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Aus -er katholischen ArcM^i M Upipiiniiiiiiiiwiniinnui^^TNiA- Oie Liturgie -er Karwoche Die große listige Woche beginnt nun wieder. Man nennt sie wohl auch die „Stille Wo ch e". Die Trauer- und Todes- wock»e ist's, voll trüber, düsterer Schinerzensbilder. Keine Zeit im Kircl-eniabre ist so reich an sinnreiä-en lind erbausick)«n ble- bräuckren, wie diese Wock)«. Das Leiden des Erlösers ist es eben, woraus uns unser ganzes Heil und unsere Seligkeit entstanden ist, und die katbolische Kirck-e l»at alles aufgeboten, um die Zeit, da wir uns daran erinnern, recht lehr- und segensreich zu machen. Der grün« Donnerstag hat seinen Namen wohl von der Sitte der Zuden, mit dem Osterlamm einen Salat aus grü nen bitteren Krauten» zu essen. Dieser Sitte mögen dann die Christen vieler Gegenden gefolgt sein, und am Tage, wo das neutestamentliclie Oüermahl eingeseüt wurde, und wo in alter Zeit alle ihr Osterkonununion empfingen, den Genuß sunger Kräuter, wie sie der Frübling um diese Zeit liefert, anderen vorgezoaen haben. Noch jeßt wird ja in vielen Familien an diesem Tage der Tisch mit grünen Speisen beseht. Nm Gründonnerstag liest nur, wo mehrere Geistliche sind, der höchste von ihnen die hl. Messe. Die anderen empfangen mit der Ge meinde aus seiner Hand die hl. Kommunion. Das hl. Opfer soll am Ettsteßungstage des hl. Abendmahls so. wie es Christus l>egina. gefeiert werden. Zn den Hauptkirchen findet die Fußwaschung statt, um das Beispiel der Demut des göttlichen Heilands nachzu ahmen. Dies geschieht unter besonderen sinngemäßen Gelüsten. Der Papst wäscht 12 einfachen Priestern knieend die Füße. Bei dem darauf folgenden Mittagsmnbl bedient der Panst diese zwölf Priester gleichfalls nach dem Vorbild« Zes». Während der bl. Messe findet die Weibe der hl. Oele für die Kranken, für die Täuflinge und des Chrisams zur Firmung statt. Zwölf Priester, der Apostelzahl entsprechend, umgeben mit siel»en Diakonen und stellen Sulidiakonen l7 Sakramentes dabei den Bischof Dieser Brauch stammt nach dem Zeugnisse des bl. Povstes Fabianus und des hl. Kirci-envaters Basilius von den Aposteln ber. Da am Karfreitag keine hl Messe aeselen wird, werden am Gründonnerstag drei Hostien konsekriert. von denen die eine sodann zum Gottesdienste am folgenden Tage die dritte nber für das hl. Grab gustlervgbrt wird — SchNehstch findet am Gründonnerstag noch die Entblößung der Al'äre stgtt. Dies bedeutet, daß von seht an bis zur Feier der Auf erstehung kein Meßopfer mehr stattfindet. Der Karfreitag ist wohl von dem allen deutschen Worte ,Kar" d. h. Trauer l»er Ixmannt. Zn der Kirchensprncire lpstßt er Borde re itungs- oder Rüsttag (Parasceve) nach dem Vor bild der alttestamentlick)en Vorbereitungen zum beginnenden Osterfest. Zn schivarzer Farbe, der Farbe der tiefsten Trauer. ersck>eint der Priester am Altar: kein Lickst brennt: der Altar Ist entblößt: in der Mitt« steht ein verhülltes Kruzifix. Vor diesem wirft sich der Priester mit seine Begleitern auf sein An gesicht nieder: ringsum lierrscht lautlose Still«. Unterdessen wird ein einfack>es Leinentuch auf dem Altar ausgebreitet, das an das Grabtuch des Herrn erinnert. Nacktem der Priester sich erhoben und die Altarstufen enrporgestiegen ist. verrichtet er einige als Leitmotiv für den ganzen Gottesdienst trostvolle lstebete und liest darauf wie am Paimensonntag, Dienstag und Mittwoch die Passion oder Leidensgeschichte, am Karfreitag nach Zohannes. Darauf werden Gellet« für die Anliegen der Kirck>« ver richtet für Papst und Bischöfe. geist!ick>e und nx'Illick>e Glieder der Kirck>e, für die iveltlickren Regierungen, für di« Abwendung von Zrrtum. Kranklpstt und Hungersnot. Die Kirck)« bittet aber auch für alle Abtrünngzen und Zrrgläubigcn, für Zuden und Heiden. Darauf folgt die Enthüllung dos Kreuzesbil- des. Nackstlem der Priester das Meßgewand abgelegt hat, ent blößt er das Kreuz von oben k»erab ein ivenig und singt unten am Altäre auf der Epistelseite stellend: ..Selptt das Kreuzholz, an welchem das Heil der Welt gehangen", und der Chor ant wortet: „Kommt lasset uns anbcten", wollci alle niederknieen. So wird das Kreuz allmählich vor der Milte des Altares ganz enthüllt und der Gesang in einer gesteigerten Tonlage ange- stimmt. Diese Handlung versinnbildet die Deraulmng der Klei der Christi, seine Annmzclung ans Kreuz und seine Erhöhung, damit er asten sichtbar sei. Während der darauffolgenden Berohrung dos hl. Krouzes durch don Prioster und sein« Umgebung, wobei er seine Scknih« zum Zeickpm der Demut auszieht, dreimal nieder kniet und die Füße des Gekreuzigten küßt, werden vom Chore di« Zmproporien (Vorwürfe) gesungen, in welcknm Gott seinem Volke die Wohltaten vorhält, die es mit Undank ver golten, besonders durch den schmählickstten und schmerzlichsten Kreuzestod. Diese Zeremoni« findet sich schon im 5. Zahrhun- dert und ist ohne wcseittlick)« Veränderung auf uns gekommen. So trachten die Gläubigen mit dem Priester den Apostelmorten zu entspreckxn. daß im Namen Zesu sich alle Knie lreugen sollen. Daran schließt sich die sog. vor gefeierte Messe (Missa praesanctificatorums. An asten Tagen dos Zahres bringt die Kirck)« das unblutige Kreuzesopfcr der hl. Messe dar. Am Kar freitag lu'sck'ästigt sie sich al»er ausschließlich mtt dem hlutigen Oplertode Christ! am Kalvarienlxwge und unterläßt darum das Meßopfer der unblutigen Erneuerung. G Auf di« düstere Kavfreitagsnacht folgt der Karsams tag m o r g e n. Noch ist's still in der Kirck)«. Keine Kerze, kein ewiges Licht brennt. Denn noch erinnern wir uns der Zeit der Gra- l»esrul)e Zesu. Aber sowie der Morgengottesdicnst beginnt, sollen wir nack?einander eine Reihe von Sinnbildern, die uns an die Auferstehung des Herrn erinnern. Zuerst erfolgt die Weihe des neuen Feuers. Die ses neue Feuer bedeutet Christus, den Auferstandenen. Es darf an keinem anderen Feuer angezündet iverden, sondern in n ß neu an einen» Stein angeschlagen werden. Mit die sem gen>eihten Feuer werden nlsdann all« Lichter in der Kirck)« angezündet und die Rauchfässer mit brennenden Kohlen gefüllt. Aus dem Feuerstein wird es geschlagen, weil Christus der Eck stein ist. den die Zuden verwarfen, welckzer als Lickst in die Welt gekommen ist zur Erleuchtung und Wärme für aste Seelen. Wir sel)«n be! den Karsamstagzeremonien auch eine drei zackige Kerze oder Triangel. Sie erinnert uns an die listigste Dreifaltigkeit, di« In der göttlick)«n Natur einig, aber dreifach in den Personen ist. — Di« nunmehr zu weihende Osterkerz« bedeutet wieder Christus, den Erstandenen. Aus iveißem Wachse muß sie gefestigt sein, um so den aus dem rei nen Schoße der Zungfrau lzervorgegangenen Leib Christi zu versinnbilden. Sie ist in Form eines Kreuzes mit fünf Nägeln aus Wachs besteckt. Unter diesen sind fünf Weihrauchkörner eingeschlosscn. Diese fünf Oeffnungen deuten auf die fünf Wunden des Erlösers, die er auch n a ch der Auferstehung bei behielt. Der Weihrauch erinnert an die Spezereien, mit wel- ckpm Nikodemus und Zoseph von Arimathäa den Leib Zesu salb ten. Die Osterkcrze wird an dem vorher erwähnten Dreiangel entzündet zur Erinnerung daran, daß der Sohn von» Vater nusgegangen und die Menschheit angenommen habe »in, der Er lösung der Mensck)«i» willen. Nach der nun folgenden Tanf- wasserweihe wird die Osterkerz« an der Evangelienseite des Altares bis zum Feste Christi Himmelfahrt ausgestellt, und zwar zur Erinnerung an die tO Tage, die Christus nach seiner Auferstehung noch unter den Seinen weilte. Der Taufwassenveihe geben zwölf Prophezeiungen voraus zum Zeichen der Erfüllung aller Weissagungen und Vorbilder in Christus. Während der Gebete segnet und teilt der Priester das Wasser in Form des Kreuzes, da der Kreuzestod der Ur sprung der Taufgnade ist. Er berührt es auch mit der slochn Hand nm anzudeuten' Wie einst der hl. Geist bei der Schöp fung über den Gewässern schwebte, so werd« er mit seiner Gnade auch über denen schivelnm. die die hl Taufe empfangen. Zn Richtung der vier Weltgegenden teilt und sprengt der Priester darauf das Wasser, um dadurch zu zeigen daß alle Teil« der Welt der Taufe teilhaftig werden sollen: „Geht hin. lehret alle Völker und taufet sie". (Math 28, Ist.) Das Katholische spanische Znaend betet in den Katakomben Rom, im März 1981. Während ihre Kameraden in den Straßen Madrids sich mutig und begeistert für ihre katholisckie Presse einsetzten, kam ein imponierender Pil- gerzug der katholischen Jugend Spaniens in der ewigen Stadt an. Schon die Reise nach Nom mar für die Teilneh mer ein unvergeßliches Erlebnis. In einem der Wagen des mehr als 200 Meter langen Sonderzuges war ein Altar anfgebaut worden, an dem die heilige Messe ge lesen und an die Pilger die heilige Kommunion ausge teilt werden konnte. Einer der packendsten Augenblicke der Fahrt war der Aufenthalt in San Nemo. Ein Prie ster las die heilige Messe und als er gerade bei der hei ligen Wandlung angelangt mar, ertönte vom Turme ei nes nahe beim Bahnhof gelegenen Klosters die Glocke. In Nom selbst wurde dem Pilgerzug der spanischen Jugend der große Vorzug zuteil, als einzige Laiengruppe der einzigartigen eucharistischen Feierstunde kn St. Peter beizuwohnen. Am Vormittag des gleichen Tages waren die jugendlichen Pilger zu den Katakomben gezogen, wo sie an den Gräbern der Märtnrer der heiligen Messe bei wohnten und ein feierliches Glaubensbekenntnis ableg ten. Man kann sich leicht vorstcllen, in welcher Stim mung sich an diesen von Märtprcrblut geweihten Stät ten die katholische Jugend eines Landes befand, in wel chem die katholische Kirche in den letzten Jahren einen so schweren Leidensweg gegangen ist wie in Spanien. Russische Priester auf dem Wege nach Rom Rom, 24. März Der ehemalige griechisch-orthodoxe Priester Wladimir Alexandrow, der Pfingsten vorigen Jahres zur römisch- katholischen Kirche übertrat, teilte dem Vertreter des „Osservatore Romano" mit, daß un- Lonntogsspistel . gehorsam geworden bis zum Tode . . . Bei der Palmenweihe wird uns in der Lesung am Morgen des heutigen Sonntags, der die düstere Kar woche einleitet, wie in einer Vision die Herrlichkeit des Herrn gezeigt. Dieser ersten Lesung folgt in der Messe des Palmsonntags eine zweite. In ihr deutet der Apostel das Leiden und die Erniedrigung des Erlösers in seinem Leiden als Vorausseßung für seine ewige Erhöhung zur Rechten des Vaters. Weil Christus gehorsam geworden ist bis zum Tode am Kreuze, deshalb ist sein Name über alle Namen erhöht worden, deshalb werden sich „im Na men Jesu alle Kniee beugen, die im Himmel, auf der Erde und unter der Erde sind." Diese Demut des Gottmcnschen stellt uns Paulus als Vorbild vor Augen. Auch wir sollen die Leiden und Demütigungen dieses Lebens hinnchmcn als Bürgsclmft dafür, daß der, der uns diese Leiden sendet, uns in einem anderen Lel>en begnaden wird. Wer Christus Nachfolgen will, muß sein Kreuz auf sich nehmen. Mit diesem ernsten Hinweis beginnt die Karwoche, erinnert uns daran, daß der Name „Christ" mehr ist als ein Aktenvermerk: eine innere Verpflichtung. Bartholomäus. Anhauchen des Wassers weist auf die Spenduna de» geistigen Lebens durch die Taufe hin. Dreimal wird das Sinn bild Christi, die Osterkerz«, in das Taufwasser ge senkt und dabei gebetet: „Es steige herab in dies« Oueste des Wassers die Kraft des hl. Geistes und gebe ihn» die wir kende Kraft der Wiedergeburt der Seele" Um für die wettere Ausspenüung der hl. Taufe Gottes Gnade wirksam anzurufen, stimmt die Kirck)« wie bei wichtiaen Anlässen nunmehr die A l le rhe i l i g« n l i t a n e i an Die triuniphieernde Kirck)« soll fürbittend helfen. Die hl. Messe des Karsamstags ist wieder freu diger als in den leßtcn Tagen. Der Altar ist wieder geschmückt. Zn älteren Zeiten wurde die Karsamstagsmesse erst in der Osternacht gehalten und die Auferstehung mitgefeiert Darum lunite noch der Altarschmuck als Zeichen der geistlichen Freude und des Zubcls, zugleich al»er auch zur Erinnerung an den ver klärten und verkerrlichten Leib Zesu. Auch die Glocken werden wieder geläutet, das Sinnbild der Bolen Zesu, der Apostel, die nunmehr zu neuen» Lelxn nach der Verborgenheit der Leidenstage heroorlreten Voll Mut und Trost »>e»künden sie: Christus ist erstanden!' — Das Gloria ist gleichfalls ein Zeichen dieser Freude Zst doch die Auf erstehung gleichsam eine neue Geburt Christi bei der »vie bei der ersten die Botsckmft der Freude und des Friedens verkündigt iverden muß. lieber all bricht sich wenn auch noch gehemmt, der Zubel über Christi Sieg durch: Zm dreimal sick steigernden Alleluja nach der Epistel, in» subelnden Kgrsamsta-rZtemisia «st in der kurzen Danksagungsvesper mit dem Brautaelana Marien-' dem ,l»errlicken Magnifikat. — So entläßt d'e Kirck»« ihre Kttider am Ende der hl. Woche mtt einen» verhalten auf den Livixn belx'nden Alleluja um am Oste rin argen lustrett und lx- glückt zu jauchzen: Christus > st erstanden'' ter dem orthodoxen Klerus der alten russischen Kirche ein starker Zug nach Rom zu bemerken sei. Viele in den Vereinigten Staaten ansässige Russen würden bald ihren endgültigen Uebertritt zur katholischen Kirche vollziehen. P. Alexandrow hofft, in Bälde persönlich nach Rom rei sen zn können, um dem Heiligen Bater die Aussichten einer Bewegung auf breiter Basis zu schildern. In der letzten Zeit hat er von nicht weniger als 40 orthodox- rnssischen Priestern schriftliche Anfragen bekommen, die sich nach den Möglichkeiten ihrer Zulassung als katholi sche Geistliche erkundigten. Der Umstand, daß die Wei hen der orthodox-griechischen Kirche und ebenso der bp- zantinische Ritus von Rom anerkannt wurde, hat bei vielen russischen Geistlichen die letzten Bedenken gegen den Anschluß an Rom beseitigt. Wladimir Alerandrow betont weiter, daß die russische Kttche eigentlich wider Willen den Weg des Schisma von Konstantino gegangen sei, da er ihr aufgezwungen wurde Die antirömiscken Elemente haben sich erst später in die ortbodor" Theolo gie eingelchlichen. Für viele Russen sei die Maricnvcr- ehrung die Brücke nach Rom gewesen. Die Heiligsprechung Don Voscos Rom, 24. März. Bei den Feierlichkeiten, welche am 1. April in St. Peter anläßlich der Heiligsprechung des Seligen Don Bosco statt finden werden, wird auch die königliche Familie Italiens durch den italienischen Kron prinzen vertreten sein. In der Basilika wird er auf ei nem besonderen Thron Platz nehmen, welcher in der Nähe des Heiligen LKtters ausgestellt wird. Die italieni sche Negierung wird vertreten sein von ihren) Botschaf ter beim Heiligen Stuhl, (straf de Vecchi Auch der König von Siam wird an der Feier in Rom nnd Turin teilneh men. Bekanntlich hat der Orden der Salesianer verschie dene Niederlassungen in Siam. Sofort nachdem die Pro klamation der Heiligsprechung vorgelcsen ist. werden einige Brieftauben, welche zuvor beim Heiligen Vater gesegnet werden, nach Turin losgelassen iverden, wo sie die frohe Votschaft der Heiligsprechung des Heiligen ver künden werden. Sin Verteidiger der Mral vor Gericht! Der Name des Abb« Bethleem, der in seiner „Re vue des Lectures" einen in seiner Unerschrockenheit ein zig dastehenden Kampf gegen die Unmoral in der Litera tur führt, ist in aller Welt bekannt. Im Sommer vorigen Jahres wurde er von dem Verband französischer Roman schriftsteller auf Grund einer Kritik wegen Verleumdung verklagt. Das Gericht verurteilte ihn zu l>00 Francs Geldstrafe und 10 000 Francs Schadenersatz. Außerdem wurde dem Kläger das Recht zugesprochen, seine Erwi derung auf die Verleumdung des Abbe zu veröffentlichen. Abb«'» Vethb-em hatte gegen diesen Urteilsspruch Beru fung eingelegt. Erst jetzt, im März, Kain die Sache erneut zur Verhandlung. Das Gericht hielt die Verurteilung aufrecht, milderte aber die Summe des Schadenersaßes von 10 000 Francs auf 200 Francs herab, und strich zwei Ausdrücke in dem Erwiderungsschreiben des Anklägers. Auch gegen dieses Urteil hat der Abbe Berufung einge legt, gestützt auf den großen Kreis seiner Freunde und Gönner, die, wohl nicht ganz mit Unrecht, in diesem zweiten Urteilsspruch ein „liberales Vergleiclisverfah- ren", aber keinen gerechten Richterspruch sehen.