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« «irr ser al au di« - X ^özfäldcmokraten regiert, hat.«».recht «rulLturBerwirk, !ai .1». Stöcker, Kpenen, fer im Geichäjtsord- Drr Ausschuß beantragt, bas vor öuten. lenen. »^—«ffechedHaL Dieser,unerschrochm« »«ist deSvonoürt«. rßeii« »ird auch »on einer Welt v-u Minden nicht ar» I t st «s, dir nn« wieder «chtnna Der Berte-, wird daraus in »weiter und dritter Deren iLSV MUMLUOMMLL. .Mdnttsch-kauAslsche Ga—bkpww«» wird debattelotz tu »wetter und dritter veratuna angenommen. * Lß folgt die zweite Beratung de» he»tsch-fr«»zöfifche« H««tzelSpr»vis»ri»»r. Der Ausschuß ersucht in einem Antrag die Reichsregie» rme» durch Verhandlungen »ntt Frankreich die gletche Be handlung der deutschen Reich-angehörigen mit de» Angr- börsgen der anderen Völkerbupdsmttglieder in den franzö sischen Mandatsgebieten und den Fortfall der Atprozenttgen Rrperations-Exportabgab« zu erreichen. Abg. Dr. Reichert iDnat.f tritt für die Forderungen brS AuSfchuhantrages «in, lehnt aber den Vertrag ab. Abg. GtAcker (Komm.) verlangt die schleunige Besciti- guna der 2Sproz«nttg«u Exportabgabe. Aba. Haä, iDnat.f wünscht stärkeren Schutz für den Leut- scheu Weinbau und erklärt sich gegen den Vertrag. Ahg. ««^»-Hannover lWirtschaftl. Vgg.) erklärt, seine Freunde werben das Provisorium ablehnen. Aba. Hofmann-ttöln <3 ) bemängelt verschiedene Einzel heiten des Vertrages, in denen «ine Schädigung de» rheini schen Obst- und Gemüsebaues zu erblicken sei. Das Zen trum werde dem Provisorium zustimmcn, für den endgül tigen Vertrag aber bessere Berücksichtignng der Interessen der Landwirtschaft verlangen. Der Vertrag wird gegen die Stimmen der Tcutschnatio- nale«, der Völkischen und der Wirtschastspartci verabschiedet, Auch die Ausschuheutschliehungen sind«» Annahme. Das ' »e»tsch-fr««zöfisch-»elsische Luftverkehrs abkommen wird gegen die Stimmen der Kommunisten und der Völ kischen verabschiedet. Es folgt die zweite Beratung der Srisenfürsorße für Erwerbslose. Abg. Hoch (Loz.) gibt 'eine Erklärung ab, wonach die sozialdemokratische Fraktion sich ständig bemüht habe, die Er- wcrbslosen-Fürsorgc zu verbessern. Leider sei es nicht ge lungen, Regierung und Regierungsparteien für die Verlän gerung der Bezugsdauer und ihre Ausdehnung auf die Aus gekteuerte» zu gewinnen. Die Deutschnationalen wollten daS Elend der Erwerbslosen zum Sturz der Regierung be nutzen, um so ihren Eintritt in die Regierung zu erzwingen. Es sei selbstverständlich, daß die Sozialdemokraten nicht aus «ollen der Erwerbslosen die Geschäfte der Tcutschnationalen fördern konnten. Deshalb sei nichts anderes übriggrblirben als eine Verständigung mit den Regierungsparteien, um auf dem Boden der Kriscnfürsorge möglichst viel sür die Aus gesteuerten zu erreichen. Der Redner erörtert dann die ein- einzelnen Verbesserungen, die durch sozialdemokratische An träge herbeigeführt worden seien, und erklärt zum Schluß, daß die Fraktion unter Ablehnung aller anderen Anträge der Vorlage zuftimme, um die Ausgesteuerten aus der sie nieberdrückenden gemeindlichen Wohlfahrtspflege hrraus- zuheben. Abg. Dr. Rademacher sTnat.f bedauert die Ablehnung des Antrages auf Staffelung der Erwcrbsloscn-Unterstützung, die verhindern würde, daß die Unterstützung den Lohn über steigt. Den «rilensürsorge Entwurf lehnt der Redner ob und beantragt, die bisherig« Art der Unterstützung der Aus gesteuerten bis »um Inkrafttreten der Erwerbslosen-Ver- ficherung bestehen zu lallen und den Gemeinden 73 Prozent der Kosten durch das Reich zu vergüten. Abg. Fra« Arendsee (Komm.) wirst den Lozialdemokra- t«r und den Rechtsparteien demagogisches Spiel mit den Erwerbslosen vor. Eine elende Lüge sei es, wenn die So zialdemokraten behaupten, sie hätte» etwas sür die Erwerbs- losen getan, den der Entwurf gehe von den Regierungs parteien aus. Die .Kommunisten würden gegen diese Krisen- fütsbrg« stimmen und die Erwerbslosen zum Kampf auf rufen. DaS Krisensürsor^-Gesetz wird, wie wir bereits am Somrabend gemekdet habe«, «»ter Ableh««»a aller Anträge i» zweiter »«b dritter Berat«»» mit de» Stimm«» »er Re- ^ernngsparteie» «ad der Gvzialdemvkrate» in der A»S- fchnßfafinng ange«»»«e», ebe»f» die Entschließungen des «»SschnffeS, hie für leist«»gs«»fähige Gemeinde« Reich», »nterstttßnn-en verlange». Abg. Landsberg (Loz.) berichtet dann über di« Beratung de» k»»«»»istische» Antrages a»s Eiustelluug des Strafver fahrens ^qe» die kvm««« Rewtnele, Heckert. H»er»l« nungsausschuß. Der Ausschuß beantragt, das vor dem Reichsgericht schwebende Verfahren gegen die sechs Abge ordneten bis zu den Sommerferien des Reichstags 1927 ein zustellen. Es handelt sich dabei um den Prozeß gegen die kommunistische Zentrale wegen der Unruhen vom Spät herbst ISA. Der Antrag -es Geschäftsordnungs-Ausschusses wird angenomare«. Hierauf wirb die erste Beratung des — . NachtrassetatS fortgesetzt. Abg. Dr. Feder (Rat. Soz.) wendet sich gegen die Fi nanz-, und Steuerpolitik des Ministers Dr. Reinhold. Tic Erfolge dieser Politik kämen allein der Großindustrie und de»s Kmken zugute, die in -er Zeit der allgemeinen Sirr- schaftSnot Riesengewiune eiugcheimst hätten. Die Industrie verbünde sich leider nicht mit den deutschen Hand- und Kopf arbeitern, sondern mit dem jüdischen Finanzkapital zum Schabe« der deutschen Arbeitnehmer und Verbraucher. Die deutsche Industrie habe längst ausgrlrört, eine nationale In dustrie zu sein. Abg. Dr. Spahn sTnat.f geht aus die gestrigen Aussüh- r««ge« des Ze»tr«msabgeordente« Dr. Schreiber ein und erklärt: Was Tr. Toehring bei verschiedenen Gelegenheiten über Rom und di« Katholische Kirche gesagt hat, kann kein Katholik leicht nehme». Mein Bedauern darüber ist viel leicht noch um einige Grade aufrichtiger als das des Ze»- trüms (Lachen im Zentrum). Toehring ist aber nicht Mit glied der Deutfchnationalcn Bolkspartci. Das haben mir öffentlich erklärt, und an dieser Erklärung sollte das Zen trum nicht Vorbeigehen. Wir würden cs begrüßen, wenn Dt. Strefemann sich deutlich über sein Verhältnis zur »Täg lichen Rundschau' äußern würde. Wenn diese Auskunft das Zentrum nicht befriedigt, dann überlegt «S sich vielleicht, ob es noch mit der Deutschen Bolkspartci in einer Koalition bleiben kaü». (Lachen im Zentrum.) Die alte kulturpoli tische Linie, von brr Dr. Schreiber sprach, ist Sache aller Katholiken, nicht einer einzelnen Partei. Wir haben aber die Sorge, daß unter dem Einfluß gewisser politischer Tendenzen dtefe Liirie im Zentrum verlassen wird. fGeläch- ter jm Zentrum.) Tas Zentrum, das angeblich die kon, seffionek« Parität bet der Steüenbesetzung Herstellen will, l-vt diese Parität durchaus vermissen, wenn es sich um Katholiken handelt, die nicht d«W Zentrum angehören. (Leb hafte Zustimmung bei den Dnat. und Ruf«: »Da- hat ge selle»!') In «ade», wo Las Zentrum zusammen mit den Deutscher Reichstag. vd». Berit«, IS. November 13 Uhr. Auf der Tagesordnung steht zunächst die ziveite Vera- tUng des ' - ' - . »«tsch-schweizer^che« HKudei-tzertr«-». , Abg. »rü»ingha«s (DBP.) befürchtet aus dem Vertrag Schädigung«», der Plauener Stickerei-Jüdustrie und be zeichnet es als die Pflicht der deutschen Frauen ünd der deutschen Konsektion, die deutsche» Stickereien zu bevorzugen. Abg. H»er«le (Komm.) lehnt den Vertrag ab. Dieser Handelsvertrag trage eine durchaus arbeiterfeindliche Lendenz. _ Abg. Vrod-nf (Dem.) wünscht, daß bei künftigen Ver träge» die vogtländischc Spitzen-Industrie bester geschützt werde. , Abg. Dr. Rademacher (Dnat.) erklärt, «in Teil seiner Freunde werde wegen der Schädigung der vogtländische» Industrie den Vertrag ablehnen. - - - . Abg. ». Richthpse» (Dem.) tritt sür die Annahme des Vertrages «in. Die Vorteile überwöge» doch die Nachteile. Der Abschluß des Vertrages sei «ine wirtschaftlich« und poli tische Notwendigkeit. Abg. Rauch (Baur. Bp.) lehnt den Vertrag ab, weil er i» ihm ein« Schädig««- der Algäuer Hartkäse-Erzeugung «Mcks. .... ' . Aahueuweitze AI Ms. WWWfiltz „AMkik, IsMk MLsll"»Wl>. fKNSt.» iS Dereinsfobne zugelept, die um Sonnabend abend geleaen)- Md der Feiernde« Sü.StistunaSfesteS ihre Weihe, erhielt. Der llnnlg geschmückt» Hovlnersche Saal war voll PerMkawereLen mit Angebörlge« sowie Mita Deutschen OWer-BundeS, de« Stahlhelm, del vereine au« RIela und benachbarten Orte«, dl verband«« dir Pioniere und PionirrverelnS Dl Schühenaesillschaft gnd de« Allgemeinen Turnver W A»lt Aren Sahnen und Standarten da« Seit l «alt vollzählig waren di« Vereiusebrenmitgsleder darunter Se.Exzellenz Generaloberst vonRlrchbach und -«« Erster, Mraermeifter Dr. Sch et-tz er. Den Säch sischen ,MilltSkverein«bund und Bezirk Großenhain verirateu dl« Herren VezirfSvorsteher Gründer« und Sässierer Große, denen sich ein altbekannttr Riesaer, Herr Ober« zollsekretar Seb« (srühee Wachtmeister der reitenden Artillerie) zugesellt hatte. , Da« beliebte OrpheuSorchefter unter Himmlers Leitung eröffnete da« Fett mit einem schneidig gespielten Festmarsch und ließ alsdann die Ouvertüre ,. Op. .Die Regiment»- tochter' erklingen. Die Jahnen zogen unter MarschklSnaen iN den Saal und nahmen Ausstellung auk der Bühiie. Der rührig« Verelndoorsteher, Herr Schubmachermrisier Ma«> midich, eutbot, herzliche» Willkommeugruß und sprckch seine Freude über den guten Besuch der Feier au«, die.von vaterländischer Treue und Kameradschaft getragen sei» und einig« frohe Stunde» bringen solle. Dem Hoch auf da« deutsch« Vaterland folgte der Gesang de» Deutschlandliede». Noch dem Einbringen der noch verhüllte» neuen Fahne durch Festiungfraueu und Berelnskamerade» begann der Weiheakt mit dem vom „Sckiubertbund" stim- mungsvoll-aesungenen »Brüder, weihet Herz und Hand.. Fräulein Aurich sprach mit guter Betonung folgenden von Clara Berger verfaßten Aahnenspruch: Noch klingt in miichtgen Tönen wie behrrr Glockenklang da« Lied von Deutschlands Söhnen die deutschen Saun entlang. Es stunden fest zusammen im Kriegs- und Kampfgedräng als treue Waffenbrüder.- . Artillerie, Pionier« und Train. Wohl ruhn die blütgen'Waffen, doch ewig frisch und jnng . blüht in der Helden Herzen noch die Erinnerung, von ihr getragen pfleget in unerschöpfter Kraft der Mann beim FriedenSwerke noch treue Kameradschaft. Wa« «inst der Kampf verbunden, besteht im Frieden fort, im traulichen Vereine zu MamreStat und Wort. Die neu erworbene Fahne, die wir beut' festlich weihn, entrollt soll sie ein Zeichen von Ehr' und Eintracht sein. ' . Als Dräger deutschen Ruhmes, in wahrer deutscher Art, als Schutzherrn deutscher Frauen bleibt treu um sie geschart. Für Recht und deutsche Treue entfalte sie sich nur : , -Mit Gott für deutsche Sitte!" sei Euer Fahneyschwur. ES- folgt« die begeisternde Weihrrrde des Herrn Pfarrer Schroeter: Werte Feftgenoffe«, lieb« Kameraden! „Zum 38. Stiftungsfeste wollen Ei« heut «ine neue Fahne weihen, welche als, Sinnspruch das Wort des alte» Atting- Hausen aus Schillers „Tell" zieren soll: -Ans Vaterland, ans teure, schließ dich an: das halte fest mit deinem ganzen Herzen: hier sind die starken Wurzeln deiner Kraft!' Zweierlei bat Ihnen die Anregung zu diesem Vorhaben gegeben: Einmal di« Rücksicht auf die älter gewordenen Kameraden, welche den Anforderungen des Tragens der bisherigen schweren Standarte nicht mehr gewachten sind, während infolge der Auflösung unserer alten Armee jüngerer Nach- wuchs Nicht mehr zur Verfügung steht; darum ersetze» Sie die Standarte durch eine leichtere Fahne. Zum anderen war «S Ihr heißer Wunsch, den alten Geist der Vaterlands» liehe auch an das neue Banner zu heften-, darum wählten Sie den Spruch vom Anschluß an das Vaterland. Wie könnte es anders sein bei alten Soldaten, denen die Fahne dar Sinnbild heiligster Güter ist? Aus die Fahne haben Sie einst ihren Treueid geschworen, die Fahne wehte Ihnen voran in den großen Täge» ihres SoldatrnIebenS. Und wenn Sie in unserer heutigen Entwickelung vieles, was Ihnen einst groß und teuer erschien, dahinsinken sehen, so geht er Ihnen äbüUL wie dort dem Alten im Drama unsereS Dichterfürsten, der es klagend auSrust, daß -sein« Zeit schon unter der Erde liege' und ankiagend warnt, der Sitten fromme Unschuld zu zerstören. Darum wollen aüch Sie aUS Liebe zum Vaterland in di« neue Zeit den-Wisst der ältrn Treue, der OpferVtlliakeit, der Kraft einer große» Vergangenheit hinübertrgaen. Di« starken Wurzeln unserer Kraft aotr liegen d«, wohin uns das Wort de- Dichter« weist: -An« Vaterland, ans teure, schließ dich an!" Menschen und Einrichtungen haben sich während de« letzten Jahrzehnt« gewaltig bei Uns geändert, vielleicht gewaltiger al« je ruöor. Anders, al«.oi«le unter uns erträumt, hat der vierjährige Weltkrieg geendet, Doch auch der Zusammenbruch dA aM DeutschlaudS trug in sich noch Wurzeln zu neuem Ausstieg. ES kann heute nicht unsere Aufgabe sein, di« aittn Formen wirderberzustellen: den» niemaud vermaa da« Rad her 'M Seist der Pflichttreu,, d-x Gottesfurcht und der Vater- anh«,liebe, ,u pflegen und »u mehrest. Ich bin überzeugt. VoK, da« stark «nag war. nach m'Mhrlgem, orr? rm Ringen au» dmTrÜmmern der Zusammenbruche« Ane neue StaaMrm zu Waffen, ganz vou ch Md nach die Männer ftndrn wird, di« ä die uns« Volk iLtefen wirtschastuwer Zerrüttung „»d Inflation I. AeN«^ pm «Wur Ms»«««, t». *«»e«»er ISS6, e»e»»«. wil di- den l« dl .^'«wfeder «chtuua nm »erschafft. Und ob au» und »qncher «nste 3«eisel ...,—, —. .. ...... wahre« Frieden« im »Völker« «>r,ku«ziehrn^daß «s für sie wiederein Faktur ^worden A «» «M fle zu rechen.haben. Wa« un«,u»t tu», da« ist vor allem Ruhe und Einigkeit im Innern, die Perfaüuua einer geradeu und itelbewußten L>itwicklung«linle, dl« vn« MWßTWSPMH- eiiwm Zusammenschluß von Kameraden verfchiedeafter Waffenaattunaen und HeereSbeftandteil« herooeaegangeu und dabei in fortschreitendem Ausstieg geolieben. Au« dem G«sühl der Lusammenaebörjokeit berau, schuf «r sich vor 27 Jahren unter schwierige» Verbältniffen und freudiger Opsrrbereitschast. seiner Mitglieder die erst« Fahne, die Ihnen bisher da«, Sinnbild aeinrinsame« Streben« und Bemühens um die Größe des Vaterland«« gewesen ist. Sollten wir nicht, auch die zweit, zum Symbol« dieser Zusammeng,.' Hörigkeit im Vaterland« weihen, daß sie un« einer bessere« Zeit entaegensühr«? Lalle» Sie un« zusammen stehen und einen jeden treu seine Pflicht tun an der Stelle, auf di« Sott ibn aeftellt hat I Es liegt unser aller Schicksal doch schließlich m eines Höhere» Hand, der Völker und Menschen nach ewigen Gesichtspunkten lenkt. -Tausend Jahre sind ' vor ihm wie et» Tag' und ganzer Völker Geschick wie einzeln« Steine an einem Bau sür die Ewigkeit. (So sieht auch di« Nöte unsere« Geschlecht« uud hat schon bedacht, wie sie zu unserem Bettei» diene»» werden. Nur daß auch wir ihm die Treue halten i Dan» sind uns Glück oder Unglück nur relative Begriff». Er fragt sich, was wir daraus innerlich gewinnen. I» diesem Vertrauen auf den Sott unserer Väter lassen Sie un« die Fahne weihen: -Dem Sächsischen MiUtärverein Artillerie, Pioniere und Train »u Riesa seiest du einSinnbildtreuer Kamerad schaft, deutscher Pflichterfüllung, starcken GottvertrauenSi Trage de» alte» Geist hinüber in die neue Zeit, daß jeder freudig und gern mitschälle am Bai» unsere« teure»» Vaterlandes i Das walte Gott!' Unter Musikbegleitung wurde da« Niederländische Dankgebet gesungen. Der Fahnenträger übernahm au« der Hand des Vorstehers die neue Fahne mit der Ver sicherung, das Symbol dem Vereine »n Freud und Leid aetreulich ooranzutragen; di« alt« Standarte soll« aber deshalb nicht verbannt werden, auch sie werde bei besonderen Anlässen noch Verwendung siude». Die neue Fahne erhielt eine beträchtlich« Anzahl ehrender Geschenke, di« mit Sinnsprüchen überreicht wurden. Die Frauen des Vereins stifteten eine Fahnenschleife und zwei Begleiterschärpen sowie «inen SammlunaSreftbrtrag. Von de» Ebreumit- giiedern Herren Dr. Scheider und Generaloberst v. Kirch, bach, die in beredten Worten die im Verein gepflegten Soidatentugenden hervorhoben und zur weiteren Betätigung der Vaterlandsliebe ermutigten, erhielt die Fahne je einen Iahnennagel. DaS Ebrenmitglied Generalmajor Aus- schlaeger war infolge Krankheit am Erscheine» verhindert; er sandte ei» Glückwunschschreiben mit Geldgeschenk. Der BezirtSoorfteher Kam. Grünberg übermittelt« Glückwünsche des Bundespräsidiums und des Großenhainer Bezirk«. In seinen weiteren Ausführungen betonte er, daß di« Fabu« zu Dankbarkeit, Treue, Vaterlandsliebe und Kamerad- schaftSpflege mahne. Jm Name» des KouiaS Friedrich August überreichte er einen Fahnennagel und Fahaenband. Da» Bundespräsidium sandte eine Fahnenschleis«. Die Grüße des Kam. Sehm, der «inen Iahnennagel sür die Freie Bereinigung ehemaliger Unteroisiziere der reitenden Artillerie abgab, aalten mcht nur dem Vereine, sondern auch der Riesaer Bürgerschaft, die in engerer Beziehung mit der frühere» Truppe gestanden habe. Die Bereinigten Militäroerrine von Riesa, Poppitz-Mrrgendors und Pausitz ließe» durch Kam. Vorsteher Hoffmann dem der Vereinigung mir angeschlossenru Vrudervereme eine Stiftung für bedürf tige Kameraden als Erinnerung überweisen. Weiter« Fahnennagel erhielt die Fahne von den am Feste beteiligten Korporationen, wie auch von mehreren Bruderoereiuea au« sächsischen Großstädten. Der Vorsteher dankte herzlichst für die Geschenke und fügt« hinzu, daß der Tag eia Sr«udeut-g für den Verein geworden se» und daß die Fahne den Verein auswärts,führe»» möge zu», Segen^der Kameraden m»d des Vaterlandes. Dannt endete der Weiheakt. Die Musik spielte noch verschiedene Musikstücke.-Während einer Zwischenpause ehrte der BeürtSvorsteb« die Vereins- kameraden Hüttig, Reinwarth und Börner durch lieber- reichung von Bundeszeichen sür 28 jährige Mitgliedschaft. Kam. Hoffmann, Vorsteher der Kläger und Schützen', er hielt den »UrrdeSdaUk. Di« Vortrag-foige endete mit den Artillerie-, Pionier» ünd Train-Narademärschen, bei dtren Klängen die Wogen der Begeisterung hoch gingen. Ein froher Feftbalt beschloß die schön« Feier. Di« neue Fahne ist gefertigt von der Favnensübrik Träger in Pirna und hat «ta sehr gefäüjges Aussehen: Sie tßägt de» Name» des Verein» und um da« sächsische Wappen die Worte -An» Vaterland, ans teure, schließ dich an I- Ocher- Geiste von ueu«a schow» »«bV. t. UN ««