Fran Julia von ProkowSky, die seit einigen Wochen schon zum Besuch auf Gut Hambach weilte und immer noch kein- Mteue ««btt» des gastlichen abr^kü-r^,. i >
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