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kotsr Volkrbssskrsn in 5sckssn! Luleltt nue ««««» f-I»ut» Sonnnksncl, clsn ^ovsmds^ issi, 2p Uttr, Im O6»um, O»eu«- A Im SnnMof SI»«awIt- uncl Im SUrgsro«rt«n. t-Ud»vI<«k S r«S» s» I^iS»»eiH>^UnC>ASNUbl?sLN ^Or slls F^ltgilGclGs ktbr I^enrkGl Usip clsk fGvv!ll1lOn8ssn ^esüssnoct'v'üsat ' ITVVvIUTlVIIslUUN«8VVT»H8 onsfn Sonnlao, ü»n s. I»ov«mdbf 1V31, vorm. 10 In clsn änrisnsÄt«n1 De« nachstehend« Artikel bildet dl« Einleitung »«m Buch des Genosfen Herman« Remmele „Die Sowjetunion-. Dieses Standardwerk tst das «rste grundlegende Buch über den sozialisti. scheu Aufbau. DaS Werk erscheint in zwei Bänden im November und Dezember. Jeder Band ist etlva 3V0 Seiten stark und kostet in Ganz- leine« 2,81» Mark. Vorbestellungen nehme« di« Vitrraturobleute und jede Buchhandlung entgeg««. Zwei Wirtschaftssysteme, die heute die Welt beherrschen, stehen scharf einander gegenüber, da» sozialistische Wirtschafts system in der neuen Welt, in der Sowjetunion — da kapitalistische Wirtschaftssystem in der alten Welt der kapi talistischen Länder. Welchem System gehört dt« Zukunft? Diese» Problem beschäftigt heute alle Menschen in der ganzen Welt. Das Sowjetsystem beherrscht nur ein Sechstel der Erde — und dennoch tritt e» bereits ktlhn und herausfordernd vor alle Welt und zwingt gebieterisch zur Stellungnahme: Für oder gegenl Und es handelt sich hier nicht etwa nur nm zwei Wirt schaftssysteme — es handelt sich um zwei Weltsysteme — um zwei Kultursystem« — um den Aufstieg de» ge samten Menschengeschlecht» „aus dem Reich der Notwendigkeit in da» Reich der Frei he* lFriedrlch Engels) — auf die Stufe de» freien Menschentums, das endgültig und unwiderruflich alle Attribute der Knechtsckmst und Sklaverei abstrelst, um -um wirklichen Herrn der Welt zu werden. „Der Kamps um» Einzel- daleia hört aus. Damit erst scheidet der Mensch, in gewissem Sinn, endgültig au» dem Tierreich, tritt aus den tierischen Dastinsdrdingungen in wirklich menschliche" (Antl-Diihring). Die Sehnsucht und die H»sfnung nach dem Reich des Sozialismus, nach der sozialistischen Gesell schaftsordnung ist so alt, wie es Unterdrückung und Ausbeutung, Knechtschaft und Sklaverei, Kriege und Verbrechen aller Art, solange es Klassengesellschasten in der Welt gibt. Tausende von Jahren geht di« Sehnsucht der Millionen noch einem menschlichen Dasein, ohne Knechtschaft und Sklaverei, ohne Ausbeutung und Unterdrückung, ohne Barbarei und Gewaltherrschaft, ohne Kriege und verbrechen, ohne Mord, gegenseitige Zerfleischung und Vernichtung. Seit Tausenden von Jahren arbeiteten die gröhten Denker aller Völker an dem Problem einer Gesellschaftsordnung, in der alle Greuel und furchtbaren Leiden, von denen die Ge schichte der Menschheit erslillt ist, der Vergangenheit angehören sollen. Zn Tausenden von Jahren erdachten die besten Köpf« »er Menschheit Systeme de» Lebens, unter denen alles, was Menschenantlitz trägt, in Gleichheit, Brüderlichkeit und Freiheit leben könnte. Seit Tausenden von Jahren hoffen die Millionen der Unter- »rückten und Ausgebeuteten, die Getretenen und Geschundenen, »ie Hungernden und Frierenden, die Sklaven und Knechte aus »en Tag der Freiheit, aus den Tag, an dem alle satt sein «erden Tausende von Jahren währt die Leimruclit nsck äem 5t»isliLmu§ Aber Tausende von Jahren sorgen die Herren und die Mächtigen, die Besitzenden und Bewehrten dafür, daß das Reich »er Freiheit nur für ihre Klasse oder Kaste existiere — und mrum die anderen, die Millionen, Knechte und Sklaven bleiben. Tausende von Jahren arbeiten die besten Denker an Er- tndungen zur raschesten massenhaften Menfchenvernichtueig. Tausende von Jahren stehen Wissenschaft und Technik, Er- Indergeist und Arbeitsfleitz im Dienste der Produktion von Mord- verkzeugen und Einrichtungen zur Menschenvernlchtung. Und je »üher die Kultur und je grötzer die Zivilisation, desto rationeller ft der Massenmord entwickelt. Ohne Massenmord keine Knechtschaft und Sklaverei, ohne Sklaverei und Knechtschaft keinen Massenmords Ohne Menschen nord keine Gewaltherrschaft — keine Gewaltherrschaft ohne Menschenmord I oime NsLLenmvkil keine Herren uns XspttsUrten keine Herren und Kapitalisten ohne Massenmord. Möge die Klassenherrschaft auf der antiken Sklaverei, aus r mittelalterlichen Hörigkeit «nd Leibeigenschaft, auf der Ivel Vellen rteben einsmtsr sedrokk gegenüber: Die kapitalistische und die sozialistisch«! Welcher Welt gehört die Zukunft? Das ist heute schon entschieden! Mögen sich di« herrschenden Klassen in der alten kapi talistischen Welt auch noch so sehr an Traditionen und Her- kommen, an Gewohnheiten und soziale Beharrungssysteme, an die modernsten Machtmittel und Unterdrllckungssysteme, an Privt- legien und Vorrechte klammern, alle Machtmittel der herrschenden Klassen und Kasten nützen nicht» mehr: Der Sozialismus ist aus dem Marsche. Man kann heute im Jahre 1S31 die Kraft, Stärke und tausendftiltige Ueberlegenheit des sozialistischen System» über da» kapitalistische nicht mehr Hinwegleugnen oder einfach verspotten und verhöhnen, wie man da» noch vor etlichen Jahren zu tun beliebte. Die „Mächtigen" der kapitalistischen Welt zittern heute vor dem Vormarsch des sozialistischen Aufbau» in der Sowjetunion. Der Hohn und der Spott, den sir einst für da» „phantastische bolschewistische Experiment" in so überreichlichem Mähe zur Verfügung hatten, ist ihnen längst vergangen. Die Tatsache, datz die schlimmsten Feinde der Arbeiterklasse, die Feinde der armen Bauern, der Werktätigen der ganzen Welt, zähneknirschend und mit innerer Wut da» Sowjetsystem ernst nehmen und seine Erfolge anerkennen müssen, hat ihren Grund nicht nur in den mächtigen Fortschritten des sozialistischen Auf baus. Dir Anerkennung wird vor allem dadurch erzwungen, datz der gigantische, beispiellose Aufschwung der Wirtschaft des Sozia- lismus in der Sowjetunion zusammensällt mit einer furchtbaren, ausweaslosen Krise, mit dem Bankrott des kapitalistischen Wirt schaftssystems. Aus der etn«n Seite gigantischer Aufstieg, den jeder ein gestehen muh, auf der anderen Seite Krise, Bankrott, Zusammen bruch. Diese Tatsache bestimmt die Weltorientierung der ganzen Menschheit. Die Frage der zwei Systeme steht im Mittelpunkt des Denkens der Menschheit, sie bildet auch die Hauptorientierung für die gesamte revolutionär- Bewegung in allen kapitalistischen Ländern. So stehen sich nicht nur zwei Welten territorial von einander getrennt — dort aus einem Sechstel der Erd«, jenseits auf fünf Sechsteln —, nein, die zwei Welten stehen sich auf der ganzen Erde feindlich gegenüber: Kapitalismus oder Sozialismus! Bourseoiste oder ivroletariatl Wer — W««Vl Zwei Weltsysteme stehen sich einander unversöhnlich, mit einander unvereinbar, unüberbrückbar gegenüber! Zwei Wege — zwei Entwicklungsprozesse be wegen sich im diametralsten Gegensatz zueinander, ein Gegein -z, wie ihn die Dialektik der Geschichte nicht schärfer erfinden lonnie. In der kapitalistischen Welt: Niedergang und Zu sammenbruch, Fäulnis und Untergang, Bankrott und Pcr- zweiflung, Millionen-Masserxerwerbvloslgkeit, Elend und Roi wr die Millionenmassen, Hunger bei vollen Scheunen, höchste ?e- dürstlgkeit der Millionenmassen und gewaltsame, wahnsinnige Vernichtung der gxötzten Vorräte an Lebensmitteln, Wahnsinn urch Verbrechern, wohin man blickt. In dersozia listischenWell: Ausbau und gewaltigste Entwicklung von Industrie, Handel, Verkehr, Landwirtschaft und aller Produktionszweige. Keine Erwerbslosigkeit, sondern Mangel an Arbeitskräften. Ausstieg und Zunahme von Reichtum für alle. Arbeit und Brot für alle. In der kapitalistischen Welt: Wirtschaftskrise, wie sie die Welt noch nicht gesehen hat, Bankkrachs, Finanz.zulammcn- brüche, Kreditschwierigkeiten. Inflation, Chaos und Panik Jnderfozialt st Ischen Welt: Zunehmende Festigung. Milliardeninvestierüngen ohne jede fremde Kredit- und Finanz hilfe, Währungsfestigkeit, steigendes Volkseinkommen. In der kapitalistischen Welt: Jndustrler'lelikn, Stillegung ganzer Industrien, Abbruch modernster Fabriken und Industrlewerke, Verschrottung neuester und modernster Maschinen. In der sozialistischen Welt: Eröffnung ncuei Be triebe, Erlchtung neuer- Industrien, Einführung und Inbetrieb nahme modernster Werkanlagen und Anwendung der modernsten Maschinen, wie sie selbst in den entwickeltsten Industrieländern unbekannt find. In der kapitalistischen Welt: Agrarkrise, Nieder gang und Untergang der Bauernschaft. In der sozialistischen Welt: Kollektivierung, gigantischer Ausstieg der Bauernschaft. Da» find nur einige Gegenüberstellungen: Zwei Welt«« — zwei Systeme — zwei Entwicklungsprozesse. Die Weltgeschichte hat «in «rue» Buch ausgrschlagen. DI« Vorgeschichte der Menschheit geht zu Ende. Di« Geschichte der Menschheit beginnt! r«ei «eiten Vie rorisiiLllreke üottnung 6« Millionen rur Vst rum 14. Zskrertss 6er riegreicken Vktoder-kevoluUon Von Uermsnn Sommeie modernen „freien" Lohnarbeit oder auf der noch moderneren, der Zwangsarbeit, der staatliche« Arbeitsdienstpslicht beruhen — es ist immer das gleiche: die Gewaltherrschaft, gestützt auf den Massenmord, auf Menschenvernichtung — und je „moderner die Gesellschaft, drsto „moderner" die Gewaltmittel. Co stehen sich seit Tausenden von Jahren zwei Weltsysteme im Denken und Wollen der Menschen gegenüber: Die Welt der Klassen gesellschaften mit all ihren wahnsinnigen Barbareien und Quäle reien, die Welt des Kriege» aller gegen alle i- und die erhoffte und ersehnte Welt der Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit, alle» dessen, wa» Menschenantlttz trägt, die klassenlose Gesellschaft — die Welt de» Kommunismus! Das, »a» die Millionenmassen der Opfer der räuberischen und ausbeutenden Weltherrschaft erhofften und ersehnten, das, was die Ausgebeuteten und Unterdrückten der ganzen Welt und zu allen Zeiten erhofften, da», was die besten Denker der Menschheit vrrhiehen: heute wird e» zum erstenmal in der Menschheits geschichte in der Sowjetunion zur Wahrheit — zur Wirklich keit! Für da», wofür sich Millionen und abermals Millionen Menschen in allen Zeiten der Geschichte freudig und selbstlos aus opferten, für da», wofür Millionen gekämpft haben und gestorben sind — heute sehen «le «» vor unsere» Auge« erstehen — heut« geht «» zum rrfteumal in der Menschheitsgeschichte in Erfüllung! Vie sköltte «eUgettkickliicke 73t aller Zeiten vollbracht z» haben, das ist der grötzt« Stolz und die beste Eigenschaft der Klasse, di« «ll«I« diese» grötzt« w«lt- geschichtlich« Werk vollbring«» kan«, des moderne» Proletariat»! Kein« a»d«r« Klasse hat je i» der Weltgeschichte Grötzer«» und Erhaben«»«» vollbring«» köu««n. Da» modern« Proletariat ist der «rst« Nepräsentaat der von der Barbarei befreiten Menschheit. Da» Werk de» Sozial!»«»« in der Sowjetunion ist das Werk de» moderne» Weltproletariat» — die erst« Etappe der Well- revolutiou! Die Geschichte des Sozialismus ist so alt wie die Grschhh'« der Klassengesellschaft — d. h. mindestens so alt wie die i,ocr. lieferte und geschriebene Geschichte überhaupt. Der Sozial, : i!, blieb aber in allen Klassengesellschasten vom Altertum bis zum Mittelalter eine Utopie — Ideen und Jdeensystcme. die >: Wirklichkeit werden konnten —, Hoffnung, Sehn':: v, Träume. Erst der moderne Kapitalismus — sein feindlicher Widerpart — schuf die Voraussetzungen und materiellen <t- dingungen für feine Verwirklichung. Erst die moderne Wissenschast — die Gesellschaft^»«^»- schäft des kapitalistischen Zeitalters holte den Sozialismus au» dem phantastischen Himmelreich der Utopie aus die realen Nicic- rungen der Kämpfe und Wirren des Alltags des Klassenkampi.s und machte ihn so zum Symbol des erwachenden und sich zur Klassenarmee formierenden Proletariats. Das unvergängliche Werk der Begründer des modernen Sozialismus, X3H NSlL un6 krieänck knselr war es, den Geburtsakt des modernen, wissenschaftlichen S^!r- lismus zu vollziehen. Da» russische Proletariat war cs, das : r 14 Jahren unter Führung seiner bolschewistischen Partei, u: r Führung de» größten Sozialisten nach Marx und Snm!» — Lenin —, das Lebenswerk von Marx und Engels von :-r Wissenschaft zur Tat werden ließ. Von der Utopie zur Mdcn- schäft — von der Wissenschaft zur Lat, das ist die Vorgeschichte de» Sozialismus. Jetzt beginnt die Geschichte de» Sozialismus selbst. D«, Soziali»mu» im Aufbau! Die sozialistische Wirtschaft! Der 2o, i- lismu» in der Lat! Die sozialistische Gesrllfchast! Der sozialisti ch, Mensch! Di« sozialistische Menschheit!