Volltext Seite (XML)
der Portier, statt sine hwschtzMü« « erhalt«, «uch «ch 4t« W» .gugesprochemM OVl» Mark Schmerz«»- ,«» »M«d — «chM »ich ftM „wn P0«0 ««. ge- Jahre» I»" er wollte eine leben-längliche Nagte weiter. Während l faß er eine- Abend- in angeregter S Restaurant trn amerikanischen viertel zu DreSder erzählt« er einem rischgenossen seine PrügelassLi dem Fürsten Kotschubey, aber freilich ganz anbei vor -«richt, -r li«tz durchblicken, er habe dem Yürsten absichtlich die Limplizisstmu» Nummer gegeben, um ihn zu reize«. Dieser hab« ihm eine» Fußtritt verseht, wo rauf er, Wäller, absichtlich htngesall« s«t,«- fehl« ihm natürlich -ar nichts, aber er wolle ein« hübsch« Rente herau« schlagen, man känne ihm doch nicht verdenk«, daß « so «ine» Wann hochnehm«. Zum Unglück für Müller saß« aber am Rebentische einige Herr«, di« da laut geführt« Gespräch sehr interessierte, nämttch Russen. Diese teilt« dem russischen Kons« in Dresden das Er härte «lt, erbot« sich als Zeugen und so kam es, daß darf «ach rückwärts blickt«, bemerkte « anfstttg«-« Dampf hinter der Aseubahnbrücke, de^ uur einem ankommenden YsW« herrühre« konnte. Ochewll «n schtos- sen rannte er dich«, entg««n —es war-t» von Stollber- rmmneader, vollbesetzter Pers Mtz«-alwitanal« gebend. Es «g nwntge Meter vor dem Stehen za bring«. Rur der -eistesgegenwaM Leichs««- rinmz ist es zu »«rank«, daß ein schwer«- Eisenbahn unglück verhindert wurde, Reichenbach t. B. Für die Anschaffung eines Po lizeihundes bewilligte das Vtadtverordnewnkollegium 150 Mark, der Presse entgegengebracht wuicke, Mw also jedenfalls ziemlich deplaziert, wenn man auch da» Benehm« de» Dresden. Wie erinnerlich, wurde im vorigen Som- mer ein hiesiger pkdWfcher Lmt bei Ausschreitungen aus de« Altmarkt« durch d« -«brauch eine» Leiten gewehres seitens eine» -endarm-rie-ost«» tödlich ver letz t, Di« Polizeidiriklton Hot nunmehr bestimmt, da bei der Dresdner Gendarmerie die sogenannten japa- nischm Grtsfe, Jiu-Jitsu genannt, zur Anführung ge- langen. — In der Famllie de» Kutscher» Krüger, Würz burger Straß», hat sich am Donnerstag ein recht be dauerlich« Unfall -ugetraa«. Zwei Rinder -ab« wahr scheinlich während ein« Besorgung ihrer Mutter mit Ltreichhslzern gespielt und wurde« in der Wohnstube mit schwer« Brandwunden aufgefunden. Der ältere der beiden kleinen, «in etwa fünf Jahre alter Rnabe, ist in der Rtnberheilanstalt, wohin er von seinem Vater ge tragen ward« war, am Rachmittag sein« schwer« Ver letzungen erlegen. Aß Dresden. Die neu« Augustusbrücke soll im Spätsommer b«tz nächst« Jahres dem Verkehr übergeben w«rd«, »»bei sch, di« Frag« in d« Vordergrund tritt, »t« der Anschluß der -rück« an da» Neuftädter User ge- wenn« werd« soll. -i«rbei soll dem «usbau des Königs- uf«rs «wisch« dem G«bäud« de« Finanzministerium« und dem Japanischen Palais alsbald nähre getreten werden. Um zunächst für dies« für Dresden außerordentlich wichtig- Frag« gettgatt« Unterlagen zu g«wlnu«, hat d«r Rat beschlossen, unt«r d« in Dr««d« tttttg« Architett« «in« Jdwmottiteiverb zur Erlangung von Skizzen für di« Aus- geftattung des Ränigsuwrs ausjmschrttben und außerhalb dieses Wettbewerb«» di« Prottffor« Dr. Mttb«r Münch« und Kreis-Düsseldorf zur Einreichung von Skt»,« anfzu- sord««. Für d«n Ide« Wettbewerb find 13000 M. b«. willigt worb«. —> D«r Verlauf des seit länger« Zeit auf Säle« «ingeführt« Juxartikel ,Prot»;' ist berttts einem Dresdner -aalbefttzn züm Verhängnis geworden. An einem der letzt« Sonntage -att« «r sich durch verkanf einiger Duden dieses -pritzparfüms einer Gesetzesverletzung schuldig grmacht und erhielt dafür prompt ein Strafmandat in Höhe von 5 M., fowie eine Koftenliqutdatton von 1 Mark. Eh emnitz. Vorgestern nachmittag sprang der L6- jährige landwirtschaftliche Arbeiter Manlio Luechiaro au» Jtalien aus der Strecke zwischen Mosel und Glauchau au» einem Abteil des Reichenbacher D-ZugeS und blieb mit einer größer« Kopfverletzung bewußtlos liegen. Der verletzte wurde mit dem nächsten Auge nach hier befördert. Ter Beweggrund zur Tat ist noch unbekannt. Glashütte. Die vorgestern an der Linie Mügeln b. P. — Geising—Altenberg bei Hartmannmühle einge tretene Betriebsstörung konnte im Laufe des vorgestrigen Tage- soweit beseitigt werden, daß nachmittags gegen 4 Uhr der Betrieb wieder ausgenommen werden konnte. Falken stein. Die Lohnbewegung in der Stickerei- Industrie scheint auch in hiesiger Gegend ernstere For men anzunehmen. Hier sowie in viel« umliegenden Ort schaften, in denen Tausende von Sttckmaschlnen im Be triebe sind, fanden am Mittwoch Versammlung« statt, die sich mit den von den Dttckereifabrikanten gegebenen Antworten auf die Lohnfrage beschäftigt«. Hier »vurde beschloss«, vorläufig von einem Streik wie auch von einer Kündigung abzuseh«, vielmehr «S jedem einzeln« Betriebe zu überlassen, in Verhandlung« einzutreten. Schwarzenberg. Für das in der hiesigen Srz- gevirgsgegend a plant« Elektrizitätswerk haben bereit» gegen SO Gemeinden, darunter fast alle bedeutenderen des Bezirk», der Betriebs-Aktiengesellschaft Deutscher Elek trizitätswerke die Konzession für die Abgabe elektrischen Strome- erteilt; da» Elektrizitätswerk der Gemeinde Schönheide ist bereit» käuflich von der Gesellschaft erwor ben werden. Mt Beginn de» nächst« Herbste- ist die Abgabe von Licht und Kraft zu erwarten. Von der riesigen AuSdehnuug der Leitungsnetze kann man sich einen Be griff mach««, wenn man berücksichtigt, daß allein ISO Don» — LöOOOO Kilogramm oder 1ö Doppelwaggon» Lel- tungskupftr als erste Lieferung bestellt worden sind. . Awickau. Der 17 Jahre alte Handlungsgehilfe tzuster au» Eibenstock wurde seit 1. Dezember vermißt. Da alle Rachforschungen vergeblich warm, beorderte man «inen hieftgen Polizeibeamten mit seinem -und. Die sem ist es gelungen, die Spur de» Vermißten zu ermit teln, und jetzt wurde der junge Mann ertrunken im Zwickau. Etu hiesiger Dachdecker, Familienvater, stürzte vorgestern bet seiner Arbeit vom Dach« der hie- ftgen -amifon-Exerzierhalle und erlitt Verletzung" der Mrbelsäule, Unterschenkübruch, Lehnenzerteitzung an den Händen und inner« Verletzungen. Plauen 1. v. Rach einer Angabe der Rat-forst- Berwalttmg -tim -tadtrat ist im Stadtwald« durch die jüngst eingetretenen Schneefälle viel Schaden verursacht worden. -s ist zurzeit noch nicht «täglich, anzugeben, wie viel Lausende von Bäum« zerbrochen, gebogen und um- gerochen find. Ss wird kaum das nächste Jahr zureichen, bi« Ausräumung»arbeiten, die viel Zeit beanspruchen, viel Geld kost«, aber wenig Erläs bring« werd«, weil die HSkzer meist zersplittert sind, 1« ganz« Stadtwalde rtthttettig zu bewältig«. velsnttz i. Erzgeb. Am Dienstag vormittag mußt« der von Chemnitz kommende -üterzug 7Stzg «eg« ge- sperrte« Anfahrt vor der hiesig« Statt« halt«. Al der HilfSzugSschasfner Leich/enrinq au» Lhcmnitz-tzilberS- 8« 4?^«tet** WaMrncher »Das Batetckand — Das Rünisckichs Wttttsterimw-ss Kultus u»d gfftnt- lichen Unterricht» schMtt auf ditz «»gäbe da» AUsschusft» -er deutsche« Durnerfchaft weg« -knrichUm- do» Rurs« für Turnwarte und Vorturner an d« « X Dernlehrerbildung-anstalt zu Dresden, daß turuerlehrgänae zur Ausbildung von DUrnwart« und vortumern, die seit 1SE7 al» Veranstaltung« das «14. d«tschen Turnkreise» bestehen, seft ihrer Begründung von d«r Kultusministerium durch unmtgeltliche Ueberttchuna der Räume und Lehrmittel der DUrnlehrerbtldlmasanllatt und tm lausenden Jahre auch durch eine namhafte -eld- beihllfe unterstützt Word« find und daß das Mintsteriu« nicht abgmeigt fei, auch im nächst« Jähre eine Bei hilfe zu dm Kost« zu gewähren. — Neber die Turnkletdung derMLdchenwird dem „Dr. A." von fachmännischer Leite folgendes ge- schrieb«: Die Art, wie sich die Mädchen beim Tum« kleide«, Ist bekanntlich von großer Bedeutung füe die rich tige Ausführung der Turnübung«, ja für dm Rußen de» »Um«» überhaupt Bereit» vor einigen Jahr« hat deshalb da» Kultusministerium einen Erlaß an die Bo- zirksschulinspektionen Lachsen» gerichtet, dahingehend, daß da» Trag« etnengender, die frei« KörpecbeweAung hindernder Kleidungsstücke, wie Korsette, enge Gürtel, Hackenschuhe und dergleichen, in der Turnstunde nicht ge stattet werden soll, daß vielmehr auf die Anführung einer zweckmäßigen Turnkleidung durch Belehrung und Empfeh lung htnzuwtrken sei. Diese Kleidung besteht in faltiger Bluse mit Umlegkragen, unter dem Knie schließender, nicht zu mger Kniehose und kurzem Rock, sämtliche Stücke am besten von dunkelblauer Farbe, lang« schwarz« Strümpfen und absatzlos« Turnschuhen. In vielen Schu len sind mit der Anführung dieser Tracht, di« zugleich al» Straßenkleidung benutzt werd« kann, recht günstige Erfahrungen gemacht Word«. Auch bet der Ausbildung von Turnlehrerinnen der Königlichen TurnlehrerbildungS- anstalt hat sie sich seit längerer Zeit auf» beste bewährt. Der große Vorzug dieser Kleidung für da» Turnen ltegt darin, daß der abknöpfbare Rock rasch abgelegt werd« kann, wenn Hebungen geturnt werden soll«, bei denen er mehr oder weniger hemmend und störend wirkt. Und ' solcher Uedungen gibt es ziemlich viele, die für Mädchen ebenso wichtig sind al» für Knaben, z. B. Lchnellaufen. Springen, Ballschleudern, ferner viel« hygienisch wertvoll« Uebungm am niedrig« Reck, am Barren und an der Schwebekante. Auch manche große und wirksame Körper bewegung auf dem Gebiete der Frei- und Stabübungen kann erst dann richtig zur Entfaltung kommen, wenn sie ohne Rock geturnt wirb. Auch für die Körperentwicklung des weiblichen Geschlechts sind kräftige, volle und aus giebige Bewegung« im Stehen, Gehen und Lauf«, sowie an den Gerätm von großer Leichtigkeit. Da» TUrnm tm Beinkleid fördert die Ausführung solcher Bewegungen in hohem Grade und läßt eine willkommene und zweckmäßige Bereicherung de» Uebung-stoffe» zu, ohne baß die Eigen art deS Mädchenturnens dadurch beseitigt wirb. Zscheila Eine seltene Jagdbeute wurde vorgestern abend im Gedöste des hiesig« Pfarrgute» erlegt. Da selbst hatte sich, wahrscheinlich vom Hunger getrieben, ein starker ausgewachsener Fuchs eingeschltchen, der d« Hühnern nachstellte, um sein« Appetit zu Ml«. Ter Eindringling wurde aber vom Hofhunde gestellt, durch dessen wütende» Gebell Leute herbeikamen, die den Räu ber erschlug«. >( DreSden. Der König begab sich heute zur Jagd auf Pratzschwitzer Revier und gedenkt, abend» da» Diner hei dem LtaaiSminister Dr. von Mger einzunehm«. 88 Dresden. An bisher unbekannte» Nachspiel zur Affäre de» russisch« Fürsten Kotschubey erregt in Dresden große» Aufsehen. Wie noch erinnerlich sein wird, wohnte vor vier Jahr« der russische Fürst Kotschubey, Vetter de» Zar« Nikolaus, mit seiner Gattin, einer ge bar«« Herzogin von Leuchtenburg, und zahlreicher Dienerschaft längere Zeit im Hotel „Europäischer Hof" in Dresden. Ane» Abend» verlangte der Fürst Lektüre Und der tzotelportter Möller bracht« dem Fürsten mehrer« deutsche Zeitschriften, darunter auch den LtmplizWmu», der gerade nicht besonders schmeichelhafte Karrtkaturen und Ditze über russische Großfürsten enthielt. Fürst Kotschubey geriet hierüber dermaßen in Nut, daß er den Portier mit einem Fußtritt in den Leib und anderen russischen Lieb«»wÜrdigkeit« bedachte, die eine körper liche Schädigung de» Portier» zur Folge hatten. Der Fürst wurde derzeit vom Dresdner Schöffengericht wegen Körperverletzung zu 1000 Mark Geldstrafe verurteilt. Der Portte. Möller aber strengte eine Zivilklage auf Zahlung eine» Schmerzensgelde» an und Fürst Kotschubey wurde zur Zahlung eine» solchen in Höhe von öOOOO Mark verurteilt. Ta» war aber dem Portier noch nicht genug; er wollte eine lebenslängliche Rente herausschlag« und Nagte Wetter. Während der Prozeß noch tm Gange war, faß er eine» Abend» in angeregter Stimmung in einem Restaurant ttn amerikanisch« viertel zu Dresden. Da re mit w» al» Aß Bub weis. Hier wurde am yrettag ttv WtÜtouärSko-u zu Grab, getragen, der btt der Straßen- bah» tu Budwtts als Schaffner ongestellt war. Der ver starb«« entstammte einer stnnländtsch« Mtllionärsfamilie, wurde jedoch v« seiaem vattt verstoßen und kam, von all« Mitteln entblöß», nach Bvdwtts. Rur kurze Zeit diente er btt der Straßenbahn, dann warf ihn ein tückische» Seiden auf da» Krankenlager. Nach einigen Tagen ver schied er. A«S «er Welt. Greifswald: In der vorgestrig« Sitzung des hieftgen Schöffengericht» wurde geg« ein« 19 jährigen Kahnmatros« Max wtenholz aus Greifswald wegen Dieb stahls verhandelt Es stellte sich dabei heraus, daß Wien holz dringend verdächtig ist, den Raubmord in Saßnitz verübt zu haben. Yestgestellt ist, daß er kurz vor dein Tage deS Morde» in Wyk in Begleitung eines Kumpans gesehen wurde. Die Staatsanwaltschaft hat sofort eine Untersuchung eingeleitet. — Hamburg: Gestern morgen ist der Dampfer ,/kleveland" der Hamburg-Amerika-Linie auf seiner Weltumsegelung fahrplanmäßig wohlbehalten in Ltngapore angekommen. Außer der interessanten Melt- handelSstodt und dem Botanisch« Gart« besichtigten die Passagiere d« Palast des Sultan- von Johore, em Vor zug, den Weltreisen!)e äußerst selten genießen. — Po len: In Lhacz, einer klein« russischen Grenzstadt in der Nähe von BoguSlaw, ist, einer Meldung de» „Pose ner Tageblattes" zufolge, ein Russe verhaftet worden, auf dm die Beschreibung de» Mörder» von BoguSlaw paßt. Bei ihm wurde eine Uhr gefunden, welch« Spuren de» Namens WasielewSki ausweisen und dieselbe Nummer tragen soll, wie die Uhr de- Ermordeten. Der verhaftete Russe wurde nach Kalisch gebracht. —Hamburg: Nach dem gestern der Arbeiter Bruggmann gestorben ist, beträgt die Zahl der Toten bei der Gasexplosion einschließlich deS vermißten EwerführerS nunmehr 18. Das Befinden von dr«'Schwerverletzten ist bedenklich. HLute fand die gemeinsam« Bestattung der Opfer statt. —Flensburg: Das Schulschiff „Württemberg" ist gestern nachmittag bei der Rückkehr von einer Schießübung auf der Außen förde infolge dicht« Nabels östlich von Holnis in der Nähe von Glücksburg auf sandigen Grund geraten. Tie Einbringungsarbeiten haben begonnen. — München: Infolge unaufhörlichen gewaltigen Schneefalles sind allenthalben große Berkehrstörungen eingetreten, insbe sondere auf den Bahnstrecken nach dem Ost«, dem Lüden nnd dem Westen. Schnellzug 18 von Salzburg hatte über vier Stunden Verspätung, weil er lange in Traunstein eingeschneit war. Der Opientzug 11 von Paris hatte zwei Stunden Verspätung, die direkten Wag« konnten Nicht nach Deutschland eingebracht werden. Ter Personen zug 1463 von Kochel war bei Ort stundenlang eingeschneit. Ter Per,onenzug 1274 ist bei Sauerlach eingeschneit. Tie Lokalbahnlinien Dorfen—Velden und Endors—Obing sind gesperrt. Ter Betrieb auf den großen Bahnhöfen, be sonder» MÜnchen-Hauptbahnhof und München-Laim, ge stattet sich sehr schwierig. Tie Schiebebühne im Haupt- bahnhos wurde erst nach stundenlanger Arbeit freige bracht. Auch in der Stadt ist der Verkehr sehr gestört, besonders der Ltraßenbahnverkehr ist zum Teil unmöglich. — Innsbruck: In ganz Tirol herrscht ein außerge wöhnlicher Schneefall. In Vsttirol liegt der Schnee über zwei Meter hoch — Newyork: Der Frachtdampfer „Elarton" von der Anchrr Linie geriet auf der Höhe von Potnt-Pelee (Ontario) in Brand. Der Kapitän und zwölf Mann der Besatzung verließen das brennende Schiff im Rettungsboot Man nimmt an, daß die Fracht verloren ist. Der Dampfer „W. Richardson" sank in der Nähe von Buffalo (Newyork). Fünf Mann der Besatzung ertrank«. Der Dampfer „Johanna", der Anglo-amerikantschm Lii- Tompany in Mondon gehörend, sank auf der Reise von den Philippinen nach Amerika mit einer Ladung Zucker im Werte von 350000 Dollar». Wann und wo der Unter- gang stattfand, ist noch nicht bekannt. Vom Kapitän Nicker- son, der mit der Slruerbordwache wohlbehalten in Sa- mana (St. Domingo) angekommen ist, liegen keine Nach richten über da» Schicksal der übrigen 31 Mann der Be satzung vor. A«S der Welt der Technik. Geszentraleu t» vrrg« »»tz Hütttubrtrieb«. Tie günstige Verwertung der beim Hoch- und KokS- ofenbeteiebs entstehenden Abgase bildet zurzeit eine der wichtigsten Fragen für die gesamte Hütten« und Kohlent.,dustrle. Ti« frühere Anschauung, daß di« Ab- aase nichts kosten, ist längst verlass« worden, nachdem ver elektrische Antrieb seine Betriebssicherheit und wirt schaftlichen Vorteile auch bet Fördermaschinen und Walzenstraß« erwiesen h.it und dadurch die Forderung nach -roßen elektrischen Kraftwerken immer dringender wirb. Für die Ausnutzung der Abgase bieten sich zwei Wege, erstens die Verbrennung unter dem Dampfkessel, zweitens der direkte Betrieb von Gasmotor«. ES liegt «ah«, -aSmotore unter Umgehung elek trischer Kraftübertragung direkt zum Antrieb vo» Ar- --- th» »ft der d« Personen- m