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ß^S//L7 Dölitzsch Mut sich mit der Sabotage beim Volksbegehren GVD-Bürgefmeisief kennt die Bestimmungen nicht / Die Werktätigen haben geantwortet WInterhilse für die Erwerbslosen abgelehnt 0) IN) 5) K) 7) und der Herabsetzung an die daraus gerichtet ist, die der kürzen, denn je länger die Kapitalisten die Möglichkeit haben, mit Hilje ihrer Knechte den jetzigen Zustand aufrecht zu erhal ten, desto grötzer sind die Opfer, die die Werktätigen bringen müssen. Diese Opfer wollen wir, die Kommunisten, den Werk tätigen ersparen. Das trennt uns von Herrn Dölitzsch, der wie die Volkszeitung mit Freuden feststem, frei von jeder politischen Leidenschaft gesprochen habe. Frei von jeder politischen Leiden» schast, datz ist eine Eigenschaft, die eben nur Sozialdemokraten, in de» den» Kapitalismus gegenüber verantwortlichen Stellen, haben können. Wir Kommunisten sind stolz daraus, auf Grund unserer mar xistischen Erkcuntnis die Interessen des Proletariats mit beson derer politischer Leidenschaft zu vertreten. Wenn Herr Dölitzsch und die SPD von dieser politischen Leidenschaft nichts mehr in sich haben, dann zeigt das nur, das, sich die SPD-Führer mit dem heutigen Hungersnstem völlig abgesunden und ausgesöhnt haben. Die Hundrrttausende von hungernden Dresdner Arbei ter aber verstehen heute besser denn je, die Stellung der Kom munistischen Partei. Wenn die SPD unsere Anträge, in denen wir di« Besteuerung der 39 in Dresden vorhandenen Millionäre verlangen, protzige Anträge nennt, so ist das die Bestätigung für unsere Behauptung und zeigt, wie jedes Klassenempfindens bar die SPD-Führung ist. Das wird uns nicht abhalten, den Kampf weiter zu führen für die Befreiung der Werktätigen, für den Sozialismus. waltung die SPD. Erster Bürgermeister ist SPD-Uhlig, und ,zweiter Bürgermeister, dem die Polizei untersteht, ist SPD- Weise. Die Radeberger Polizei verhaftete nun gestern einen Radeberger Arbeiter, der lein anderes „Verbrechen" begangen hatte, als ein schwarzes Hemd mit roten Schlips unter einer Ueberjackc zu tragen. Die Polizei behauptete in diesem Falle, datz es sich um eine Uniform handle, deren Tragen verboten sei. Auf Protest des betreffenden Arbeiters hin, der ihnen plausibel zu machen »»ersuchte, datz cs sich um alles andere als eine Uni form handle, wurde ihm erklärt, datz noch keine Ausführungs- lArbeiterkorrcspondenz 1917) Leutersdorf. Am 1l. Dezember fand im hiesigen Gemeinde amt eine Gcmeindcverordnetcnsitzung statt. Ala letzter Punkt auf der Tagesordnung standen folgende Anträge der Erwerbs losen. 1. Bereitstellung von Mitteln in Höhe von 5009 Mark um sämtlichen Erwerbslosen eine Winterhilfe gewähren zn kön nen. 2. Sofortige Verteilung der durch die Winterhilfe einge gangenen Sachen und Gelder. !!. Für jeden Erwerbslosen pro Woche l Ztr. Kohlen u. pro Monat I Ztr. Kartoffeln, i. Errich tung einer Wärmstube. Lernmittelfreiheit für die Kinder eiwerbsloser Eltern. 0. Die. Pflichtarbeit für Wohlsahrtser- werbslose ist sofort cinzustellen. Sämtliche Anträge, bis auf Errichtung einer Wärmstube wurden einstimmig abgelchnt. Be zeichnend in ihrem Verhalten diesen Anträgen gegenüber waren die -Sozialdemokraten, welche auch nicht ein Wort für diese wich tigen Forderungen übrig hatten. Hier kam die bürgerliche Poli tik dieser „Arbeitcr' vertreter so deutlich zum Ausdruck, datz wohl mancher SPD-Arbeiter in Zukunft auf eine derartige Ver tretung im Gemeindeparlament verzichten wird. Aber noch etwas war, was den Leutersdorfer Erwerbs losen zu denken gab, die Bekanntmachung zu einer öffentlichen Sitzung erfolgte sonst immer ein paar Tage im voraus, während bei dieser Sitzung die Bekanntmachung erst am letzten Tage er folgte. Hatte man vielleicht gefürchtet, datz die Räume des Ge meindeamtes die Erwerbslosen nicht fassen würden, oder hatte man andere Gründe? macht. „Wir haben Millionen für Sachsen herausgeholt", so verkündete stolz jeder SPD-Referent. Hat auch nur ein einziger Erwerbsloser, Sozial- oder Klein rentner die geringste Erleichterung durch die angeblichen Sachsen verschafften Millionen gehabt? Solche Manövcrch-'n, Herr Dölitzsch, ziehen heute absolut nicht mehr. Die SPD stellt sich im übrigen als Unschuldsengel in der Gemeinde hin, die keinerlei Schuld für diese Entwicklung treffe. Wir wollen für Dresden untersuchen, ob hier in jeder Beziehung fehlerfrei gearbeitet wurde. Warum verschweigt die Dresdner Bottszeitung und die SPD die Geschenke in Höhe von 200 OVO Mk. an die bürgerlichen Organisationen, die Riesennnterschlagungen im Sängerbund, die zuletzt festgestellte Unterschlagung im Deutschen Schwimmverein, warum übt Herr Dölitzsch keine Kritik an den Niesenausgaben für Theater und die bürgerlichen Organisationen? Warum, das ist klar Der Pfeil sollte gegen die Kommunistische Partei abgeschossen werden und zur Entlastung der, für die heutigen Zustände Verantwortlichen dienen. Herr Dölitzsch war so frei, nach der Volkszeitung wörtlich folgendes, gegen die KPD gerichtet, zu erklären: „Wer diesen Mut nicht aufbringt und aus seine egoistischen Interessen nicht verzichten kann, hat kein Recht in dieser Not zeit den Matzstab der Kritik 'Arbeit derjenigen anzulegen, Dinge Herr zu werden." Mit dem Mut meinte Herr Situation abzufinden. Die Kommunisten sind aber nicht gewillt, wie Herr Dölitzsch, sich damit abzusinden. Sie sind vielmehr der Meinung, datz nichts versäumt werden darf, um die Werktätigen so schnell als möglich gegen das Hungersystem und die dasür Ver antwortlichen in Front zu bringen. Wir sind der Meinung, datz alles getan werden muh, um die Leidcnszeit der Arbeiter abzn- Wie die SPD-Neichstagsfraktion durch die Tolerierung Brünings den Notverordnungen die „gesetzmäßige" Basis gibt, so bemühen sich die SPD-Führer allerorts, besonders in Staats- und Geineindefuuktionen diese Maßnahmen in vor derster Front durchzusühre». Sic gehen ihren bürgerlichen Kol legen meist in der Anwendung voraus und zeigen ihnen, wie die Dinge gemacht »»»erden müssen. Ein Beispiel dafür ist der nachfolgende Fall aus Radeberg. Dort dominiert in der Ver Generalappell in Freiberg Am Freitag, dem 15 Dezember für alle Mitglieder der Partei und der revolutionären Massenorganisationen im grotzcn Saale der „Union". Ohne Mitgliedsbuch kein Zutritt. Alles geht am Freitag dem 25. Dezember (1. Feiertag) ins Keglerheim, Dresden, Friedrichstratze. Mevanlokrniwe svlettrumlsiu! Ausführung russischer Tänze, große Ueberraschungen, Tanz, Tour 5 Pfennig. Anfang 17 Uhr, Ende ? Erwerbslose 20 Pfennig, Bollarbeiter 20 Pfennig. Es ladet ein Banjotruppc 1020 Mitglied des ATBD) Wir brachten einen längeren Artikel, in dem wir den Nachweis zu führen in der Lage waren, datz in einer Reihe sächsischer Orte Sabotage zur Verhinderung der siegreichen Durchführung des Volksbegehrens getrieben wurde. Mir er halten nach dem Volksbegehren eine Zuschrift aus Stenz bei Königsbrück, die so recht erkenne» läßt, wie die SPD versucht, ihre Positionen in Staat und Gemeinde zu diesem Zwecke zu benutzen. So wird uns geschrieben: fArbeiterkorrespondenz Rr. 1916) Der Bürgermeister Jakob von Stenz kennt entweder seine Instrntlioiien nicht, oder aber er will kommunistische Arbeiter von der Einzcichnung zum roten Volksbegehren abhalten. Am 7. 12. war ein Arbeiter und eine Arbeiterin aus dem Gemeinde amt zur Einzeichnuna. Als beide dort ihre Absicht bekannt ga ben, wurden sie nicht in den sanftesten Tönen vom Bürger meister angehaucht. Es wurde ihnen erklärt, daß sie sich erst einen Stimmschein besorgen müßten, da sie bei der Landtags wahl 1920 noch in Königsbrück gewohnt hätten. Die Betreffen den glaubten dem Herr» Bürgermeister, gingen nach Königs brück, um sich den Stimmschein' zu versorgen bzw. um dort sich Vorbildliche« Samweleraebni« Die Ortsgruppe Bernstadt hatte bis zum vergangenen Mitt woch o9 Mark für da» Volksbegehren gesammelt. Damit hat die Ortsgruppe ihr Wcrbesoll, datz '»0 Mark beträgt, schon über schritten. bcstimmungen zum Uniformverbot vorlägen. Wahr chcinü- denkt sich in diesem Falle di« Polizei des Herrn Bürgermeister Weise, wenn noch keine Ausfiihrungsbestimmungen da sme müssen sie von ihnen beschafft werden. So benutzt die TM die Notverordnungen zum verschärften Kampf gegen die reoolu tionüren Arbeiter. Die Werktätigen werde» nun erst recht du rote Klassenfront stärken und sich einreihen in die Kommunisti sche Partei, der Führerin im Kampf gegen Hunger und f,, schiitische Diktatur. Wie wir dazu weitcr erfahren, hat sich die Polizri de-, Herrn Weise nicht damit beruhigt, den Betreffenden sem- nehmen, sondern l>at gleichzeitig, um festzustellen, ob derselbe auch wirklich nur ein Hemd anzuziehen hat, di« Wohnung du b sucht. Dabei wurden Kommode und Mischebehältcr jorgsä!.:, auf ihren Inhalt geprüft. spielplatz der 29. Volksschule am Riesaer Platz, Unter nehmer: Herr Carl Klönner, Ludwigstratze 1, Stadtteil Nou- und Antonstadt aus dem städtischen Tum melplatz im Luthcrgarteu au der Bautzuer Stratze, Unter nehmer: Herr Max Nagler, Rubolssträge 1, Stadtteil Bühlau und Weitzer HIrlch auf dem städtischen Waldspielplatz hinter der Königsberger Straße, Unter nehmer: Herr Robert Medgcr, Bautzner Landstraße 91. Außerdem hat sich der Unternehmer der Eisbahn Ecke ZZerggarten- und Draesekestraße im Stadtteil Blascwitz, Herr Friedrich Iungmichel bereit erklärt, den Kindern der Blase- witzer und Lo'chivitzer Schulen täglich von 8 bis 12 Uhr die unentgeltliche Benützung seiner Eisbahn zu gestatten. Weitere Freieisbahnen stehen wegen Mangels an Mitteln in diesem Winter voraussichtlich nicht zur Verfügung. „Nehmen ist seliger als Geben" (Arbeiterkorrespondenz Nr. 1915) Elstra. Nehmen ist seliger als Geben, so dachte wahrschee- lich der Seelsorger aus Elstra. Dieser Stellvertreter Esiics klagt trotz seines Riesengebaltes auch schon über die Not. Ab jetzt cikr hungernder Erwerbsloser bei ihm um eine kleine Gebe vorsprach, gab er diesem zur Antwort: „Einen Augenblick, werde gleich mitkommen, ich will mir bloß schnell »reinen Hut holen". , ... So werden die Erwerbslosen durch die Diener Gottes «i höhnt. Wir wissen zwar, daß diese im Sammeln, um mch: sagen Fechten, besondere Uobung besitzen. Damit wird uns «bei dieser Seelsorger nicht beweisen, daß auch er schon notwendig bu, für sich persönlich fechten zu gehen. Solange eine bürgerliche, national- und sozialfaschistische Mehrheit im Sächsischen Land!:; der Kirche jährlich noch Millionen in den Rachen wirst, l^t-r noch immer zu den Gehältern der Pfaffen gelangt. D>e Werl- tätigen werden aber antworten durch vrrflärktrn Austritt ai, der Kirche. einzuzeichnen. Sie haben dadurch eine Reihe Asege geb'bt, > I sie sich hätten ersparen können. Selbstverständlich !>iorn n i dann, lielehrt durch die Königsbrücker Behörde, noch nu-s c::> I Gemeindeamt gebeten und dieser SPD-Leuchte hegrenlich I macht, daß sic verpflichtet ist, sie einzeichnen zu lagen. > sieht sich aber Herr Ja tob die Bcstimmungen das nachte envas besser an. Diese Mitteilung zeigt genau so, wie die Tat-achc, n I einem solch großen Ort wie Freital, der völlig unter -er I Verwaltung sieht, nur wenige Einzeichnungslokale vonM". I waren und die Einzeichnungszeiten so ungumtig an e e.si -e-1 reu, daß sich kaum ein 'lBerktätiger, der nocy in Arinn I einzeichnen konnte, das die SPD alles ausnntzt, um c eI Volksbegehren nicht siegen zu lassen. D,e Antwort der 1 tätigen ist allerdings eine andere, als ue N«b diese Gesellt ! träumen ließ. Di« 'Antwort ist unmißverständlich, ,ic bkLn-ickl eine Absage an die Volksverräter vom Schlage der -tr i Führer und zeigt, datz allein die Kommunistische Pan« krl Vertrauen der Werktätigen in immer steigenderem Mchr s' I minnt. Nur die Kommunistische Partei wird das Bolt pr I Siege führen. V „Nicht chrlstlicheWlnterhilse-soiibttn VeMerhilfe" Zu dem von uns in Nummer 203 am Freitag aebwLirr i Artikel „So sieht die christliche Winterhilfe aus", scknat uns en I Herr Gerlach. Pfarrer in Heidenau, folgende Berichtigung: „Es ist unwahr, daß die christliche Winterhilfe ssnit'ihtnil in Höhe von 2 Pfennig, die bei Bäckern und Flei'chcrn kl Zahlung gegeben werden können, an die Erwcrbsle'en an I gibt. Es ist unlvahr, daß das Pfarramt Heidenau. Nord'si I 38, Gutscheine in Hohe von 2 Pfennig, die bei Bäckern I Fleischern in Zahlung gegeben werden können, au die Er werbslosen ausgibt. Wahr ist, daß das Pfarramt ycitn:::. Nordstraße 38. sogenannte Bettlerschecks — das sind Guuch^', in Höhe von 2 und 5 Pfennig — an die Eemeindeglieder '2: den gleichen Wert verkauft, die diese Schecks, anstelle kanr Geldes, vorsprcchenden Bettlern geben. Th. Gerlach, Pmm Diese Berichtigung, die eigentlich nichts berichtigt, ivos va gebracht haben, ist bezeichnend für ihren Versager. Wein k hauptet wird, daß cs unwahr sei, daß durch die christliche W" terhilse die betreffenden Gutscheine an Erwerbsloe aus ,cs,e.cr würden, so steht diese Tatsache in merkwürdigen, Wider pruch sr der im dritten Absatz zugeaobenen Tatsache, daß Gut chemc >' Höhe von 2 und 5 Pfennig an Gemeiiwcmitglieder vcrku': werden, die diese wiederum als sogenannte Bettlerschecks on m sprechende Bettler ausgcben. Die Bettler wiederum lwnn diese cinlösen bei Fleischern und Bäckern. Der Herr P'auc: tut so, als ob Bettier auch Millionäre sein könnten. Zuusi ' muß aber doch schließlich jeder, daß niemand, der heut« iecksik'' geht, ohne Not, d. h. ohne daß er durch längere Erwerbsloisiin in die schlechte Lage gekommen ist, also erwerbslos war b'-r ist, zu diesen, letzten Ausweg greift. Es widerspricht sich dnrckxrus nicht irr unserer Meldung, wenn wir seüstellten. b-v die Ausgabe von Gutscheinen an Erwerbslose erfolgt. Allerdinv ist auf diesem Gutschein, dessen Wortlaut solgendcrmaßcn lmnt! „2 Pfq. Gutschein in Zahlung zu geben bei Heidenauer Bücken oder Fleischern. Einlöiung erfolgt durch: Pfarramt, Norb'lu« !18" nrcht ersichtlich, ob die Ausgabe erfolgt aus Mitteln eci Winterhilfe, oder aber, wie das oben behauptet wird, als süo^.- die cinlösbar sind und mit denen die Kirsis, wie es scheint, nsck ein Geschäft macht. Im übrigen halten wir diese Art der sogenannten Bettln- Hilfe für das verwerflichste was man finden kaim. Linmnl wick der Betreffende in den Augen derer, bei denen er diese ss>A> scheine einlöst, sofort als Bettler gestempelt. Das andere M liegen die Dinge so, datz sich jeder, bei dem die Einlösung crlokt. in der Ware danach richten kann. Im übrigen ist cs cinc Hilst die keinen der Beteiligten besondere Unkosten macht. Radeberger Arbeiter verhaftet wegen Tragens von schwarzem Hemd und rotem Schlips! Wk reift man zuWethnachten mltGonntanMktkn! Da über die Benutzung von Sonntagsfahrkarten, di« zu Ab nachten vom 23. Dezember, 0 Uhr früh, bis zum 1. >üi<u gültig sind, noch in weiten Kreisen Unklarheit besteht, teilt tcr Dresdner Verkehrsverety folgendes mit: Sonntagsfohrkorien, die nicht in Dresden aufliegen, können durch die Nci'elmres (Alfred Rohn, Prager Strane, und Reisebüro Allmarkt, Rel> feldhaus) nach fast ollen Plätzen des deutschen Reiches b«Mii rperden, wenn sie mindestens 8 bis 4 Tage vor der Abrei-e be stellt werden. Diese Frist ist erforderlich, weil die Reisebüro» die Sonntagsfahrkarten erst durch ihre Vertretungen anso'.dern müssen. Der «chnellzugszuschlag braucht auch für weitere Rci'en (aus mehrere sonntagsfahrkarten) im 'allgemeinen nur einmal für je die Hin- und Rückreise gelöst zu werden. Für die Rück reise ist zu beachten, datz die Reil« mit den letzten Anschluß', Sonntagskarten spätestens am 4. Januar 1932 früh 9 Uhr <n- getreten fein muß. Unentgeltliche Sisbahnenbenutzung für die Dresdner Schn-fugend Werktags von 8 bis 17 Uhr und Sonn- und Feiertags von 8 bis 12 Uhr können die nachver.zeichneten Eisbahnen von der Dresdner Schuljugend unentgeltlich benutzt werden: 1) Stadtteil Leuben auf dem städtischen Spielplatz an der Königsallee, Unternehmer: Herr Hermann Balzer, Mark grafenstraße 30, 2) Stadtteil Striesen aus dem städtischen Tummelplatz im Pohlandpark Unternehmer: Herr Arthur Eckholdt, Witten berger Straße 67, 3) Stadtteil Iohannstadt auf dem Spielfeld E der städtischen Clbwiofen an der Hlndenburgsträtze, Unternehmer: Herr Georg Vetter, Pfotenhauerstraße'74, 4) Märchen von der nordischen DerrenNaNe In einem Kapitel Nassenkundc weist die neue AIZ tressend in Bildern und Text den Widersinn der völkischen Theorie nach. In den Bildern wird narbgewiesen, daß die Menschen sich zwar nach Rassen einleilen lasten und es verschiedene Rassen gibt, alrer nicht auf die Nassen, sondern auf die Klassen kommt cs an. Die jetzt bekanntgcwordene Theorie von der nordischen Herren klasse ist nichts weiter als ein für die Sicherung des Kapitalis mus erdachtes Märchen. Zeigt diele Seiten den nationalsozialisti schen Arbeitern, die diese Theorien nicht durchschauen können. Weihnachten begeht die AIZ, indem sie das „traute Heim", das übrigens noch 20 Mark Mkte kostet, einer Berliner Klein wohnung zeigt, in der in geradezu unglaublichen VeMltniste» ein erwerbsloser Textilarbeiter mit sein,er Frau und seinem zwei Wochen alten Kind wohnt. Und in einer Gegenüberstellung einer kitschigen Weihnachtspostkarte upd einer kämpferischen Zeichnung von Fuck. , Trepp ans — Lrepp ab. In den Innenseiten zeigt die AIZ das vielseitige Leben eines proletarischen Treppenhauses. Bettler, Musik Und Llebes- jxrare, Post, Kohlen, Nachbarn und revolutionäre Haus- und Hofpropaganda wechseln sich ab. Des 100. Iabrestages des Lyoner Seldeniveberaufstandes gedenkt die neue AIZ durch Veröffentlichung interessanter historischer Bilder. Die Kinder« AIZ. eine Sport,eite, eine Seite, dem Skisport gewidmet und aktuelle Bilder beschließen diese neue Nummer der AIZ. Stadtteil Südoorstadt-Plauen auf den, städtischen Spiel platz an der Helmholtzstraß«, Unternehmer: Herr Felix Kraatz, Wiener Straße 8, 2., Stadtteil Löbtau a-uf dem Schulspielplatz der 37. Volks schule an der Herbertstraße, Unternehmer: Herr Richard Bratftsch, Kesselsdorfer Straße 57, 1., Stadtteil Friedrichstadt und Wilsdruffer Vorstadt auf den städtischen Spielwiesen im Ostragehege, .Unternehmer: Her? Alfreo Krippesidorf, Rankestratze 80c, 1., Stadtteil Trachau auf dem städtischen Tummelplatz an der Aachener Straße, !(nternehmer: Herr Kurt Aust, Schiller straße 5, 2., .8) Stadtteil Pieschen und Leipziger Vorstadt auf dem Schul«