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Nr. 98. Sächsische Volkszeitung Seite 2 Deutschlands Kohlenvorräte 280 Milliarden Tonnen Steinkohle - Vraunkohle siir 237 Jahre Berlin, 27. April. Anlätzlich der Ausstellung „Deutsches Volk — Deutsche Arbeit" hat die Fachgruppe Bergbau des Reichs standes der deutschen Fndustri« eine Schrift über den deutsclMN Bergbau herausgegebcn, die einen Ueberblick über die in dcul- sclzem Boden noch liegenden gewaltigen Schake an dem wich- türen Rohstoff Kokle gibt. Cs wird darin festgestellt, datz in- nerhalb der augenblicklichen Reichsgrenzen sich SteinkokIe in abbauwiirviaen Lagerstätten bis zu einer Tiefe von 1008 Metern etrva 78 Milliarden Tonnen, bis zu einer Tiefe von 1000 Metern 2.80 Milliarden und bis zu einer Tiefe von 2000 Metern 280 Milliarden Tonnen befinden Wenn man eine jährliche Förderung lohne Saars von 100 Millionen Tonnen zu grundelege, dann ergebe sich bei einer Tiefe bis zu 1000 Meier eine Lebensdauer von rund 000 Fahren bei einer Tiefe bis auf 1500 Meter von rund 1800 Fahren und bei einer Tiefe bis auf 2000 Meter von rund 2100 Fahren. Gemessen am M-ckivorrat an Steinkohle erschienen diese sehr achtbaren Ziffern recht klein. Deutschland besitze nur 3 Prozent des Weltste'nkohlenvorra'es. Di« Vorräte der einzelnen Steinkohlenrev'ere bis zu einer Tiefe van 1000 Metern seien zu errechnen für das Ruhrgeb'et auf rund 6.0 000 Millionen Tonnen plus 7000 Millionen Tonnen des linksrheinischen Gebietes, für Oberschlesien auf 11000 M l- lionen Tonnen, für Aachen auf 1600 Niederschlesien 1200. Sachsen 226 Millionen Tonnen Fm Saargebiet würden <d-e abbauwürdigen Steinkohlenvorrä'e noch aus rund 12 000 M!- Nonen Tonnen geschäht; auch in dieser Zstser zeigt sich wieder die grotze Bedeutung der Saar für Deutschland Tinsatz lhrer vollen Persönlichkeit der deutschen Wirtschaft und dem deutschen Volke zu dienen verpflichtet sind. Es rolirde in der Tat zu einem Mißbrauch der Revolution führen, die das Leistungsprinzip wieder über das Gleich heitsprinzip setzte, wenn mit kollektiven politischen Druck mitteln der schlechte Wirtschaftler dem erfindungsreichen, begabten und tüchtigen gleichgestellt wird, so das; die Faul heit eine Prämie und der Fleitz eine Strafe erhält. Man braucht nur an die Notwendigkeit der deutschen Aus fuhr st e i g e r u n g zu erinnern, für die sich nach so vielen anderen Kabinettsmitgliedern auch neuerdings wieder Herr von Papen unter Ablehnung des theoretisch-literarischen Schlagwortes der Autarkie einsetzt, um die ganze Gefahr solcher Einflüsse zu erkennen, die die deutsche Wirtschaft von der Anspannung ihrer äutzersten Kräfte zurückhalten und den Ausleseprozetz im Lebenskampf unterbinden. Die starke Unterstreichung und Hervorhebung der Bin dungen und Verpflichtungen des verantwortlichen und füh renden Wirtschaftlers gegenüber der Gesamtheit und dem Staate sowie gegenüber seinem Gewissen und vor Gott zeigen den grundsätzlichen Unterschied der Wirtschafts- und Gejellschaftsauffasfttngen des Vizekanzlers gegenüber der Gedankenwelt der liberalistischen Epoche und seine Ueber- einstimmung mit den Ausfassungen und Zielen des neuen Staates und der nationalsozialistischen Bewegung. Es spricht mit aller Deutlichkeit den Gedanken aus. dan allein mit Hilfe des heutigen Staates, also nicht von unten her, sondern nur von oben die Voraussetzungen sür eine Neu gestaltung und Neugliederung unsere Gemeinschaftslebens gewonnen werden können, nachdem der Liberalismus alle organischen Bindungen zersetzt hat und die religiösen Mlich- ten der Menschen hat vergessen machen wollen Aber so sehr er dem heutigen Staat die Ausgabe der Zielsetzung und der Eesellschaftsgestaltung zuweist, so soll doch, wie auf anderen Lebensgebieten so auch auf dem Gebiete der Wirt schaft nicht jede Regung vom Staate her reglementiert werden. Hier setzt sich der Vizekanzler für eine Begrenzung der politischen Sphäre ein, die vorbehaltlos Angelegenheit des Staates ist. wie das auch kürzlich der Reichspropaganda minister Dr. Göbbels bereits zum Ausdruck brachte, als er für den Nationalsozialismus den Totalitätsanspruch sür das politische Gebiet verlangte. Der Aeichswehrminister in Hannover Truppenparade aus dein Waterlooplatz Hannover, 27. April. Reichsivehrininister Generaloberst von Blom berg traf Freitag vormittag in Begleitung des Chefs des Wehrmachtsamtes Generalmajor von Reichenau auf dem hiesigen Flugplatz ein und begab sich von dort im Kraftwagen zum Waterlooplatz, wo eine Besichtigung der Truppenteile des Standortes stattfand. Ser Besuch des bulgarischen Ministerpräsidenten in Budapest Budapest, 27. April. Amtlich wird mitgeteilt: D«r bulganicl)« Mini sie rvräsi- dent Muschanoff, der ungarisck»« Ministerpräsident Gömbös und Aussenminister von Konya traten oestern im Ministerpräsidium zu einer Besprechung zusammen. Fm Verlaus der freundschaft lichen Aussprache wurden sämtliche wirtschaftlichen und politischen Fragen, die beide Länder besonders interessieren, besproclzen. Die Minister hoben, durchdrungen vom Geilte der Gerechtigkeit, des Friedens, die Gleichheit ihres Standpunktes in allen obigen Fragen festgcstellt. Sie hoben zugleich die Not wendigkeit der gegenseitigen Vertiefung der wirtschaftlichen Be ziehungen fcstgestcllt. Während des am Donnerstag stottaofundenen grossen Empfanges im Ministerpräsidium, an dem Vertreter oller poli- tisck-en und wirtsclwftlichen Kreise Ungarns teilnohmen. hielt Ministerpräsident Muschanoff eine Rundfunkonsprache, In der er dein ungarischen Volk seinen Dank sür den herzlichen Empfang ausdrückte. Starhemberg über die Steffnna Oesterreichs zum deutschen Volk Wien, 87 April. Auf Einladung des .Helmaischutzes hielt der Bundesfsihrer der Heimwehren. Starhemberg. eine grotze Rede, in der er sich l-auvtsächlich mit der Stellung Oesterreichs im deutschen Volke befähle. Fn der Diplomatenloge bemerkte man den ita lienischen Gesandten Prezosi, Bundeskanzler Dollfutz. Vize kanzler Fey und eine Reihe von Ministern. Starl-emberg führte u. a. aus: Es wäre ungesund und unmöglich, ein Oesterreich zu den ken. d. im Gegensatz zu dem ihm durch Natur. Blut u. Ralle eng verbundenen gesamtdeutschen Volke siebt Die österreichischen Ausgaben liegen in der engsten Sch i ck salsge me i n- schäft mit den grotzen deutschen Ausgaben. Das österreichische deutsche Volk hat besondere deutsche Ausgaben im Donauraum zu erfüllen Daher ist es die Pflicht des deutschen und des österreichischen Volkes gegenüber Blut und Ralle, den Blich frei zu halten für die grotzen historischen Ausgalvn und Ziele der Zukunft, die sich für die gesamtdeutsch; Entwicklung bieten. Schacht zum Segln» der Transferkonserenz Berlin, 27. April. Am Donnerstagabend sprach Neichsbankpräsident Dr. Schacht über die am 27. April in Berlin in der Reichsbonk zusammentretende Konferenz der Gläubigervcrtretcr sür die deutschen mittel- und langfristigen Schulden über alle deut schen Sender. Dr. Schacht sührte u. a. aus: Obwohl nicht geleugnet werden kann, datz das auf der Konferenz zur Debatte stehende Transserproblem seine Entstehung der politischen Unvernunft der Vergangenheit ver dankt, sind wir auf der anderen Seite als ehrlich« Schuldner selbstverständlich verpflichtet, unseren Zahlungen nachzukom- mrn, zumal unsere Gläubiger Privatleute sind. D«r einzelne deutsck,« Schuldner zahlt auch die fälligen Beträge ln deutschem Geld sür Rechnung der ausländisckzen Prioatgläubiger pünkt lich bei der Konversionskaffe fllr deutsche Auslandsschulden ein. Was wir aber nicht bewirken können, und was nicht in un serer Macht liegt, ist, die vom Schuldner eingezahllen Reichs- markbeträg« den ausländischen Privatgläubigern in fremder Währung zur Verfügung zu stellen T' Avisen können wir uns jedoch nur beschaffen, indem wir im Ausland ver- Znkraffsetnma der ÖesterrMWen Verfassung auf parlamentarischem Wege Wien, 27 April. Die Entscheidung über die Einberufung des Nationalrates zum Fukrafttreten der neuen österreichischen Bundesverfassung ist gefallen. Die Bundesregierung wird die neue Verfassung auf parlamentarischem Wege in Kraft setzen lassen. Bon amtkick»er Seite wird mitaeteilt. datz schon heute die Notverordnung der Regierung veröffentlicht wird, durch die der Apparat zur Annahme der neuen Bundesverfassung in Gang kommt. 1. Die formelle Genehmigung der bisherigen Verordnun gen der Regierung, die ans Grund des Krlegscrmächtigungsge- sctzes erlassen worden sind. 2. Die Genehmigung der neuen Bundesverfassung. 3. Die Ratifizierung des Konkordates mit dem Vatikan, Fn der Eröffnungssitzung am Montag wird ein eigenartiges Verfahren eingeschlagen werden Man wird davon ausgehen, datz die am 4. März 1033 infolge der Präsidentenkrlse unter brochene Sitzung des Nationalrates noch andauert, ttnmlttelbar nach Erledigung der Tagesordnung wird der Nationalrat auf gelöst werden. Öffentlicher Berkans der Mabielchen zum 1. Ma Berlin, 27. April. Mit dem heutigen Tage hat Im ganzen Reich der öffentlick>e Vertrieb des Festabzeichens zum National feiertag des doutsckcn Volkes begonnen. Die Plakette hat in allen Bevölkerungskreisen nutzerorüentlicken Anklang gesunden, da sie gerade von den schaffenden deutsclum Volksgenossen als ihr Denkmal der Arbeit angesehen wird, und als Mittel der Arbeitsbeschaffung tausenden von deutsckren Volksgenossen Ar beit und Brot gegeben hat. Feder einzelne bekundet seine Ver bundenheit mit dem Aridester der Stirn und der Fault durch das Tragen des Festabzei-6-no Der Verkaufspreis für das Abzeiclzen ist für das ganze Reich aus 20 Pfg. festgesetzt. Verbot aller Schulfeiern am 1. Mal an der Saar Saarbrücken, 27 Avril Wie uns mitgeteilt wird, hat dieser Tage die Schulabtei- lung der Reglerunaskommisfion eine Verfügung an die Direk toren der höheren Schulen des Saargebietes, der gewerblichen Berufsschulen und an die Kreisschnlleiter gerichtet, in der darauf hingcmiesen wird, deck der 1. Mai im Setargebiet weder gesetzlicher noch kirchlicher Feiertag sei und datz deshalb an diesem Tage in allen Schulen ordnungsmätziger Unterricht staltfinden müsse. Die Regierungs-Kommission verbietet wei terhin alle über das normale Matz hinausgehende Beurlaubun gen von Lehrern und Schülern. » ? - Hohe Zuchthausstrafen sür Devisenschieber. Darmstadt. 27 Apris. Die Grotze Strafkammer Darm stadt fällte nach zweitägiger Verhandlung das Urteil gegen vier Angeklagte wegen Devisenschiebungen. Die beiden Bankbeam ten Norbert und Hermann Franck, beide Schweizer Staatsan gehörige, hatten sahrelang Effekten, die noch nicht von der De- visenbewirtlchgftungsstelle ersaht worden waren erworben und silier die Schweizer Grenze verschoben. Fm August vorigen Fahres gelang es, den leiden auf die Svur zu kommen nnd sie z» verhaften. MU anaeklagt sind der Krastwaaenzzermieter Karl Stark aus Berlin und der Kaufmann Siegfried Dghlerbulch ivegen Beihilfe Be-de hglten Konten für die Gebrüder Franck unterhalten und Effekten für sie verkauft Das Gericht er kannte gegen Norliert Franck aus sechs Fahre Zuchtbaus nnd 112 000 Mark Geldstrafe, ersatzweise elf Monate Zuchthaus und zwei Monate Gefängnis oegen .sZermann Franck auf sieben Fahre Zuchthaus und 110 000 Mors, Geldstrafe ersakmelle ein Fahr Zuchllmus. gegen DabUrbulch auf em Fabr Geföuanis. Stark wurde mangels ausreichenden Vciveiscs freigesprochen kaufen. Das Ausland legt aber unseren auf ein« Steigerung unserer Ausfuhr gerichteten Bemühungen immer größere Schwierigkeiten ln den Weg, so datz wir gegenwärtig nicht In der Lage sind, so viel Waren auszustthren, datz wir damit un sere Einfuhr bezahlen, und darüber hinaus unseren Schulden verpflichtungen an das Ausland in fremdem Geld nachkommen können. Heute Ist unsere Lage M». datz auch »ine Fortsetzung der gegenwärtigen teilweisen Erfüllung in fremder Währung nicht mehr möglich ist. Ernste Zusammenstöße im Vombayer Spinnereistreil 5 Polizisten verletzt. Bombay, 27. April. Fm Bombayer Spinnereistrelk kam es zu ernsten Zusammenstötzen zwisci-en Streikenden und Poli,zei, im Verlauf« deren die Polizeibeamtcn sogar von der Schutz waff« Gebrauch mack>en mutzten Eine Gruppe von etwa 1000 streikenden Spinnereiarbeitern hatte Arbeitswillige überfallen. Die Polizei schritt «in. und versuchte, die Menge mit Stöcken auseinmiderzulreiben. Hierauf eröffneten die Streikenden einen Hagel von Steinen und anderen Wurfgeschossen, so datz fünf Polizeibeamt« erhebliche Verletzungen davontrugen. Di« Po lizei gab nunmehr eine Salve ab. worauf di« Menge nach allen Seiten auseinanderstob. Verletzt wurde jedoch niemand. Die Polizei nahm 6 Verhaftungen vor. Soziales Recht, soziale Ehret Am 1. Mai Gesetz zur Ordnung der nationalen Arbeit in Kraft. Der Rcichsobmann der NSVO, Staatsrat Walter Schuf mann, M. d. R., veröffentlicht zum 1. Mai einen Ausruf, i dem es u. a. heißt: Kameraden der deutfchen Arbeitl Am 1. Mai 1931 wird eine neue Ordnung unseres Lebe, wirksam werden: Das Gesetz zur Ordnung der no tionalen Arbeit tritt an diesem Tage in Kraft! B gründet auf dein Adel der Arbeit, fetzt es an die Stelle einstigen, zerstörenden, schweren sozialen Auscinandcrsctzw und Kämpfe, in denen Macht und Gewalt jedes befriedige, r Ergebnis verhinderten, das einst im marMisch-liberalistischcn Staat unbekannt gewesene soziale Recht und die soziale I Ehrel In Treuverbundenheit zu ihren Gefolgschaften solle» die Betriebssichrer für das Wohl aller Arbeitskameraden > sorgen, wie für sich selbst. In Treue zum Betriebssichrer werden die Gefolgschaften ihrerseits ihr Bestes und Letztes einsctzen im Wiederaufbau der deutschen Arbeitsstätten. Aller öffentliche Achtung wird von ihrem sozial ehrenhafte» Verhalten abhängen. Vergehen gegen die soziale Ehre, von welcher Seite sie auch kommen werden, verfallen der ächtenden Strafe durch di« Sozial«» Ehrengericht«. Betriebsführer und Gefolgschaften werden am 1. Mai 1931, dem Tage der nationalen Arbeit, geloben, dem Geiste Raum zu schassen, der diesem Gesetz seine» grotzen Sinn gegeben hat. Dafür zu kämpfen und zu riugen soi »ns heiligstes Gebot und ernstestes Gelöbnis. Die Treu aller gegen alle, Gemeinnutz und Dienst an der Ration, das soziale Recht und die soziale Ehre, das sind die Parolen, die am 1. Mai 1931 unsichtbar auf allen Fahnen Adolf Hitlers stehen werden. Ihnen wollen wir folgen in Treue und Dank barkeit zum Führer, dessen Geist und dessen Wille Deutschland aus dem Zusammenbruch zum deutschen Sozialismus empor- führt. Baldur von Schirach eröffnet den Ausscheidungs- kampf im AeichSberusWelikampf Berlin, 27 April Neichsjugendsührer Baldur von Sch! rack eröllnei« am Freitag im Preutzenhaus den Aussclieidimgskampk der B«- zirkssieger im Reichsberufswettkampf. 600 Funaarbeiier. kmck männisclie Lehrlinge, Handwerkslehrlinge und Fungbauern wz- r«n aus allen Teilen des Reichs zusommengskommen nm In frledlickem Berufsivettstreit ihre Kräfte z» messen Der Nm' , jupendsichrer bogriitzte die sugendlickzen Sieger als die Verrck--- elile der deutschen Fugend. Dann wurden die Ausggfien für die ikeo re tische und w anschauliche Prüfung verteilt Am Sonnabend salaen di« v> ck- tisclpm Prüfungen, die In einer Reike von grotzen Berl'-'.-r Betrieben durchgeführt werden Die S-eger aus d'-eken A - sckzei-ungskämpfen werden am 30 Avril ln einer Festn----»-:«'' tung der Reichsiugendfükruna geehrt während die 16 Re-h - siegcr am 1. Mai vom Kanzler empfangen werden und d > Ehrenpreis« erhalten. Dresdner Schlachtviebmarlt vom 27 April Auftrieb: Ochsen 36. Bullen 07. Kühe 30. Färsen —. Fresser —. Kälber 188, Schafe 160. Schweine 616. zusawn"» 1102. Preise: Rinder, Schafe belcknalos, Kälber: Lebend- gewichi: 12-16. 36-11. 30-31. 23-27. Schlachtgewicht- 71. 01, 59 50 Schweine: Lebendgewicht: 35-36 31-^6 32-33, 20—31, Schlachtgewicht: 16. —. 15. 13 Geschäftsgang: Kälber langsam, Schweine schlecht. Ausnahme-, lieber- und Untcrnotizprcise bei Schweinen: 1 zu 10. 1 zu 13. 2 zu 3^. 13 zu 37. lieb er stand: 111 Rinder, davon 31 Ochsen 59 Bullen und 21 Kühe, autzerdem 111 Schafe und 205 Schweine. Dresdner Vörie vom 27. April Fester. An der Dresdner Börse kam es heute zu einer Erholung der Kurse. Das Publikum hatte Kaufaufträge ge geben. so datz sich lebhafteres Geschäft entwickeln konnie Vir allem konnten einige Spezialitäten gewinnen Wunderlich lei nen um 2,75 Proz.. Kötitzer Leder nm 1.75 Praz. Vereinigte Zünder um 2 Proz., Wanderer um 2 Proz. und Polyphon um 1 Proz. fester Am Paviermarki gewannen Strohstoss 125 Proz. und Zeitz-Fkon 1 Proz., während Mimosa um 1 Proz und Dr. Kurz nm 1,5 Praz. nachgckben. Auch Elektra, N7p matag, Zwickauer Kammgarn und Fritz Schulz verkehrien leicht gedrückt Pon Brauereien verloren Vautzner Brauerei 4 Proz und Vereinsbrauerei Greiz gegenüber 21 April gleich falls 1 Proz., während Felsenkeller 1 Proz. profitierten. Etwas fester lagen nuch Deutsche Pgnk. Färberei Münchberg. Schu bert und Salzer. Lingnerwerke. Deutsche Ton und Kohla- Porzellon. — Nelchsan leihe Neubesitz konnten heute um 1,25 Proz. anziehen, wobei es zu lebhaften Umsätzen kgm. Stadtanleihen gewannen bis 0.5 Proz. Dresdner Sckgtzaii- weisungen von 1929 lagen um 1.35 Proz. höher. Lediglich Zittckucr Siadtanleihen blitzten 1 Proz. ein. Pfandbriefe freundlich Kursnotierungen. Reichsanlelhe Altbesttz 95,25; Neichsnn- leihe Neubesitz 18.5; Reichsbank 116.6: Sächsische Vodencrcdit- anstalt 76; Chcm. Fabr. v. Heyden 76,6; Chem. Fabr. Helsen berg 90; Dresdner Gardinen 23; Elektra 99; Erste Kulmbacher 81,5; Felsenkeller 72; Kulmbacher Rizzi 98,5; Mimosa 179; Pe niger Patentpapler 28; Polyphon 17,6; Radeberger Erpori- lüer 166,76; Reichelbräu 110,6; Schubert u. Salzer 168; Sac.- Brauerei Waldschlötzchen 78; Wcknderer 106; Zeitz-Ikon 63.5. Wltterungsausslchten: Unregelmässige, meist süd liche Winde, mild und, von örtlichen Gemilierbithungen abgesehen, vorwiegend trocken.